.\"
.\" Übersetzt von Jochen Hein ( Hein@Student.tu-clausthal.de )
.\"
-.TH apropos 1 "Jan 15, 1991"
+.TH apropos 1 "Jan 15, 1991" " " "Dienstprogramme für Benutzer"
.LO 1
.SH BEZEICHNUNG
apropos \- durchsucht die whatis Datenbank nach Zeichenketten
von System-Kommandos enthalten, nach Schlüsselworten und zeigt das Ergebnis
auf der Standard-Ausgabe an.
.SH "SIEHE AUCH"
-whatis(1), man(1).
+.BR whatis (1),
+.BR man (1).
+
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH AR 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH AR 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
ar \- verwaltet Funktionsbibliotheken
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
Mit
.B ar
-werden beliebig viele Dateien
-zu einer einzigen Zusammengefaßt. Eine Kompression findet nicht statt.
-\fIArchiv\fP ist der Name der zu bearbeitenden Archivdatei. Die
-Archivdateien haben per Konvention die Endung
+werden beliebig viele Dateien zu einer einzigen Zusammengefaßt. Eine
+Kompression findet nicht statt.
+.I Archiv
+ist der Name der zu bearbeitenden Archivdatei. Die Archivdateien haben
+per Konvention die Endung
.B .a.
-\fIDatei\fP ist der Name einer Datei, die in das Archiv eingefügt oder
-aus ihm gelöscht werden soll.
+.I Datei
+ist der Name einer Datei, die in das Archiv eingefügt oder aus ihm
+gelöscht werden soll.
.PP
-\fBar\fP wird vor allem zur Verwaltung von Bibliotheken für den
-C-Compiler verwendet. Der Linker benötigt die spezielle Datei \fB__.SYMDEF\fP, in der die Symboltabellen aller Objektdateien
-zusammengefaßt sind. Mit der Option \fB-s\fP wird diese Datei
+.B ar
+wird vor allem zur Verwaltung von Bibliotheken für den C-Compiler
+verwendet. Der Linker benötigt die spezielle Datei
+.B __.SYMDEF
+, in der die Symboltabellen aller Objektdateien zusammengefaßt sind. Mit
+der Option
+.B \-s
+wird diese Datei
erstellt und in das Archiv eingefügt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fBd\fP
-(delete) löscht \fIDatei\fP aus dem \fIArchiv\fP
-.IP \fBm\fP
-(move) verschiebt die \fIDatei\fP nach (\fBa\fPfter)
-vor (\fBb\fPefore) oder ersetzt sie anstelle (\fBi\fPnstead) der Datei \fIPositionsname\fP
-.IP \fBp\fP
-(print) gibt die \fIDatei\fP auf die Standardausgabe;
-die Zusatzoption
+.TP
+.B d
+(delete) löscht
+.I Datei
+aus dem
+.I Archiv
+.TP
+.B m
+(move) verschiebt die
+.I Datei
+nach
+.RB ( a "fter) vor"
+.RB ( b "efore) oder ersetzt sie anstelle"
+.RB ( i "nstead) der Datei"
+.TR Positionsname
+.TP
+.B p
+(print) gibt die
+.IR Datei
+auf die Standardausgabe; die Zusatzoption
.B v
(verbose) gibt den Dateinamen vor jeder Datei aus
-.IP \fBq\fP
-(quick) fügt die \fIDatei\fP in das \fIArchiv\fP ein, ohne zu
-prüfen, ob die Datei schon vorhanden ist; durch die Zusatzoption
+.TP
+.B q
+(quick) fügt die
+.IR Datei
+in das
+.IR Archiv
+ein, ohne zu prüfen, ob die Datei schon vorhanden ist; durch die Zusatzoption
.B c
-wird die Warnung
-beim Erzeugen eines neuen Archivs unterdrückt
-.IP \fBr\fP
-(replace) \fIDatei\fP ersetzt den gleichnamigen Eintrag in \fIarchiv\fP; wenn noch kein Eintrag dieses Namens existiert wird, ein neuer
-Angelegt
-.IP \fBt\fP
-(table) gibt das Inhaltsverzeichnis aus; die
-zusätzliche Option
+wird die Warnung beim Erzeugen eines neuen Archivs unterdrückt
+.TP
+.B r
+(replace)
+.IR Datei
+ersetzt den gleichnamigen Eintrag in
+.IR archiv
+; wenn noch kein Eintrag dieses Namens existiert wird, ein neuer Angelegt
+.TP
+.B t
+(table) gibt das Inhaltsverzeichnis aus; die zusätzliche Option
.B v
läßt die ausführliche Version anzeigen
-.IP \fBx\fP
-(extract) \fIDatei\fP wird aus dem \fIArchiv\fP herauskopiert
-.IP \fBs\fP
-sorgt für Erstellung und Aktualisierung der
-Symboltabelle \fB__.SYMDEF\fP für den Linker, wie
-das Kommando \fBranlib\fP
-.SH SIEHE AUCH
-das LunetIX Linuxhandbuch
+.TP
+.B x
+(extract)
+.IR Datei
+wird aus dem
+.IR Archiv
+herauskopiert
+.TP
+.B s
+sorgt für Erstellung und Aktualisierung der Symboltabelle
+.B __.SYMDEF
+für den Linker, wie das Kommando
+.B ranlib
.SH AUTOR
-viele, Free Software Foundation
+Viele, Free Software Foundation.
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH BASENAME 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH BASENAME 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
basename \- liefert den Dateinamen ohne Pfadanteil
.SH SYNTAX
.RI [ Suffix ]
.SH BESCHREIBUNG
.B basename
-schneidet bei einem
-Dateinamen mit absoluter Pfadangabe den Pfadanteil des Namens ab und
-liefert den bloßen Dateinamen. Bei optionaler Angabe einer
-Dateiendung (Suffix) wird auch diese abgeschnitten. \fBbasename\fP
+schneidet bei einem Dateinamen mit absoluter Pfadangabe den
+Pfadanteil des Namens ab und liefert den bloßen Dateinamen. Bei optionaler
+Angabe einer Dateiendung (Suffix) wird auch diese abgeschnitten.
+.B basename
wird vor allem bei der Shellprogrammierung verwendet.
-.SH SIEHE AUCH
-das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Free Software Foundation
.\"
.\" Modified Thu May 23 18:24:02 MET DST 1996 by Martin Schulze <joey@linux.de>
.\"
-.TH CAT 1 "23. Mai 1996" "LunetIX" "Dienstprogramme für Benutzer"
+.TH CAT 1 "23. Mai 1996" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
cat \- gib Dateien aus
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B cat
-liest beliebige Dateien und schreibt sie ohne
-Veränderung in die Standardausgabe. Durch Umlenkung der Ausgabe auf eine Datei
-können so Dateien verkettet werden. Außerdem wird \fBcat\fP häufig
-benutzt, um Dateien an Programme zu übergeben, die nur von der Standardeingabe
-lesen. (Solche Programme werden im allgemeinen als Filter bezeichnet.) Für die
-Übergabe steht entweder die Ausgabeumlenkung der Shell mit \fB>\fP und \fB>>\fP
-zur Verfügung, oder die Ausgabe wird durch eine Pipeline \fB|\fP an den Filter
-weitergeleitet.
+liest beliebige Dateien und schreibt sie ohne Veränderung in die
+Standardausgabe. Durch Umlenkung der Ausgabe auf eine Datei können so
+Dateien verkettet werden. Außerdem wird
+.B cat
+häufig benutzt, um Dateien an Programme zu übergeben, die nur von der
+Standardeingabe lesen. (Solche Programme werden im allgemeinen als Filter
+bezeichnet.) Für die Übergabe steht entweder die Ausgabeumlenkung der
+Shell mit
+.B >
+und
+.B >>
+zur Verfügung, oder die Ausgabe wird durch eine Pipeline
+.B |
+an den Filter weitergeleitet.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-b\fP
+.TP
+.B \-b
alle nicht leeren Zeilen erhalten eine Zeilennummer
-.IP \fB-e\fP
-das gleiche wie \fB-vE\fP
-.IP \fB-n\fP
+.TP
+.B \-e
+das gleiche wie
+.B \-vE
+.TP
+.B \-n
sämtliche Zeilen werden nummeriert
-.IP \fB-s\fP
-mehrere leere Zeilen in Folge werden zu einer
-einzigen leeren Zeile zusammengefaßt
-.IP \fB-t\fP
-das gleiche wie \fB-vT\fP
-.IP \fB-u\fP
+.TP
+.B \-s
+mehrere leere Zeilen in Folge werden zu einer einzigen leeren Zeile
+zusammengefaßt
+.TP
+.B \-t
+das gleiche wie
+.B \-vT
+.TP
+.B \-u
ohne Funktion
-.IP \fB-v\fP
-alle Kontrollzeichen außer \fBtab\fP und
-\fBnewline\fP werden angezeigt
-.IP \fB-A\fP
-das gleiche wie \fB-vET\fP
-.IP \fB-E\fP
-gibt ein \fB$\fP Zeichen am Ende jeder Zeile aus
-.IP \fB-T\fP
-die \fBtab\fP werden als ^\fBI\fP angezeigt
-.SH SIEHE AUCH
-\fBtac\fP(1) und das LunetIX Linuxhandbuch
+.TP
+.B \-v
+alle Kontrollzeichen außer
+.B tab
+und
+.B newline
+werden angezeigt
+.TP
+.B \-A
+das gleiche wie
+.B \-vET
+.TP
+.B \-E
+gibt ein
+.B $
+Zeichen am Ende jeder Zeile aus
+.TP
+.B \-T
+die
+.B tab
+werden als
+.B ^I
+angezeigt
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR tac (1)
.SH AUTOR
Torbjorn Granlund und Richard Stallman
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CHGRP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CHGRP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
chgrp \- (change group) ändert die Gruppenzugehörigkeit einer Datei
oder eines Verzeichnisses
.SH BESCHREIBUNG
Der Befehl
.B chgrp
-ändert die Gruppenzugehörigkeit
-einer Datei oder eines Verzeichnisses. Die Benutzung von \fBchgrp\fP ist nur
-dem Eigentümer und dem Superuser (root) erlaubt. Der Eigentümer kann eine
-Datei nur den Gruppen zuordnen, denen er selbst auch angehört.
+ändert die Gruppenzugehörigkeit einer Datei oder eines Verzeichnisses. Die
+Benutzung von
+.B chgrp
+ist nur dem Eigentümer und dem Superuser (root) erlaubt. Der Eigentümer
+kann eine Datei nur den Gruppen zuordnen, denen er selbst auch angehört.
.PP
-Die \fIGruppe\fP kann als ganze Zahl oder als Name angegeben
-werden. Die möglichen Gruppen und ihre Kennzahlen sind in der Datei /etc/group
-festgelegt und können mit \fBid\fP angezeigt werden.
+Die
+.I Gruppe
+kann als ganze Zahl oder als Name angegeben werden. Die möglichen Gruppen
+und ihre Kennzahlen sind in der Datei /etc/group festgelegt und können mit
+.B id
+angezeigt werden.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-c\fP
-(changes) diese Option zeigt die Dateien an, deren
-Gruppe geändert wird
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.B \-c
+(changes) diese Option zeigt die Dateien an, deren Gruppe geändert wird
+.TP
+.B \-f
(force) es werden keine Fehlermeldungen ausgegeben
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
(verbose) alle Aktionen werden angezeigt
-.IP \fB-R\fP
-(recursive) die Gruppenzugehörigkeit der Dateien in
-den Unterverzeichnissen wird ebenfalls geändert
-.SH SIEHE AUCH
-\fBchmod\fP(1), \fBchown\fP(1)
-und das LunetIX Linuxhandbuch
+.TP
+.B \-R
+(recursive) die Gruppenzugehörigkeit der Dateien in den Unterverzeichnissen
+wird ebenfalls geändert
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR chmod (1),
+.BR chown (1).
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CHMOD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CHMOD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
chmod \- (change mode) ändert die Zugriffsrechte auf
Dateien und Verzeichnisse
.I Modus Datei ...
.SH BESCHREIBUNG
.B chmod
-setzt oder ändert die
-Zugriffsrechte auf Dateien oder Verzeichnisse. Die Benutzung von \fBchmod\fP ist nur dem Eigentümer oder dem Superuser (root) erlaubt.
+setzt oder ändert die Zugriffsrechte auf Dateien oder Verzeichnisse. Die
+Benutzung von
+.B chmod
+ist nur dem Eigentümer oder dem Superuser (root) erlaubt.
.PP
Die Zugriffsrechte werden als Modus bezeichnet. Der
-\fIModus\fP kann entweder als (drei- oder vierstellige)
-Oktalzahl oder durch Buchstabenkennungen angegeben werden. Bei Angabe als
-Oktalzahl legen die letzten drei Ziffern jeweils die Rechte für den Besitzer,
-die Gruppe und die Anderen fest. Die einzelnen Bits der Oktalziffer stehen
-dabei für Lesen (4), Schreiben (2) und Ausführen (1).
+.IR Modus
+kann entweder als (drei- oder vierstellige) Oktalzahl oder durch
+Buchstabenkennungen angegeben werden. Bei Angabe als Oktalzahl legen
+die letzten drei Ziffern jeweils die Rechte für den Besitzer, die Gruppe
+und die Anderen fest. Die einzelnen Bits der Oktalziffer stehen dabei
+für Lesen (4), Schreiben (2) und Ausführen (1).
.PP
Wenn vier Ziffern angegeben werden, so setzt die erste Ziffer
spezielle Ausführungsmodi:
.PP
Wenn das erste Bit (4) dieser Zahl gesetzt ist, wird ein Programm mit
-der effektiven Benutzerkennung (\fBEUID\fP für Effective User-ID) des
-Besitzers dieser Datei ausgeführt.
+der effektiven Benutzerkennung
+.RB ( BEUID " für Effective User-ID) des Besitzers dieser Datei ausgeführt. "
.PP
Wenn das zweite Bit (2) dieser Zahl gesetzt ist, wird ein Programm mit der
Gruppenkennung dieser Datei anstelle der realen Gruppenkennung des aufrufenden
(other) für Andere und
.B a
(all) für Alle. Die
-arithmetischen Symbole \fB+-=\fP geben an, ob eine Berechtigung
-hinzugefügt (+), gelöscht (-) oder gesetzt (=) werden soll. Die
-Berechtigungen sind
+arithmetischen Symbole
+.B +-=
+geben an, ob eine Berechtigung hinzugefügt (+), gelöscht (-) oder gesetzt
+(=) werden soll. Die Berechtigungen sind
.B r
(read) für Lesen,
.B w
-(write) für
-Schreiben,
+(write) für Schreiben,
.B x
(execute) für Ausführen. Die Option
.B s
-(set
-user/group ID on execution) setzt die Identitätskennung bei der
-Programmausführung. Die Option
+(set user/group ID on execution) setzt die Identitätskennung bei der
+Programmausführung. Die Option
.B t
-(text) schützt die Dateien
-eines beschreibbaren Verzeichnisses vor Löschung durch fremde
-Systembenutzer. Die nachgestellten
+(text) schützt die Dateien eines beschreibbaren Verzeichnisses vor
+Löschung durch fremde Systembenutzer. Die nachgestellten
.B u
,
.B g
und
.B o
schützen die entsprechenden Rechte für Besitzer, Gruppe und Andere vor
-Veränderung (zur Benutzung im Zusammenhang mit -\fBa\fP).
+Veränderung (zur Benutzung im Zusammenhang mit
+.RB \- a "). "
.PP
-Die Rechte von symbolischen Links werden von chmod nicht geändert. Es gelten
+Die Rechte von symbolischen Links werden von chmod nicht geändert. Es gelten
hier immer die Rechte der Datei, auf die der Link zeigt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B \-c
(changes) es werden nur die Dateien angezeigt, deren Zugriffsrechte
tatsächlich verändert werden
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.B \-f
(force) Fehlermeldungen wegen fehlgeschlagener Änderungsversuche
werden unterdrückt
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
(verbose) alle Aktionen werden angezeigt
-.IP \fB-R\fP
-(recursive) die Zugriffsrechte aller Dateien in den
-Unterverzeichnissen werden ebenfalls geändert
-.SH SIEHE AUCH
-\fBchgrp\fP(1), \fBchown\fP(1)
-und das LunetIX Linuxhandbuch
+.TP
+.B \-R
+(recursive) die Zugriffsrechte aller Dateien in den Unterverzeichnissen
+werden ebenfalls geändert
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR chgrp (1),
+.BR chown (1).
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CHSH 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CHSH 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
-chsh \-
-ändert den Loginshell Eintrag in der Paßwortdatei
+chsh \- ändert den Loginshell Eintrag in der Paßwortdatei
.SH SYNTAX
.B chsh
.RI [ Benutzer ]
.RI [ Shell ]
.SH BESCHREIBUNG
.B chsh
-ermöglicht es jedem eingetragenen Benutzer, seine
-Loginshell selbst, das heißt ohne Hilfe des Superusers (root) zu verändern. Die Loginshell
-wird in der Paßwortdatei /etc/passwd festgelegt. Diese Datei kann nur mit Rootprivilegien
-verändert werden. Um auch den anderen Anwendern das Verändern des Eintrages zu erlauben,
-läuft das \fBchsh\fP Programm SUID root. Das heißt, bei seiner Ausführung wird die effektive
-Benutzerkennung des Superusers gesetzt. Um die Systemsicherheit trotzdem zu gewährleisten,
-können nur Programme, die in der Datei /etc/shells eingetragen sind als Loginshell benutzt
-werden.
+ermöglicht es jedem eingetragenen Benutzer, seine Loginshell selbst, das
+heißt ohne Hilfe des Superusers (root) zu verändern. Die Loginshell wird
+in der Paßwortdatei /etc/passwd festgelegt. Diese Datei kann nur mit
+Rootprivilegien verändert werden. Um auch den anderen Anwendern das
+Verändern des Eintrages zu erlauben, läuft das
+.B chsh
+Programm SUID root. Das heißt, bei seiner Ausführung wird die effektive
+Benutzerkennung des Superusers gesetzt. Um die Systemsicherheit trotzdem
+zu gewährleisten, können nur Programme, die in der Datei /etc/shells
+eingetragen sind als Loginshell benutzt werden.
.PP
-Normalerweise kann ein Anwender nur seine eigene Loginshell ändern. Der Superuser selbst
-kann das Programm aber auch für andere Benutzer anwenden, indem er den Benutzernamen in der
-Kommandozeile angibt.
-.SH SIEHE AUCH
-das LunetIX Linuxhandbuch
+Normalerweise kann ein Anwender nur seine eigene Loginshell ändern. Der
+Superuser selbst kann das Programm aber auch für andere Benutzer anwenden,
+indem er den Benutzernamen in der Kommandozeile angibt.
.SH AUTOR
Peter Orbaek
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CKSUM 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CKSUM 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
cksum \- errechnet die CRC Prüfsumme für eine Datei
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B cksum
-errechnet die Prüfsumme für
-eine oder mehrere Dateien nach dem im POSIX.2 Standard festgelegten
-``cyclic redundancy check'' (CRC) Verfahren. Wenn keine Datei oder
-anstelle einer Datei \fB-\fP angegeben ist, liest \fBcksum\fP die
-Standardeingabe und gibt die Prüfsumme aus, nachdem die Eingabe mit
-\fBcontrol\fP-D beendet wurde.
+errechnet die Prüfsumme für eine oder mehrere Dateien nach dem im
+POSIX.2 Standard festgelegten ``cyclic redundancy check'' (CRC) Verfahren. Wenn
+keine Datei oder anstelle einer Datei
+.B -
+angegeben ist, liest
+.B cksum
+die Standardeingabe und gibt die Prüfsumme aus, nachdem die Eingabe mit
+.B control-D
+beendet wurde.
.PP
-Die Ausgabe von \fBcksum\fP besteht aus der Prüfsumme, der Dateilänge
-und dem Dateinamen. In dieser Form können diese Prüfsummen
-beispielsweise beim Verschicken übers Internet den Dateien mitgegeben
-werden, um dem Empfänger die Möglichkeit zu geben, den vollständigen
-und korrekten Empfang der Dateien durch den Vergleich der Prüfsummen
-zu bestätigen.
+Die Ausgabe von
+.B cksum
+besteht aus der Prüfsumme, der Dateilänge und dem Dateinamen. In dieser
+Form können diese Prüfsummen beispielsweise beim Verschicken übers Internet
+den Dateien mitgegeben werden, um dem Empfänger die Möglichkeit zu geben,
+den vollständigen und korrekten Empfang der Dateien durch den Vergleich der
+Prüfsummen zu bestätigen.
.PP
Es gibt noch andere Verfahren zur Prüfsummenberechnung, von denen zwei
-durch das \fBsum\fP Kommando angeboten werden. Das \fBcksum\fP
-Programm ist nicht kompatibel zu \fBsum\fP.
+durch das
+.B sum
+Kommando angeboten werden. Das
+.B cksum
+Programm ist nicht kompatibel zu
+.BR sum .
.SH AUTOR
Frank Q. Xia
-.SH SIEHE AUCH
-\fBsum\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR sum (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CMP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CMP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
-cmp \-
-(compare) vergleicht zwei Dateien byteweise
+cmp \- (compare) vergleicht zwei Dateien byteweise
.SH SYNTAX
.B cmp
.RB [ \-cls ]
.RI [ Datei2 ]
.SH BESCHREIBUNG
.B cmp
-vergleicht zwei (binäre) Dateien und liefert die
-dezimale Position des ersten Bytes, in dem sich die Dateien
-unterscheiden, sowie die Zeilennummer zurück. Wird statt eines
-Dateinamens \fB-\fP angegeben, so wird von der Standardeingabe
-gelesen; wird nur eine Datei benannt, so wird anstelle der zweiten
-ebenfalls von der Standardeingabe gelesen.
+vergleicht zwei (binäre) Dateien und liefert die dezimale Position des
+ersten Bytes, in dem sich die Dateien unterscheiden, sowie die Zeilennummer
+zurück. Wird statt eines Dateinamens
+.B \-
+angegeben, so wird von der Standardeingabe gelesen; wird nur eine Datei
+benannt, so wird anstelle der zweiten ebenfalls von der Standardeingabe gelesen.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B \-c
(character) gibt die abweichenden Zeichen aus
-.IP \fB-l\fP
-(list) gibt die Position und den oktalen Wert aller
-differierenden Zeichen in einer Liste aus
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-l
+(list) gibt die Position und den oktalen Wert aller differierenden
+Zeichen in einer Liste aus
+.TP
+.B \-s
(silent) gibt nichts auf die Standardausgabe. Der Status ist 0
(wahr), wenn die Dateien übereinstimmen und 1 (falsch), wenn sie sich
unterscheiden
-.SH SIEHE AUCH
-\fBdiff\fP(info), \fBcomm\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR diff (info),
+.BR comm (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Torbjorn Granlund und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH COMM 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH COMM 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
comm \- vergleicht zwei sortierte Dateien
.SH SYNTAX
.I Datei1 Datei2
.SH BESCHREIBUNG
.B comm
-vergleicht zwei sortierte Dateien, und gibt die
-gemeinsamen und die verschiedenen Zeilen jeweils in Spalten aus. Die erste Spalte enthält
-die Zeilen, die nur in Datei1 enthalten sind. Die zweite Spalte enthält die Zeilen, die in
-beiden Dateien enthalten sind. Die dritte Spalte enthält schließlich die Zeilen, die nur
-in der zweiten Datei enthalten sind.
