-.\" @(#)cdrecord.1 1.25 98/03/31 Copyright 1996 J. Schilling
-.\" Translated into german by Eduard Bloch (edi@gmx.de) 98/09/12
+.\" @(#)cdrecord.1 1.44 99/12/29 Copyright 1996 J. Schilling
+.\" Some things may be inconsitent, read original document first!
.\"
.\" This is free documentation; you can redistribute it and/or
.\" modify it under the terms of the GNU General Public License as
.\" Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139,
.\" USA.
.\"
+.\" Translated into german by Eduard Bloch (edi@ka.linux.de)
+.\" Thu, 13 Apr 2000 23:06:06 +0200
+.\" Thu Jan 11 20:17:43 2001: Modifications by Martin Schulze <joey@infodrom.ffis.de>
+.\"
.if t .ds a \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.40n'\z.\v'0.55m'\h'-0.40n'a
.if t .ds o \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.45n'\z.\v'0.55m'\h'-0.45n'o
.if t .ds u \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.40n'\z.\v'0.55m'\h'-0.40n'u
.if n .ds o oe
.if n .ds u ue
.if n .ds s sz
-.TH CDRECORD 1 "Version 1.6" "J\*org Schilling" "Dienstprogramme für Benutzer"
-Der Übersetzer übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit
-oder Vollständikeit dieses Dokuments.
-Diese Version gilt nur für cdrecord, Version 1.6.
+.TH CDRECORD 1 "January 11, 2001" "Jörg Schilling" "Dienstprogramme für Benutzer"
+
+Diese Dokumentation ist möglicherweise unvollständig oder fehlerhaft.
+Lesen Sie bitte das englische Original von Jörg Schilling. Diese
+Version gilt nur für cdrecord, Version 1.8.
.SH NAME
cdrecord \- schreibt Audio- oder Daten-CDs aus Image-Datei(en).
.SH ÜBERSICHT
.B cdrecord
[
-.I "Grundoptionen
+.I "Grundoptionen"
]
.BI dev= Gerät
[
]
.IR track1 .\|.\|. trackn
-.SH BESCHREIBUNG
+.SH BESCHREIBUNG
.B Cdrecord
wird verwendet, um Daten- oder Audio-CDs mit einem "Orange-Book"-kompatiblen
CD-Recorder zu erstellen.
.PP
Das zu verwendende
.I Gerät
-wird durch
+wird durch
.IR scsibus / target / lun
-des CD-Recorders angegeben. Kommunikation auf
+des CD-Recorders angegeben. Kommunikation auf
.I SunOS
-wird mit dem SCSI-Generaltreiber
+wird mit dem SCSI-Generaltreiber
.B sgc
bewerkstelligt.
Andere Betriebssysteme benutzen eine Simulation dieses Treibers.
.B dev=
.IR target , lun .
Im letzteren Fall muß der CD-Recorder an dem primären SCSI-Bus des Rechners
-angeschloßen sein.
+angeschlossen sein.
.PP
.IR Scsibus ,
-.I target
-and
+.I target
+und
.I lun
-sind Ganzzahlen.
-Aus Gründen der Portabilität zu anderen \s-2UNIX\s0-Platformen ist die
-Angabe eines realen Geräte-Dateinamen an dieser Stelle nicht möglich.
-Beobachten Sie die Boot-Meldungen
-oder werfen Sie einen Blick in
-.B /var/adm/messages
-für mehr Informationen über die SCSI-Konfiguration ihres Computers.
+sind Ganzzahlen. Einige Betriebssysteme oder Implementierungen des
+SCSI-Transports benötigen möglicherweise die Angabe eines zusätzlichen
+Dateinamens. In diesem Fall sieht die korrekte Syntax für das Gerät so aus:
+.B dev=
+.IR devicename:scsibus,target ,
+oder
+.B dev=
+.IR devicename:target,lun .
+Wenn der Name des Geräten-"nodes" auf exakt ein SCSI-Gerät verweist,
+kann die Kurzform
+.B dev=
+.IR devicename
+:@, oder
+.B dev=
+.IR devicename:@,lun
+anstelle von
+.B dev=
+.IR devicename:scsibus,target
+verwendet werden.
-Falls Sie dennoch Probleme haben, die richtigen Werte für
+Um
+.B Cdrecord
+portabel auf alle UNIX-Plattformen zu machen wird die Syntax
+.B dev=
+.IR scsibus , target , lun
+bevorzugt, weil es kein BS-spezifisches Wissen über die Gerätenamen
+erfordert. Das jeweilige Betriebssystem muss entweder eine Möglichkeit zur
+Angabe eines realen Geräte-Dateinamen oder zur Angabe von
+.IR devicename:scsibus,target
+bieten.
+.
+.PP
+.I Scsibus
+0 ist der primäre SCSI-Bus des Rechners. Beobachten Sie die
+Boot-Meldungen oder suchen Sie in
+.B /var/adm/messages
+nach mehr Informationen über die SCSI-Konfiguration ihres Computers.
+Falls es dann immer noch nicht möglich ist, die richtigen
.IR scsibus , target , lun
-herauszufinden, kann die Option
-.B -scanbus
-verwendet werden (s. Beschreibung unten).
+- Werte herauszufinden, versuchen Sie die
+.B \-scanbus
+Option von
+.BR cdrecord ,
+wie es unten beschrieben ist.
+.PP
+Als Parameter der dev= Option kann auch ein Name des Geräts aus der Datei
+.I /etc/default/cdrecord
+angegeben werden, falls diese Datei vorhanden ist (siehe DATEIEN-Abschnitt unten).
.PP
-Im
-.I "Track At Once"
+Auf
+.B SVr4
+kompatiblen Systemen benutzt
+.B cdrecord
+die Echtzeit-Klasse, um die höchstmögliche Priorität zu erlangen (höher
+als die aller anderen Kernelprozesse). Auf Systemen mit dem
+.B POSIX real time scheduling
+benutzt Cdrecord ebenfalls
+.B real time scheduling
+, wird aber möglicherweise keine höhere Priorität als die anderen
+Kernelprozesse erhalten.
+.PP
+Im
+.I "Track At Once"
- Modus entsteht jeder
.I Track
-aus einer Datei, die vorgefertige Daten für diesen Track enthält.
-
-Bei angegebener Option
+aus einer einzigen Datei, die vorgefertigte Daten für diesen Track enthält.
+Bei angegebener Option
.RB ` \- '
+.\" '
wird die Standardeingabe für diesen Track verwendet.
Nur ein einziger Track wird von der
.IR Standardeingabe
gelesen.
-.SH "GRUNDOPTIONEN
+.SH "GRUNDOPTIONEN"
.PP
-Grundoptionen müssen vor den Tracks oder Trackoptionen angegeben werden.
+Grundoptionen müssen vor den Tracks oder Track-Optionen angegeben werden.
.TP
.B \-version
-Gibt die Versionsnummer aus und beendet das
+Gibt die Versionsnummer aus und beendet das
Programm.
.TP
.B \-v (verbose - informationsreich, geschwätzig)
-Gibt Laufzeit-Informationen während des Brennvorgangs aus. Jedes weitere v
-erhöht die Anzahl und Informationsreichtum der Meldungen.
-
-
+Diese Option wird verwendet, um Informationen während des Brennvorgangs
+auszugeben. Jedes weitere v erhöht die Anzahl der Meldungen.
.TP
.B \-V
+Jedes V erhöht den Informationsreichtum über den "SCSI command
+transport" um eine Stufe. Es hilft, um Probleme mit dem CD-Recorder
+während des Brennvorgangs zu untersuchen.
Falls Sie nicht nachvollziehbare Probleme während des
Brennvorgangs bekommen, benutzen Sie diese Option um den Fehler zu
identifizieren.
.B \-VV
-.\will show data buffer content in addition.
-zeigt zusätlich den Puffer-Inhalt an.
+zeigt zusätzlich den Puffer-Inhalt an.
Benutzung von
.B \-V
oder
werden.
.TP
.B \-debug
-Gibt zusätzliche Informationen für Fehlersuche/behebung aus. Es kann
+Gibt zusätzliche Informationen für die Fehlersuche/behebung aus. Es kann
sehr hilfreich sein, vor allem bei der Suche nach Problemen mit Sektor-Größen
und Sektor-Typen.
Benutzung von
verlangsamt den Prozeß und kann dadurch zur Ursache eines Buffer-Underruns
werden.
.TP
+.B \-force
+Erzwingt die Fortsetzung trotz bestimmter Fehler.
+Diese Option implementiert zur Zeit einige Tricks, die für das Löschen von
+beschädigten CD-RWs notwendig sind.
+.TP
.B \-dummy (Simulation)
Der CD-Brenner passiert alle Schritte des Brennvorgangs
-ohne den Laser zu aktivieren. Es wird empfohlen, vor dem richigen Brennvorgang
+ohne den Laser zu aktivieren. Es wird empfohlen, vor dem richtigen Brennvorgang
mehrere Tests damit durchzuführen, falls die Geschwindigkeit des Systems nicht
ausreichend bekannt ist.
-
+.TP
+.B \-dao
+Schaltet in den
+.B "Disk At Once"
+Modus. Dies funktioniert zur Zeit nur mit MMC-Laufwerken, die den non-raw-
+.B "Session At Once"
+Modus beherrschen.
.TP
.B \-multi
-Erlaubt die Herstellung von Multisession-CDs. Diese Option muss bei allen
-Sessions angeben werden, außsser bei der letzten Session der CD. Die Art
-der Fixierung erlaubt den späteren Anschluß mehrerer Sessions. Auf diese
-Weise erstellte CDs sind zu den industriel hergestellten CDs nicht mehr
-100%ig kompatibel. Benutze Sie es nur für die Erstellung einer
-Multisession-CD. Bei der Benutzung dieser Option wird standardmäßig der
-Track-Typ
+Erlaubt die Herstellung von Multisession-CDs. Diese Option muss bei allen
+Sessions angeben werden, ausser bei der letzten Session der CD.