+vergleicht zwei sortierte Dateien, und gibt die gemeinsamen und die
+verschiedenen Zeilen jeweils in Spalten aus. Die erste Spalte enthält
+die Zeilen, die nur in Datei1 enthalten sind. Die zweite Spalte enthält
+die Zeilen, die in beiden Dateien enthalten sind. Die dritte Spalte
+enthält schließlich die Zeilen, die nur in der zweiten Datei enthalten sind.
.PP
-Ein \fB-\fP anstelle eines Dateinamens steht für die Standardeingabe.
+Ein
+.B \-
+anstelle eines Dateinamens steht für die Standardeingabe.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB\-{1,2,3}\fP
+.TP
+.B \-{1,2,3}
unterdrückt die erste, zweite bzw. dritte Spalte
-.SH SIEHE AUCH
-\fBdiff\fP(info), \fBcmp\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR diff (info),
+.BR cmp (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Richard Stallman und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH COMPRESS 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH COMPRESS 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
compress \-
komprimiert Dateien
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B compress
-komprimiert Dateien mit
-LZW (einem veränderten Lempel-Ziv) Algorithmus. \fBcompress\fP überprüft erst, ob die
-\fIDatei\fP nach der Kompression wirklich kleiner ist als vorher. Nur in
-diesem Fall wird die \fIDatei\fP durch die komprimierte \fIDatei\fP
+komprimiert Dateien mit LZW (einem veränderten Lempel-Ziv) Algorithmus.
+.B compress
+überprüft erst, ob die
+.I Datei
+nach der Kompression wirklich kleiner ist als vorher. Nur in diesem Fall wird
+die
+.I Datei
+durch die komprimierte
+.I Datei
.B .Z
-ersetzt. Wenn keine Datei angegeben wird, liest \fBcompress\fP von der
-Standardeingabe und schreibt in die Standardausgabe. Wenn die Ausgabedatei
-\fIDatei\fP
+ersetzt. Wenn keine Datei angegeben wird, liest
+.B compress
+von der Standardeingabe und schreibt in die Standardausgabe. Wenn die
+Ausgabedatei
+.I Datei
.B .Z
schon existiert, wird sie nicht überschrieben.
-\fBcompress\fP erhält den Zeitstempel der Datei.
+.B compress
+erhält den Zeitstempel der Datei.
.PP
-Die Programme \fBuncompress\fP und \fBzcat\fP sind Links auf \fBcompress\fP, bei
-denen bestimmte Optionen vorbelegt sind.
+Die Programme
+.BR uncompress und
+.B zcat
+sind Links auf
+.BR compress ,
+bei denen bestimmte Optionen vorbelegt sind.
.PP
.B uncompress
-arbeitet wie \fBcompress \-d\fP, das heißt, es entkomprimiert die mit
-\fBcompress\fP gepackten Dateien.
+arbeitet wie
+.B compress
+.BR \-d ,
+das heißt, es entkomprimiert die mit
+.B compress
+gepackten Dateien.
.PP
.B zcat
-arbeitet wie \fBcompress \-dc\fP, das heißt, es schreibt die entkomprimierten Dateien
-auf die Standardausgabe. Diese Funktion wird in den Shellscripts {\bsf
-zdiff},
+arbeitet wie
+.B compress
+.BR \-dc ,
+das heißt, es schreibt die entkomprimierten Dateien auf die
+Standardausgabe. Diese Funktion wird in den Shellscripts {\bsf zdiff},
.B zmore
oder
.B zless
benutzt, um den Inhalt komprimierter Dateien direkt an
bestimmte Filter weiterzuleiten.
.PP
-Das \fBcompress\fP Programm kann als Standardpacker für Unix
-bezeichnet werden. Es wird im Zusammenhang mit \fBtar\fP auch für
-gepackte Dateiarchive verwendet. Das GNU \fBtar\fP bietet eine
-direkte Unterstützung von \fBcompress\fP.
+Das
+.B compress
+Programm kann als Standardpacker für Unix bezeichnet werden. Es wird im
+Zusammenhang mit
+.B tar
+auch für gepackte Dateiarchive verwendet. Das GNU
+.B tar
+bietet eine direkte Unterstützung von
+.BR compress .
.PP
-Allerdings wird in letzter Zeit dazu übergegangen, das neue \fBgzip\fP
+Allerdings wird in letzter Zeit dazu übergegangen, das neue
+.B gzip
Programm zum Packen einzelner Dateien zu benutzen, weil es deutlich
höhere Kompressionsraten aufweisen kann. Es ist damit zu rechnen, daß
-\fBcompress\fP durch \fBgzip\fP verdrängt wird.
+.B compress
+durch
+.B gzip
+verdrängt wird.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B \-c
die (de-)komprimierte Datei wird in die Standardausgabe geschrieben
-.IP \fB-d\fP
+.TP
+.B \-d
dekomprimiert die Datei; die komprimierte Datei wird ersetzt
-.IP \fB-f\fP
-überschreibt existierende Ausgabedateien und ersetzt \fIDatei\fP,
+.TP
+.B \-f
+überschreibt existierende Ausgabedateien und ersetzt
+.IR Datei ,
selbst wenn sie durch die Kompression nicht kleiner wird
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
gibt den Dateinamen und das Größenverhältnis aus
-.IP \fB-V\fP
+.TP
+.B \-V
gibt die Versionsnummer aus
-.IP \fB-r\fP
+.TP
+.B \-r
komprimiert rekursiv alle Dateien in den Unterverzeichnissen
-.IP "\fB\-b \fIMaxbits\fR"
+.TP
+.BI \-b " Maxbits"
setzt die Kompressionstiefe (Voreinstellung ist 16 Bit)
-.SH SIEHE AUCH
+.PP
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOREN
Spencer W. Thomas, Jim McKie,
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
cp \-
(copy) kopiert eine oder mehrere Dateien
.RI [ Optionen ]
.I Quelle ... Verzeichnis
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-a\fP
+.TP
+.B \-a
(archiv) das gleiche wie -dpR
-.IP \fB-b\fP
+.TP
+.B \-b
(backup) sichert Dateien im Zielverzeichnis vor dem Überschreiben
-.IP \fB-d\fP
+.TP
+.B \-d
(no-dereference) kopiert die Links und nicht die Dateien,
auf die der Link zeigt
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.B \-f
(force) Dateien im Zielverzeichnis werden überschrieben
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-i
(interactive) erwartet Bestätigung vor dem Überschreiben bereits existierender
Dateien
-.IP \fB-l\fP
+.TP
+.B \-l
(link) macht Links anstelle von Kopien (nur bei normalen Dateien)
-.IP \fB-P\fP
+.TP
+.B \-P
(path) die Quelldateien werden mit Pfad relativ zum Zielverzeichnis
kopiert
-.IP \fB-p\fP
-(preserve) erhält die Zugriffsrechte und Eigentümer des Originals (nicht die SUID
-und SGID Bits)
-.IP \fB-r\fP
+.TP
+.B \-p
+(preserve) erhält die Zugriffsrechte und Eigentümer des Originals (nicht die
+SUID und SGID Bits)
+.TP
+.B \-r
kopiert die Dateien der Unterverzeichnisse mit
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-s
(symbolic link) macht symbolische Links anstelle von Kopien (absolute
Pfadnamen)
-.IP \fB-u\fP
+.TP
+.B \-u
(update) überschreibt Ziel- nur durch neuere Quelldateien
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
(verbose)
-.IP \fB-x\fP
+.TP
+.B \-x
(one file-system) ignoriert Unterverzeichnisse, die in anderen
Dateisystemen angesiedelt sind
-.IP \fB-R\fP
+.TP
+.B \-R
(recursive)
-.IP "\fB\-S \fIEndung\fR"
-(suffix) sichert die Dateien vor dem Überschreiben
-durch Umbenennung mit der \fIEndung\fP; Voreinstellung ist \fB~\fP
-.IP "\fB\-V \fR{\fBnumbered\fR, \fBexisting\fR, \fBsimple\fR}"
+.TP
+.BI \-S " Endung"
+(Endung) sichert die Dateien vor dem Überschreiben durch Umbenennung mit der
+.IR Endung "; Voreinstellung ist"
+.B ~
+.TP
+.BR \-V " {" numbered ", " existing ", " simple "}"
(version-control) erhält auch frühere Versionen
einer Datei, indem jeweils neue Backups erzeugt werden.
-Die Art der Backups
-kann auch durch die Umgebungsvariable \fBVERSION_CONTROL\fP bestimmt werden. Die
-Option \fB-V\fP überschattet \fBVERSION_CONTROL\fP. Wenn weder die Option noch
-die Environmentvariable gesetzt sind, wird \fIexisting\fP benutzt. Gültige
-Werte für \fBVERSION_CONTROL\fP sind:
+Die Art der Backups kann auch durch die Umgebungsvariable
+.B VERSION_CONTROL
+bestimmt werden. Die Option
+.BR \-V " überschattet " VERSION_CONTROL .
+Wenn weder die Option noch die Environmentvariable gesetzt sind, wird
+.I existing
+benutzt. Gültige Werte für
+.BR VERSION_CONTROL " sind:"
.RS
-.IP \fBnumbered\fP
+.TP
+.B numbered
Backups werden nummeriert
-.IP \fBexisting\fP
+.TP
+.B existing
Backups werden nur für Dateien nummeriert die bereits
nummerierte Backups haben.
-.IP \fBsimple\fP
+.TP
+.B simple
es werden immer einfache Backups gemacht
.RE
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Torbjorn Granlund, David MacKenzie und Jim Meyering
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CSPLIT 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CSPLIT 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
csplit \-
(context split) teilt eine Datei in mehrere Teile
.I Datei Muster ...
.SH BESCHREIBUNG
.B csplit
-liest aus \fIDatei\fP oder
-aus der Standardeingabe, wenn als Datei \fB-\fP angegeben wird und
-gibt den Inhalt in mehrere Dateien aus. Der Inhalt der Ausgabedateien
-ist abhängig vom \fIMuster\fP. Die erste Zeile, in der das \fIMuster\fP vorkommt, wird zur ersten Zeile der nächsten Datei. Als {\it
-Muster\/} kommen folgende in Frage:
-.IP "\fB/\fIAusdruck\fB/[\fIOffset\fB] {\fIAnzahl\fB}\fR"
-erzeugt eine
-Ausgabedatei, die alle Zeilen der Eingabe bis (ausschließlich) zu der Zeile mit
-dem \fIAusdruck\fP enthält. Wird zusätzlich eine Zahl \{\fIAnzahl\fP\}
-in geschweiften Klammern angegeben, wird der Vorgang mit dem gleichen \fIAusdruck\fP und dem
-verbleibenden Rest \fIAnzahl\fP mal wiederholt. Wird zusätzlich eine ganze Zahl
-mit einem führenden \fB+\fP oder \fB-\fP als \fIOffset\fP angegeben, so wird der
-Beginn der nächsten Datei um diese Anzahl Zeilen verschoben.
-.IP "\fB%\fIAusdruck\fB%[\fIOffset\fB] {\fIAnzahl\fB}\fR"
-arbeitet im
-Prinzip wie die vorher beschriebene Option, mit der Abweichung, daß keine
-Ausgabedatei erzeugt wird, dieser Teil der Eingabe also ingoriert wird.
-.IP \fINummer\fR
-(eine einfache ganze Zahl) als Muster erzeugt eine Ausgabedatei
-aus den \fINummer\fP folgenden Zeilen.
+liest aus
+.I Datei
+oder aus der Standardeingabe, wenn als Datei
+.B \-
+angegeben wird und gibt den Inhalt in mehrere Dateien aus. Der Inhalt der
+Ausgabedateien ist abhängig vom
+.IR Muster ". Die erste Zeile, in der das " Muster
+vorkommt, wird zur ersten Zeile der nächsten Datei. Als {\it Muster\/}
+kommen folgende in Frage:
+.TP
+.BI / Ausdruck /[ Offset "] {" Anzahl }
+erzeugt eine Ausgabedatei, die alle Zeilen der Eingabe bis (ausschließlich)
+zu der Zeile mit dem
+.I Ausdruck
+enthält. Wird zusätzlich eine Zahl
+.BI { Anzahl }
+in geschweiften Klammern angegeben, wird der Vorgang mit dem gleichen
+.I Ausdruck
+und dem verbleibenden Rest
+.I Anzahl
+mal wiederholt. Wird zusätzlich eine ganze Zahl mit einem führenden
+.BR + " oder " \- " als "
+.I Offset
+angegeben, so wird der Beginn der nächsten Datei um diese Anzahl Zeilen
+verschoben.
+.TP
+.BI % Ausdruck %[ Offset "] {" Anzahl }
+arbeitet im Prinzip wie die vorher beschriebene Option, mit der Abweichung,
+daß keine Ausgabedatei erzeugt wird, dieser Teil der Eingabe also ingoriert
+wird.
+.TP
+.I Nummer
+(eine einfache ganze Zahl) als Muster erzeugt eine Ausgabedatei aus den
+.I Nummer
+folgenden Zeilen.
.PP
-Die Namen der Ausgabedateien bestehen aus dem \fIPrefix\fP und einer
-normalerweise zweistelligen Zahl. Der Standard für \fIPrefix\fP ist \fBxx\fP. Tritt während der Ausführung von \fBcsplit\fP ein Fehler auf, so werden
-die bis dahin angelegten Dateien gelöscht.
+Die Namen der Ausgabedateien bestehen aus dem
+.I Prefix
+und einer normalerweise zweistelligen Zahl. Der Standard für
+.I Prefix
+.RB ist Bxx .
+Tritt während der Ausführung von
+.B csplit
+ein Fehler auf, so werden die bis dahin angelegten Dateien gelöscht.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-s
(silent) die Ausgabe der Ausgabedateigröße wird unterdrückt
-.IP \fB-k\fP
-(keep) bei einem Abbruch von \fBcsplit\fP werden die bereits angelegten
-Dateien nicht gelöscht
-.IP "\fB-f \fIPrefix\fR"
-die Ausgabedateien erhalten den \fIPrefix\fP als Namen
-.IP "\fB-n \fIStellen\fR"
-die Ausgabedateien erhalten Nummern mit der angegebenen
-Anzahl \fIStellen\fP
-.SH SIEHE AUCH
-\fBsplit\fP(1)
+.TP
+.B \-k
+(keep) bei einem Abbruch von
+.B csplit
+werden die bereits angelegten Dateien nicht gelöscht
+.TP
+.BI \-f " Prefix"
+die Ausgabedateien erhalten den
+.IR Prefix " als Namen"
+.TP
+.BI \-n " Stellen"
+die Ausgabedateien erhalten Nummern mit der angegebenen Anzahl
+.I Stellen
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR split (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Stuart Kemp und David MacKenzie
-
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH CUT 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH CUT 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
cut \-
schneidet bestimmte Teile aus den
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B cut
-liest aus den angegebenen
-Dateien oder von der Standdardeingabe und gibt bestimmte Teile jeder
-Eingabezeile auf die Standardausgabe. Welcher Teil der Eingabezeile
-ausgegeben wird, hängt von der gewählten Option und der Wahl eines
-Bereiches ab. Ein \fIBereich\fP ist eine Liste von einzelnen Zahlen
-oder Zahlenbereichen. Ein Zahlenbereich ist ein Ausdruck der Form
-\fIm\fP\-\fIn\fP. Wird eine der Zahlen \fIm\fP oder \fIn\fP
+liest aus den angegebenen Dateien oder von der Standdardeingabe und gibt
+bestimmte Teile jeder Eingabezeile auf die Standardausgabe. Welcher Teil
+der Eingabezeile ausgegeben wird, hängt von der gewählten Option und der
+Wahl eines Bereiches ab. Ein
+.I Bereich
+ist eine Liste von einzelnen Zahlen oder Zahlenbereichen. Ein Zahlenbereich
+ist ein Ausdruck der Form
+.IR m " - " n ". Wird eine der Zahlen " m " oder " n
weggelassen, so wird der Zeilenanfang bzw. das Zeilenende angenommen.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-b \fIBereich\fR"
-gibt nur die Bytes (Zeichen) im \fI Bereich\fP aus. \fBtab\fP und \fBbackspace\fP werden als ein
-Zeichen behandelt
-.IP "\fB-c \fIBereich\fR"
-gibt nur die Zeichen im \fI Bereich\fP aus. Diese Option ist identisch mit der Option \fB\-b\fP. \fBtab\fP und \fBbackspace\fP werden als ein Zeichen
-behandelt
-.IP "\fB-f \fIBereich\fR"
-gibt die Felder im \fIBereich\fP
-aus; die einzelnen Felder sind durch \fBtab\fP getrennt
-.IP "\fB-d \fITrenner\fR"
-benutzt den \fITrenner\fP anstelle
-eines \fBtab\fP bei der Option \fB-f\fP
-.IP \fB-n\fP
+.TP
+.BI \-b " Bereich"
+gibt nur die Bytes (Zeichen) im
+.I Bereich
+.RB "aus. " tab " und " backspace " werden als ein Zeichen behandelt"
+.TP
+.BI \-c " Bereich"
+gibt nur die Zeichen im
+.I Bereich
+aus. Diese Option ist identisch mit der Option
+.BR \-b ". " tabs " und " backspace " werden als ein Zeichen behandelt"
+.TP
+.BI \-f " Bereich"
+.RI "gibt die Felder im " Bereich " aus; die einzelnen Felder sind durch"
+.BR tab " getrennt"
+.TP
+.BI \-d " Trenner"
+.RI "benutzt den " Trenner
+.RB "anstelle eines " tab " bei der Option " \-f
+.TP
+.B \-n
ohne Funktion; vorgesehen für spätere Unterstützung
internationaler Zeichensätze mit mehreren Bytes pro Zeichen
-.IP \fB-s\fP
-unterdrückt die Ausgabe von Zeilen, die den \fI Trenner\fP nicht enthalten
+.TP
+.B \-s
+.RI "unterdrückt die Ausgabe von Zeilen, die den " Trenner " nicht enthalten"
.SH BEISPIEL
Mit dem Kommando
.sp
-\fBcut -d: -f1,5 /etc/passwd\fR
+.B "cut -d: -f1,5 /etc/passwd"
.sp
werden die Benutzernamen (das 1. Feld) und die Realnamen (das 5. Feld)
aller in /etc/passwd eingeragenen Systembenutzer ausgegeben.
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David M. Ihnat und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DATE 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DATE 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
date \- schreibt oder setzt die Systemzeit
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
Ohne ein Argument gibt
.B date
-die aktuelle
-Systemzeit aus. Wenn \fBdate\fP mit einem Argument aufgerufen wird, dessen
-erstes Zeichen ein \fB+\fP ist, wird das Datum diesem Argument entsprechend
-formatiert. Dabei können alle Paramter benutzt werden, die von der
-\fBstrftime\fP C-Bibliotheksfunktion verstanden werden. Alle Zeichen, die
-keine Parameter sind, werden unverändert ausgegeben.
+die aktuelle Systemzeit aus. Wenn
+.B date
+mit einem Argument aufgerufen wird, dessen erstes Zeichen ein
+.B +
+ist, wird das Datum diesem Argument entsprechend formatiert. Dabei könnens
+ alle Paramter benutzt werden, die von der
+.B strftime
+C-Bibliotheksfunktion verstanden werden. Alle Zeichen, die keine Parameter
+sind, werden unverändert ausgegeben.
.PP
Die folgenden Parameter werden unterstützt:
-.IP \fB%%\fP
+.TP
+.B %%
ein einfaches %
-.IP \fB%n\fP
+.TP
+.B %n
das Zeilenende
-.IP \fB%t\fP
+.TP
+.B %t
ein Tabulator
.SS Die Zeitfelder:
-.IP \fB%H\fP
+.TP
+.B %H
Stunden 00 bis 23
-.IP \fB%I\fP
+.TP
+.B %I
Stunden 00 bis 12
-.IP \fB%M\fP
+.TP
+.B %M
Minuten 00 bis 59
-.IP \fB%p\fP
+.TP
+.B %p
AM oder PM
-.IP \fB%r\fP
+.TP
+.B %r
die Zeit, 12 Stunden (hh:mm:ss AM/PM)
-.IP \fB%S\fP
+.TP
+.B %S
Sekunden 00 bis 59
-.IP \fB%T\fP
+.TP
+.B %T
die Zeit, 24 Stunden (hh:mm:ss)
-.IP \fB%X\fP
+.TP
+.B %X
die Zeit, 24 Stunden (%H:%M:%S)
-.IP \fB%Z\fP
-die Zeitzone; oder nichts, wenn keine Zeitzone feststellbar
-ist
+.TP
+.B %Z
+die Zeitzone; oder nichts, wenn keine Zeitzone feststellbar ist
.SS Die Datenfelder:
-.IP \fB%a\fP
+.TP
+.B %a
der abgekürzte Wochentag
-.IP \fB%A\fP
+.TP
+.B %A
der ausgeschriebene Wochentag
-.IP \fB%b\fP
+.TP
+.B b
der abgekürzte Monat
-.IP \fB%B\fP
+.TP
+.B %B
der ausgeschriebene Monat
-.IP \fB%c\fP
+.TP
+.B %c
das Datum und die Zeit (Standardausgabeformat)
-.IP \fB%d\fP
+.TP
+.B %d
der Tag im Monat 00 bis 31
-.IP \fB%D\fP
+.TP
+.B %D
das Datum (mm/dd/yy)
-.IP \fB%h\fP
+.TP
+.B %h
das gleiche wie %b
-.IP \fB%j\fP
+.TP
+.B %j
der Tag im Jahr
-.IP \fB%m\fP
+.TP
+.B %m
der Monat 00 bis 12
-.IP \fB%U\fP
+.TP
+.B %U
die Nummer der Woche, Sonntag erster Tag
-.IP \fB%w\fP
+.TP
+.B %w
der Tag in der Woche 0 bis 6
-.IP \fB%W\fP
+.TP
+.B %W
die Nummer der Woche, Montag erster Tag
-.IP \fB%x\fP
+.TP
+.B %x
das Datum (mm/dd/yy)
-.IP \fB%y\fP
+.TP
+.B %y
die letzten beiden Stellen der Jahreszahl
-.IP \fB%Y\fP
+.TP
+.B %Y
die ganze Jahreszahl
.PP
-Wenn dem \fBdate\fP Kommando ein Argument übergeben wird, das nicht mit
-einem \fB+\fP Zeichen beginnt, wird die Systemzeit diesem Argument
-entsprechend gesetzt. Das Argument muß vollständig aus Ziffern
-bestehen. Die einzelnen Stellen der Zahl haben folgende Bedeutung:
+Wenn dem
+.B date
+Kommando ein Argument übergeben wird, das nicht mit einem
+.B +
+Zeichen beginnt, wird die Systemzeit diesem Argument entsprechend
+gesetzt. Das Argument muß vollständig aus Ziffern bestehen. Die
+einzelnen Stellen der Zahl haben folgende Bedeutung:
.RS
-.IP \fBMM\fP
+.TP
+.B MM
Monat
-.IP \fBDD\fP
+.TP
+.B DD
Tag im Monat
-.IP \fBhh\fP
+.TP
+.B hh
Stunde
-.IP \fBmm\fP
+.TP
+.B mm
Minute
-.IP \fBCC\fP
+.TP
+.B CC
die ersten beiden Stellen der Jahreszahl (optional)
-.IP \fBYY\fP
+.TP
+.B YY
die letzten beiden Stellen der Jahreszahl (optional)
-.IP \fBss\fP
+.TP
+.B ss
die Sekunden (optional)
.RE
.PP
Nur der Superuser (root) darf die Systemzeit verändern.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-s \fIDatum\fR"
-(set) setzt die Zeit auf das \fIDatum\fP; das \fIDatum\fP kann
-Monatsnamen, Zeitzonen und ähnliches enthalten
-.IP \fB-u\fP
+.TP
+.BI -s " Datum"
+.RI "(set) setzt die Zeit auf das " Datum "; das " Datum
+kann Monatsnamen, Zeitzonen und ähnliches enthalten
+.TP
+.B -u
zeigt (oder setzt) die Zeit als Greenwich Mean Time
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
dd \-
(disk dump) konvertiert Dateien für verschiedene
.SH SYNTAX
.B dd
.RB [ if=
-.IR \fIDatei\fP ]
+.IR Datei ]
.RB [ of=
-.IR \fIDatei\fP ]
+.IR Datei ]
.RB [ ibs=
-.IR \fIBytes\fP ]
+.IR Bytes ]
.RB [ obs=
-.IR \fIBytes\fP ]
+.IR Bytes ]
.RB [ bs=
-.IR \fIBytes\fP ]
+.IR Bytes ]
.RB [ cbs=
-.IR \fIBytes\fP ]
+.IR Bytes ]
.RB [ skip=
-.IR \fIBlöcke\fP ]
+.IR Blöcke ]
.RB [ seek=
-.IR \fIBlöcke\fP ]
+.IR Blöcke ]
.RB [ count=
-.IR \fIBlöcke\fP ]
+.IR Blöcke ]
.RB [ conv=
.RB { ascii ,
.BR ebcdic ,
.BR sync }]
.SH BESCHREIBUNG
.B dd
-liest eine Datei und schreibt den Inhalt mit
-wählbarer Blockgröße und verschiedenen Konvertierungen. Mit Hilfe dieses Kommandos
-können reguläre Dateien ebenso wie ganze Disketten oder Festplattenpartitionen
-kopiert werden.
+liest eine Datei und schreibt den Inhalt mit wählbarer Blockgröße und
+verschiedenen Konvertierungen. Mit Hilfe dieses Kommandos können reguläre
+Dateien ebenso wie ganze Disketten oder Festplattenpartitionen kopiert werden.
.SH OPTIONEN
-.IP \fBif=\fIDatei\fR
+.TP
+.BI if= Datei
(input file) der Name der Eingabedatei (voreingestellt ist
die Standardeingabe)
-.IP \fBof=\fIDatei\fR
-(output file) der Name der Ausgabedatei (voreingestellt ist
-die Standardausgabe)
-.IP \fBibs=\fISchritt\fR
+.TP
+.BI of= Datei
+(output file) der Name der Ausgabedatei (voreingestellt ist die Standardausgabe)
+.TP
+.BI ibs= Schritt
(input block size) Blockgröße der Eingabedatei
-.IP \fBobs=\fISchritt\fR
+.TP
+.BI obs= Schritt
(output block size) Blockgröße der Ausgabedatei
-.IP \fBbs=\fISchritt\fR
+.TP
+.BI bs= Schritt
(block size) Blockgröße für Ein- und Ausgabedatei
-.IP \fBcbs=\fISchritt\fR
+.TP
+.BI cbs= Schritt
(conversion block size) Blockgröße für Konvertierung
-.IP \fBskip=\fIBlocks\fR
-ignoriert am Anfang die angegebene Anzahl \fIBlocks\fP von der Eingabe
-.IP \fBseek=\fIBlocks\fR
-unterdrückt am Anfang die Ausgabe der angegebenen Anzahl \fIBlocks\fP
-.IP \fBcount=\fIBlocks\fR
-kopiert die angegebene Anzahl \fIBlocks\fP
-.IP \fBconv=\fIKonvertierung\fR...
-bestimmt die Art der Konvertierung. \fIKonvertierung\fP ist dabei eine von:
+.TP
+.BI skip= Blocks
+.RI "ignoriert am Anfang die angegebene Anzahl " Blocks " von der Eingabe"
+.TP
+.BI seek= Blocks
+.RI "unterdrückt am Anfang die Ausgabe der angegebenen Anzahl " Blocks
+.TP
+.BI count= Blocks
+.RI "kopiert die angegebene Anzahl " Blocks
+.TP
+.BI conv= Konvertierung...
+bestimmt die Art der Konvertierung.
+.IR Konvertierung " ist dabei eine von:"
.RS
-.IP \fBascii\fP
+.TP
+.B ascii
konvertiert EBCDIC nach ASCII
-.IP \fBebcdic\fP
+.TP
+.B ebcdic
konvertiert ASCII nach EBCDIC
-.IP \fBibm\fP
+.TP
+.B ibm
konvertiert ASCII nach big blue special EBCDIC
-.IP \fBblock\fP
-schreibt Zeilen in Felder der Größe \fIcbs\fP und ersetzt das
-Zeilenende durch Leerzeichen. Der Rest des Feldes wird ebenfalls mit
-Leerzeichen aufgefüllt
-.IP \fBunblock\fP
-ersetzt abschließende Leerzeichen eines Blocks der Größe \fIcbs\fP durch ein Zeilenende
-.IP \fBlcase\fP
+.TP
+.B block
+schreibt Zeilen in Felder der Größe
+.I cbs
+und ersetzt das Zeilenende durch Leerzeichen. Der Rest des Feldes
+wird ebenfalls mit Leerzeichen aufgefüllt
+.TP
+.B unblock
+ersetzt abschließende Leerzeichen eines Blocks der Größe
+.IR cbs " durch ein Zeilenende"
+.TP
+.B lcase
wandelt Großbuchstaben in Kleinbuchstaben
-.IP \fBucase\fP
+.TP
+.B ucase
wandelt Kleinbuchstaben in Großbuchstaben
-.IP \fBswab\fP
-vertauscht je zwei Bytes der Eingabe. Wenn die Anzahl der gelesenen
+.TP
+.B swab
+vertauscht je zwei Bytes der Eingabe. Wenn die Anzahl der gelesenen
Bytes ungerade ist, wird das letzte Byte einfach kopiert
-.IP \fBnoerror\fP
+.TP
+.B noerror
ignoriert Lesefehler
-.IP \fBsync\fP
-füllt Eingabeblöcke bis zur Größe von \fBibs\fP mit Nullen
+.TP
+.B sync
+.RB "füllt Eingabeblöcke bis zur Größe von " ibs " mit Nullen"
.RE
.SH BEISPIEL
Das Kommando
dd bs=8192 if=Image of=/dev/fd0
.sp
wird verwendet, um die fertig übersetzte Kerneldatei (Image) auf eine
-formatierte Diskette zu schreiben und so eine Bootdiskette zu
-erzeugen.
+formatierte Diskette zu schreiben und so eine Bootdiskette zu erzeugen.
.PP
Mit dem Kommando
.sp
dd if=/dev/hda of=/dev/fd0 bs=512 count=1
.sp
kann der Superuser (root) eine Kopie des Festplattenbootsektors
-auf einer Diskette anlegen. Mit dieser Diskette kann die
+auf einer Diskette anlegen. Mit dieser Diskette kann die
Festplatte gebootet werden, wenn der Festplattenbootsektor zerstört
wurde.
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Paul Rubin, David MacKenzie und Stuart Kemp
-
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DF 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DF 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
df \-
(disk free) zeigt den freien Festplattenplatz
.IR fstype ]
.RB [ \-\-kilobytes ]
.RB [ \-\-portability ]
-.RI [Pfad ...]
+.RI [ Pfad ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B df
-zeigt den freien Festplattenplatz für
-das Dateisystem in dem das Verzeichnis \fIPfad\fP angesiedelt ist.
-Wenn kein Verzeichnis angegeben ist, wird der freie Platz für alle
-aufgesetzten Dateisysteme angezeigt. Die Angabe erfolgt in Kilobyte,
-wenn nicht die Umgebungsvariable \fBPOSIXLY_CORRECT\fP gesetzt ist.
-In diesem Fall wird der freie Platz in 512--Byte Sektoren angezeigt.
+zeigt den freien Festplattenplatz für das Dateisystem in dem das Verzeichnis
+.I Pfad
+angesiedelt ist. Wenn kein Verzeichnis angegeben ist, wird der freie Platz
+für alle aufgesetzten Dateisysteme angezeigt. Die Angabe erfolgt in Kilobyte,
+wenn nicht die Umgebungsvariable
+.B POSIXLY_CORRECT
+gesetzt ist. In diesem Fall wird der freie Platz in 512--Byte Sektoren
+angezeigt.
.PP
-Wird als \fIPfad\fP der absolute Name der Gerätedatei eines aufgesetzten Dateisystems angegeben, so
-wird der freie Platz auf diesem Gerät (Partition einer Festplatte) angegeben und nicht der des Dateisystem,
-in dem sich die Gerätedatei befindet. Der freie Platz auf einem abgesetzten
-Dateisystem ist auf diese Weise nicht zu ermitteln.
-.IP \fB-a\fP
-(all) zeigt alle Dateisysteme an, einschließlich der mit 0 Bytes
-Kapazität und der vom Typ \fBignore\fP oder \fBauto\fP
-.IP \fB-i\fP
+Wird als
+.I Pfad
+der absolute Name der Gerätedatei eines aufgesetzten Dateisystems angegeben,
+so wird der freie Platz auf diesem Gerät (Partition einer Festplatte)
+angegeben und nicht der des Dateisystem, in dem sich die Gerätedatei
+befindet. Der freie Platz auf einem abgesetzten Dateisystem ist auf diese
+Weise nicht zu ermitteln.
+.TP
+.B -a
+(all) zeigt alle Dateisysteme an, einschließlich der mit 0 Bytes Kapazität
+.RB "und der vom Typ " ignore " oder " auto
+.TP
+.B -i
(inodes) zeigt die Auslastung der Inodes anstelle der Blockauslastung
-.IP \fB-k\fP
-(kilobytes) zeigt den freien Platz in Kilobyteblöcken,
-auch wenn die Umgebungsvariable \fBPOSIXLY_CORRECT\fP gesetzt ist
-.IP \fB-P\fP
+.TP
+.B -k
+(kilobytes) zeigt den freien Platz in Kilobyteblöcken, auch wenn die
+.RB "Umgebungsvariable " POSIXLY_CORRECT " gesetzt ist"
+.TP
+.B -P
(portability) erzwingt die Ausgabe in einer Zeile pro Dateisystem
-.IP "\fB-t \fIFstyp\fR"
+.TP
+.BI -t " Fstyp"
(type) schränkt die Ausgabe auf die Dateisysteme vom Typ
-\fIFstyp\fP ein
-.SH SIEHE AUCH
+.IR Fstyp " ein"
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DIRNAME 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DIRNAME 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B dirname
gibt den Pfadanteil eines vollständigen
Dateinamens aus
.SH SYNTAX
-.B dirname
-\fIDatei\fP
+.BI dirname " Datei"
.SH AUTOR
David MacKenzie und Jim Meyering
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DOSHELL 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DOSHELL 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B doshell
startet eine Shell auf einem (virtuellen) Port ohne \fBlogin\fP
.SH SYNTAX
.B doshell
-\fIPort Shell\fP
+.I "Port Shell"
.SH BESCHREIBUNG
.B doshell
-ermöglicht es, auch auf
-den (virtuellen) Terminals, auf denen von \fBinit\fP keine \fBgetty\fP-Prozesse gestartet wurden, und auf denen deshalb kein
-\fBlogin\fP möglich ist, eine Shell zu starten. Die Umschaltung zwischen
-den virtuellen Terminals erfolgt mit den Tastenkombinationen
-\fBalt\fP-F1 bis \fBalt\fP-F8.
-.SH SIEHE AUCH
+ermöglicht es, auch auf den (virtuellen) Terminals, auf denen von
+.BR init " keine"
+.BR getty -Prozesse
+gestartet wurden, und auf denen deshalb kein
+.B login
+möglich ist, eine Shell zu starten. Die Umschaltung zwischen den virtuellen
+Terminals erfolgt mit den Tastenkombinationen
+.BR alt "-F1 bis"
+.BR alt -F8.
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Jim Wiegand
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH DU 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH DU 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
du \-
(disk usage) zeigt die Verteilung
.RI [ Verzeichnis ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B du
-zeigt den belegten Plattenplatz
-für das \fIVerzeichnis\fP und für alle Unterverzeichnisse (in
-Kilobyte). Wenn die Umgebungsvariable \fBPOSIXLY_CORRECT\fP gesetzt
-ist, wird die Menge in 512 Byte Blöcken angegeben.
+zeigt den belegten Plattenplatz für das
+.I Verzeichnis
+und für alle Unterverzeichnisse (in Kilobyte). Wenn die Umgebungsvariable
+.B POSIXLY_CORRECT
+gesetzt ist, wird die Menge in 512 Byte Blöcken angegeben.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-a\fP
+.TP
+.B -a
(all) zeigt auch den Platzbedarf aller Dateien
-.IP \fB-b\fP
+.TP
+.B -b
(bytes) zeigt den Platzbedarf in Bytes
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B -c
zeigt den (summierten) Platzbedarf der in der Kommandozeile übergebenen Dateien
-.IP \fB-k\fP
-(kilobytes) gibt den Platzbedarf in Kilobytes, auch wenn die
-Umgebungsvariable \fBPOSIXLY_CORRECT\fP gesetzt ist
-.IP \fB-l\fP
-zählt die Größe der (harten) Links mit, auch wenn sie dadurch
-doppelt vorkommen
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B -k
+(kilobytes) gibt den Platzbedarf in Kilobytes, auch wenn die Umgebungsvariable
+.B POSIXLY_CORRECT
+gesetzt ist
+.TP
+.B -l
+zählt die Größe der (harten) Links mit, auch wenn sie dadurch doppelt vorkommen
+.TP
+.B -s
gibt nur die Summe für jedes Verzeichnis in der Kommandozeile
-.IP \fB-x\fP
+.TP
+.B -x
ignoriert Verzeichnisse, die in anderen Dateisystemen liegen
-.IP \fB-D\fP
+.TP
+.B -D
folgt dem Verweis auf ein anderes Verzeichnis bei einem symbolischen
Link, wenn dieser als Kommandozeilenargument übergeben wird. Andere
symbolische Links werden nicht dereferenziert.
-.IP \fB-L\fP
+.TP
+.B -L
alle symbolischen Links werden dereferenziert, das heißt es wird der
Platzbedarf des referenzierten Verzeichnisses anstelle des Linkfiles gezeigt
-.IP \fB-S\fP
+.TP
+.B -S
zeigt den Platzbedarf jedes Verzeichnisses einzeln, ohne die
Unterverzeichnisse
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Torbjorn Granlund und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH ENV 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH ENV 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
env \-
(environment) führt einen Befehl in veränderter Umgebung aus
.SH BESCHREIBUNG
Mit
.B env
-lassen sich einzelne Unix-Kommandos in
-veränderter Umgebung ausführen, ohne das Environment der Shell zu
-verändern. Mit dem Ausdruck {\it Name=Wert\/} laßt sich die
-Umgebungsvariable \fIName\fP ändern bzw. der Umgebung hinzufügen. Der
-Wert kann leer sein. Eine leere Umgebungsvariable ist verschieden von
-einer mit \fIunset\fP gelöschten.
+lassen sich einzelne Unix-Kommandos in veränderter Umgebung ausführen,
+ohne das Environment der Shell zu verändern. Mit dem Ausdruck
+`Name=Wert'
+laßt sich die Umgebungsvariable
+.I Name
+ändern bzw. der Umgebung hinzufügen. Der Wert kann leer sein. Eine leere
+Umgebungsvariable ist verschieden von einer mit
+.I unset
+gelöschten.
.PP
-\fBAchtung!\fP Die Umgebungsvariablen \fBPATH\fP, \fBIFS\fP, \fBPPID\fP, \fBPS1\fP,
-\fBPS2\fP, \fBUID\fP und \fBEUID\fP können nicht aus der Umgebung entfernt werden
-(siehe auch beim Shellkommando \fBunset\fP(1)).
+.BR Achtung! " Die Umgebungsvariablen " PATH ", " IFS ", " PPID ", " PS1 ", "
+.BR PS2 ", " UID " und " EUID " können nicht aus der Umgebung entfernt"
+.RB "werden (siehe auch beim Shellkommando " unset "(1))."
Wenn diese Variablen geleert werden, erscheinen in der neuen
Prozessumgebung automatisch die voreingestellten Werte.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-u \fIName\fR"
-(unset) entfernt die Umgebungsvariable \fIName\fP aus dem
-Environment
-.IP "\fB\-\fR oder \fB\-i\fR"
+.TP
+.BI \-u " Name"
+(unset) entfernt die Umgebungsvariable
+.I Name
+aus dem Environment
+.TP
+.BR \- " oder " \-i
(ignore) löscht alle Umgebungsvariablen
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Richard Mlynarik und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH EXPAND 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH EXPAND 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
expand \-
ersetzt Tabulatorzeichen durch
eine Tabellenbreite von 8 Zeichen angenommen. Backspace Zeichen werden
unverändert ausgegeben.
.PP
-Wenn anstelle eines Dateinamens ein \fB-\fP, oder gar kein Dateiname
-angegeben ist, wird von der Standardeingabe gelesen.
+Wenn anstelle eines Dateinamens ein
+.BR \- ,
+oder gar kein Dateiname angegeben ist, wird von der Standardeingabe gelesen.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-\fITab1\fR
-setzt die Tabellenbreite für alle Spalten
-auf \fITab1\fP anstelle von 8
-.IP "\fB-\fITab1\fR, \fITab2\fR, ..."
-setzt die erste
-Tabellenspalte auf \fITab1\fP, die zweite auf \fITab2\fP und so
-weiter; wenn im Text mehr Tabulatoren auftauchen als bei der Option
-angegeben, werden alle folgenden Tabulatoren durch einzelne
-Leerzeichen ersetzt
-.IP "\fB-t \fITab1\fR..."
-macht nichts anderes als die
-oben beschriebenen Optionen
-.IP \fB-i\fP
-konvertiert nur die führenden Tabulatoren jeder Zeile
-in Leerzeichen
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.BI \- Tab1
+setzt die Tabellenbreite für alle Spalten auf
+.IR Tab1 " anstelle von 8"
+.TP
+\fB-\fITab1\fR, \fITab2\fR, ...
+setzt die erste Tabellenspalte auf
+.IR Tab1 ", die zweite auf " Tab2
+und so weiter; wenn im Text mehr Tabulatoren auftauchen als bei der Option
+angegeben, werden alle folgenden Tabulatoren durch einzelne Leerzeichen ersetzt
+.TP
+.BI \-t " Tab1 ..."
+macht nichts anderes als die oben beschriebenen Optionen
+.TP
+.B \-i
+konvertiert nur die führenden Tabulatoren jeder Zeile in Leerzeichen
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH FIND 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH FIND 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
find \- sucht nach bestimmten Dateien
.SH SYNTAX
.B find
durchsucht eine oder mehrere
Verzeichnishierarchien nach Dateien mit bestimmten Eigenschaften, und
-führt damit bestimmte Aktionen aus. Die Eigenschaften können durch
+führt damit bestimmte Aktionen aus. Die Eigenschaften können durch
Tests bestimmt werden.
.PP
Optionen, Tests und Aktionen können mit Operatoren zusammengefaßt werden.
-\fBfind\fP bewertet für jede Datei in den Verzeichnishierarchien die
+.B find
+bewertet für jede Datei in den Verzeichnishierarchien die
Optionen, Tests und Aktionen von links nach rechts, bis ein falscher
Wahrheitswert auftaucht oder die Kommandozeilenargumente zu Ende sind.
.PP
-Das erste Argument, das mit einem \fB\-\fP, einer Klammer \fB(\fP,
-\fB)\fP, einem Komma \fB,\fP oder einem Ausrufezeichen \fB!\fP
-beginnt, wird als Anfang einer Option oder Test interpretiert. Alle
+Das erste Argument, das mit einem
+.BR \- ", einer Klammer " ( ", " ) ", einem Komma " ,
+.RB " oder einem Ausrufezeichen " !
+beginnt, wird als Anfang einer Option oder Test interpretiert. Alle
Argumente davor werden als Verzeichnisnamen interpretiert.
.PP
Wenn kein Verzeichnis angegeben ist, wird das aktuelle Verzeichnis genommen.
-Wenn keine Aktion angegeben ist, wird die Aktion \fB\-print\fP ausgeführt.
+Wenn keine Aktion angegeben ist, wird die Aktion
+.B \-print
+ausgeführt.
.PP
-Der Status von \fBfind\fP ist Null, wenn alle Aktionen erfolgreich waren, im
-Fehlerfall ist der Status größer als Null.
+Der Status von
+.B find
+ist Null, wenn alle Aktionen erfolgreich waren, im Fehlerfall ist der Status
+größer als Null.
.SH OPTIONEN
Die Optionen bestimmen das allgemeine Verhalten des Kommandos, und
beziehen sich nicht auf spezielle Dateien. Die Optionen sind immer wahr.