+Die Art der Fixierung erlaubt den späteren Anschluß mehrerer Sessions.
+Auf diese Weise erstellte CDs sind zu den industriell hergestellten CDs nicht mehr 100%ig kompatibel(CDplus ausgenommen).
+Benutzen Sie es nur für die Erstellung einer Multisession-CD.
+Bei der Benutzung dieser Option wird standardmäßig der Track-Typ
.BR "CD-ROM XA mode 2"
ausgewählt.
Die
-.IR Sony -Brenner
-haben keine Hardware-Untertützung für
+.IR Sony-Geräte
+haben keine Hardware-Unterstützung für
.BR "CD-ROM XA mode 2" .
Verwenden Sie in diesem Fall die Option
-.B \-data .
+.B \-data.
+Solange Cdrecord keinen Coder zum Konvertieren von Datensektoren zu
+Audiosektoren enthält, müssen Sie
+.B CD-ROM
+Sektoren durch die the
+.B \-data
+-Option erzwingen, wenn Sie eine Multisession-Disk im DAO/SAO-Modus
+erstellen möchten. Nicht alle Laufwerke erlauben Multisession-CDs im
+DAO/SAO-Modus.
.TP
.B \-msinfo
-Liest Multisession-Informatinen aus, in einer Form, wie sie von
-.B "mkisofs-1.10"
+Liest Multisession-Informationen aus, in einer Form, wie sie von
+.B "mkisofs-1.10"
gelesen werden kann.
.sp
-Diese Option ist nur mit CD's sinnvoll, die mindestens eine abgeschloßene
-Session enthalten und noch nicht richtig abgeschloßen sind.
+Diese Option ist nur mit CD's sinnvoll, die mindestens eine abgeschlossene
+Session enthalten und noch nicht richtig abgeschlossen sind.
Einige Laufwerke produzieren Fehlermeldungen falls es versucht wird,
-Multisession-Info von einer abgeschloßenen CD-ROM auszulesen.
+Multisession-Info von einer abgeschlossenen CD-ROM auszulesen.
.TP
.B \-toc
-Liest und gibt die Inhaltstabelle
+Liest und gibt die Inhaltstabelle
.I (table of content)
oder PMA der CD aus.
Diese Funktion funktioniert sowohl mit CD-Brennern als auch mit einfachen
CD-ROM-Laufwerken.
.TP
+.B \-atip
+Liest ATIP-Informationen (absolute Time in Pregroove) eines CD-R- oder
+CD-RW-Mediums und gibt sie aus. Wenn das vorliegende Laufwerk das
+Auslesen von ATIP-Informationen nicht beherrscht, wird nur ein Teil der
+Informationen oder überhaupt nichts angezeigt. Nur wenige MMC-kompatiblen
+Laufwerke unterstützen das Auslesen von ATIP-Informationen.
+.sp
+Wenn
+.B cdrecord
+in der Lage war, die Start-Zeit im Lead-In der der ersten Session zu lesen,
+wird der Versuch unternommen die Daten des Medienherstellers zu dekodieren
+und anzuzeigen.
+.TP
.B \-fix
-Die CD wird abschloßen (u.a. wird die TOC für die CD-ROM-Laufwerke
-geschrieben). Es ist nützlich, wenn die CD bereits beschrieben, aber
-noch nicht abgeschloßen ist. Diese Option funktioniert z.Z. nicht mit
-TEAC-Laufwerken.
+Die CD wird abgeschlossen (u.a. wird die TOC für die CD-ROM-Laufwerke geschrieben).
+Es ist nützlich, wenn die CD bereits beschrieben, aber noch nicht abgeschlossen
+ist. Diese Option funktioniert z.Z. nicht mit TEAC-Laufwerken.
.TP
.B \-nofix
-Die CD wird nach der Fertigstellung nicht abgeschloßen. Dies könnte nützlich
+Die CD wird nach der Fertigstellung nicht abgeschlossen. Dies könnte nützlich
sein, um eine Audio-CD in mehreren Schritten zu beschreiben. Eine nicht
-abgeschloßene CD kann i.d.R. nicht mit einem einfachen CD-Laufwerk gelesen
+abgeschlossene CD kann i.d.R. nicht mit einem einfachen CD-Laufwerk gelesen
werden, es gibt aber Audio-CD-Player, die damit keine Probleme haben.
.TP
.B \-load
Zieht die CD ein und beendet das Programm. Dies funktioniert nur mit
-Schubladen-Mechanismen, kann sich aber auch bei einem Kodak-Disk-Transporter
-als nützlich erweisen.
+Schubladen-Mechanismen, kann sich aber auch bei einem Kodak-Disk-Transporter als nützlich erweisen.
.TP
.B \-eject
-Wirft die CD aus, sobald die Arbeit beendet ist. Einige Geräte
-(u.a. Philips) brauchen einen Auswurf des Mediums, bevor sie mit einem
-neuen arbeiten können. Die Ausführung eines \-dummy-Testlaufes mit
+Wirft die CD aus, sobald die Arbeit beendet ist.
+Einige Geräte (u.a. Philips) brauchen einen Auswurf des Mediums, bevor sie
+mit einem neuen arbeiten können. Die Ausführung eines \-dummy-Testlaufs mit
anschließendem Brennvorgang wird bei diesen Geräten nicht funktionieren.
.TP
.B "speed=#
-Setzt die Geschwindigkeit (x-Faktor) für den Schreibprozeß auf #.
+Setzt die Geschwindigkeit (x-Faktor) für den Brennvorgang auf #.
# ist eine Ganzzahl und entspricht dem Multiplikator im Vergleich zu der
-normalen Audio-Geschwindkeit (etwa 150 KB/s bei CD-ROM bzw. 172 KB/s bei
-Audio-CD). Wenn die
+normalen Audio-Geschwindigkeit (etwa 150 KB/s bei CD-ROM bzw. 172 KB/s bei
+Audio-CD). Wenn die
.B speed
-Option nicht angegeben ist, versucht
.B cdrecord
Sie aus der Umgebungsvariable
.B CDR_SPEED
zu lesen.
-Falls ihr Laufwerk Probleme mit
-.I "speed=2
-oder
-.IR "speed=4" ,
+Falls ihr Laufwerk Probleme mit
+.I "speed=2
+oder
+.IR "speed=4" ,
hat, versuchen Sie
.IR "speed=0" .
.TP
-.BI blank= type
+.BI blank= Methode
Löscht eine CD-RW und beendet das Programm oder löscht eine CD-RW, bevor Sie
beschrieben wird. Es kann mit einer der folgenden Methoden gelöscht werden:
-.\" Die Art des Löschens kann eine folgende sein:
.RS
.TP 12
help
Löscht die letzte Session.
.RE
+Wenn dabei der Schalter
+.B \-force
+angegeben wird, kann diese Option
+dazu benutzt werden, CD-RW-Medien zu formatieren, die sonst nicht
+gelöscht/formatiert werden können. Sie werden wahrscheinlich
+.BI blank= all
+auswählen müssen, weil sonst einige Laufwerke mit bestimmten CD-RW-Typen
+nicht weitermachen können.
+.B Cdrecord
+tut sein bestes, wenn der
+.B \-force
+-Schalter verwendet wird, aber es hängt letztendlich nur von der
+Firmware des Laufwerks ab, ob der Löschvorgang gelingen wird, oder eben
+nicht.
.TP
.BR fs= #
-Setzt die FIFO-Größe (Puffer-Größe) auf #. Die Syntax der Angabe ist die
-gleiche wie bei
+Setzt die FIFO-Größe (Puffer-Größe) auf #.
+Die Syntax der Angabe ist die gleiche wie bei
.BR dd (1),
.BR sdd (1)
oder
-.BR star (1) bzw. tar (1).
-Die Nummer repräsentiert die Größe in Bytes, sofern es nicht anderswo
-spezifiziert ist. Wenn in Anschluß an die Zahl ein Buchstabe wie
-`b', `k', `m', `s' oder `f' folgt, wird die Größe mit 512, 1024, 1024*1024,
-2048 oder 2352 multipliziert. Wenn die Größe aus mehreren, durch `x' oder
-`*' getrennten Zahlen besteht, wird die Multiplikation dieser Zahlen
-ausgeführt, z.B. ergibt
-.I "fs=10x63k
-eine Puffer-Größe von 630\ kBytes.
+.BR star (1)
+bzw.
+.BR tar (1).
+Die Nummer repräsentiert die Größe in Bytes, sofern es nicht anderswo spezifiziert ist.
+Wenn in Anschluß an die Zahl ein Buchstabe wie `b', `k', `m', `s' oder `f'
+folgt, wird die Größe mit 512, 1024, 1024*1024, 2048 oder 2352 multipliziert.
+Wenn die Größe aus mehreren, durch `x' oder `*' getrennten Zahlen besteht,
+wird die Multiplikation dieser Zahlen ausgeführt, z.B. ergibt
+.I "fs=10x63k"
+eine Puffer-Größe von 630\ KBytes.
.sp
Die mit
.I fs=
-angegebene Größe beinhaltet den geteilten Arbeitsspeicher, der für die
+angegebene Größe beinhaltet den geteilten Arbeitsspeicher, der für die
Verwaltung benötigt wird. Es ist mindestens eine Seite des Speichers.
Wenn die
.IR fs =
Option nicht vorhanden ist, versucht
.B cdrecord
-denn Wert der fifo-Größe aus der Umgebungsvariable
+denn Wert der FIFO-Größe aus der Umgebungsvariable
.B CDR_FIFOSIZE
zu bestimmen.