-.IP \fB-daystart\fP
-mißt die Zeiten für die -amin, -atime, -cmin,
--ctime, -mmin und -mtime Eigenschaften vom Beginn des aktuellen
-Tages anstelle der letzten 24 Stunden
-.IP \fB-depth\fP
-bearbeitet den Inhalt jedes Verzeichnisses vor dem
-Verzeichnis selbst
-.IP \fB-follow\fP
+.TP
+.B \-daystart
+mißt die Zeiten für die -amin, -atime, -cmin, -ctime, -mmin und -mtime
+Eigenschaften vom Beginn des aktuellen Tages anstelle der letzten 24 Stunden
+.TP
+.B \-depth
+bearbeitet den Inhalt jedes Verzeichnisses vor dem Verzeichnis selbst
+.TP
+.B \-follow
folgt den symbolischen Links; diese Option schließt
-\fB\-noleaf\fP mit ein
-.IP "\fB-maxdepth \fIEbenen\fR"
+.BR \-noleaf " mit ein"
+.TP
+.BI \-maxdepth " Ebenen"
steigt bis zu der gegebenen
Zahl von Ebenen im Verzeichnisbaum auf (in der Hierarchie ab); bei 0
Ebenen werden die Tests nur auf die in der Kommandozeile übergebenen
Dateien und Verzeichnisnamen angewendet
-.IP "\fB-mindepth \fIEbenen\fR"
-steigt mindestens die gegebene Zahl von Ebenen
-im Verzeichnisbaum auf (in der Hierarchie ab); bei einer Ebene werden die
-in der Kommandozeile genannten Dateien und Verzeichnisnamen nicht
-bearbeitet
-.IP \fB-noleaf\fP
-erzwingt die Bearbeitung aller Verzeichniseinträge;
-normalerweise kann davon ausgegangen werden, daß jedes Linuxverzeichnis
-wenigstens zwei (harte) Links enthält: das Verzeichnis \fB.\fP ist ein Link
-auf das Verzeichnis selbst, und jedes Unterverzeichnis enthält den
-Eintrag \fB..\fP als Link auf das Oberverzeichnis; wenn \fBfind\fP bei der
-Untersuchung eines Verzeichnisses zwei Unterverzeichnisse weniger
+.TP
+.BI \-mindepth " Ebenen"
+steigt mindestens die gegebene Zahl von Ebenen im Verzeichnisbaum auf
+(in der Hierarchie ab); bei einer Ebene werden die in der Kommandozeile
+genannten Dateien und Verzeichnisnamen nicht bearbeitet
+.TP
+.B \-noleaf
+erzwingt die Bearbeitung aller Verzeichniseinträge; normalerweise kann
+davon ausgegangen werden, daß jedes Linuxverzeichnis wenigstens zwei
+(harte) Links enthält: das Verzeichnis
+.B .
+ist ein Link auf das Verzeichnis selbst, und jedes Unterverzeichnis
+enthält den Eintrag
+.B ..
+als Link auf das Oberverzeichnis; wenn
+.B find
+bei der Untersuchung eines Verzeichnisses zwei Unterverzeichnisse weniger
untersucht hat, als das Verzeichnis Links zählt, kann deshalb
normalerweise die weitere Suche beendet werden
-.IP \fB-version\fP
+.TP
+.B \-version
gibt die Versionsnummer auf die Standardfehlerausgabe
-.IP \fB-xdev\fP
+.TP
+.B \-xdev
durchsucht keine Verzeichnisse in anderen Dateisystemem
(auf anderen Partitionen)
.SS Tests:
Alle numerischen Argumente können auf drei Arten angegeben werden:
.RS
-.IP \fB+\fIN\fR
-steht für alle Zahlen größer als \fIN\fP
-.IP \fB-\fIN\fR
-steht für alle Zahlen kleiner als \fIN\fP
-.IP \fB\fIN\fR
-steht für genau \fIN\fP
+.TP
+.BI + " N"
+.RI "steht für alle Zahlen größer als " N
+.TP
+.BI \- " N"
+.RI "steht für alle Zahlen kleiner als " N
+.TP
+.I N
+.RI "steht für genau " N
.RE
Alle Tests werden auf die Dateien in den angegebenen Verzeichnissen
einzeln angewendet. Die Tests liefern einen Wahrheitswert von 0
daß die veränderte I-Node noch im Arbeitsspeicher (Cache) ist. Dann
können auch für die Dateien der alten Dateissysteme alle drei Zeitmarken
unterschieden werden.
-.IP "\fB-amin \fIN\fR"
-auf die Datei ist vor \fIN\fP Minuten
-zugegriffen worden
-.IP "\fB-anewer \fIReferenzdatei\fR"
+.TP
+.BI \-amin " N"
+.RI "auf die Datei ist vor " N " Minuten zugegriffen worden"
+.TP
+.BI \-anewer " Referenzdatei"
+auf die Datei ist vor weniger Zeit zugegriffen worden, als seit der
+letzten Veränderung der
+.I Referenzdatei
+vergangen ist; im Zusammenhang mit
+.BR \-follow " tritt " \-anewer " nur in Effekt, wenn " \-follow " vor"
+.BR \-anewer " in der Kommandozeile steht"
+.TP
+.BI \-atime " N"
auf die Datei ist vor
-weniger Zeit zugegriffen worden, als seit der letzten Veränderung der
-\fIReferenzdatei\fP vergangen ist; im Zusammenhang mit \fB\-follow\fP tritt \fB\-anewer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP
-vor \fB\-anewer\fP in der Kommandozeile steht
-.IP "\fB-atime \fIN\fR"
-auf die Datei ist vor \fIN\fP*24
+.IR N *24
Stunden zugegriffen worden
-.IP "\fB-cmin \fIN\fR"
-der Status der Datei wurde vor \fIN\fP Minuten geändert
-.IP "\fB-cnewer \fIReferenzdatei\fR"
-der Status der Datei
-wurde vor weniger Zeit verändert, als seit der letzten Veränderung der
-\fIReferenzdatei\fP vergangen ist; zusammen mit \fB\-follow\fP
-tritt \fB\-cnewer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP vor
-\fB\-cnewer\fP in der Kommandozeile steht
-.IP "\fB-ctime \fIN\fR"
-der Dateistatus wurde vor \fIN\fP*24 Stunden geändert
-.IP \fB-empty\fP
+.TP
+.BI \-cmin " N"
+.RI "der Status der Datei wurde vor " N " Minuten geändert"
+.TP
+.BI \-cnewer " Referenzdatei"
+der Status der Datei wurde vor weniger Zeit verändert, als seit der
+letzten Veränderung der
+.I Referenzdatei
+vergangen ist; zusammen mit
+.BR \-follow " tritt " \-cnewer " nur in Effekt, wenn " \-follow " vor "
+.BR \-cnewer " in der Kommandozeile steht"
+.TP
+.BI \-ctime " N"
+.RI "der Dateistatus wurde vor " N "*24 Stunden geändert"
+.TP
+.B \-empty
die reguläre Datei oder das Verzeichnis ist leer
-.IP \fB-false\fP
+.TP
+.B \-false
ist immer falsch
-.IP "\fB-fstype \fITyp\fR"
-die Datei ist in einem Dateisystem vom angegebenen \fITyp\fP; unter anderem
-werden \fBminix\fP, \fBmsdos\fP, \fBext\fP und \fBproc\fP erkannt
-.IP "\fB-gid \fIN\fR"
-die Datei gehört der Gruppe mit der Kennzahl \fIN\fP
-.IP "\fB-group \fIName\fR"
-die Datei gehört der Gruppe \fIName\fP
-.IP "\fB-inum \fIN\fR"
-die Datei belegt die Inode mit der Nummer \fIN\fP
-.IP "\fB-links \fIN\fR"
-die Datei hat \fIN\fP (harte) Links
-.IP "\fB-lname \fIMuster\fR"
+.TP
+.BI \-fstype " Typ"
+die Datei ist in einem Dateisystem vom angegebenen
+.IR Typ "; unter anderem werden
+.BR minix ", " msdos ", " ext " und " proc " erkannt"
+.TP
+.BI \-gid " N"
+.RI "die Datei gehört der Gruppe mit der Kennzahl " N
+.TP
+.BI \-group " Name"
+.RI "die Datei gehört der Gruppe " Name
+.TP
+.BI \-inum " IN"
+.RI "die Datei belegt die Inode mit der Nummer " N
+.TP
+.BI \-links " N"
+.RI "die Datei hat " N " (harte) Links"
+.TP
+.BI \-lname " Muster"
die Datei ist ein symbolischer Link auf eine Datei oder ein Verzeichnis
-mit einem zum \fIMuster\fP passenden Namen
-.IP "\fB-mmin \fIN\fR"
-der Inhalt der Datei wurde vor \fIN\fP Minuten verändert
-.IP "\fB-mtime \fIN\fR"
-der Inhalt der Datei wurde vor \fIN\fP*24 Stunden verändert
-.IP "\fB-name \fIMuster\fR"
-der Name der Datei paßt zu dem \fIMuster\fP
-.IP "\fB-newer \fIReferenzdatei\fR"
-die Datei ist später verändert worden als die \fIReferenzdatei\fP; zusammen mit \fB\-follow\fP tritt \fB\-newer\fP nur in Effekt, wenn \fB\-follow\fP
-vor \fB\-newer\fP in der Kommandozeile steht
-.IP \fB-nouser\fP
+mit einem zum
+.IR Muster " passenden Namen"
+.TP
+.BI \-mmin " N"
+.RI "der Inhalt der Datei wurde vor " N " Minuten verändert"
+.TP
+.BI \-mtime " N"
+.RI "der Inhalt der Datei wurde vor " IN "*24 Stunden verändert"
+.TP
+.BI \-name " Muster"
+.RI "der Name der Datei paßt zu dem " Muster
+.TP
+.BI \-newer " Referenzdatei"
+die Datei ist später verändert worden als die
+.IR Referenzdatei "; zusammen mit " \-follow " tritt " \-newer " nur in"
+.RB "Effekt, wenn " \-follow " vor " \-newer " in der Kommandozeile steht"
+.TP
+.B \-nouser
die Datei gehört keinem im System eingetragenen Benutzer
-.IP \fB-nogroup\fP
+.TP
+.B \-nogroup
die Datei gehört keiner im System angemeldeten Gruppe
-.IP "\fB-path \fIMuster\fR"
-der Pfadname der Datei paßt zum \fIMuster\fP
-.IP "\fB-perm \fIModus\fR"
-die Zugriffsrechte auf die Datei entprechen exakt dem \fIModus\fP; der \fIModus\fP kann
-als Oktalzahl oder mit den bei \fBchmod\fP(1) beschriebenen Kennungen beschrieben werden,
-die Kennungen werden auf Modus \fB000\fP bezogen
-.IP "\fB-perm -\fIModus\fR"
-(mindestens) die Zugriffsrechte für den \fIModus\fP sind gesetzt
-.IP "\fB-perm +\fIModus\fR"
-die Zugriffsrechte entsprechen höchstens dem \fIModus\fP (oder sind
-weiter eingeschränkt)
-.IP "\fB-regex \fIMuster\fR"
-der Pfadname paßt zu dem regulären Ausdruck \fIMuster\fP
-.IP "\fBsize \fIN\fR[{\fBc\fR,\fBk\fR}]"
-die Datei belegt \fIN\fP Datenblöcke zu 512 Bytes, bzw. N
-Bytes und N Kilobytes mit nachgestelltem \fBc\fP oder \fBk\fP
-.IP \fB-true\fP
+.TP
+.BI \-path " Muster"
+.RI "der Pfadname der Datei paßt zum " Muster"
+.TP
+.BI \-perm " Modus"
+die Zugriffsrechte auf die Datei entprechen exakt dem
+.IR Modus "; der " Modus " kann als Oktalzahl oder mit den bei"
+.BR chmod (1)
+beschriebenen Kennungen beschrieben werden, die Kennungen werden auf Modus
+.BR 000 bezogen
+.TP
+.BI "\-perm -" Modus
+.RI "(mindestens) die Zugriffsrechte für den " Modus " sind gesetzt"
+.TP
+.BI "\-perm +" Modus
+.RI "die Zugriffsrechte entsprechen höchstens dem " Modus
+(oder sind weiter eingeschränkt)
+.TP
+.BI \-regex " Muster"
+.RI "der Pfadname paßt zu dem regulären Ausdruck " Muster
+.TP
+"\fBsize \fIN\fR[{\fBc\fR,\fBk\fR}]"
+die Datei belegt
+.I N
+Datenblöcke zu 512 Bytes, bzw. N Bytes und N Kilobytes mit nachgestelltem
+.BR c " oder " k
+.TP
+.B \-true
ist immer wahr
-.IP "\fB-type \fIC\fR"
-die Datei ist vom Typ \fIC\fP; folgende Typen werden unterschieden:
+.TP
+.BI \-type " C"
+.RI "die Datei ist vom Typ " C "; folgende Typen werden unterschieden:"
.RS
-.IP \fBb\fP
+.TP
+.B b
gepufferte Gerätedatei für ein blockorientiertes Gerät
-.IP \fBc\fP
+.TP
+.B c
ungepufferte Gerätedatei für ein zeichenorientiertes Gerät
-.IP \fBd\fP
+.TP
+.B d
Verzeichnis
-.IP \fBp\fP
+.TP
+.B p
benannte Pipeline (FiFo)
-.IP \fBf\fP
+.TP
+.B f
normale Datei
-.IP \fBl\fP
+.TP
+.B l
symbolischer Link
-.IP \fBs\fP
+.TP
+.B s
Socket
.RE
-.IP "\fB-uid \fIN\fR"
-die Kennziffer des Eigentümers ist \fIN\fP
-.IP "\fB-used \fIN\fR"
-auf die Datei ist \fIN\fP Tage nach der letzten Änderung zugegriffen worden
-.IP "\fB-user \fIName\fR"
-die Datei gehört dem Anwender \fIName\fP
-.IP "\fB-xtype \fIC\fR"
-das gleiche wie \fB\-type\fP für alle Dateien, die keine symbolischen Links
-sind; wenn die Datei ein symbolischer Link ist und die Option \fB\-follow\fP nicht gesetzt ist, wird die Datei, auf die der Link zeigt, auf
-den Typ C geprüft; wenn die Option \fB\-follow\fP gesetzt ist, ist
-der Test wahr, wenn C = \fBl\fP ist
+.TP
+.BI \-uid " N"
+.RI "die Kennziffer des Eigentümers ist " N
+.TP
+.BI \-used " N"
+.RI "auf die Datei ist " N " Tage nach der letzten Änderung zugegriffen worden"
+.TP
+.BI\ -user " Name"
+.RI "die Datei gehört dem Anwender " Name
+.TP
+.BI \-xtype " C"
+.RB "das gleiche wie " \-type
+für alle Dateien, die keine symbolischen Links sind; wenn die Datei ein
+symbolischer Link ist und die Option
+.B \-follow
+nicht gesetzt ist, wird die Datei, auf die der Link zeigt, auf den Typ C
+geprüft; wenn die Option
+.B \-follow
+gesetzt ist, ist der Test wahr, wenn C =
+.BR l " ist"
.SS Aktionen:
-.IP "\fB-exec \fIKommando\fB;\fR"
-führt das \fIKommando\fP aus; die Aktion ist wahr, wenn das Kommando einen
-Status von Null liefert; alle auf den Kommandonamen folgenden
-Argumente bis zu einem Semikolon \fB;\fP werden als
-Kommandozeilenargumente für das Kommando interpretiert; das Semikolon
-kann nicht weggelassen werden, und es muß durch mindestens ein
-Whitespace von der letzen Option getrennt werden; die
-Konstruktion \fB{}\fP wird durch den Pfadnamen der Datei ersetzt;
-die Klammern und das Semikolon müssen in der Kommandozeile für \fBfind\fP quotiert werden, damit sie nicht von der Shell bearbeitet werden
-.IP "\fB-fprint \fIAusgabedatei\fR"
-schreibt den Pfadnamen der
-getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP; wenn die Ausgabedatei
-nicht existiert, wird sie erzeugt, sonst wird sie erweitert; die
-Standardausgabe und die Standardfehlerausgabe werden als
-\fB/dev/stdout\fP und \fB/dev/stderr\fP angesprochen
-.IP "\fB-fprint0 \fIAusgabedatei\fR"
-schreibt den Namen der
-getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP und schließt die
-Ausgabe mit einem Nullbyte ab, wie \fB\-print0\fP
-.IP "\fB-fprintf \fIAusgabedatei\fR\fIFormat\fR"
-schreibt
-den Namen der getesteten Datei in die \fIAusgabedatei\fP und
-benutzt dabei das \fIFormat\fP mit Sonderzeichen wie bei \fBprintf\fP
-.IP "\fB-ok \fIKommando\fB;\fR"
-wie \fB\-exec\fP, vor der
-Ausführung des Kommandos wird aber noch eine Bestätigung erwartet;
-nur eine Eingabe, die mit einem \fBY\fP oder einem \fBy\fP
+.TP
+.BI \-exec " Kommando;"
+führt das
+.I Kommando
+aus; die Aktion ist wahr, wenn das Kommando einen Status von Null liefert;
+alle auf den Kommandonamen folgenden Argumente bis zu einem Semikolon
+.B ;
+werden als Kommandozeilenargumente für das Kommando interpretiert; das
+Semikolon kann nicht weggelassen werden, und es muß durch mindestens ein
+Whitespace von der letzen Option getrennt werden; die Konstruktion
+.B {}
+wird durch den Pfadnamen der Datei ersetzt; die Klammern und das Semikolon
+müssen in der Kommandozeile für
+.B find
+quotiert werden, damit sie nicht von der Shell bearbeitet werden
+.TP
+.BI \-fprint " Ausgabedatei"
+schreibt den Pfadnamen der getesteten Datei in die
+.IR Ausgabedatei ;
+wenn die Ausgabedatei nicht existiert, wird sie erzeugt, sonst wird sie
+erweitert; die Standardausgabe und die Standardfehlerausgabe werden als
+.BR /dev/stdout " und " /dev/stderr " angesprochen"
+.TP
+.BI \-fprint0 " Ausgabedatei"
+schreibt den Namen der getesteten Datei in die
+.I Ausgabedatei
+und schließt die Ausgabe mit einem Nullbyte ab, wie
+.B \-print0
+.TP
+.BI \-fprintf " Ausgabedatei Format"
+schreibt den Namen der getesteten Datei in die
+.IR Ausgabedatei " und benutzt dabei das " Format " mit Sonderzeichen wie bei"
+.B printf
+.TP
+.BI \-ok " Kommando;"
+.RB "wie " \-exec ,
+vor der Ausführung des Kommandos wird aber noch eine Bestätigung erwartet;
+.RB "nur eine Eingabe, die mit einem " B " oder einem " y
beginnt, führt zur Ausführung des Kommandos
-.IP \fB-print\fP
-gibt den vollständigen Pfadnamen der getesteten
-Datei auf die Standardausgabe
-.IP \fB-print0\fP
-gibt den Pfadnamen der getesteten Datei, von
-einem Nullbyte abgeschlossen, auf die Standardausgabe; auf diese
-Weise können auch Pfadnamen korrekt weiterverarbeitet werden, die
-ein Zeilenende enthalten
-.IP "\fB-printf \fIFormat\fR"
-gibt für die getestete Datei die Zeichenkette \fIFormat\fP auf der
-Standardausgabe aus; Format kann verschiedene Sonderzeichen und Platzhalter enthalten, die
-von \fBfind\fP bearbeitet werden:
+.TP
+.B \-print
+gibt den vollständigen Pfadnamen der getesteten Datei auf die Standardausgabe
+.TP
+.B \-print0
+gibt den Pfadnamen der getesteten Datei, von einem Nullbyte abgeschlossen,
+auf die Standardausgabe; auf diese Weise können auch Pfadnamen korrekt
+weiterverarbeitet werden, die ein Zeilenende enthalten
+.TP
+.BI \-printf " Format"
+gibt für die getestete Datei die Zeichenkette
+.I Format
+auf der Standardausgabe aus; Format kann verschiedene Sonderzeichen und
+.RB "Platzhalter enthalten, die von " find " bearbeitet werden:"
.RS
.TP
\fB\\a\fR
ein Backspace gefolgt von irgendeinem anderen Zeichen wird als normales Zeichen
interpretiert und einfach ausgegeben
.RS
-.IP \fB%%\fP
+.TP
+.B %%
das Prozentzeichen selbst
-.IP \fB%a\fP
-die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem Format der \fBctime\fP Funktion
-.IP \fB%A\fIk\fR
-die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem von \fIk\fP bestimmte Format; k
-hat dabei das gleiche Format wie der entprechende Parameter der \fBstrftime\fP Funktion in C:
+.TP
+.B %a
+die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem Format der
+.BR ctime " Funktion"
+.TP
+.BI %A " k"
+die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem von
+.I k
+bestimmte Format; k hat dabei das gleiche Format wie der entprechende
+.RB "Parameter der " strftime " Funktion in C:"
.RS
-.IP \fB@\fP
+.TP
+.B @
Sekunden seit dem 1.1.1970 0 Uhr GMT
-.IP \fBH\fP
+.TP
+.B H
Stunde (00 bis 23)
-.IP \fBI\fP
+.TP
+.B I
Stunde (01 bis 12)
-.IP \fBk\fP
+.TP
+.B k
Stunde (0 bis 23)
-.IP \fBl\fP
+.TP
+.B l
Stunde (1 bis 12)
-.IP \fBM\fP
+.TP
+.B M
Minute (00 bis 59)
-.IP \fBp\fP
+.TP
+.B p
PM oder AM
-.IP \fBr\fP
+.TP
+.B r
Zeit, 12 Stunden (hh:mm:ss: AM/PM)
-.IP \fBS\fP
+.TP
+.B S
Sekunden (00 bis 61)
-.IP \fBT\fP
+.TP
+.B T
Zeit, 24 Stunden (hh:mm:ss)
-.IP \fBX\fP
+.TP
+.B X
Zeit (H:M:S)
-.IP \fBZ\fP
+.TP
+.B Z
Zeitzone, oder nichts
-.IP \fBa\fP
+.TP
+.B a
abgekürzter Wochentag
-.IP \fBA\fP
+.TP
+.B A
ausgeschriebener Wochentag
-.IP \fBb\fP
+.TP
+.B b
abgekürzter Monatsname
-.IP \fBB\fP
+.TP
+.B B
ausgeschriebener Monatsname
-.IP \fBc\fP
+.TP
+.B c
Datum und Zeit
-.IP \fBd\fP
+.TP
+.B d
Tag im Monat
-.IP \fBD\fP
+.TP
+.B D
Datum (mm/dd/yy)
-.IP \fBh\fP
+.TP
+.B h
das gleiche wie \fBb\fP
-.IP \fBj\fP
+.TP
+.B j
der Tag im Jahr
-.IP \fBm\fP
+.TP
+.B m
die Zahl des Monats
-.IP \fBU\fP
+.TP
+.B U
die Nummer der Woche, Sonntag als erster Wochentag
-.IP \fBw\fP
+.TP
+.B w
die Zahl des Wochentags
-.IP \fBW\fP
+.TP
+.B W
die Nummer der Woche, Montag als erster Wochentag
-.IP \fBx\fP
+.TP
+.B x
Datum (mm/dd/yy)
-.IP \fBy\fP
+.TP
+.B y
die letzten beiden Stellen der Jahreszahl
-.IP \fBY\fP
+.TP
+.B Y
die Jahreszahl
.RE
-.IP \fB%b\fP
+.TP
+.B %b
die Dateigröße in 512 Byte Blöcken (aufgerundet)
-.IP \fB%c\fP
-das Datum der letzten Statusänderung im Format der C \fBctime\fP Funktion
-.IP \fB%C\fIk\fR
-das Datum der letzten Statusänderung im Format der \fBstrftime\fP Funktion;
-Parameter wie oben
-.IP \fB%d\fP
+.TP
+.B %c
+das Datum der letzten Statusänderung im Format der C
+.BR ctime " Funktion"
+.TP
+.BI %C k
+das Datum der letzten Statusänderung im Format der
+BR strftime " Funktion; Parameter wie oben"
+.TP
+.B %d
die Höhe der Datei im Verzeichnisbaum; Null bedeutet, daß die Datei
Kommandozeilenargument ist
-.IP \fB%f\fP
+.TP
+.B %f
der Name der getesteten Datei, ohne Verzeichnisse
-.IP \fB%g\fP
+.TP
+.B %g
der Gruppenname der getesteten Datei oder die
Kennzahl, wenn die Gruppe nicht eingetragen ist
-.IP \fB%G\fP
+.TP
+.B %G
die Gruppenkennzahl
-.IP \fB%h\fP
+.TP
+.B %h
die Verzeichnisnamen des Pfadnamen der getesteten Datei
-.IP \fB%H\fP
+.TP
+.B %H
das Kommandozeilenargument (Test), mit dem die Datei gefunden wurde
-.IP \fB%i\fP
+.TP
+.B %i
die Nummer der Inode der getesteten Datei
-.IP \fB%k\fP
+.TP
+.B %k
die aufgerundete Größe der getesteten Datei in Kilobytes
-.IP \fB%l\fP
+.TP
+.B %l
das Objekt, auf die ein symbolischer Link zeigt; leer, wenn die getestete Datei
kein symbolischer Link ist
-.IP \fB%m\fP
+.TP
+.B %m
die Zugriffsrechte als Oktalzahl
-.IP \fB%n\fP
+.TP
+.B %n
die Anzahl der harten Links auf die getestete Datei
-.IP \fB%p\fP
+.TP
+.B %p
der Pfadname der Datei
-.IP \fB%P\fP
+.TP
+.B %P
der Pfadname und das Kommandozeilenargument (Test), mit dem die Datei gefunden
wurde
-.IP \fB%s\fP
+.TP
+.B %s
die Größe der getesteten Datei in Bytes
-.IP \fB%t\fP
-die Zeit der letzten Änderung, im \fBctime\fP Format
-.IP \fB%T\fIk\fR
-die Zeit der letzten Änderung, im \fBstrftime\fP Format (siehe oben)
-.IP \fB%u\fP
+.TP
+.B %t
+.RB "die Zeit der letzten Änderung, im " ctime " Format"
+.TP
+.BI %T k
+.RB "die Zeit der letzten Änderung, im " strftime " Format (siehe oben)"
+.TP
+.B %u
der Name des Eigentümers der getesteten Datei oder die Kennzahl, wenn der
Benutzer nicht eingetragen ist
-.IP \fB%U\fP
+.TP
+.B %U
die Benutzerkennzahl des Eigentümers der getesteten Datei
.RE
-.IP \fB-prune\fP
-wahr, wenn die Option \fB\-depth\fP gesetzt ist;
-sonst falsch
-.IP \fB-ls\fP
-zeigt das Verzeichnis in dem die getestete Datei
-gefunden wurde mit \fBls \-dils\fP an
+.TP
+.B \-prune
+.RB "wahr, wenn die Option " \-depth " gesetzt ist; sonst falsch"
+.TP
+.B \-ls
+zeigt das Verzeichnis in dem die getestete Datei gefunden wurde mit
+.BR "ls \-dils " an
.SS Operatoren:
Die Optionen, Tests und Aktionen können mit Operatoren verknüpft
werden. Die Bearbeitung erfolgt prinzipiell von links nach rechts.
-.IP \fB(\fIAusdruck\fB)\fR
-die Klammern fassen den \fI Ausdruck\fP zu einer Operation zusammen
-.IP "\fB! \fIAusdruck\fR"
-ist wahr, wenn der \fIAusdruck\fP
-falsch ist
-.IP "\fB-not \fIAusdruck\fR"
-ist ebenfalls wahr, wenn der \fI Ausdruck\fP falsch ist
-.IP "\fB\fIAusdruck1 \fIAusdruck2\fR"
-UND Verknüpfung;
-wenn \fIAusdruck1\fP wahr ist, wird \fIAusdruck2\fP bewertet
-(ausgeführt)
-.IP "\fIAusdruck1\fB -a \fIAusdruck2\fR"
-auch eine UND
-Verknüpfung
-.IP "\fIAusdruck1\fB -and \fIAusdruck2\fR"
-auch eine UND
-Verknüpfung
-.IP "\fIAusdruck1\fB -o \fIAusdruck2\fR"
-ODER
-Verknüpfung; \fIAusdruck2\fP wird bewertet (ausgeführt), wenn \fI Ausdruck1\fP falsch ist
-.IP "\fIAusdruck1\fB -or \fIAusdruck2\fR"
-auch eine ODER
-Verknüpfung
-.IP "\fIAusdruck1\fB , \fIAusdruck2\fR"
-Liste; beide
-Ausdrücke werden immer bewertet (ausgeführt); der Wahrheitswert des
-gesamten Ausdrucks entspricht dem von Ausdruck2
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.BI ( " Ausdruck " )
+.RI "die Klammern fassen den " Ausdruck " zu einer Operation zusammen"
+.TP
+.BI ! " Ausdruck"
+:RI "ist wahr, wenn der " Ausdruck " falsch ist"
+.TP
+.BI \-not " Ausdruck"
+.RI "ist ebenfalls wahr, wenn der " Ausdruck " falsch ist"
+.TP
+.I "Ausdruck1 Ausdruck2"
+UND Verknüpfung; wenn
+.IR Ausdruck1 " wahr ist, wird " Ausdruck2 " bewertet (ausgeführt)"
+.TP
+.IB Ausdruck1 " -a " Ausdruck2
+auch eine UND Verknüpfung
+.TP
+.IB Ausdruck1 " -and " Ausdruck2
+auch eine UND Verknüpfung
+.TP
+.IB Ausdruck1 " -o " Ausdruck2
+ODER Verknüpfung;
+.IR Ausdruck2 " wird bewertet (ausgeführt), wenn " Ausdruck1 " falsch ist"
+.TP
+.IB Ausdruck1 " -or " Ausdruck2
+auch eine ODER Verknüpfung
+.TP
+.IB Ausdruck1 " , "Ausdruck2
+Liste; beide Ausdrücke werden immer bewertet (ausgeführt); der Wahrheitswert
+des gesamten Ausdrucks entspricht dem von Ausdruck2
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Eric Decker, David MacKenzie, Jay Plett und Tim Wood
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH FOLD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH FOLD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
fold \- bricht Zeilen ab einer bestimmten Länge um
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B fold
-liest die Datei(en) oder die
-Standardeingabe, wenn keine Datei oder anstelle einer Datei \fB-\fP
+liest die Datei(en) oder die Standardeingabe, wenn keine Datei oder
+.RB "anstelle einer Datei " \-
angegeben ist und schreibt den Inhalt auf die Standardausgabe. Dabei
werden Zeilen ab einer bestimmten Länge umgebrochen. Voreingestellte
Länge ist 80 Zeichen pro Zeile. Ohne weitere Optionen wird einfach
nach dem achtzigsten Zeichen ein Zeilenvorschub eingefügt.
.PP
-\fBfold\fP zählt nicht die Zeichen, sondern die Bildschirmspalten, so
-daß Tabulatoren korrekt behandelt werden. Ein Backspace erniedrigt die
-Zeichenzahl entsprechend, und ein Wagenrücklauf (carriage return)
-setzt die Zahl auf Null zurück.
+.B fold
+zählt nicht die Zeichen, sondern die Bildschirmspalten, so daß
+Tabulatoren korrekt behandelt werden. Ein Backspace erniedrigt
+die Zeichenzahl entsprechend, und ein Wagenrücklauf (carriage
+return) setzt die Zahl auf Null zurück.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-b\fP
-es werden nicht die Bildschirmspalten, sondern die
-Zeichen gezählt; die oben genannten Sonderzeichen erhöhen die
+.TP
+.B \-b
+es werden nicht die Bildschirmspalten, sondern die Zeichen
+gezählt; die oben genannten Sonderzeichen erhöhen die
Zeichenzahl jeweils um Eins, wie alle anderen Zeichen auch
-.IP \fB-s\fP
-der Zeilenumbruch findet bei dem letzten Leerzeichen
-der Zeile statt, wenn in der Zeile ein Leerzeichen vorhanden ist
-.IP "\fB-w \fILänge\fR"
-setzt die maximale Zeilenlänge auf den
-angegebenen Wert
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.B \-s
+der Zeilenumbruch findet bei dem letzten Leerzeichen der Zeile
+statt, wenn in der Zeile ein Leerzeichen vorhanden ist
+.TP
+.BI \-w " Länge"
+setzt die maximale Zeilenlänge auf den angegebenen Wert
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.IR Intervall ]
.RI [ Swapdevice ]
.SH BESCHREIBUNG
-Das \fBfree\fP Kommando gehört zu der
-\fBps\fP-Suite. Wie das \fBps\fP Programm muß es bestimmte Daten
-direkt aus dem Kernelspeicher lesen. Dazu gibt es wieder die beiden
-Möglichkeiten, die bei \fBps\fP(1) beschrieben
-sind. Die \fBfree\fP Version, die mit dem Prozessdateisystem arbeitet,
-erkennt die hier aufgeführten Optionen nicht. Es zeigt nur den freien
-Speicherplatz im Arbeitsspeicher und auf dem Swapgerät, wie \fBfree \-ms\fP.
+.RB "Das " free " Kommando gehört zu der " ps "-Suite."
+.RB "Wie das " ps
+Programm muß es bestimmte Daten direkt aus dem Kernelspeicher lesen. Dazu
+gibt es wieder die beiden Möglichkeiten, die bei
+.BR ps "(1) beschrieben sind. Die " free " Version, die mit dem
+Prozessdateisystem arbeitet, erkennt die hier aufgeführten Optionen nicht. Es
+zeigt nur den freien Speicherplatz im Arbeitsspeicher und auf dem Swapgerät,
+.RB wie " free \-ms "."
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-m\fP
+.TP
+.B \-m
zeigt nur den freien Speicherplatz im Arbeitsspeicher
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-s
zeigt nur den freien Speicherplatz im Swapdevice
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-i
zeigt die Auslastung der Inodes im Blockdepot
-.IP \fB-b\fP
+.TP
+.B \-b
zeigt die Auslastung der Datenblöcke im Blockdepot
-.IP "\fB-d \fIGerät\fR"
-zeigt nur die Daten für die gepufferten
-Blöcke vom Gerät
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.BI \-d " Gerät"
+zeigt nur die Daten für die gepufferten Blöcke vom Gerät
+.TP
+.B \-f
zeigt die Auslastung der Dateikennzeichner (Filedescriptoren)
-.IP \fB-r\fP
-zeigt die Daten einer aktuellen Anforderung von Blöcken aus
-dem Blockdepot
-.IP \fB-p\fP
-zeigt die Anzahl der Seiten anstelle von Kilobytes (bei den
-Optionen \fB\-m\fP und \fB\-s\fP)
-.IP "\fB-S \fISekunden\fR"
-wiederholt die Anzeige nach der
-angegebenen Zahl Sekunden
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.B \-r
+zeigt die Daten einer aktuellen Anforderung von Blöcken aus dem Blockdepot
+.TP
+.B \-p
+zeigt die Anzahl der Seiten anstelle von Kilobytes (bei den Optionen
+.BR \-m " und " \-s ")"
+.TP
+.BI \-S " Sekunden"
+wiederholt die Anzeige nach der angegebenen Zahl Sekunden
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Branco Lancaster
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH GROUPS 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH GROUPS 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
groups \- zeigt alle Gruppen, denen der Benutzer angehört
.SH SYNTAX
.RI [ Benutzer ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B groups
-gibt die Namen aller Gruppen
-vom \fIBenutzer\fP aus. Wird kein Name angegeben, werden die Gruppen
-des aktuellen Prozesses gezeigt.
-.SH SIEHE AUCH
-\fBgroups\fP ist ein Shellscript und benutzt
-\fBid\fP
+gibt die Namen aller Gruppen vom
+.I Benutzer
+aus. Wird kein Name angegeben, werden die Gruppen des aktuellen Prozesses
+gezeigt.
+.SH "SIEHE AUCH"
+.B groups
+ist ein Shellscript und benutzt
+.B id
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH GZIP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH GZIP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
gzip \- komprimiert Dateien
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B gzip
-komprimiert Dateien mit dem
-LZ77 Lempel-Ziv Algorithmus. \fBgzip\fP erzielt erheblich
-bessere Kompressionsraten als das mit dem LZW Algorithmus arbeitende
-\fBcompress\fP Programm. Weil es sich ansonsten sehr ähnlich verhält,
-ist abzusehen daß es \fBcompress\fP als Standardpacker im Bereich der
-freien Software verdrängen wird. Mit \fBgzip\fP können auch Dateien
-ausgepackt werden, die mit \fBcompress\fP gepackt wurden.
+komprimiert Dateien mit dem LZ77 Lempel-Ziv Algorithmus.
+.B gzip
+erzielt erheblich bessere Kompressionsraten als das mit dem LZW Algorithmus
+arbeitende
+.B compress
+Programm. Weil es sich ansonsten sehr ähnlich verhält, ist abzusehen daß es
+.B compress
+als Standardpacker im Bereich der freien Software verdrängen wird. Mit
+.B gzip
+können auch Dateien ausgepackt werden, die mit
+.B compress
+gepackt wurden.
.PP
-\fBgzip\fP ist kein Archivpacker wie \fBlharc\fP, \fBarj\fP oder \fBpkzip\fP.
+.B gzip
+ist kein Archivpacker wie
+.BR lharc ", " arj " oder " pkzip .
.PP
-\fBgzip\fP komprimiert einzelne Dateien, unabhängig davon ob die
-resultierende Datei tatsächlich kleiner ist, und ersetzt die
-Urdatei durch die komprimierte, indem es an den Dateinamen die Endung
-\fB.z\fP anhängt. Dabei bleiben die Zugriffsrechte und das
-Erstellungsdatum der Urdatei erhalten.
+.B gzip
+komprimiert einzelne Dateien, unabhängig davon ob die resultierende Datei
+tatsächlich kleiner ist, und ersetzt die Urdatei durch die komprimierte,
+indem es an den Dateinamen die Endung
+.B .gz
+anhängt. Dabei bleiben die Zugriffsrechte und das Erstellungsdatum der
+Urdatei erhalten.
.PP
-Wenn der Dateiname durch Anhängen der Endung unzulässig lang würde,
-schneidet \fBgzip\fP automatisch die erforderliche Anzahl Zeichen vom
-Dateinamen ab, speichert aber den vollständigen Namen zur
-Restaurierung beim Auspacken in der Datei ab.
+Wenn der Dateiname durch Anhängen der Endung unzulässig lang würde, schneidet
+.B gzip
+automatisch die erforderliche Anzahl Zeichen vom Dateinamen ab, speichert
+aber den vollständigen Namen zur Restaurierung beim Auspacken in der Datei ab.
.PP
-Wenn \fBgzip\fP ohne Dateinamen aufgerufen wird, liest es von der
+.RB "Wenn " gzip
+ohne Dateinamen aufgerufen wird, liest es von der
Standardeingabe und schreibt auf die Standardausgabe.
.PP
-Wie bei \fBcompress\fP kann auch \fBgzip\fP auf andere Namen gelinkt
-werden um bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
+Wie bei
+.BR compress " kann auch " gzip " auf andere Namen gelinkt werden um"
+bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
.PP
Unter dem namen
+.BR gunzip " arbeitet es wie " gzip -d ","
+packt also komprimierte Dateien aus. Dabei kann es auch die von
+.B compress
+(ab Version 3.0) gepackten Dateien bearbeiten.
.B gunzip
-arbeitet es wie \fBgzip -d\fP, packt
-also komprimierte Dateien aus. Dabei kann es auch die von \fBcompress\fP (ab Version 3.0) gepackten Dateien bearbeiten. \fBgunzip\fP
-erwartet die Endung \fB.z\fP oder \fB.Z\fP an dem Dateinamen. Nach dem
-Auspacken bleiben die Zugriffsrechte und das Erstellungsdatum der
+erwartet die Endung
+.BR .z " oder " .Z " an dem Dateinamen.
+Nach dem Auspacken bleiben die Zugriffsrechte und das Erstellungsdatum der
Datei erhalten.
.PP
.B zcat
schreibt die entkomprimierte Datei auf die Standardausgabe
und läßt die komprimierte Datei unberührt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-c\fP
-schreibt die (ent)komprimierte \fIDatei\fP auf die Standardausgabe, anstatt die
-Datei zu ersetzen
-.IP \fB-d\fP
-(decompress) dekomprimiert die \fIDatei\fP
-.IP \fB-f\fP
-(force) ersetzt bestehende Dateien mit Endung \fB.z\fP; normalerweise fragt
-\fBgzip\fP vor dem Überschreiben solcher Dateien nach
-.IP \fB-h\fP
+.TP
+.B \-c
+schreibt die (ent)komprimierte
+.I Datei
+auf die Standardausgabe, anstatt die Datei zu ersetzen
+.TP
+.B \-d
+(decompress) dekomprimiert die
+.I Datei
+.TP
+.B \-f
+(force) ersetzt bestehende Dateien mit Endung
+.BR .z ;
+normalerweise fragt
+.B gzip
+vor dem Überschreiben solcher Dateien nach
+.TP
+.B \-h
(help) gibt eine Kurzhilfe zum Programm aus
-.IP \fB-L\fP
+.TP
+.B \-L
(license) gibt eine Kurzfassung des Lizenztextes aus
-.IP \fB-r\fP
-(recursive) packt alle Dateien in den angegebenen
-Unterverzeichnissen
-.IP \fB-t\fP
-(test) prüft die Integrität der angegebenen \fIDatei\fP
-.IP \fB-v\fP
-(verbose) gibt den Kompressionsfaktor für jede \fI Datei\fP aus
-.IP \fB-V\fP
+.TP
+.B \-r
+(recursive) packt alle Dateien in den angegebenen Unterverzeichnissen
+.TP
+.B \-t
+(test) prüft die Integrität der angegebenen
+.I Datei
+.TP
+.B \-v
+(verbose) gibt den Kompressionsfaktor für jede
+.IR Datei " aus"
+.TP
+.B \-V
(Version) gibt die Versionsnummer des Programms aus
-.IP \fB-\fIZiffer\fR\fP
-bestimmt mit einer Ziffer von 1 bis 9
-die Kompressionstiefe; 1 bedeutet schnell und schlecht komprimiert,
-9 bedeutet langsam und optimal komprimiert
-.SH SIEHE AUCH
-\fBcompress\fP(1), \fBtar\fP(1)
+.TP
+.BI \- Ziffer
+bestimmt mit einer Ziffer von 1 bis 9 die Kompressionstiefe; 1 bedeutet
+schnell und schlecht komprimiert, 9 bedeutet langsam und optimal komprimiert
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR compress (1),
+.BR tar (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Jean-Loup Gailly
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH HEAD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
-
+.TH HEAD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B head
schreibt den Anfang einer Datei auf die Standardausgabe
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B head
-schreibt die ersten (10) Zeilen von der \fIDatei\fP auf den Bildschirm. Wenn keine \fIDatei\fP oder \fB\-\fP angegeben wird,
-liest \fBhead\fP von der Standardeingabe. Wird mehr als eine \fIDatei\fP
-angegeben, so wird der Dateiname, in \fB==>\fP und \fB<==\fP eingeschlossen, der
-Ausgabe vorangestellt.
+schreibt die ersten (10) Zeilen von der
+.I Datei
+auf den Bildschirm. Wenn keine
+.IR Datei " oder " \- " angegeben wird, liest
+.BR head " von der Standardeingabe. Wird mehr als eine"
+.I Datei
+angegeben, so wird der Dateiname, in
+.BR ==> " und " <==
+eingeschlossen, der Ausgabe vorangestellt.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-c \fIAnzahl\fR"
-gibt die angegebene \fIAnzahl\fP Bytes aus.
-Optional kann die Blockgröße durch einen
-der Zahl folgenden Buchstaben verändert werden:
+.TP
+.BI \-c " Anzahl"
+.RI "gibt die angegebene " Anzahl " Bytes aus. Optional kann die
+Blockgröße durch einen der Zahl folgenden Buchstaben verändert werden:
.RS
-.IP \fBb\fP
+.TP
+.B b
Blocks zu 512 Byte
-.IP \fBk\fP
+.TP
+.B k
Blocks zu 1 Kilobyte
-.IP \fBm\fP
+.TP
+.B m
Blocks zu 1 Megabyte
.RE
-.IP "\fB-l \fIAnzahl\fR"
-gibt die ersten \fIAnzahl\fP Zeilen aus
-.IP \fB-q\fP
+.TP
+.BI \-l " Anzahl"
+.RI "gibt die ersten " Anzahl " Zeilen aus"
+.TP
+.B \-q
(quiet) unterdrückt die Ausgabe des Dateinamen
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
(verbose) gibt die Dateinamen immer aus
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH HOSTNAME 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH HOSTNAME 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
hostname \- zeigt oder setzt den Netzwerknamen des Systems
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
Wird
.B hostname
-ohne ein Argument aufgerufen, gibt
-es den Netzwerknamen des Systems aus. Anderenfalls wird der Netzwerkname auf
-\fIName\fP gesetzt. Das Setzen ist nur dem Superuser (root) möglich.