-Die voreingestellte fifo-Größe ist zur Zeit 4 MB.
+Die voreingestellte FIFO-Größe ist zur Zeit 4 MB.
.sp
-Das FIFO wird benutzt, um die Pufferung für echtzeit Schreibprozess zu erhöhen. z.B.
+Das FIFO wird benutzt, um die Pufferung für den Echtzeit-Schreibprozess zu erhöhen. Z.B.
ermöglicht es die Benutzung einer Pipe von
.B mkisofs
-oder
+oder
.B mkhybrid
direkt in
.BR cdrecord .
Wenn der FIFO aktiv ist und eine Pipe von
.B mkisofs
-zu
+zu
.B cdrecord
-führt, und
-.B mkisofs
-vor dem Brennanfang abbricht, wird
+führt, und
+.B mkisofs
+vor dem Brennanfang abbricht, wird
.B cdrecord
anhalten, bevor auf die CD geschrieben wird.
-.B mkisofs
-Die empfohlene Größe liegt irgendwo zwischen 4 und 32 MByte. Als
-Faustregel gilt: FIFO sollte mindestens so groß wie der interne Puffer
-des Brenners sein und nicht mehr als die Hälfte des vorhandenen
+.B mkisofs
+Die empfohlene Größe liegt irgendwo zwischen 4 und 32 MByte.
+Als Faustregel gilt: FIFO sollte mindestens so groß wie der interne
+Puffer des Brenners sein und nicht mehr als die Hälfte des vorhandenen
Arbeitsspeichers belegen. Wenn die FIFO-Größe groß genug ist, sollte die
Statistik keine Leerzustände (empty count) aufweisen und der schlechteste
Wert (min fill) sollte nicht unter 20% liegen. Es ist aber auch nicht
empfehlenswert, zu viel Speicher für FIFO zu reservieren. Wenn Sie mehr
-als 8 MB auf einer schwachen Maschine brauchen, ist ihr Rechner überlastet,
-hat Hardware-Probleme oder ist schlecht konfiguriert. Die sun4c-Architektur
-(z.B. eine Sparcstation-2) hat nur MMU-Page Einträge für max. 16 MB pro
-Prozess. FIFO-Größen von mehr als 14 MB bringen das System möglicherweise
-dazu, viel Zeit mit dem Neuladen der MMU-Tabelen zu verbringen. Neuere
-Sun-Systeme haben dieses Hardware-Problem nicht. Ich weiss nichts von
-derartigen Problemen auf PC-Hardware.
+als 8 MB auf einer schwachen Maschine brauchen, ist ihr Rechner
+überlastet, hat Hardware-Probleme oder ist schlecht konfiguriert. Die
+sun4c-Architektur (z.B. eine Sparcstation-2) hat nur MMU-Page Einträge für
+max. 16 MB pro Prozess. FIFO-Größen von mehr als 14 MB bringen das System
+möglicherweise dazu, viel Zeit mit dem Neuladen der MMU-Tabellen zu
+verbringen. Neuere Sun-Systeme haben dieses Hardware-Problem nicht. Ich
+weiss nichts von derartigen Problemen auf PC-Hardware.
.sp
Wenn Sie Buffer-Underruns oder ähnliche Probleme haben und dabei keinen
-.IR "fifo empty count" erhalten,
-dann haben Sie echte Hardware-Probleme. Die FIFO-Größe ist in diesem Fall
-ausreichend.
+.IR "fifo empty count"
+erhalten, dann haben Sie echte Hardware-Probleme. Die FIFO-Größe ist in
+diesem Fall ausreichend.
.TP
.BI dev= target
-Gibt das SCSI-Zielgerät füer den Recorder an, s. oben. Wenn die Option
+Gibt das SCSI-Ziel (target) für den Recorder an, siehe oben.
+Eine typische Angabe ist hier z.B. dev=6,0. Wenn ein Dateiname zusammen
+mit der numerischen Angabe benötigt wird, ist der Dateiname von der
+Implementation abhängig. Der korrekte Dateiname kann in diesem Fall in
+den Handbüchern des jeweiligen Betriebssystems gefunden werden. Auf
+einem FreeBSD-System ohne CAM-Unterstützung müssen Sie das "control device"
+angeben (z.B.
+.IR /dev/rcd0.ctl) .
+Die korrekte Angabe könnte in diesem Fall
+so aussehen:
+.B dev=
+.IR /dev/rcd0.ctl:@ .
+.sp
+Unter Linux werden die an den Parallelport angeschlossene Geräte auf
+einen virtuellen SCSI-Bus abgebildet. Verschiedene Adapter entsprechen
+verschiedenen "Targets" in diesem virtuellen SCSI-Bus.
+Wenn die Option
.I dev
- nicht vorhanden ist, versucht
+ nicht angegeben wird, versucht
.B cdrecord
sie aus der Umgebungsvariable
.B CDR_DEVICE
-zu bestimmen.
+zu bestimmen. Wenn der Argument der dev= Option keine Zeichen wie ',',
+'/', '@' oder ':' enthält, wird es als ein Gerätename aus der Datei
+.I /etc/default/cdrecord
+interpretiert (siehe Abschnitt DATEIEN).
.TP
.BI timeout= #
Setzt die voreingestellte Zeit der SCSI-Timeouts auf
.IR # .
Die voreingestellte SCSI-Auszeit (Timeout) ist die kürzeste Zeit, die für
-die Übertragung der SCSI-Kommandos benutzt wird. Wenn ein SCSI-Befehl
-aufgrund der Zeitüberschreitung versagt, können Sie die normale Zeit durch
-einen Wert ersetzen, der etwas höher als der Timeout des fehlgeschlagenen
-Befehls liegt. Wenn ein Befehl mit dem erhöhten Timeout korrekt abgearbeitet
-wird, berichten Sie bitte diesen Wert und den entsprechenden Befehl dem Autor
-des Programms. Wenn keine
-.I timeout
+für die Übertragung der SCSI-Kommandos benutzt wird.
+Wenn ein SCSI-Befehl aufgrund der Zeitüberschreitung versagt, können Sie
+die normale Zeit durch einen Wert ersetzen, der etwas höher als der
+Timeout des fehlgeschlagenen Befehls liegt.
+Wenn ein Befehl mit dem erhöhten Timeout korrekt abgearbeitet wird, berichten
+Sie bitte diesen Wert und den entsprechenden Befehl dem Autor des Programms.
+Wenn keine
+.I timeout
Option angegeben ist, wird der voreingestellte Timeout (40s) benutzt.
.TP
.BI driver= name
-Erlaubt die Benutzung eines anderen Treibers. Um eine Liste aller
-verfügbaren Treiber zu bekommen, geben Sie bitte
-.BR "driver=help"
+Erlaubt die Benutzung eines anderen Treibers.
+Um eine Liste aller verfügbaren Treiber zu bekommen, geben Sie bitte
+.BR "driver=help"
ein.
Der Grund für die Existenz dieser Option ist es, dem Anwender die Benutzung
von
.B cdrecord
mit einem anderen Gerät zu erlauben, der zwar ähnlich einem unterstützen ist,
-aber von
-.BR cdrecord
-nicht automatisch erkannt wird. Benutzen Sie diese Option mit extremer
-Vorsicht! Die Gefahr, den Datenträger unwiderruflich zu beschädigen ist
-bei der Benutzung eines anderen Treibers sehr gross. Das kleinste Übel,
-dass dabei auftreten kann ist die Fehlfunktion der Schalter
+aber von
+.BR cdrecord
+nicht automatisch erkannt wird.
+Benutzen Sie diese Option mit extremer Vorsicht! Die Gefahr, den Datenträger
+unwiderruflich zu beschädigen ist durch die Benutzung eines anderen Treibers sehr gross.
+Das kleinste Übel, daß dabei auftreten kann ist die Fehlfunktion der Schalter
.B \-speed
-oder
-.B \-dummy .
+oder
+.BR \-dummy .
+Es gibt 2 spezielle "driver"-Einträge in der Liste:
+.B cdr_simul
+und
+.BR dvd_simul .
+Diese Einträge wurden entwickelt, um "Timing"-Tests mit beliebiger
+Geschwindigkeit auf Laufwerken zu testen, die die "-dummy"-Option nicht
+unterstützen. Die Simulation-Treiber implementieren ein Laufwerk mit der
+Puffergrösse 1MB, die über die
+.B CDR_SIMUL_BUFSIZE
+Umgebungsvariable verändert werden kann. Der Simulation-Treiber
+simuliert auch die "Buffer underrun"-Situationen korrekt. Bei der Angabe
+der "-dummy" Option wird die Simulation damit auch im Falle eines "Buffer
+underruns" nicht abgebrochen.
.TP
.B \-checkdrive
-Überprüft das Vorhandensein eines passenden Treibers und beendet das
-Programm. Wenn das Gerät bekannt ist, gibt
+Überprüft das Vorhandensein eines passenden Treibers und beendet das Programm.
+Wenn das Gerät bekannt ist, gibt
.B cdrecord
-dann exit code 0 aus.
+beim Beenden den "exit code" 0 aus.
.TP
.B \-prcap
-Gibt Infos über die Fähigkeiten eines SCSI-3/mmc-kompatiblen Laufwerks,
-die von der mode page 0x2A gelesen wurden. Werte, die mit
+Gibt Informationen über die Fähigkeiten eines SCSI-3/mmc-kompatiblen Laufwerks,
+die von der mode page 0x2A gelesen wurden.
+Werte, die mit
.I kB
-markiert sind, benutzen 1000 Bytes als Kilobyte, die mit
+markiert sind, benutzen 1000 Bytes als Kilobyte, die mit
.I KB
markierten Werte benutzen 1024 Byte als Kilobyte.
.TP
.B \-inq
-"Befragt" das Gerät und gibt die Infos aus.
+Analysiert das Gerät und gibt die Informationen aus.
.TP
.B \-scanbus
-Scannt alle SCSI-Geräten des SCSI-Buses und gibt die abgefragten Strings aus.
+Durchsucht den/die SCSI-Bus(e) nach SCSI-Geräten und gibt die abgefragten
+Namen/Gerätestrings aus.
Diese Option kann benutzt werden, um die SCSI-Adresse des CD-Brenners
-herauszufinden. Die ausgegebenen Nummern erscheinen in der Form:
-.B "bus * 100 + target * 10 + lun
+herauszufinden.
+Die ausgegebenen Nummern erscheinen in der Form:
+.B "bus * 100 + target"
.TP
.B \-reset (zurücksetzen)
-Führt einen SCSI-Reset auf dem Bus aus, der den CD-Recorder ansteuert. Es
+Führt einen SCSI-Reset auf dem Bus aus, der den CD-Recorder ansteuert. Es
funktioniert nicht auf allen Betriebssystemen.
.TP
-.BR defpregap =#
-Setzt die Pausenlänge für die Pause zw. den Tracks (mit Ausnahme von dem
-Ersten). Diese Option funktioniert z.Z. nur mit dem TEAC-Laufwerk, weil
-dieser auch im Track-at-once-Modus ohne den 2-Sekunden-Pausen vor jedem
-Track arbeiten kann.
+.BR -ignsize
+Ignoriert die erkannte Größe des Mediums. Diese Option sollte mit
+extremer Vorsicht benutzt werden, sie existiert nur für Debug-Zwecke und
+sollte sonst nie eingesetzt werden. Sie ist nicht notwendig, um mehr Daten zu
+schreiben, als die Nominalkapazität erlaubt.
+.TP
+.B \-useinfo
+Wenn diese Option verwendet wird, werden die Informationen über Pausenlänge(n)
+aus den *.inf-Dateien gelesen, die den Dateien mit den Audiodaten für den
+jeweilige Audiospur entsprechen.
+.TP
+.BI defpregap =#
+Setzt die Pausenlänge für die Pause zw. den Tracks (mit Ausnahme von
+dem Ersten).
+Diese Option funktioniert z.Z. nur mit dem TEAC-Laufwerk, weil dieser auch im
+"Track At Once"-Modus ohne den 2-Sekunden-Pausen vor jedem Track arbeiten kann.
.br
Diese Option wird in der Zukunft möglicherweise verschwinden.
.TP
.B \-packet
-Aktiviert den Paket-Schreibmodus. Dies ist eine experimentelle Funktion.
+Aktiviert den Paket-Schreibmodus. Dies ist eine experimentelle Funktion.
.TP
.BR pktsize =#
-Stellt die Paket-Größe auf # ein und erzwingt Fixed-Paket-Modus. Dies ist
+Stellt die Paket-Größe auf # ein und erzwingt Fixed-Paket-Modus. Dies ist
eine experimentelle Funktion.
.TP
.B \-noclose
-Schließt den aktuellen Track nicht ab, nützlich im Paket-Schreibmodus. Dies
+Schließt den aktuellen Track nicht ab, nützlich im Paket-Schreibmodus. Dies
ist eine experimentelle Funktion.
-
-.SH "TRACKOPTIONEN
+.TP
+.BI mcn= med_cat_nr
+Definiert
+.IR med_cat_nr .
+als die neue Katalognummer des Mediums
+.B "(Media Catalog Number)".
+.SH "TRACKOPTIONEN"
.PP
Trackoptionen können zwischen den Track-Dateinamen angebracht werden.
.TP
+.BI isrc= ISRC_number
+.I ISRC_number gibt die
+.B "International Standard Recording Number"
+für den nachfolgenden Track
+an.
+.TP
+.BI index= list
+Bestimmt die Indexliste für den folgenden Track.
+Die Indexliste ist eine mit Kommas getrennte Zahlenreihe, die vom Index 1
+zählen. Der erste Eintrag in der Liste muss eine 0 enthalten, gefolgt von
+von Zahlen in aufsteigender Reihenfolge, die den Indexstart repräsentieren
+(1 Einheit = 1/75 Sekunde). Eine Indexliste der Form: 0,7500,15000
+setzt den Index 1 auf den Start der Spur, Index 2 auf 100 Sekunden nach dem
+Start und Index 3 auf 200 Sekunden nach dem Start.
+.TP
.B \-audio
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
.B "CD-DA
-Format (=Audioformat, ähnlich dem Red-Book-Format) geschrieben.
Die Image-Datei(en) sollten Audio-Daten in Stereo, 16-bit, 44100 sample/s
-enthalten. Die Anordnung der Bytes sollte etwa so aussehen: MSB links, LSB
-links, MSB rechts, LSB rechts, MSB links u.s.w. Die Tracks sollten aus einer
-Anzahl von 2325-byte großen Blöcken bestehen. Es ist nicht immer möglich,
-ein exaktes Image eines Audio-Tracks auf eine CDR zu schreiben, weil die
-Daten in 2353-byte-Blöcken während des Brennprozesses gelesen werden.
+enthalten. Die Anordnung der Bytes sollte etwa so aussehen: MSB links, LSB links, MSB rechts, LSB rechts, MSB links u.s.w.
+Die Tracks sollten aus einer Anzahl von 2325-Byte großen Blöcken bestehen.
+Es ist nicht immer möglich, ein exaktes Image eines Audio-Tracks auf eine CDR zu
+schreiben, weil die Daten in 2353-Byte-Blöcken während des Brennprozesses gelesen werden.
.sp
-Wenn der Dateiname mit
+Wenn der Dateiname mit
.I .au
oder
.I .wav
.B Cdrecord
nimmt an, daß es sich in diesem Fall um einen Sun Audiodatei oder eine
Microsoft .WAV-Datei handelt und extrahiert die Audio-Daten aus diesen
-Dateien. Es überspringt dabei die Nicht-Audio-Informationen im Kopf der
-Datei. In allen anderen Fällen wird
+Dateien. Es überspringt dabei die Nicht-Audio-Informationen im Kopf der Datei.
+In allen anderen Fällen wird
.B cdrecord
nur richtig funktionieren, wenn der Datenstrom keinen Kopf enthält.
Weil viele Audio-Dateien nicht in eine feste Anzahl von Blöcken (1/75s
-bzw. 2352 Byte) strukturiert sind, ist es oft notwendig, die Option
+bzw. 2352 Byte)
+strukturiert sind, ist es oft notwendig, die Option
.B \-pad
-anzugegen.
+anzugeben.
.B Cdrecord
-erkennt automatisch, ob die Audiodaten in der .WAV-Datei in Intels
-(little-endian) Format gespeichert sind, und wird automatisch die Umkehrung
-einleiten, wenn der CD-Brenner die Daten mit big-endian-Format erwartet.
+erkennt automatisch, ob die Audiodaten in der .WAV-Datei in Intels (little-endian) Format
+gespeichert sind, und wird automatisch die Umkehrung einleiten, wenn der CD-Brenner die Daten mit big-endian-Format erwartet.
.B Cdrecord
wird alle Audio-Dateien zurückweisen, die nicht den Red-Book-Voraussetzungen
entsprechen (16-bit Stereosamples in PCM Kodierung mit 44100 Samples/s).
Andere strukturierte Audio-Formate können ebenfalls von
.B cdrecord
benutzt werden, solange die Datenstruktur den oben beschriebenen
-Voraussetzungen entspricht (rohe PCM-Daten in big-endian Byte-Anordnung).
+Voraussetzungen entspricht
+(rohe PCM-Daten in big-endian Byte-Anordnung).
Wenn die Datei allerdings einen Kopf enthält, wird dieser als Knackgeräusch
-am Anfang des Tracks zu höhren sein.
+am Anfang des Tracks zu hören sein.
+.TP
+.I " "
+Wenn weder
+.I \-data
+noch
+.I \-audio
+angegeben wurde, wählt
+.B cdrecord
+automatisch
+.I \-audio
+für alle Dateinamen, die mit
+.I .au
+oder
+.I .wav
+enden, und
+.I \-data
+für alle anderen Dateien.
.TP
.B \-swab
-Bei der Verwendung dieses Schalters wird angenomen, daß die Audiodaten
-im byteumgekehrter (little-endian) Anordnung vorliegen. Einige neue CD-Brenner
+Bei der Verwendung dieses Schalters wird angenommen, daß die Audiodaten
+im Byte-umgekehrter (little-endian) Anordnung vorliegen. Einige neue CD-Brenner
u.a. Yamaha, Sony und die neueren SCSI-3/mmc-Geräte verlangen die Audiodaten
-in der little-endian-Ordnung, während sie von anderen Geräten die Audiodaten
-in big-endian-Ordnung erwartet werden, so wie es normallerweise beim
-SCSI-Protokol verwendet wird.
+in der little-endian-Ordnung, während sie von anderen Geräten in der
+big-endian-Ordnung erwartet werden, so wie es normalerweise beim
+SCSI-Protokoll verwendet wird.
.B Cdrecord
-weis, ob der Recorder die Daten im big-endian oder little-endian-Ordnung
-erwartet und korrigiert den Datenstrom automatisch, wenn das Format nicht
-dem des Recorders entspricht. Sie werden die Option
-.I \-swab
+weiss, ob der Recorder die Daten im big-endian oder little-endian-Ordnung
+erwartet und korrigiert den Datenstrom automatisch, wenn das Format nicht dem
+des Recorders entspricht.
+Sie werden die Option
+.I \-swab
nur benötigen, wenn die Daten in Intel (little-endian) Byte-Ordnung vorliegen.