-.SH SIEHE AUCH
-\fBuname\fP(1)
+ohne ein Argument aufgerufen, gibt es den Netzwerknamen des Systems
+aus. Anderenfalls wird der Netzwerkname auf
+.I Name
+gesetzt. Das Setzen ist nur dem Superuser (root) möglich.
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR uname (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Peter Orbaek
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH ID 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH ID 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
id \- gibt die reale und die effektive User ID und Gruppen ID aus
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
Das
.B id
-Kommando zeigt die reale Benutzerkennzahl (\fBUID\fP)
-mit dem Benutzernamen und alle Gruppen, in denen der Anwender
-eingetragen ist, mit ihren Kennzahlen (\fBGID\fP) und Namen an. Wenn
-die effektive Benutzerkennung nicht der realen entspricht, wird die
-effektive Benutzerkennung ebenfalls angezeigt.
+Kommando zeigt die reale Benutzerkennzahl
+.RB ( BUID )
+mit dem Benutzernamen und alle Gruppen, in denen der Anwender eingetragen
+ist, mit ihren Kennzahlen
+.RB ( GID )s
+und Namen an. Wenn die effektive Benutzerkennung nicht der realen
+entspricht, wird die effektive Benutzerkennung ebenfalls angezeigt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-g\fP
+.TP
+.B \-g
gibt nur die Gruppen ID aus
-.IP \fB-n\fP
-gibt den User- bzw. den Gruppennamen anstelle der ID (nur in
-Verbindung mit -\fBu\fP, -\fBg\fP oder -\fBG\fP)
-.IP \fB-r\fP
+.TP
+.B \-n
+gibt den User- bzw. den Gruppennamen anstelle der ID (nur in Verbindung mit
+.RB - u ", -" g " oder -" G ")"
+.TP
+.B \-r
gibt die reale anstelle der effektiven User- bzw. Gruppen ID aus (nur in
-Verbindung mit -\fBu\fP, -\fBg\fP oder -\fBG\fP)
-.IP \fB-u\fP
+Verbindung mit
+.RB - u ", -" g " oder -" G ")"
+.TP
+.B \-u
gibt nur die User ID aus
-.IP \fB-G\fP
+.TP
+.B \-G
gibt die ID's aller Gruppen von User aus
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Arnold Robbins und David MacKenzie
Sehen Sie bitten in den Kopf der jeweiligen Handbuchseite nach
Autor(en) und Copyright-Vermerk. Bitte beachten Sie, daß diese von
Seite zu Seite unterschiedlich sein können!
+
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH KILL 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH KILL 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
kill \- beendet einen Prozess
.SH SYNTAX
.I Prozeßnr
.SH BESCHREIBUNG
.B kill
-wird benutzt, um außer Kontrolle geratene
-(,,aufgehängte'') Prozesse, die sich nicht mehr auf normale Art beenden lassen,
-zu terminieren (beenden). \fBkill\fP sendet dazu das Signal \fISignr\fP an
-den Prozeß \fIProzeßnr\fP. Standardwert ist \fBSIGTERM\fP (15) zum terminieren
-des Prozesses. Es können aber auch beliebige andere Signale gesendet werden.
-Weil das Signal \fBSIGTERM\fP nicht von allen Programmen bearbeitet wird, wird ein Prozeß manchmal erst mit dem
-Signal SIGKILL (9) vom Kernel beendet. Der ,,normalen'' Terminierung mit \fBSIGTERM\fP ist aber
-der Vorzug zu geben, weil dadurch dem Prozeß noch die Möglichkeit gegeben
-wird, die Bühne geordnet zu Verlassen. Es können nur die eigenen Prozesse
-beendet werden.
+wird benutzt, um außer Kontrolle geratene (,,aufgehängte'') Prozesse, die
+sich nicht mehr auf normale Art beenden lassen, zu terminieren (beenden).
+.B kill
+sendet dazu das Signal
+.IR Signr " an den Prozeß " Prozeßnr ". Standardwert ist"
+.BR SIGTERM " (15) zum terminieren des Prozesses. Es können aber auch"
+beliebige andere Signale gesendet werden. Weil das Signal
+.BR SIGTERM " nicht von allen Programmen bearbeitet wird, wird ein Prozeß"
+.RB "manchmal erst mit dem Signal " SIGKILL "(9) vom Kernel beendet. Der"
+.RB ",,normalen'' Terminierung mit " SIGTERM " ist aber der Vorzug zu geben,
+weil dadurch dem Prozeß noch die Möglichkeit gegeben wird, die Bühne geordnet
+zu Verlassen. Es können nur die eigenen Prozesse beendet werden.
.PP
-In der \fBbash\fP ist ein \fBkill\fP Kommando eingebaut, daß dieses externe Programm verdeckt, wenn
-nicht ausdrücklich mit dem \fBcommand\fP Shellkommando das externe Programm aufgerufen wird.
+.RB "In der " bash " ist ein " kill " Kommando eingebaut, daß dieses externe
+Programm verdeckt, wenn nicht ausdrücklich mit dem
+.B command
+Shellkommando das externe Programm aufgerufen wird.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-\fISignr\fR\fP
-sendet \fISignr\fP anstelle von \fBSIGTERM\fP (15)
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.BI \- "Signr"
+.RI "sendet " Signr
+.RB " anstelle von " SIGTERM " (15)"
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Peter MacDonald
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH LOGIN 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH LOGIN 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
login \- prüft die Identität des Benutzers und startet eine Shell
.SH SYNTAX
.B login
.RI [ Name ]
.SH BESCHREIBUNG
-Der Zugang zum Linux-Systemen ist
-normalerweise nur eingetragenen Benutzern möglich. Diesen Anwendern
-ist dann die Ausführung von Programmen und das Lesen bzw. Schreiben
-von Dateien in dem Umfang möglich, wie es die \fIZugriffsrechte\fP
-im Dateisystem erlauben. Damit kann
-ein Unix--Rechner weitgehend vor Fehlern oder gar Mißbrauch geschützt
-werden. Um die Identität eines Benutzers festzustellen, wird zu Beginn
-jeder ``Sitzung'' ein \fBlogin\fP durchgeführt, bei dem zu dem
-Benutzernamen noch ein Paßwort abgefragt wird. Erst wenn das richtige
-Paßwort eingegeben ist, läßt sich das System benutzen. Um während
-einer Sitzung die Rechte eines anderen Users (z.B. \fBroot\fP für Verwaltungszwecke) zu erhalten, kann außer dem \fBsu\fP
-Befehl auch ein \fBlogin\fP wie jeder
-andere Befehl in der Shell aufgerufen werden. Man erhält nach dem \fBlogin\fP eine neue Shell mit den Rechten des Users. Nach Verlassen
-dieser Shell mit \fBexit\fP ist man wieder in der eigenen Shell mit
-den eigenen Rechten.
+Der Zugang zum Linux-Systemen ist normalerweise nur eingetragenen Benutzern
+möglich. Diesen Anwendern ist dann die Ausführung von Programmen und das
+Lesen bzw. Schreiben von Dateien in dem Umfang möglich, wie es die
+.I Zugriffsrechte
+im Dateisystem erlauben. Damit kann ein Unix\-Rechner weitgehend vor
+Fehlern oder gar Mißbrauch geschützt werden. Um die Identität eines
+Benutzers festzustellen, wird zu Beginn jeder ``Sitzung'' ein
+.B login
+durchgeführt, bei dem zu dem Benutzernamen noch ein Paßwort abgefragt
+wird. Erst wenn das richtige Paßwort eingegeben ist, läßt sich das System
+benutzen. Um während einer Sitzung die Rechte eines anderen Users (z.B.
+.B root
+für Verwaltungszwecke) zu erhalten, kann außer dem
+.BR su " Befehl auch ein " login
+wie jeder andere Befehl in der Shell aufgerufen werden. Man erhält nach dem
+.B login
+eine neue Shell mit den Rechten des Users. Nach Verlassen dieser Shell mit
+.B exit
+ist man wieder in der eigenen Shell mit den eigenen Rechten.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB\fIName\fR\fP
-es wird ein \fBlogin\fP für den Anwender \fIName\fP durchgeführt
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.I Name
+.RB "es wird ein " login
+.RI "für den Anwender " Name " durchgeführt"
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Michael Glad
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH LOGNAME 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.\" Modified Tue Aug 04 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
+.\"
+.TH LOGNAME 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B logname
zeigt den Benutzernamen
.SH BESCHREIBUNG
Das Kommando
.B logname
-zeigt den Benutzernamen, wie er in der
-Datei /etc/utmp gespeichert ist. Wenn für das Terminal, von dem aus das
-Kommando gestartet wird, kein Eintrag gefunden wird, gibt \fBlogname\fP
+zeigt den Benutzernamen, wie er in der Datei
+.I /etc/utmp
+gespeichert ist. Wenn für das Terminal, von dem aus das Kommando
+gestartet wird, kein Eintrag gefunden wird, gibt
+.B logname
eine Fehlermeldung aus und beendet mit dem Status 1; sonst wird mit
dem Status 0 beendet.
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR utmp (5).
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MCOPY 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MCOPY 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mcopy \- kopiert Dateien zwischen DOS und Linux
.SH SYNTAX
.I Zielverzeichnis
.SH BESCHREIBUNG
.B mcopy
-kopiert Dateien zwischen MS-DOS und Linux
-Dateisystemen. Ein MS-DOS Dateiname muß mit einer Laufwerksbezeichnung
-angegeben werden. Wird für eine MS-DOS Datei kein absoluter Pfad
-benannt, gilt das aktuelle DOS-Verzeichnis. Dieses Verzeichnis wird in der Datei
-\fB~/.mcwd\fP im Heimatverzeichnis des Anwenders bestimmt und durch das \fBmcd\fP Kommando
-verändert.
+kopiert Dateien zwischen MS-DOS und Linux Dateisystemen. Ein MS-DOS
+Dateiname muß mit einer Laufwerksbezeichnung angegeben werden. Wird
+für eine MS-DOS Datei kein absoluter Pfad benannt, gilt das aktuelle
+DOS-Verzeichnis. Dieses Verzeichnis wird in der Datei
+.B ~/.mcwd
+im Heimatverzeichnis des Anwenders bestimmt und durch das
+.B mcd
+Kommando verändert.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-t\fP
+.TP
+.B \-t
konvertiert CR/LF in LF (für Texttransfer)
-.IP \fB-n\fP
+.TP
+.B \-n
unterdrückt Warnungen vor dem Überschreiben existierender Dateien
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
gibt die Dateinamen vor dem Kopieren aus
-.IP \fB-m\fP
+.TP
+.B \-m
kopiert die Datei inclusive des Zeitstempels
-.SH SIEHE AUCH
-\fBmcd\fP(1),
-\fBmread\fP(1),
-\fBmwrite\fP(1), /etc/mtools, ~/.mcwd, \fBmtools\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mcd (1),
+.BR mread (1),
+.BR mwrite (1),
+.BR mtools (1),
+/etc/mtools, ~/.mcwd
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MDEL 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MDEL 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mdel \- löscht eine Datei in einem MS-DOS Dateisystem
.SH SYNTAX
.I msdosdatei ...
.SH BESCHREIBUNG
.B mdel
-löscht eine oder mehrere Dateien in einem
-MS-DOS Dateisystem. \fBmdel\fP erwartet eine Bestätigung vor dem Löschen von
-``nur Lesen'' Dateien.
+löscht eine oder mehrere Dateien in einem MS-DOS Dateisystem.
+.B mdel
+erwartet eine Bestätigung vor dem Löschen von ``nur Lesen'' Dateien.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
zeigt den Namen jeder Datei vor dem Löschen noch einmal an
-.SH SIEHE AUCH
-\fBmtools\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MDIR 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch" \INDEX{VERZEICHNIS!AUF MS-DOS DISKETTEN}
+.TH MDIR 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mdir \- zeigt den Inhalt eines DOS Verzeichnisses
.SH SYNTAX
.I Datei ...
.SH BESCHREIBUNG
.B mdir
-zeigt den Inhalt eines MS-DOS Verzeichnisses
-oder Information über MS-DOS Dateien.
-Wird kein \fIVerzeichnis\fP angegeben, so wird der Inhalt des aktuellen DOS
-Verzeichnisses angezeigt, das in der Datei \fB~/.mcwd\fP im Heimatverzeichnis des Anwenders
-festgelegt ist und mit dem \fBmcd\fP Kommando gewechselt wird.
+zeigt den Inhalt eines MS-DOS Verzeichnisses oder Information über MS-DOS
+Dateien. Wird kein
+.I Verzeichnis
+angegeben, so wird der Inhalt des aktuellen DOS Verzeichnisses angezeigt,
+das in der Datei
+.B ~/.mcwd
+im Heimatverzeichnis des Anwenders festgelegt ist und mit dem
+.B mcd
+Kommando gewechselt wird.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-w\fP
+.TP
+.B \-w
gibt die Dateinamen in Spalten nebeneinander aus
-.SH SIEHE AUCH
-\fBmtools\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MFORMAT 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MFORMAT 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mformat \- richtet ein MS-DOS Dateisystem ein
.SH SYNTAX
.IB Laufwerk :
.SH BESCHREIBUNG
.B mformat
-richtet auf einer roh (low-level)
-formatierten Diskette ein MS-DOS Dateisystem ein.
+richtet auf einer roh (low-level) formatierten Diskette ein MS-DOS Dateisystem ein.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-t \fIAnzahl"
+.TP
+.BI \-t " Anzahl"
die Anzahl der Spuren
-.IP "\fB-h \fIAnzahl"
+.TP
+.BI \-h " Anzahl"
die Anzahl der Köpfe (Seiten)
-.IP "\fB-s \fIAnzahl"
+.TP
+.BI \-s " Anzahl"
die Anzahl der Sektoren pro Spur
-.IP "\fB-l \fIName"
+.TP
+.BI \-l " Name"
das Label der Diskette
-.SH SIEHE AUCH
-\fBfdformat\fP(1), \fBmtools\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR fdformat (1),
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MKDIR 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MKDIR 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mkdir \- erzeugt ein leeres Verzeichnis
.SH SYNTAX
.IR Modus ]
.I Verzeichnis ...
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-m \fIModus\fR"
-setzt die Rechte des Verzeichnisses auf \fIModus\fP;
-der \fIModus\fP wird wie beim Kommando \fBchmod\fP angegeben;
-der Standard, und damit der Ausgangswert für relative
-Modes, ist \fB0777\fP minus der Bits von \fBumask\fP
-.IP \fB-p\fP
-wenn ein Unterverzeichnis in einem nicht existierenden Verzeichnis angelegt werden
-soll, werden alle fehlenden Verzeichnisse angelegt
-.SH SIEHE AUCH
-\fBln\fP(1), \fBrmdir\fP(1)
+.TP
+.BI \-m " Modus"
+setzt die Rechte des Verzeichnisses auf
+.IR Modus "; der " Modus " wird wie beim Kommando " chmod " angegeben;"
+der Standard, und damit der Ausgangswert für relative Modes, ist
+.B 0777
+minus der Bits von
+.B umask
+.TP
+.B \-p
+wenn ein Unterverzeichnis in einem nicht existierenden Verzeichnis angelegt
+werden soll, werden alle fehlenden Verzeichnisse angelegt
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR ln (1),
+.BR rmdir (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MKFIFO 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MKFIFO 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mkfifo \- erzeugt eine FIFO-Datei
.SH SYNTAX
.IR Modus ]
.SH BESCHREIBUNG
.B mkfifo
-erzeugt eine FIFO-Datei (Named Pipe). Daten
-die in diese Datei geschrieben werden, können nur sequenziell in der
-gleichen Reihenfolge wieder gelesen werden. FIFO steht für ``\fBF\fPirst \fBI\fPn \fBF\fPirst \fBO\fPut''. Die Zugriffsrechte auf die
-Datei werden aus der Bitdifferenz zwischen \fB0666\fP und dem Wert von
-\fBumask\fP errechnet, wenn nicht
-ausdrücklich ein anderer Modus angegeben ist.
+erzeugt eine FIFO-Datei (Named Pipe). Daten die in diese Datei geschrieben
+werden, können nur sequenziell in der gleichen Reihenfolge wieder gelesen
+werden. FIFO steht für
+.RB `` F irst
+.BR I n
+.BR F irst
+.BR O ut''.
+Die Zugriffsrechte auf die Datei werden aus der Bitdifferenz zwischen
+.B 0666
+und dem Wert von
+.B umask
+errechnet, wenn nicht ausdrücklich ein anderer Modus angegeben ist.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-m \fIModus\fR"
-setzt bzw. ändert die Zugriffsrechte der
-Datei. \fIModus\fP ist dabei wie bei \fBchmod\fP beschrieben.
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.BI \-m " Modus"
+setzt bzw. ändert die Zugriffsrechte der Datei.
+.I Modus
+ist dabei wie bei
+.B chmod
+beschrieben.
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MMD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MMD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mmd \- erzeugt ein neues MS-DOS Verzeichnis
.SH SYNTAX
.I Verzeichnis ...
.SH BESCHREIBUNG
.B mmd
-erzeugt ein oder mehrere neue MS-DOS
-Verzeichnisse im aktuellen DOS-Verzeichnis oder in dem absoluten Pfad. Verzeichnisnamen, die
-nicht der MS-DOS Konvention entsprechen werden automatisch auf die zulässigen Zeichen
-gekürzt.
-Existiert bereits eine Datei oder ein Verzeichnis mit dem gleichen Namen, wird
-das Kommando nicht ausgeführt.
+erzeugt ein oder mehrere neue MS-DOS Verzeichnisse im aktuellen
+DOS-Verzeichnis oder in dem absoluten Pfad. Verzeichnisnamen, die nicht
+der MS-DOS Konvention entsprechen werden automatisch auf die zulässigen
+Zeichen gekürzt. Existiert bereits eine Datei oder ein Verzeichnis mit
+dem gleichen Namen, wird das Kommando nicht ausgeführt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
zeigt die Namen der erzeugten Verzeichnisse an
-.SH SIEHE AUCH
-\fBmtools\fP(1)
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MRD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MRD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mrd \- löscht ein MS-DOS Verzeichnis
.SH SYNTAX
.I Verzeichnis ...
.SH BESCHREIBUNG
.B mrd
-löscht ein oder mehrere MS-DOS
-Verzeichnisse. Das Kommando wird mit Fehlermeldung abgebrochen, wenn
-ein Verzeichnis nicht leer ist.
-.SH SIEHE AUCH
-\fBmtools\fP(1)
+löscht ein oder mehrere MS-DOS Verzeichnisse. Das Kommando wird mit
+Fehlermeldung abgebrochen, wenn ein Verzeichnis nicht leer ist.
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MREAD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MREAD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mread \- liest eine Datei aus einem MS-DOS Dateisystem
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
.B mread
liest eine {\it MS-DOS Datei\/}
-und kopiert sie in eine \fIUnixdatei\fP. Wird anstelle einer \fI Unixdatei\fP ein \fIUnixverzeichnis\fP angegeben, so werden alle
-MS-DOS Dateien in das \fIUnixverzeichnis\fP kopiert.
+und kopiert sie in eine
+.IR Unixdatei .
+Wird anstelle einer
+.I Unixdatei
+ein
+.I Unixverzeichnis
+angegeben, so werden alle MS-DOS Dateien in das
+.I Unixverzeichnis
+kopiert.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-t\fP
+.TP
+.B \-t
übersetzt CR/LF in LF
-.IP \fB-n\fP
+.TP
+.B \-n
unterdrückt Warnung vor dem Überschreiben einer Datei
-.IP \fB-m\fP
-kopiert den Zeitstempel der \fImsdosdatei\fP
+.TP
+.B \-m
+kopiert den Zeitstempel der
+.I msdosdatei
.SH SIEHE AUCH
-\fBmtools\fP(1)
+.BR mtools (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MTOOLS 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MTOOLS 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B mtools
-ist eine Sammlung von Werkzeugen
-zur Bearbeitung von MS-DOS Dateisystemen
+ist eine Sammlung von Werkzeugen zur Bearbeitung von MS-DOS Dateisystemen
auf Diskette oder Festplatte.
.SH BESCHREIBUNG
-Die verschiedenen Werkzeuge (Tools) haben
-jeweils ein MS-DOS Vorbild. Die Verwendung und die Optionen
-entprechen sich weitgehend.
+Die verschiedenen Werkzeuge (Tools) haben jeweils ein MS-DOS Vorbild. Die
+Verwendung und die Optionen entprechen sich weitgehend.
.PP
Dateinamen und Pfade auf MS-DOS Dateisystemen müssen mit einer
Laufwerksbezeichnung beginnen. Diese Laufwerke müssen mit den
entsprechenden Gerätedateien in der Datei /etc/mtools' verknüpft
werden.
.PP
-Im Unterschied zu den Originalkommandos kann bei den \fBmtools\fP als
-Trenner von DOS-Verzeichnisnamen sowohl \fB\\\fP als auch \fB/\fP
-verwendet werden. Die \fBmtools\fP akzeptieren auch Wildcards. Dabei
-gelten die Unix-Regeln. Das heißt, z.B. \fB*\fP ersetzt
-alle Dateien eines Verzeichnisses wie \fB*.*\fP bei MS-DOS.
+Im Unterschied zu den Originalkommandos kann bei den
+.B mtools
+als Trenner von DOS-Verzeichnisnamen sowohl \fB\\\fP
+als auch
+.B /
+verwendet werden. Die
+.B mtools
+akzeptieren auch Wildcards. Dabei gelten die Unix-Regeln. Das heißt, z.B.
+.B *
+ersetzt alle Dateien eines Verzeichnisses wie
+.B *.*
+bei MS-DOS.
.PP
-Bei der Benutzung von \fB\\\fP oder Wildcards muß der Pfad durch
-einfache Quotes eingeschlossen werden, um ihn vor der Interpretation
-durch die Shell zu schützen.
+Bei der Benutzung von \fB\\\fP
+oder Wildcards muß der Pfad durch einfache Quotes eingeschlossen werden,
+um ihn vor der Interpretation durch die Shell zu schützen.
.PP
-Die Optionen werden im Unixstil von einem \fB-\fP eingeleitet, nicht von
-einem \fB/\fP wie bei MS-DOS.
+Die Optionen werden im Unixstil von einem
+.B \-
+eingeleitet, nicht von einem
+.B /
+wie bei MS-DOS.
.PP
-In der Datei \fB~/.mcwd\fP im Heimatverzeichnis des Benutzers ist das
-aktuelle MS-DOS Verzeichnis für alle mtools festgelegt. Dieses
-Verzeichnis kann mit dem \fBmcd\fP Kommando gewechselt werden.
-.SH SIEHE AUCH
+In der Datei
+.B ~/.mcwd
+im Heimatverzeichnis des Benutzers ist das aktuelle MS-DOS Verzeichnis
+für alle mtools festgelegt. Dieses Verzeichnis kann mit dem
+.B mcd
+Kommando gewechselt werden.
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Emmet P. Gray
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH MV 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH MV 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
mv \- (move) verschiebt eine Datei oder benennt sie um
.SH SYNTAX
.I Quelle ... Verzeichnis
.SH BESCHREIBUNG
.B mv
-verschiebt eine oder mehrere Datei(en) bzw.\
-Verzeichnis(se) oder benennt sie um. Ein Verzeichnis
-kann nicht über die Grenzen eines Dateisystems hinweg verschoben
-werden.
+verschiebt eine oder mehrere Datei(en) bzw.\ Verzeichnis(se) oder
+benennt sie um. Ein Verzeichnis kann nicht über die Grenzen eines
+Dateisystems hinweg verschoben werden.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-b\fP
+.TP
+.B \-b
sichert Dateien vor dem Überschreiben
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.B \-f
überschreibt existierenden Zieldateien rücksichtslos
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-i
erwartet interaktiv eine Bestätigung vor dem Überschreiben
existierender Zieldateien
-.IP \fB-u\fP
+.TP
+.B \-u
verschiebt Dateien nur, wenn sie neuer sind als die gleichnamigen
Zieldateien
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
meldet jede Aktion
-.IP "\fB-S \fIEndung\fR"
-bestimmt die \fIEndung\fP für einfaches Backup.
-Voreinstellung ist \fB~\fP
-.IP "\fB-V\fR {\fBnumbered\fR, \fBexisting\fR, \fBsimple\fR}"
-kontrolliert die Art des Backups. Die
-Parameter sind beim Befehl \fBcp\fP(1) erklärt
-.SH SIEHE AUCH
-\fBln\fP(1), \fBcp\fP(1)
+.TP
+.BI \-S " Endung"
+bestimmt die
+.I Endung
+für einfaches Backup. Voreinstellung ist
+.B ~
+.TP
+.BR \-V " {" numbered ", " existing ", " simple "}"
+kontrolliert die Art des Backups. Die Parameter sind beim Befehl
+.BR cp "(1) erklärt."
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR ln (1),
+.BR cp (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Mike Parker und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH NEWGRP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH NEWGRP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
newgrp \- ändert die Gruppenkennung des aktuellen Benutzers
.SH SYNTAX
.SH BESCHREIBUNG
Das
.B newgrp
-Kommando ändert die aktive Gruppenkennung des Anwenders.
-Ohne Angabe einer Gruppe wird zu der in der /etc/passwd Datei festgelegten Standardgruppe
-des Benutzers gewechselt. Sonst wird in die angegebene Gruppe gewechselt, wenn der Benutzer
-in der Datei /etc/group als Mitglied dieser Gruppe eingetragen ist. Das \fBnewgrp\fP Kommando
-unterstützt keine paßwortgeschützten Gruppen.
+Kommando ändert die aktive Gruppenkennung des Anwenders. Ohne Angabe
+einer Gruppe wird zu der in der /etc/passwd Datei festgelegten Standardgruppe
+des Benutzers gewechselt. Sonst wird in die angegebene Gruppe gewechselt,
+wenn der Benutzer in der Datei /etc/group als Mitglied dieser Gruppe
+eingetragen ist. Das
+.B newgrp
+Kommando unterstützt keine paßwortgeschützten Gruppen.
.PP
Die Gruppe kann nur mit ihrem Namen angegeben werden.
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Michael Haardt, Peter Orbaek
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH NOHUP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH NOHUP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
-nohup \- läßt ein Programm die Signale \fBSIGHUP\fP \fBSIGINT\fP \fBSIGQUIT\fP und \fBSIGTERM\fP ignorieren
+nohup \- läßt ein Programm die Signale
+.B SIGHUP
+.B SIGINT
+.B SIGQUIT
+.RB und SIGTERM ignorieren
.SH SYNTAX
.B nohup
.I Kommando
.RI [ Argument ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B nohup
-schützt ein Programm vor den Hangup Signalen.
-Dadurch kann es im Hintergrund weiterlaufen, auch wenn der Benutzer sich
-ausloggt. Normalerweise würden mit der Loginshell alle Prozesse des Anwenders
-durch ein \fBSIGHUP\fP beendet.
+schützt ein Programm vor den Hangup Signalen. Dadurch kann es im Hintergrund
+weiterlaufen, auch wenn der Benutzer sich ausloggt. Normalerweise würden
+mit der Loginshell alle Prozesse des Anwenders durch ein
+.B SIGHUP
+beendet.
.PP
-Der Prozeß geht nicht automatisch in den
-Hintergrund, sondern muß mit einem \fB&\fP am Ende der Kommandozeile dorthin gebracht
-werden. Die Schedulerpriorität eines mit \fBnohup\fP gestarteten Programms wird
-um 5 erhöht. Wenn die Standardausgabe des Programms ein Terminal ist, so wird
-sie automatisch gemeinsam mit der Standardfehlerausgabe in die Datei
+Der Prozeß geht nicht automatisch in den Hintergrund, sondern muß mit einem
+.B &
+am Ende der Kommandozeile dorthin gebracht werden. Die Schedulerpriorität
+eines mit
+.B nohup
+gestarteten Programms wird um 5 erhöht. Wenn die Standardausgabe des
+Programms ein Terminal ist, so wird sie automatisch gemeinsam mit der
+Standardfehlerausgabe in die Datei
.I nohup.out
-umgeleitet. Ist das aktuelle Verzeichnis schreibgeschützt, wird
-die Datei im \fBHOME\fP Verzeichnis angelegt.
+umgeleitet. Ist das aktuelle Verzeichnis schreibgeschützt, wird die Datei im
+.B HOME
+Verzeichnis angelegt.
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH PASSWD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH PASSWD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
passwd \- ändert das Paßwort zum System
.SH SYNTAX
.B passwd
.RI [ Username ]
.SH BESCHREIBUNG
-Die Paßwörter aller Benutzer werden
-in der Datei /etc/passwd gespeichert. Diese Datei ist lesbar aber
-schreibgeschützt. Um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, sein
-eigenes Paßwort zu ändern, läuft \fBpasswd\fP SUID \fBroot\fP. Deshalb
-hat der Anwender zur Laufzeit des Programms Rootprivilegien und darf
+Die Paßwörter aller Benutzer werden in der Datei /etc/passwd gespeichert.
+Diese Datei ist lesbar aber schreibgeschützt. Um dem Benutzer die
+Möglichkeit zu geben, sein eigenes Paßwort zu ändern, läuft
+.B passwd
+SUID
+.BR root ".
+Deshalb hat der Anwender zur Laufzeit des Programms Rootprivilegien und darf
in die Datei schreiben.
.PP
-Bei einigen Linuxinstallationen wird das Benutzerpaßwort in einer
-separaten Datei namens \fBshadow\fP gespeichert, um den normalen
-Benutzern den Lesezugriff auf diese Daten zu verwehren. Die
-Einzelheiten zu diesem Paßwortsystem sind in den englischen
+Bei einigen Linuxinstallationen wird das Benutzerpaßwort in einer separaten
+Datei namens
+.B shadow
+gespeichert, um den normalen Benutzern den Lesezugriff auf diese Daten zu
+verwehren. Die Einzelheiten zu diesem Paßwortsystem sind in den englischen
Manualpages beschrieben.
.SH SIEHE AUCH
-\fBchsh\fP(1), \fBnewgrp\fP(1)
+.BR chsh (1),
+.BR newgrp (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Peter Orbaek
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH PASTE 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH PASTE 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
paste \- fügt die Zeilen von zwei oder mehr Dateien horizontal zusammen
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B paste
-fügt die Zeilen mehrerer
-Dateien zusammen. Die Zeilen werden standardmäßig durch \fBtab\fP
-getrennt und die Ausgabe einer kompletten Zeile (das heißt die Ausgabe
-der entsprechenden Zeilen aller Dateien) wird mit einem Zeilenende
-abgeschlossen.
+fügt die Zeilen mehrerer Dateien zusammen. Die Zeilen werden standardmäßig
+durch
+.B tab
+getrennt und die Ausgabe einer kompletten Zeile (das heißt die Ausgabe der
+entsprechenden Zeilen aller Dateien) wird mit einem Zeilenende abgeschlossen.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-d \fIListe\fR"
-benutzt die Zeichen aus \fIListe\fP
-zur Trennung der Zeilen aus den einzelnen Dateien beim
-zusammenfügen; \fIListe\fP ist dabei ein Wort oder eine
-Zeichenkette aus beliebigen druckbaren Zeichen oder den
-Sonderzeichen \\n \\t \\\\ und
-\\0 für Zeilenende, Tabulator, Backslash oder Leerstring;
-wenn die \fIListe\fP abgearbeitet ist, wird sie von vorne
-angefangen
-.IP \fB-s\fP
-fügt alle Zeilen einer ganzen Datei zu einer Zeile
-zusammen; werden mehrere Dateien angegeben, so werden die Zeilen der
-nächsten Dateien als jeweils eine neue Zeile angefügt
+.TP
+.BI \-d " Liste"
+benutzt die Zeichen aus
+.I Liste
+zur Trennung der Zeilen aus den einzelnen Dateien beim zusammenfügen;
+.I Liste
+ist dabei ein Wort oder eine Zeichenkette aus beliebigen druckbaren Zeichen
+oder den Sonderzeichen \\n \\t \\\\ und \\0 für Zeilenende, Tabulator,
+Backslash oder Leerstring; wenn die
+.I Liste
+abgearbeitet ist, wird sie von vorne angefangen
+.TP
+.B \-s
+fügt alle Zeilen einer ganzen Datei zu einer Zeile zusammen; werden
+mehrere Dateien angegeben, so werden die Zeilen der nächsten Dateien
+als jeweils eine neue Zeile angefügt.
.SH SIEHE AUCH
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH PRINTENV 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.\" Modified Tue Aug 04 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
+.\"
+.TH PRINTENV 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
printenv \- zeigt die Umgebungsvariablen für Programme
.SH SYNTAX
.B printenv
-.RI [ Variable ...]
+.RI [ \--help "] [" \--version "] [" Variable ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B printenv
-zeigt alle oder einzelne
-Umgebungsvariablen für Programme. Werden \fIVariable\fP in
-der Kommandozeile
-übergeben, so gibt der Status Null an, daß alle Variablen in der Umgebung gesetzt sind,
-sonst ist der Status Eins.
-.SH SIEHE AUCH
+zeigt alle oder einzelne Umgebungsvariablen für Programme. Werden
+.I Variable
+in der Kommandozeile übergeben, so gibt der Status Null an, daß alle
+Variablen in der Umgebung gesetzt sind, sonst ist der Status Eins.
+.SH OPRIONEN
+.TP
+.B \-\-help
+Gibt eine kurze Hilfe aus
+.TP
+.B \-\-version
+Gibt die Version aus
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie und Richard Mlynarik
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH PWD 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.\" Modified Tue Aug 04 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
+.\"
+.TH PWD 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
.B pwd
gibt den Namen des aktuellen Verzeichnisses aus
.B pwd
.SH BESCHREIBUNG
.B pwd
-ist in den meisten Shells ein integriertes Kommando
-(z.B. in der \fBbash\fP(1))
+ist in den meisten Shells ein integriertes Kommando (z.B. in der
+.BR bash (1))
+.PP
+Hinweis: Die meisten Unix Shells haben ein eingebaute
+.BR pwd -Funktion,
+welches die gleiche Funktione hat. Bei interaktiven Kommandos wird in der
+Regel die
+.BR pwd -Funktion
+der Shell benutzt.
+
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH RM 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH RM 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
rm \- löscht Dateien
.SH SYNTAX
.I Pfad ...
.SH BESCHREIBUNG
.B rm
-löscht Dateien. Normalerweise werden die
-Verzeichnisse nicht mitgelöscht. Wenn eine Datei gelöscht werden soll,
-für die keine Schreibberechtigung besteht, muß der Befehl für diese
-Datei extra bestätigt werden. In Verzeichnissen, bei denen das
-Stickybit gesetzt ist, kann eine Datei nur von ihrem Eigentümer
-gelöscht werden.
+löscht Dateien. Normalerweise werden die Verzeichnisse nicht
+mitgelöscht. Wenn eine Datei gelöscht werden soll, für die keine
+Schreibberechtigung besteht, muß der Befehl für diese Datei extra
+bestätigt werden. In Verzeichnissen, bei denen das Stickybit gesetzt
+ist, kann eine Datei nur von ihrem Eigentümer gelöscht werden.
.PP
-Die Option \fB--\fP zeigt an, daß die folgenden Argumente keine Optionen
-mehr sind. Dadurch ist es möglich auch Dateinamen, die mit einem
-\fB-\fP anfangen, zu löschen.
+Die Option
+.B \-\-
+zeigt an, daß die folgenden Argumente keine Optionen mehr sind. Dadurch
+ist es möglich auch Dateinamen, die mit einem
+.B \-
+anfangen, zu löschen.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-d\fP
-löscht Verzeichnisse mit dem \fBunlink\fP Systemaufruf, anstelle von \fBrmdir\fP (nur für
-den Superuser \fBroot\fP); weil die in einem so gelöschten Verzeichnis
-enthaltenen Dateien nicht mitgelöscht werden, ist eine anschließende Reparatur
-des Dateisystems angesagt
-.IP \fB-f\fP
+.TP
+.B \-d
+löscht Verzeichnisse mit dem
+.B unlink
+Systemaufruf, anstelle von
+.B rmdir
+(nur für den Superuser
+.BR root );
+weil die in einem so gelöschten Verzeichnis enthaltenen Dateien nicht
+mitgelöscht werden, ist eine anschließende Reparatur des Dateisystems angesagt.
+.TP
+.B \-f
keine Nachfragen, keine Fehlermeldungen
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-i
vor dem Löschen jeder Datei wird nochmal nachgefragt
-.IP \fB-r\fP
+.TP
+.B \-r
der Inhalt aller Unterverzeichnisse und die Verzeichnisse werden mitgelöscht
-.IP \fB-v\fP
-zeigt die Namen aller Dateien noch ein letztes mal an, bevor sie gelöscht
-werden
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.B \-v
+zeigt die Namen aller Dateien noch ein letztes mal an, bevor sie gelöscht werden
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Paul Rubin, David MacKenzie und Richard Stallman
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH RMDIR 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH RMDIR 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
rmdir \- löscht Verzeichnisse
.SH SYNTAX
löscht leere Verzeichnisse. Es gibt keine
Möglichkeit, Verzeichnisse zu löschen, die noch normale Dateien enthalten.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-p\fP
+.TP
+.B \-p
löscht mehrere Verzeichnisse rekursiv, wenn alle Verzeichnisse leer sind
(nachdem das Verzeichnis im Verzeichnis gelöscht ist)
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH SLEEP 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH SLEEP 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
sleep \- läßt die Zeit verstreichen
.SH SYNTAX
...
.SH BESCHREIBUNG
.B sleep
-wartet, daß die \fIZeit\fP verstreicht. Voreingestellt sind
-Sekunden, es können aber auch Minuten, Stunden oder Tage sein. Diese Funktion wird vor allem in
-Shellscripts zur vorübergehenden Anzeige von Informationen benutzt.
+wartet, daß die
+.I Zeit
+verstreicht. Voreingestellt sind Sekunden, es können aber auch Minuten,
+Stunden oder Tage sein. Diese Funktion wird vor allem in Shellscripts
+zur vorübergehenden Anzeige von Informationen benutzt.
.SH OPTIONEN
-.IP \fBs\fP
+.TP
+.B s
Sekunden
-.IP \fBm\fP
+.TP
+.B m
Minuten
-.IP \fBh\fP
+.TP
+.B h
Stunden
-.IP \fBd\fP
+.TP
+.B d
Tage
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Free Software Foundation
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH SPLIT 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH SPLIT 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
split \- spaltet eine Datei in mehrere kleinere
.SH SYNTAX
.RI [ Prefix ]]
.SH BESCHREIBUNG
.B split
-teilt eine Datei in mehrere Teile. Wenn keine
-weiteren Optionen gegeben sind, wird die \fIDatei\fP in Teile zu je 1000 Zeilen
-aufgeteilt. Die Ausgabe erfolgt in Dateien mit der Endung \fIPrefix\fP oder
+teilt eine Datei in mehrere Teile. Wenn keine weiteren Optionen gegeben
+sind, wird die
+.I Datei
+in Teile zu je 1000 Zeilen aufgeteilt. Die Ausgabe erfolgt in Dateien
+mit der Endung
+.I Prefix
+oder
.B x
wenn kein Prefix angegeben wird.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-\fIZeilen\fR\fP
-die Ausgabedateien sind \fIZeilen\fP lang
-.IP "\fB-l \fIZeilen\fR"
-die Ausgabedateien sind \fIZeilen\fP lang
-.IP "\fB-b \fIBytes\fR[\fBbkm\fR]"
-die Ausgabedateien sind \fIBytes\fP
+.TP
+.BI \- Zeilen
+die Ausgabedateien sind
+.I Zeilen
+lang
+.TP
+.BI \-l " Zeilen"
+die Ausgabedateien sind
+.I Zeilen
+lang
+.TP
+\fB-b \fIBytes\fR[\fBbkm\fR]
+die Ausgabedateien sind
+.I Bytes
lang; die optionale Endung setzt die Einheit auf
.RS
-.IP \fBb\fP
+.TP
+.B b
512 Byte Blöcke
-.IP \fBk\fP
+.TP
+.B k
1 Kilobyte (1024) Blöcke
-.IP \fBm\fP
+.TP
+.B m
1 Megabyte Blöcke
.RE
-.IP "\fB-C \fIBytes\fR[\fBbkm\fR]"
-schreibt so viele Zeilen wie möglich in
-die Ausgabedatei, ohne \fIBytes\fP zu überschreiten; ist eine Zeile länger
-als \fIBytes\fP, wird die Zeile auf mehrere Dateien aufgeteilt, bis der Rest
-weniger als \fIBytes\fP lang ist; die Optionen \fBbkm\fP werden benutzt wie
-bei \fB-b\fP
-.SH SIEHE AUCH
-\fBcsplit\fP(1)
+.TP
+\fB-C \fIBytes\fR[\fBbkm\fR]
+schreibt so viele Zeilen wie möglich in die Ausgabedatei, ohne
+.I Bytes
+zu überschreiten; ist eine Zeile länger als
+.IR Bytes ,
+wird die Zeile auf mehrere Dateien aufgeteilt, bis der Rest weniger als
+.I Bytes
+lang ist; die Optionen
+.B bkm
+werden benutzt wie bei
+.B \-b
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR csplit (1)
und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
tege@sics.se
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH TAIL 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH TAIL 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
tail \- zeigt das Ende einer Datei
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B tail
-druckt die letzten (10) Zeilen einer \fIDatei\fP oder von der Standardeingabe, wenn keine Datei angegeben
-wird. Ein einzelnes \fB-\fP anstelle eines Dateinamens meint ebenfalls
-die Standardeingabe. Werden mehrere Dateien angegeben, so wird das
-Ende jeder Datei mit dem Dateinamen eingeschlossen in \fB==>\fP und
-\fB<==\fP eingeleitet.
+druckt die letzten (10) Zeilen einer
+.I Datei
+oder von der Standardeingabe, wenn keine Datei angegeben wird. Ein einzelnes
+.B \-
+anstelle eines Dateinamens meint ebenfalls die Standardeingabe. Werden
+mehrere Dateien angegeben, so wird das Ende jeder Datei mit dem Dateinamen
+eingeschlossen in
+.B ==>
+und
+.B <==
+eingeleitet.
.SH OPTIONEN
-.IP "\fB-c \fIN\fR"
-zeigt \fIN\fP Bytes vom Ende der \fIDatei\fP. Der Anzahl kann
-eine Einheit folgen. Möglich sind:
-.IP \fBb\fP
+.TP
+.BI \-c " N"
+zeigt
+.I N
+Bytes vom Ende der
+.IR Datei .
+Der Anzahl kann eine Einheit folgen. Möglich sind:
+.TP
+.B b
Blöcke mit 512 Bytes
-.IP \fBk\fP
+.TP
+.B k
Blöcke mit Kilobytes
-.IP \fBm\fP
+.TP
+.B m
Blöcke mit Megabytes
-.IP \fB-f\fP
-(follow) gibt immer wieder das Dateiende aus, dadurch kann die
-Entwicklung einer wachsenden Datei beobachtet werden; diese Option funktioniert
-nur, wenn nur eine einzige Datei angegeben ist
-.IP "\fB-l \fIN\fR"
-gibt \fIN\fP Zeilen aus
-.IP \fB-q\fP
+.TP
+.B \-f
+(follow) gibt immer wieder das Dateiende aus, dadurch kann die Entwicklung
+einer wachsenden Datei beobachtet werden; diese Option funktioniert nur,
+wenn nur eine einzige Datei angegeben ist
+.TP
+.BI \-l " N"
+gibt
+.I N
+Zeilen aus
+.TP
+.B \-q
unterdrückt die Dateinamen zu Beginn der Ausgabe
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
druckt immer die Dateinamen zu Beginn der Ausgabe
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Paul Rubin, David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH TEE 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH TEE 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
tee \- verzweigt die Ausgabe auf eine Datei
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B tee
-liest von der Standardeingabe und verzweigt die
-Ausgabe auf die Standardausgabe und \fIDatei\fP. Wird auf eine existierende
-Datei verzweigt, so wird sie überschrieben, anderenfalls wird sie angelegt.
+liest von der Standardeingabe und verzweigt die Ausgabe auf die
+Standardausgabe und
+.IR Datei .
+Wird auf eine existierende Datei verzweigt, so wird sie überschrieben,
+anderenfalls wird sie angelegt.
.PP
Die Ausgabe von make bzw gcc beim compilieren eines Programms kann
beispielsweise mit
.sp
-\fBmake -k 2>&1 | tee make.out\fP (\fBbash\fP-Syntax)
+.BR "make -k 2>&1 | tee make.out " ( bash -Syntax)
.sp
in der Datei make.out gesichert werden.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-a\fP
-die \fIDatei\fP wird nicht überschrieben, sondern die Ausgabe
-daran angehängt
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-a
+die
+.I Datei
+wird nicht überschrieben, sondern die Ausgabe daran angehängt
+.TP
+.B \-i
ignoriert Interrupt Signale
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Mike Parker, Richard M. Stallman und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH TOUCH 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH TOUCH 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
touch \- ändert die Zeitmarkierung einer Datei
.SH SYNTAX
.I Datei ...