.sp
Die detaillierte Ausgaben (-verbose) von
.B cdrecord
-zeigen ihnen, ob -swab benötigt wird, um die Byteordnung auf den Recorder
-anzupassen.
+zeigen ihnen, ob -swab benötigt wird, um die Byte-Ordnung auf den
+Recorder anzupassen.
.B Cdrecord
wird es nicht anzeigen, wenn der
.I \-swab
.TP
.B \-data
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
+
.B "CD-ROM mode 1
-(Yellow Book) Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von
+(Yellow Book) Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von
2048-Byte-Blöcken. Die Datei für diesen Track sollte
.BR ISO-9660 " oder " "Rock Ridge-
-Dateisystem-Image enthalten (s. mkisofs(8) für mehr Details). Wenn der
-Daten-Track ein
+Dateisystem-Image enthalten (siehe
+.BR mkisofs (8)
+für mehr Details).
+Wenn der Daten-Track ein
.B ufs
--Dateisystem-Image ist, sollte die Fragmentgröße 2 KB oder höher sein,
-um den CD-Laufwerken mit 2KB-Sektorgröße das Lesen zu ermöglichen.
+-Dateisystem-Image ist, sollte die Fragment-Größe 2 KB oder höher sein,
+um den CD-Laufwerken mit 2KB-Sektor-Größe das Lesen zu ermöglichen.
+.TP
+.I " "
+\-data ist standardmäßig aktiviert, solange kein anderer Schalter vorhanden ist.
.TP
.I " "
-\-data ist standardmässig aktiviert, solange kein anderer Schalter vorhanden
-ist.
+Wenn weder
+.I \-data
+noch
+.I \-audio
+angegeben wurde, wählt
+.B cdrecord
+automatisch
+.I \-audio
+für alle Dateinamen, die mit
+.I .au
+oder
+.I .wav
+enden, und
+.I \-data
+für alle anderen Dateien.
.TP
.B \-mode2
Wenn dieser Schalter angegeben wird, werden alle nachfolgenden Tracks im
.B "CD-ROM mode 2
--Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
+-Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
.TP
.B \-xa1
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
.B "CD-ROM XA mode 1
--Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
+-Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
.TP
.B \-xa2
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
-.B "CD-ROM XA mode 2
--Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
+.B "CD-ROM XA mode 2"
+-Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
.TP
.B \-cdi
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
-.B "CDI
--Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
+.B "CDI"
+-Format geschrieben. Die Daten entsprechen einer Anzahl von 2048-Bytes.
.B \-isosize
Benutzt die Größe des
-.B "ISO-9660
-Dateisystems als die Größe des nächsten Tracks. Diese Option wird benötigt,
-wenn Sie das Image von einer "rohen" Partition oder direkt von einer
-Quell-CD lesen. Im ersten Fall begrenzt die Option
+.B "ISO-9660"
+Dateisystems als die Größe des nächsten Tracks.
+Diese Option wird benötigt, wenn Sie das Image von einer "rohen" Partition oder
+direkt von einer Quell-CD lesen. Im ersten Fall begrenzt die Option
.B \-isosize
-die Größe der CD auf die Größe des Dateisystems. Im zweiten Fall wird die
-Option
+die Größe der CD auf die Größe des Dateisystems. Im zweiten Fall wird die
+Option
.B \-isosize
-gebraucht, damit
+gebraucht, damit
.B cdrecord
das Einlesen der letzten 2 Auslaufblöcke verhindert, die jeder CD-Recorder
-im Track-at-once-Modus hinzufügt. Diese 2 Blöcke können von dem Quellgerät
-nicht gelesen werden und verursachen so einen Buffer-Underrun. Benutzen
-Sie diese Option nicht, wenn
+im "Track At Once"-Modus hinzufügt. Diese 2 Blöcke können von dem
+Quell-Gerät nicht gelesen
+werden und verursachen so einen Buffer-Underrun.
+Benutzen Sie diese Option nicht, wenn
.B cdrecord
-die Trackdaten direkt von der
+die Track-Daten direkt von der
.IR Standardeingabe
einliest.
-Diese Größe kann zur Zeit nicht verwendet werden, um die Größe eines
-Dateisystems zu bestimmen, wenn die Multisession-Option angegeben wurde.
+Diese Größe kann zur Zeit nicht verwendet werden, um die Größe eines Dateisystems
+zu bestimmen, wenn die Multisession-Option angegeben wurde.
.TP
.B \-pad
-Wenn es sich um einen Datentrack handelt, werden zu diesem und den folgenden
-Datentracks je 15 Sektoren null-Daten hinzugefügt. In diesem Fall wird die
-.B \-pad
--Option auch durch die
+Wenn es sich um einen Daten-Track handelt, werden zu diesem und den
+folgenden Daten-Tracks je 15 Sektoren Null-Daten hinzugefügt.
+In diesem Fall wird die
+.B \-pad
+-Option auch durch die
.B padsize=
-Option verdrängt.
.B -pad
gilt dann als eine Abkürzung für
.BI padsize=15s.
-Wenn sich die
-.I \-pad
--Option auf ein Audiotrack bezieht, wird
-.B cdrecord
-die Audiodaten zu einer Anzahl aus 2352-Bytes-Blöcken erweitern. Dabei wird
-der letzte (unvollständige) Block mit 0-Bytes (absolute Stille) aufgefüllt.
-.TP
-.BR padsize= #
+Wenn sich die
+.I \-pad
+-Option auf ein Audio-Track bezieht, wird
+.B cdrecord
+die Audiodaten zu einer Mehrzahl von 2352-Bytes-Blöcken erweitern.
+Dabei wird der letzte (unvollständige) Block mit Null-Bytes (= absolute
+Stille) aufgefüllt.
+.sp
+.B \-pad
+wird automatisch ausgewählt, solange es nicht durch
+.BR \-nopad
+abgestellt wird.
+.TP
+.BI padsize= #
Gibt die Menge der Daten an, die zum jeweils nächsten Track angehängt werden.
-Im Gegensatz zum Verhalten der
+Im Gegensatz zum Verhalten der
.B \-pad
-Option wird dieser Wert für die restlichen nachfolgenden Tracks auf 0
zurückgesetzt.
.BR fs =
-Option für mögliche Argumente.
Benutzen Sie diese Option, wenn ihr CD-Laufwerk die letzten Sektoren
-eines Tracks nicht lesen kann, oder wenn die CD auf einem
-.B Linux
+eines Tracks nicht lesen kann, oder wenn die CD auf einem
+.B Linux
-System mit dem "ISO-9660 filesystem read ahead bug" verwendet werden
-soll. Wenn eine leere Datei als Quelle dienen soll, kann es diese Option auch
+soll.
+Wenn eine leere Datei als Quelle dienen soll, kann es diese Option auch
dazu genutzt werden, eine Disk nur aus den "padding"-Daten zu schreiben.
.TP
.B \-nopad
-Die nachfolgenden Tracks nicht ausfüllen \- das ist die Standardeinstellung.
+Die nachfolgenden Tracks nicht ausfüllen \- das ist die
+Standardeinstellung.
.TP
-.BR pregap=#
-Setzt die Pausenlänge für die Pause vor dem nächsten Track. Diese Option
-funktioniert z.Z. nur mit den TEAC-Laufweren, wenn Track-At-Once-CDs ohne
-der 2 Sekunden Pause vor jeder Track erstellt werden sollen.
+.BI pregap= #
+Setzt die Pausenlänge für die Pause vor dem nächsten Track.
+Diese Option funktioniert z.Z. nur mit den TEAC-Laufwerken, wenn "Track At Once"-CDs ohne der 2 Sekunden Pause vor jeder Track erstellt werden sollen.
.br
Diese Funktion verschwindet möglicherweise in den zukünftigen Versionen.
.TP
.B \-preemp
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle TOC-Einträge für die
-nachfolgenden Audiotracks als gesampelt mit 50/15 µsec preemphfasis
-angezeigt. Die Daten werden jedoch nicht während des Datentransfers zw.
-der Datei und dem Recorder geändert. Diese Option hat keine Wirkung auf
-die Datentracks.
+nachfolgenden Audio-Tracks als gesampelt mit 50/15 µsec preemphfasis
+angezeigt.
+Die Daten werden jedoch nicht während des Datentransfers zwischen der Datei
+und dem Recorder geändert.
+Diese Option hat keine Wirkung auf die Daten-Tracks.
.TP
.B \-nopreemp
Wenn dieser Schalter vorhanden ist, zeigen alle TOC-Einträge, daß die
-Audio-Daten mit linearen Daten gemastert sind \- dies ist der Normalfall.
-.TP
-.B bytes=#
-Eine veralterte Option, die die Trackgröße angibt. Sie sollte nicht benutzt
-werden, da sie in cdrecord-1.7+ nicht mehr vorhanden sein wird.
-.TP
-.B tsize=#
-Wenn das Image des nachfolgenden Tracks direkt auf einer Partition vorliegt,
-gibt diese Option die Menge der Daten auf dieser Disk an. Wenn das Image
-des nachfolgenden Tracks in einer Datei gespeichert ist, wird die Trackgröße
-durch die Größe dieser Datei bestimmt. Wenn der Track ein ISO 9660 -
-Dateisystem enthalten soll, sollte die Option
+Audio-Daten mit linearen Daten gemastert sind \-
+dies ist der Normalfall.
+.TP
+.BR tsize= #
+Wenn das Image des nachfolgenden Tracks direkt auf einer Partition
+vorliegt, gibt diese Option die Menge der Daten auf dieser Disk an. Wenn
+das Image des nachfolgenden Tracks in einer Datei gespeichert ist, wird die
+Track-Größe durch die Größe dieser Datei bestimmt.
+Wenn der Track ein ISO 9660 - Dateisystem enthalten soll, sollte die
+Option
.I \-isosize
zum bestimmen der Länge verwendet werden.
.br
-Im Disk-at-Once-Modus (noch nicht implentiert) und mit einigen Laufwerken,
-die TEAC's Programmschnittstelle verwenden (trotz des Track-at-Once-Modus), muß
+Im "Disk At Once"-Modus und mit einigen
+Laufwerken, die TEAC's Programmschnittstelle verwenden, muß
.B cdrecord
-die Länge des Tracks schon vor dem Schreiben bekannt sein. Cdrecord prüft
-das vor dem Schreiben und bricht ab. Wenn das passiert, sollten Sie zunächst
-.B "mkisofs -print-size
+die Länge des Tracks schon vor dem Schreiben bekannt sein.
+Cdrecord prüft das vor dem Schreiben und bricht ab.
+Wenn das passiert, sollten Sie zunächst
+.B "mkisofs -print-size"
ausführen und die Ausgabe als Argument für die Option
.BR tsize =
benutzen.
.SH BEISPIELE
.PP
Für alle unten aufgeführte Beispiele wird angenommen, daß der CD-Recorder
-an dem primären SCSI-Bus des Rechners angeschloßen ist. Die SCSI-ID sei 2.
+an dem primären SCSI-Bus des Rechners angeschlossen ist. Die SCSI-ID sei 2.
.PP
-Aufnahme einer einfachen CD-ROM mit Double-Speed mit Daten aus der Datei
+Aufnahme einer einfachen CD-ROM mit Double-Speed mit Daten aus der Datei
.IR cdimage.raw :
.PP
cdrecord \-v speed=2 dev=2,0 cdimage.raw
.PP
-Erstellungen einer Image-Datei mit ISO9660-Dateisystem und
+Herstellung einer Image-Datei mit ISO9660-Dateisystem und
Rock-Ridge-Erweiterungen:
.PP
mkisofs \-R \-o cdimage.raw /home/joerg/master/tree
.PP
-Erstellungen einer Image-Datei mit ISO9660-Dateisystems und
-Joliet-Erweiterungen (kompatibel zu Windows 95/NT):
+Herstellung einer Image-Datei mit dem ISO9660-Dateisystem,
+Rockridge- und Joliet-Erweiterungen (kompatibel zu Windows 95/NT):
.PP
mkisofs \-a \-R \-J \-V "Eine_CD" \-o cdimage.raw "~/backup"
.PP
(Dies benötigt eine aktuelle Version von mkisofs oder mkhybrid).
-Ein Test der erstellten Datei vor dem Schreiben auf die CD, mit Solaris:
+Ein Test der erstellten Datei vor dem Schreiben auf die CD,
+mit Solaris:
.PP
mount \-r \-F fbk \-o type=hsfs /dev/fbk0:cdimage.raw /mnt
.PP
.PP
umount /mnt
.PP
-wieder "umounted" werden. Wenn die Gesamtleistung des System ausreichend
-und die Dateistruktur nicht zu komlex ist, kann cdrecord auch ohne einen
-CD-Image auskommen. Benutzen Sie einfach die pipeline:
+wieder "umounted" werden.
+Wenn die Gesamtleistung des System ausreichend und die
+Dateistruktur nicht zu komplex ist, kann cdrecord auch ohne einen CD-Image
+auskommen. Benutzen Sie einfach die Pipeline:
.PP
- mkisofs \-R /master/tree | cdrecord \-v fs=6m speed=2 dev=2,0 -
+ mkisofs \-J \-R /master/tree | cdrecord \-v fs=6m speed=2 dev=2,0 -
.PP
-Die empfohlene FIFO-Größe für die Ausführung einer solcher pipeline ist 4 MB.
+Die empfohlene FIFO-Größe für die Ausführung einer solcher Pipeline ist 4 MB.
Da diese Größe bereits voreingestellt ist, wird die Angabe der Option
.B fs=
-nur dann benötigt, wenn Sie eine andere Größe verwenden möchten. Falls ihr
-System bereits ausgelastet ist, sollten Sie auch mkisofs in Echtzeit ausführen:
+nur dann benötigt, wenn Sie eine andere Größe verwenden möchten.
+Falls ihr System bereits ausgelastet ist, sollten Sie auch mkisofs in Echtzeit ausführen:
Um die Priorität von
.B mkisofs
-zu erhöhen, ersetzen Sie den Befehl
+zu erhöhen, ersetzen Sie den Befehl
.PP
mkisofs \-R /master/tree
.br
-durch
+durch
.br
priocntl \-e \-c RT \-p 59 mkisofs \-R /master/tree
.sp
nice --18 mkisofs \-R /master/tree
.sp
auf Systemen, die
-.B "UNIX International compliant realtime scheduling
-nicht unterstützen (z.B. Linux).
+.B "UNIX International"
+-kompatible Echtzeitverarbeitung nicht unterstützen (z.B. Linux).
.PP
Cdrecord läuft mit der Priorität 59 auf Solaris und Sie sollten mkisofs
-nicht mit einer Priorität höher als 58 ausführen. Auf anderen Systemen
-sollten Sie mkisofs mit wenigstens nice --18 ausführen.
-.PP
-Herstellung einer CD-ROM ohne einer Image-Datei wurde auf einer
-Sparcstation-2 mit Yamaha CDR-400 erfolgreich getestet. Es funktionierte
-mit bis zu 4-facher Geschwindigkeit, solange der Rechner nicht belastet
-wurde. Ein schnellerer Rechner wäre vermutlich in der Lage, mit 4-facher
-Geschwindigkeit auch unter Last zu schreiben.
+nicht mit einer Priorität höher als 58 ausführen.
+Auf anderen Systemen sollten Sie mkisofs mit wenigstens nice --18 ausführen.
+.PP
+Herstellung einer CD-ROM ohne einer Image-Datei wurde
+auf einer Sparcstation-2 mit Yamaha CDR-400 erfolgreich getestet. Es funktionierte mit bis zu 4-facher Geschwindigkeit, solange der Rechner nicht belastet wurde.
+Ein schnellerer Rechner wäre vermutlich in der Lage, mit 4-facher Geschwindigkeit
+auch unter Last zu schreiben.
Aufnahme einer reinen CD-DA (Audio-CD) mit einfacher Geschwindigkeit (jeder
-Track ist in der Datei mit dem Namen wie
+Track ist in der Datei mit dem Namen wie
.IR track01.cdaudio ,
.IR track02.cdaudio ,
etc. enthalten):
.PP
cdrecord \-v speed=1 dev=2,0 -audio track*.cdaudio
.PP
-Eine Simulation, um den fehlerfreien Betrieb mit Doble-Speed zu gewährleisten
+Eine Simulation, um den fehlerfreien Betrieb mit Double-Speed zu gewährleisten
(Option -dummy wird benutzt):
.PP
cdrecord \-v \-dummy speed=2 dev=2,0 \-audio track*.cdaudio
.PP
Herstellung einer Mixed-Mode-CD mit einem ISO9660-Dateisystem aus der Datei
.I cdimage.raw
-als erstes Track, die restlichen Audiotracks werden aus den Dateien
+als erstes Track, die restlichen Audio-Tracks werden aus den Dateien
.IR track01.cdaudio ,
.IR track02.cdaudio ,
etc. erstellt:
.PP
cdrecord \-v \-dummy dev=2,0 cdimage.raw \-audio track*.cdaudio
.PP
-Vorgensweise mit einem Brenner, der auf der Angabe der Trackgröße vor dem
+Vorgehensweise mit einem Brenner, der auf der Angabe der Track-Größe vor dem
Schreibvorgang besteht:
.PP
mkisofs -R -q -print-size /master/tree
.PP
-gibt die Größe aus, die dann durch
+gibt die Größe aus, die dann durch
XXX in
.PP
mkisofs -R /master/tree | cdrecord speed=2 dev=2,0 tsize=XXXs -
.PP
übergeben wird.
-.SH SIEHE AUCH
-.BR mkisofs (1),
-.BR scg (7),
-.BR fbk (7).
+.B UMGEBUNGSVARIABLEN
+.TP
+.B CDR_DEVICE
+Enthält z.B. einen Bezeichner für das Gerät in einer akzeptablen Syntax
+(s.oben) oder seinen Namen aus der Datei /etc/default/cdrecord
+.TP
+.B CDR_SPEED
+Bestimmt die normale Geschwindigkeit beim Schreiben (siehe auch die
+.BR \-speed \-Option).
+.TP
+.B CDR_FIFOSIZE
+Bestimmt die Größe des FIFO (siehe auch die
+.BR fs= \-Option).
+.SH FILES
+.TP
+.I /etc/default/cdrecord
+Vorgaben für die folgenden Werte/Optionen werden in der Datei
+.I /etc/default/cdrecord
+gesetzt.
+Zum Beispiel:
+.SM CDR_FIFOSIZE=8m
+oder
+.SM CDR_SPEED=2
+.TP
+.B CDR_DEVICE
+Dies enthält einen Geräte-Bezeichner, der für den Aufruf der
+SCSI-Transport-Library geeigneter Syntax oder einen Namen aus
+.IR /etc/default/cdrecord .
+.TP
+.B CDR_SPEED
+Bestimmt die normale Geschwindigkeit beim Schreiben (siehe auch die
+.BR \-speed \-Option).
+.TP
+.B CDR_FIFOSIZE
+Bestimmt die Größe des FIFO (siehe auch die
+.BR fs= \-Option).
+
+Alle anderen Stellen sind Bezeichnungen für das Gerät im System. Die
+Namen dürfen keine Zeichen wie ',', '/', '@' oder ':' enthalten.
+In jeder Zeile folgt dem Namen eine Liste von Angaben, getrennt durch
+TAB. Zur Zeit werden 3 Einträge erkannt: Die SCSI-ID des Geräts, die
+normale/erwünschte Geschwindigkeit und die FIFO-Größe, die für dieses
+Gerät verwendet werden soll. Die Werte für
+.I Geschwindigkeit
+und
+.I FIFO-Größe
+können auf -1 gesetzt werden, damit cdrecord die globalen Einstellungen
+übernimmt. Eine typische Zeile könnte so aussehen:
+.sp
+teac1= 0,5,0 4 8m
+.sp
+yamaha= 1,6,0 -1 -1
+.sp
+Das teilt cdrecord mit, daß ein Gerät namens
+.I teac1
+im SCSI-Bus 0, Target 5, Lun 0 liegt und sollte mit 4-facher
+Geschwindigkeit und FIFO-Größe von 8 MB betrieben werden.
+.RE
.SH ANMERKUNGEN
-Die aktuelle Version von
+Im
+.B "Track At Once"
+-Modus erstellten CDs sind
+als Vorlage für eine industrielle Massenproduktion ungeeignet.
+Für solche Projekte wird die Option
+.B "disk at once"
+benötigt. Trotzdem können mit
.B cdrecord
-arbeitet ausschließlich im
-.B "track at once
-Modus.
-Falls die auf diese Weise erstellten CDs mehr als ein Track beinhalten,
-sind sie als Vorlage für eine industrielle Massenproduktion ungeeignet.
-Für solche Projekte wird die Option
-.B "disk at once
-benötigt. Trotzdem können mit
-.B cdrecord
-erstellte CDs normalerweise in allen CD-Laufwerken abgespielt werden.
-Einige ältere Audio-CD-Player könnten jedoch einen 2 Sekunden langen
+erstellte CDs normalerweise in allen CD-Laufwerken abgespielt
+werden. Einige ältere Audio-CD-Player könnten jedoch einen 2 Sekunden langen
Klick zwischen 2 Audio-Tracks produzieren.
.PP
-Die kleinste Größe eines Tracks ist 4 Sekunden bzw. 300 Sektoren. Wenn Sie es
+Die kleinste Größe eines Tracks ist 4 Sekunden bzw. 300 Sektoren. Wenn Sie es
dennoch mit kleineren Tracks versuchen, wird der CD-Recorder die restlichen
-Sektoren mit Nullen auffühlen. Es ist kein Fehler, auch wenn die SCSI-Meldung
+Sektoren mit Nullen auffüllen. Es ist kein Fehler, auch wenn die SCSI-Meldung
dabei wie ein Fehler aussieht.
.PP
.B Cdrecord
wurde mit einem aufgerüsteten Philips CDD-521 Recorder sowohl mit Single- als
auch mit Double-Speed auf einer SparcStation 20/502 problemlos getestet,
-langsamere Systeme sollten ebenfalls funktionieren. Neuere
-Philips/HP/Plasmon/Grundig-Laufwerke, Yamaha CDR-100 und CDR-102 sollten
-ebenfalls funktionieren. Der Plasmon RF-4100 läuft, wurde aber noch nicht
-im Multisession-Betrieb getestet. Ein Philips CDD-521, der noch nicht
-aufgerüstet ist, wird nicht funktionieren. Der Sony CDU-924 wurde getestet,
-hat aber noch keine Hardwareunterstützung für XA-mode2 und kann deswegen
-keine standardkonforme Multisession-CDs erstellen. Der Ricoh RO-1420C
-läuft, aber einige Anwender haben anscheinend Probleme mit der Option
-speed=2, versuchen Sie bitte speed=0 in diesem Fall.
+langsamere Systeme sollten ebenfalls funktionieren.
+Neuere Philips/HP/Plasmon/Grundig-Laufwerke, Yamaha CDR-100 und CDR-102 sollten ebenfalls funktionieren.
+Der Plasmon RF-4100 läuft, wurde aber noch nicht im
+Multisession-Betrieb getestet.
+Ein Philips CDD-521, der noch nicht aufgerüstet ist, wird nicht funktionieren.
+Der Sony CDU-924 wurde getestet, hat aber noch keine Hardware-Unterstützung für XA-mode2 und kann deswegen keine standardkonforme Multisession-CDs erstellen.
+Der Ricoh RO-1420C läuft, aber einige Anwender haben anscheinend Probleme mit der
+Option speed=2, versuchen Sie bitte speed=0 in diesem Fall.
.PP
Yamaha CDR-400 und alle neueren SCSI-3/mmc-konforme Geräte sind sowohl mit
Single- als auch mit Multisession unterstützt.
Sie sollten mehrere Tests mit allen verfügbaren Geschwindigkeiten mit der
Option
.B \-dummy
-durchführen, wenn
-.B cdrecord auf einem unbekannten System ausgeführt wird. Das Brennen ist ein
+durchführen, wenn
+.B cdrecord auf einem unbekannten System ausgeführt wird. Das Brennen ist ein
Echtzeit-Prozeß!
.B NFS
-kann den konstanten Datenstrom nicht garantieren! Wenn Sie
-.B cdrecord
-dennoch mit Images, die auf einem per
+kann den konstanten Datenstrom nicht garantieren!
+Wenn Sie
+.B cdrecord
+dennoch mit Images, die auf einem per
.B NFS
-gemounteten Dateisystem befinden, einsetzen wollen, sollte der FIFO möglichst
-groß sein. Ich benutzte
-.B cdrecord
-mit durchschnittlicher Belastung auf einer SS20/502 und sogar noch mit
-vierfacher Geschwindigkeit auf einer gut ausgelasteten Sparcstation-2 , es
-wird aber trotzdem empfohlen, die Systemlast während des Schreibvorgangs
-so niedrig wie möglich zu halten. Wenn Sie sichergehen wollen, daß die
-Buffer-Underruns nicht von dem Quell-Laufwerk verursacht werden, kann das
-Kommando
-.PP
-.B " cdrecord -dummy dev=2,0 padsize=600m /dev/null
+"gemounteten" Dateisystem befinden, einsetzen wollen, sollte der FIFO
+möglichst groß sein.
+Ich benutzte
+.B cdrecord
+mit durchschnittlicher Belastung auf einer
+SS20/502 und sogar noch mit vierfacher Geschwindigkeit auf einer gut
+ausgelasteten
+Sparcstation-2 , es wird aber trotzdem empfohlen, die Systemlast während
+des Schreibvorgangs so niedrig wie möglich zu halten.
+Wenn Sie sichergehen wollen, daß die Buffer-Underruns nicht von
+dem Quell-Laufwerk verursacht werden, kann das Kommando
+.PP
+.B cdrecord -dummy dev=2,0 padsize=600m /dev/null
.PP
eine CD mit Nullen zu beschreiben (simulieren).
.B Cdrecord
.PP
Wenn andere Benutzer den root-Zugang nicht bekommen dürfen, kann
.B cdrecord
-auch als suid-root installiert werden. Dies erlaubt allen Benutzern, oder
+auch als suid-root installiert werden. Dies erlaubt allen Benutzern, oder
einer bestimmten Benutzergruppe, die keine root-Privilegien haben,
.B cdrecord
auszuführen.
.B Cdrecord
prüft in diesem Fall, ob der reale Benutzer Zugriffsrechte auf die angegebenen
-Dateien besitzt. Um allen Benutzern die Benutzung von
+Dateien besitzt.
+Um allen Benutzern die Benutzung von
.B cdrecord,
zu gestatten, geben Sie folgendes ein:
.PP
- chmod 4711 /usr/local/bin/cdrecord
+ chown root /usr/local/bin/cdrecord
+.br
+ chmod 4711 /usr/local/bin/cdrecord
.PP
-
Um einer geschlossenen Benutzergruppe Ausführungsberechtigung zu geben, geben
Sie folgendes ein:
.PP
- chmod 4710 /usr/local/bin/cdrecord
+ chown root /usr/local/bin/cdrecord
.br
- chgrp cdburners /usr/local/bin/cdrecord
+ chgrp cdburners /usr/local/bin/cdrecord
+.br
+ chmod 4710 /usr/local/bin/cdrecord
.PP
-Ausserdem müssen Sie die Gruppe
+Ausserdem müssen Sie die Gruppe
.I cdburners
auf dem System einrichten und die Personen ihres Vertrauens in diese aufnehmen.
.PP
-Geben Sie niemals Schreibrechte für Nicht-root-Benutzer füer die
+Geben Sie niemals Schreibrechte für Nicht-root-Benutzer für die
.I /dev/scg?
-Geräte, weil dann jeder ihre gesammten Festplatten formatieren
+Geräte, weil dann jeder ihre gesamten Festplatten formatieren
kann !!!
.PP
Sie sollten keine älteren Geräte, die mit disconnect/reconnect nicht umgehen
-können, an den selben SCSI-Bus wie der CD-Brenner oder die Quell-Festplatte
-anschließen.
+können, an den selben SCSI-Bus wie der CD-Brenner oder die Quell-Festplatte anschließen.
.PP
Eine CD kann nicht mehr als 99 Tracks beinhalten.
.PP
-Bei der Erstellung einer CD mit Audio- und Daten-Tracks sollte nur der erste
-Track Daten beinhalten, da sonst eine CDplus erstellt wird (Multisession-CD
-mit Audio-Tracks innerhalb der ersten Session und einem angeschlossenen
-Daten-Track).
+Bei der Erstellung einer CD mit Audio- und Daten-Tracks sollte nur der erste Track
+Daten beinhalten, da sonst eine CDplus erstellt wird (Multisession-CD mit
+Audio-Tracks innerhalb der ersten Session und einem angeschlossenen Daten-Track).
.PP
-Viele Betriesbsysteme sind aber nicht in der Lage, mehr als einen (ersten)
+Viele Betriebssysteme sind aber nicht in der Lage, mehr als einen (ersten)
Daten-Track zu lesen, oder sie brauchen spezielle Software für diese Zwecke.
.PP
-Mehr Informationen über den SCSI-Befehlssatz eines HP CD-Recorders befinden
-sich unter:
+Mehr Informationen über den SCSI-Befehlssatz eines HP CD-Recorders befinden sich unter:
.PP
http://www.hp.com/isgsupport/cdr/index.html
.PP
unterstützten Recorders besitzen, kontaktieren sich bitte den Autor (s.u.).
.PP
Der Philips CDD 521 CD-Recorder (selbst in der aufgerüsteten Version)
-hat mehrere Firmware-Bugs. Einige davon machen es notwendig, dem Gerät
+hat mehrere Firmware-Bugs. Einige davon machen es notwendig, dem Gerät
mehrmals den Saft abzudrehen oder neuzubooten.
.PP
-Benutzung von
-
+Benutzung von
.B cdrecord
mit dem schlecht entworfenen
-
.B "Linux SCSI generic Treiber."
Sie sollten wissen, daß
-
.B cdrecord
einen Hack benutzt, daß die Funktionalität des scg-Treiber emuliert.
-
.B Linux
-mehrere Bugs:
+enthält mehrere Bugs:
.TP
\(bu
-Es kann kann nicht prüfen, ob ein SCSI-Kommando komplett gesendet ist.
-
+Es kann kann nicht überprüfen, ob ein SCSI-Kommando komplett übermittelt
+wurde.
.TP
\(bu
Es kann das SCSI-Stabusbyte nicht auslesen.
-
-Aus diesem Grund meldet
+Aus diesem Grund meldet
.B Cdrecord
-die fehlgeschlagenen Kommandos nicht in jedem Fall.
-
-
+die fehlgeschlagenen Kommandos nicht in allen Fällen.
.TP
\(bu
Es kann nicht den realen DMA-Count des Transfers zurückgeben.
-
.B Cdrecord
kann nicht sagen, ob es hier DMA residual count verblieb.
-
.TP
\(bu
Es kann die Anzahl der gültigen Bytes in "auto-sense-data" nicht bestimmen.
.B Cdrecord
-kann nicht sagen, ob der Gerät überhaupt irgendwelche Sense-Daten
+kann nicht sagen, ob das Gerät überhaupt irgendwelche Sense-Daten
übermittelt.
.TP
\(bu
Es holt zu wenige Daten in der Auto-Abfrage (CCS/SCSI-2/SCSI-3 braucht >= 18).
.PP
-Die FIFO-Prozentangabe wird berechnet, bevor der Datenblock geschrieben ist.
-Aus diesem Grund wird hier niemals 100%-FIFO angezeigt, solange FIFO benutzt
-wird.
+Die FIFO-Prozentangabe wird berechnet, bevor der Datenblock geschrieben ist. Aus
+diesem Grund wird hier niemals 100%-FIFO angezeigt, sofern FIFO benutzt wird.
+
+
+
.SH DIAGNOSE
.PP
.RE
Die erste Zeile gibt die Information über den Transport des Befehls.
Der Text nach der ersten Spalte ist der fehlerhafte Systemaufruf aus der
-Sicht des Kernels. Es ist i.d.R. ein
+Sicht des Kernels. Es ist i.d.R. ein
.B "I/O error
(Ein/Ausgabe-Fehler),
-solange kein anderes Problem aufgetreten ist. Die nächsten Wörter enthalten
-eine knappe Beschreibung des fehlgeschlagenen SCSI-Befehls. Der restliche
-Text informiert über Probleme, die bei der Übertragung im SCSI-Bus aufgetreten
+solange kein anderes Problem aufgetreten ist. Die nächsten Wörter enthalten eine
+knappe Beschreibung des fehlgeschlagenen SCSI-Befehls. Der restliche Text
+informiert über Probleme, die bei der Übertragung im SCSI-Bus aufgetreten
sind.
.B "fatal error
-bedeutet, daß es nicht möglich war, den Befehl zu übertragen (z.B. weil kein
+bedeutet, daß es nicht möglich war, den Befehl zu übertragen (z.B. weil kein
Gerät an der angesprochen Adresse vorhanden ist).
.PP
-Die zweite Zeile enthält Informationen über den SCSI-Statuscode, der
-zurückgegeben wurde, falls die Übertragung gelungen ist. Es ist der
+Die zweite Zeile enthält Informationen über den SCSI-Status-Code, der
+zurückgegeben wurde, falls die Übertragung gelungen ist. Es ist der
Fehlercode, den das Gerät ausgibt.
.PP
-Die dritte Zeile ist ein hex-dump der auf den Befehl automatisch
+Die dritte Zeile ist ein hex-dump der auf den Befehl automatisch
zurückgegebenen Sense-Informationen.
.PP
-Die vierte Zeile ist der Fehlertext für den Sense-Schlüssel, sofern dieser
-verfügbar ist, gefolgt von einer Segment-Nummer, die ausschliesslich für
+Die vierte Zeile ist der Fehler-Text für den Sense-Schlüssel, sofern dieser
+verfügbar ist, gefolgt von einer Segment-Nummer, die ausschließlich für
.I copy
--Befehl gültig ist. Wenn die Fehlermeldung sich nicht direkt auf den
+-Befehl gültig ist. Wenn die Fehlermeldung sich nicht direkt auf den
nachfolgenden Befehl bezieht, wird der Text
.I deferred error
angehängt.
.PP
-Die fünfte Zeile ist der Fehlertext für den Sense-Code und das Sense-Stichwort,
-sofern dieses bekannt ist. Wenn der Typ des Gerätes bekannt ist, werden die
-Sense-Codes anhand der Datentabelle
+Die fünfte Zeile ist der Fehler-Text für den Sense-Code und das Sense-Stichwort,
+sofern dieses bekannt ist. Wenn der Typ des Gerätes bekannt ist, werden die
+Sense-Codes anhand der Datentabelle
in
-.IR scsierrs.c "
+.IR scsierrs.c "
ausgewertet.
Diesem Text folgt eine Fehlernummer für eine vor Ort tauschbare Ersatzeinheit.
.PP
Die sechste Zeile enthält die Blocknummer, die den fehlgeschlagenen Befehl
-widergibt, sowie einen Text über bestimmte Fehler.
+wiedergibt, sowie einen Text über bestimmte Fehler.
Die Blocknummer ist nicht immer korrekt.
.PP
Die folgende Meldung ist kein Fehler:
.fi
.sp
.RE
-Es informiert nur, daß ein Track zu klein ist und auf 300 Sektoren erweitert
-wurde.
+Es informiert nur, daß ein Track zu klein ist und auf 300 Sektoren erweitert wurde.
.SH BUGS
.PP
.B Cdrecord
-hat sogar mehr Optionen als
-.BR ls .
+hat sogar noch mehr Optionen als
+.BR ls (1).
.PP
.B Cdrecord
sollte überprüfen, ob die Quelldaten auf das Medium passen.
.PP
Es sollte eine Option fürs Schreiben der Index-Nummern für Audio-Tracks geben.
.PP
-Es sollte eine Recover-Option geben, die CD wiederherstellt, die während eines
+Es sollte eine Recover-Option geben, die CDs wiederherstellt, die während eines
Stromausfalls beschädigt worden sind.
-.SH CREDITS
+.SH DANKSAGUNGEN
.PP
.TP 15
Bill Swartz (Bill_Swartz@twolf.com)
.TP
Dave Platt (dplatt@feghoot.ml.org)
.br
-Für die Erstellung einer experimentellen Packet-Writing-Unterstützung, die
-erste Implementation der CD-RW-Unterstützung, den ersten .WAV-Decoder und
-viele nette Diskussionen über cdrecord.
+Für die Erstellung einer experimentellen Packet-Writing-Unterstützung, die erste Implementation der CD-RW-Unterstützung, den ersten .WAV-Decoder und viele nette Diskussionen über cdrecord.
+.TP
+Chris P. Ross (cross@eng.us.uu.net)
+.br
+Für die erste Implementierung von BSDI SCSI rtansport.
+.TP
+Grant R. Guenther (grant@torque.net)
+.br
+Für die erste Implementierung des Parallel-Port-Transports für Linux.
+.TP
+Kenneth D. Merry (ken@kdm.org)
+.br
+für die CAM-Portierung auf FreeBSD, zusammen mit
+Michael Smith (msmith@freebsd.org)
+
+.SH "MAILING-LISTEN"
+Wenn sich an der Weiterentwicklung von cdrecord aktive teilnehmen
+wollen, können sie die cdwriting Mailing Liste abonnieren in dem Sie eine
+Email an
+.nf
+.sp
+ cdwrite-request@other.debian.org
+.sp
+.fi
+senden und im Text das Wort
+.I subscribe
+einfügen.
+Die Mail-Adresse dieser Liste ist
+.nf
+.sp
+ cdwrite@other.debian.org
+.fi
.SH ÜBERSETZUNG
.PP
.TP 15
Eduard Bloch (eb@zombie.inka.de)
.br
-
Neuere Versionen dieses Dokumentes, sowie die aktuellste Übersetzung der
README-Dateien aus dem cdrecord-Paket finden Sie unter
-http://www.cdr.notrix.de .
+.IR http://sites.inka.de/W1752/cdrecord/ .
+
+.SH SIEHE AUCH
+.BR mkisofs (1),
+.BR scg (7),
+.BR fbk (7).
.SH AUTOR
.nf
-J\*org Schilling
+Jörg Schilling
Seestr. 110
D-13353 Berlin
Deutschland
oder
.B
schilling@fokus.gmd.de
-