.SH BESCHREIBUNG
.B touch
-setzt die Zugriffs- und die Änderungszeit
-der \fIDatei\fP auf die aktuelle Zeit. Wenn die \fIDatei\fP nicht
-existiert, wird sie erzeugt.
+setzt die Zugriffs- und die Änderungszeit der
+.I Datei
+auf die aktuelle Zeit. Wenn die
+.I Datei
+nicht existiert, wird sie erzeugt.
.PP
Wenn als erster Dateiname ein gültiges Argument für die {\it -t\/} Option
übergeben wird, und keine der Optionen {\it -d, -r\/} oder {\it -t}
ausdrücklich angegeben ist, wird dieses Argument als Zeitmarke für die
folgenden Dateien verwendet.
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-a\fP
+.TP
+.B \-a
ändert nur die Zugriffszeit
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B \-c
unterdrückt die Erzeugung nicht existierender Dateien
-.IP "\fB-d \fIZeit\fR"
-setzt \fIZeit\fP anstelle der aktuellen
-Uhrzeit. Für \fIZeit\fP können verschiedene gebräuchliche Formate
-verwendet werden.
-.IP \fB-m\fP
+.TP
+.BI \-d " Zeit"
+setzt
+.I Zeit
+anstelle der aktuellen Uhrzeit. Für
+.I Zeit
+können verschiedene gebräuchliche Formate verwendet werden.
+.TP
+.B \-m
ändert nur die Änderungszeit
-.IP "\fB-r \fIReferenzdatei\fR"
-setzt die Zeit von \fI Referenzdatei\fP anstelle der aktuellen Zeit
-.IP "\fB-t \fIMMDDhhmm\fR[[\fICC YY\fR][\fB.\fIss\fR]]"
-benutzt das
-Argument als Zeitangabe
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.BI \-r " Referenzdatei"
+setzt die Zeit von
+.I Referenzdatei
+anstelle der aktuellen Zeit
+.TP
+\fB-t \fIMMDDhhmm\fR[[\fICC YY\fR][\fB.\fIss\fR]]
+benutzt das Argument als Zeitangabe
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOREN
Paul Rubin, Arnold Robbins,
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH TTY 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH TTY 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
tty \- gibt die Bezeichnung des aktuellen Terminals aus
.SH SYNTAX
.RB [ \-\-quiet ]
.SH BESCHREIBUNG
.B tty
-gibt den Namen des Terminals
-inclusive Pfad aus, das die Standardeingabe repräsentiert. Der
-Status wird dabei wie folgt gesetzt:
-.IP \fB0\fP
+gibt den Namen des Terminals inclusive Pfad aus, das die Standardeingabe
+repräsentiert. Der Status wird dabei wie folgt gesetzt:
+.TP
+.B 0
wenn die Standardeingabe ein Terminal ist
-.IP \fB1\fP
+.TP
+.B 1
wenn die Standardeingabe nicht ein Terminal ist
-.IP \fB2\fP
+.TP
+.B 2
wenn ein anderer Fehler aufgetreten ist
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-s
keine Ausgabe. Nur der Status wird gesetzt
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH UNAME 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH UNAME 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
uname \- gibt Auskunft über Betriebssystem und Hardware
.SH SYNTAX
.RB [ \-\-machine ]
.RB [ \-\-all ]
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-s\fP
-zeigt den Betriebssystemnamen (Voreinstellung wenn keine Option angegeben
-wird)
-.IP \fB-n\fP
+.TP
+.B \-s
+zeigt den Betriebssystemnamen (Voreinstellung wenn keine Option angegeben wird)
+.TP
+.B \-n
zeigt den Netzwerknamen des Systems
-.IP \fB-r\fP
+.TP
+.B \-r
zeigt die Release (Versionsnummer) des Betriebssystems
-.IP \fB-v\fP
+.TP
+.B \-v
zeigt das Erstellungsdatum des Betriebssystems
-.IP \fB-m\fP
+.TP
+.B \-m
zeigt den Prozessortyp
-.IP \fB-a\fP
+.TP
+.B \-a
zeigt alle der oben genannten Daten
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH UNIQ 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH UNIQ 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
uniq \- löscht doppelte Zeilen aus einer sortierten Datei
.SH SYNTAX
.RI [ Eingabedatei]
.RI [ Ausgabedatei]
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-u\fP
-gibt nur die einzigartigen Zeilen aus, die keine gleichen
-Nachbarzeilen haben.
-.IP \fB-d\fP
+.TP
+.B \-u
+gibt nur die einzigartigen Zeilen aus, die keine gleichen Nachbarzeilen haben.
+.TP
+.B \-d
gibt nur die Zeilen mit Doppelgängern aus
-.IP \fB-c\fP
-gibt am Anfang jeder Zeile mit Doppelgänger die Anzahl des
-Vorkommens aus
-.IP "\fB-f \fINummer\fR"
-überspringt \fINummer\fP Felder beim Vergleich. Felder sind
-durch Leerzeichen und \fBtab\fP getrennt. Führende Leerzeichen werden ignoriert.
-.IP "\fB-s \fINummer\fR"
-überspringt \fINummer\fP Zeichen beim Vergleich. Führende
-Leerzeichen werden ignoriert. Werden Felder und Zeichen übersprungen, so
-werden zuerst die Felder und dann in dem erreichten Feld die Zeichen
-übersprungen.
-.IP "\fB-w \fINummer\fR"
-es werden nur \fINummer\fP Zeichen verglichen. Normalerweise
-wird die komplette Zeile (oder der Zeilenrest) verglichen
-.SH SIEHE AUCH
+.TP
+.B \-c
+gibt am Anfang jeder Zeile mit Doppelgänger die Anzahl des Vorkommens aus
+.TP
+.BI \-f " Nummer"
+überspringt
+.I Nummer
+Felder beim Vergleich. Felder sind durch Leerzeichen und
+.B tab
+getrennt. Führende Leerzeichen werden ignoriert.
+.TP
+.BI \-s " Nummer"
+überspringt
+.I Nummer
+Zeichen beim Vergleich. Führende Leerzeichen werden ignoriert. Werden
+Felder und Zeichen übersprungen, so werden zuerst die Felder und dann
+in dem erreichten Feld die Zeichen übersprungen.
+.TP
+.BI \-w " Nummer"
+es werden nur
+.I Nummer
+Zeichen verglichen. Normalerweise wird die komplette Zeile (oder der
+Zeilenrest) verglichen.
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Richard Stallman und David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH WC 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH WC 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
wc \- zählt die Anzahl von Zeichen, Worten oder Zeilen
.SH SYNTAX
.RI [ Datei ...]
.SH BESCHREIBUNG
.B wc
-zählt in jeder \fIDatei\fP oder in der
-Standardeingabe die Zeilen, die Worte und die Zeichen. Für jede Datei wird eine
-Zeile mit den Zahlen gefolgt vom Dateinamen ausgegeben. Wird mehr als eine
-Datei angegeben, wird zusätzlich die Summe der einzelnen Werte in der letzten
-Zeile ausgegeben.
+zählt in jeder
+.I Datei
+oder in der Standardeingabe die Zeilen, die Worte und die
+Zeichen. Für jede Datei wird eine Zeile mit den Zahlen gefolgt vom
+Dateinamen ausgegeben. Wird mehr als eine Datei angegeben, wird
+zusätzlich die Summe der einzelnen Werte in der letzten Zeile ausgegeben.
.PP
Ohne weitere Optionen gibt wc alle drei Werte aus
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-l\fP
+.TP
+.B \-l
gibt nur die Anzahl der Zeilen aus
-.IP \fB-w\fP
+.TP
+.B \-w
gibt nur die Anzahl der Worte aus
-.IP \fB-c\fP
+.TP
+.B \-c
gibt nur die Anzahl der Zeichen aus
.\"
.\" übersetzt von Jochen Hein ( Hein@Student.TU-Clausthal.de )
.\"
-.TH whatis 1 "Jan 5, 1991"
+.TH whatis 1 "Jan 5, 1991" " " "Dienstprogramme für Benutzer"
.LO 1
.SH BEZEICHNUNG
whatis \- durchsucht die whatis Datenbank nach vollständigen Worten.
Die whatis Datenbank wird mit dem Kommando /usr/lib/makewhatis erstellt.
.SH "SIEHE AUCH"
-apropos(1), man(1).
+.BR apropos (1),
+.BR man (1).
+
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH WHO 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH WHO 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
who \- gibt Information über die aktiven Anwender des Systems
.SH SYNTAX
.RB [ am i ]
.SH BESCHREIBUNG
.B who
-zeigt die Namen, das Terminal und die Loginzeit
-der aktiven Benutzer. Außerdem gibt es Antwort auf die existentielle Frage
-\fBwer bin ich?\fP!
+zeigt die Namen, das Terminal und die Loginzeit der aktiven Benutzer.
+Außerdem gibt es Antwort auf die existentielle Frage
+.BR "wer bin ich?" !
.PP
-Wird eine \fIDatei\fP angegeben, so wird die Information über die aktiven
-Anwender aus dieser Datei genommen. Voreingestellt ist die Datei \fB/etc/utmp\fP
+Wird eine
+.I Datei
+angegeben, so wird die Information über die aktiven Anwender aus dieser
+Datei genommen. Voreingestellt ist die Datei
+.B /etc/utmp
.SH OPTIONEN
-.IP \fB-i\fP
+.TP
+.B \-i
zeigt die Dauer der aktuellen Sitzungen
-.IP \fB-m\fP
+.TP
+.B \-m
gibt den eigenen Benutzernamen mit E-mail Adresse aus
-.IP \fB-q\fP
+.TP
+.B \-q
gibt nur die Benutzernamen und die Gesamtzahl der aktiven Benutzer aus
-.IP \fB-s\fP
+.TP
+.B \-s
Ausgabe im Standardformat
-.IP \fB-u\fP
-wie -i
-.IP \fB-w\fP
-markiert alle Benutzer mit \fB+\fP, die eine Nachricht empfangen können,
-oder mit einem \fB-\fP, wenn der Empfang von Nachrichten abgeschaltet wurde
-.IP \fB-H\fP
+.TP
+.B \-u
+wie \-i
+.TP
+.B \-w
+markiert alle Benutzer mit
+.BR + ,
+die eine Nachricht empfangen können, oder mit einem
+.BR - ,
+wenn der Empfang von Nachrichten abgeschaltet wurde
+.TP
+.B \-H
gibt zusätzlich eine Kopfzeile mit der Bedeutung der einzelnen
Spalten aus
-.IP \fB-T\fP
+.TP
+.B \-T
wie -w
-.SH SIEHE AUCH
+.SH "SIEHE AUCH"
das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
jla, überarbeitet von David MacKenzie
.\" bleiben. Die Hinweise auf das LunetIX Linuxhandbuch, aus dem
.\" dieser Text stammt, dürfen nicht entfernt werden.
.\"
-.TH WRITE 1 "1. Juli 1993" LunetIX "Linux Anwenderhandbuch"
+.TH WRITE 1 "1. Juli 1993" "LunetIX Linuxhandbuch" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
write \- schreibt eine Nachricht auf das Terminal eines anderen Benutzers
.SH SYNTAX
.B write
-.I \fIName\fP ...
+.I Name ...
.SH BESCHREIBUNG
.B write
-schreibt auf das Terminal
-von \fIName\fP. Die Nachricht wird von der Standardeingabe gelesen.
-Wenn von der Tastatur gelesen wird, muß die Eingabe mit
-\fBcontrol-D\fP abgeschlossen werden. Mit dem Kommando \fBmesg no\fP
+schreibt auf das Terminal von
+.IR Name .
+Die Nachricht wird von der Standardeingabe gelesen. Wenn von der Tastatur
+gelesen wird, muß die Eingabe mit
+.B control-D
+abgeschlossen werden. Mit dem Kommando
+.B "mesg no"
kann das eigene Terminal vor fremdem Beschreiben geschützt werden.
-.SH SIEHE AUCH
-das LunetIX Linuxhandbuch
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mesg (1)
+und das LunetIX Linuxhandbuch
.SH AUTOR
Peter Orbaek
+
.\" Modified 10 June 1995 by Andries Brouwer (aeb@cwi.nl)
.\" Translated into german by Martin Schulze (joey@infodrom.north.de)
.\"
-.TH INTRO 2 "22. Mai 1996" "Linux 1.2.13" "Systemaufrufe"
+.TH INTRO 2 "22. Mai 1996" "Linux" "Systemaufrufe"
.SH BEZEICHNUNG
intro \- Einführung in Systemaufrufe
.SH BESCHREIBUNG
wenn
.I r
negativ ist.
-.\" The _syscall() macros will return the result \fIr\fP of the system call
-.\" when \fIr\fP is nonnegative, but will return \-1 and set the variable
-.\" .I errno to \-\fIr\fP when \fIr\fP is negative.
.sp
Einige Systemaufrufe, wie z.B.
.BR mmap ,
Sehen Sie bitten in den Kopf der jeweiligen Handbuchseite nach
Autor(en) und Copyright-Vermerk. Bitte beachten Sie, daß diese von
Seite zu Seite unterschiedlich sein können!
+
.\" Translated into german by Martin Schulze (joey@infodrom.north.de)
.\" Modified Mon Jun 10 00:54:23 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
.\"
-.TH INTRO 3 "22. Mai 1996" "Linux 1.2.13" "Bibliotheksfunktionen"
+.TH INTRO 3 "22. Mai 1996" "Linux" "Bibliotheksfunktionen"
.SH BEZEICHNUNG
intro \- Einführung in Bibliotheksfunktionen
.SH BESCHREIBUNG
Sehen Sie bitten in den Kopf der jeweiligen Handbuchseite nach
Autor(en) und Copyright-Vermerk. Bitte beachten Sie, daß diese von
Seite zu Seite unterschiedlich sein können!
+
.SS Allgemeine Optionen
.TP
-.IR secure "\*d
+.I secure
Diese Option macht es erforderlich, daß NFS-Requests von einem
Internet Port kleiner als IPPORT_RESERVED (1024) stammen. Dieses ist
die Voreinstellung, um sie auszuschalten, wird
.I insecure
geschrieben.
.TP
-.IR ro
+.I ro
Erlaubt nur lesenden (read-only) Zugriff auf das
NFS-Dateisystem. Voreingestellt ist beides, auch schreibender Zugriff. Um
diesen explizit einzustellen, kann
.I rw
geschrieben werden.
.TP
-.IR link_relative
+.I link_relative
Wandelt absolute symbolische Links (wenn der Pointer mit einem
Schrägstrich beginnt) in relative Links um, indem eine entsprechende
Anzahl von ../'en vorangestellt wird, um vom Verzeichnis mit dem
vielleicht sogar fragwürdiges Verhalten, insbesondere, wenn der
Verzeichnisbaum nicht als Rootverzeichnis gemountet ist.
.TP
-.IR link_absolute
+.I link_absolute
Läßt alle symbolischen Links wie sie sind. Dieses ist das normale
Verhalten.
.SS User ID Umwandlung
.B nfsd
greift auf Dateien auf der Server-Maschine mit der User und Group ID
zu, die bie jedem NFS-Request vom Client angegeben werden. Das normale
-Verhalten, das ein Benutzer erwarten w"urde, ist, da"s er auf die
+Verhalten, das ein Benutzer erwarten würde, ist, da"s er auf die
Dateien auf dem Server genauso zugreifen kann wie im normalen
Dateisystem. Dafür werden sowohl auf dem Server- als auch auf dem
Client-Rechner die gleichen User und Group IDs benötigt. Das ist
empfindlich sind wie z.B. die User
.IR bin " oder " uucp .
.TP
-.IR no_root_squash
+.I no_root_squash
Schaltet root squashing aus. Diese Option ist hauptsächlich für
Diskless Clients sinnvoll.
.TP
squash_uids=0-100
.IP
.TP
-.IR all_squash
+.I all_squash
Wandelt alle UIDs und GIDs in die anonyme um. Das ist für
exportierte, öffentliche FTP-Verzeichnisse, News-Spool-Verzeichnisse
sinnvoll. Die gegenteilige Option ist
-.I no_all_squash ,
+.IR no_all_squash ,
die auch voreingestellt ist.
.TP
-.IR map_daemon
+.I map_daemon
Diese Option schaltet die dynamische UID/GID-Umwandlung mit dem UGID
RPC Protokoll ein. Jede UID in einem NFS-Request wird übersetzt in
die äquivalente UID auf der Server-Maschine und umgekehrt. Diese
.BR nfsd (8),
.BR nfs (5),
.BR passwd (5).
+
.\" * slightly modified
.\" Modified Mon Jun 10 00:01:47 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
.\"
-.TH FSTAB 5 "11. Februar 1996" "Linux 0.99" "Dateiformate"
+.TH FSTAB 5 "11. Februar 1996" "Linux" "Dateiformate"
.SH BEZEICHNUNG
fstab \- statische Informationen über das Dateisystem
.SH ÜBERSICHT
.\"
.TH INTRO 5 "24 July 1993" "Linux" "Linux Programmer's Manual"
.SH BEZEICHNUNG
-intro \- Einführung in Dateiformate
+intro \- Einführung in 'Dateiformate'
.SH BESCHREIBUNG
Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Dateiformate und eventuell
benutzte C-Strukturen.
.SH BEZEICHNUNG
issue \- Systemidentifikationsdatei
.SH BESCHREIBUNG
-Die Datei \fB/etc/issue\fP ist eine Textdatei, die eine Nachricht oder
-Systemidentifikation enthält, welche vor dem Login-Prompt angezeigt
-werden soll. Sie darf verschiedene \fB@\fP\fIchar\fP und
-\fB\e\fP\fIchar\fP Sequenzen enhalten, wenn
+Die Datei
+.B /etc/issue
+ist eine Textdatei, die eine Nachricht oder Systemidentifikation enthält,
+welche vor dem Login-Prompt angezeigt werden soll. Sie darf verschiedene
+.BI @ char
+und \fB\e\fP\fIchar\fP Sequenzen enhalten, wenn
.BR getty (1)
dies unterstützt.
.I /etc/issue
.SH "SIEHE AUCH"
.BR getty (1).
+
Ein pro Eintrag Abschnitt beginnt mit entweder einer Zeile
.sp
.nf
- \fBimage=\fP\fIpathname\fP
+.BI "image=" pathname
.fi
.sp
(um eine Datei oder Gerät mit dem Bootabbild eines Linuxkernels anzugeben),
oder einer Zeile
.sp
.nf
- \fBother=\fP\fIpathname\fP
+.BI "other=" pathname
.fi
.sp
um ein willkürliches System zu booten.
.LP
-In früheren Fällen, wenn eine \fBimage\fP Zeile das booten von Gerät
-angab, mußte man den Bereich der Sektoren die abgebildet werden sollten mit
+In früheren Fällen, wenn eine
+.B image
+Zeile das booten von Gerät angab, mußte man den Bereich der Sektoren die
+abgebildet werden sollten mit
.TP
.BI "range=" start-end
.LP
Merke, daß /sbin/lilo neu gestartet werden muß, falls eine Partitionstabelle
abgebildet durch `table' verändert worden ist.
.TP
-.BI "unsafe"
+.B "unsafe"
greift während der Abbildungsentstehung nicht auf den Bootsektor zu. Dies
verhindert einige gewöhnliche Kontrollen, einschließlich einer
Partitionstabellenkontrolle. Wenn der Bootsektor auf einem fest-formatierten
Ein zweiten Name für den gleichen Eintrag kann durch einen alias angegeben
werden.
.TP
-.BI "lock"
+.B "lock"
(Siehe oben.)
.TP
-.BI "optional"
+.B "optional"
läßt das Abbild weg, falls es zur Abildungentstehung nicht vorhanden ist.
Dies ist nützlich, um Test-kernels anzugeben, die nicht immer vorhanden sind.
.TP
.BI "password=" Passwort
schütz das Abbild mit einem Paßwort
.TP
-.BI "restricted"
+.B "restricted"
Ein Paßwort wird nur zum Booten des Abbilds abgefragt, wenn Parameter
in der Komandozeile angegeben werden (z.b. single).
.LP
fehlt, wird die Ram Diskettengröße, die im Bootabbild konfiguriert ist,
benutzt.
.TP
-.BI "read-only"
+.B "read-only"
gibt an, daß das root-Dateisystem nur-lesbar gemounted werden soll.
Üblicherweise wird das root-Dateisystem zu einem späteren Zeitpunkt der
Systemstartprozedur als lesbar-schreibbar neu gemounted. (z.B. nachdem fsck
abgelaufen ist).
.TP
-.BI "read-write"
+.B "read-write"
gibt an, daß das root-Dateisystem lesbar-schreibbar gemounted werden soll.
.TP
.BI "root=" root-Gerät
.BR normal :
selektiert normalen 80x25 Textmodus.
.sp
-.BR extended " (or " ext )
+.BR extended " (oder " ext )
selektiert 80x50 Textmodus.
.sp
.BR ask :
.\" configure script.
.\"
.\" @(#)man.config
-.TH MAN.CONFIG 5 "30. März 1994"
+.TH MAN.CONFIG 5 "30. März 1994" "Linux" "Dateiformate"
.SH BEZEICHNUNG
-man.config \- Konfigurationsdatei für man
+man.config \- Konfigurationsdatei für
+.BR man (1)
.SH BESCHREIBUNG
.LP
Diese Datei wird von
.RE
.LP
Die Programm-Namen können mit Optionen angegeben werden. Nützliche Optionen
-für roff sind in grotty(1) beschrieben. Zum Beispiel könnte man statt
-des Default-Kommandos
+für roff sind in
+.BR grotty (1)
+beschrieben. Zum Beispiel könnte man statt des Default-Kommandos
.LP
.RS
.nf
.BR compress (1),
.BR gzip (1).
-
-
.SH BEZEICHNUNG
nfs \- nfs fstab Format und Optionen
.SH SYNTAX
-.B /etc/fstab
+.I /etc/fstab
.SH BESCHREIBUNG
Die Datei
.I fstab
.DT
.SH OPTIONEN
.TP
-.I rsize=n
+.BI "rsize=" n
Die Anzahl der Bytes, mit denen NFS Dateien anderer NFS Server liest.
Die Voreinstellung variiert von Kernel zu Kernel, momentan
sind es 1024 Bytes.
.TP
-.I wsize=n
+.BI "wsize=" n
Die Anzahl der Bytes, mit denen NFS Dateien anderer NFS Server
schreibt. Die Voreinstellung variiert von Kernel zu Kernel, momentan
sind es 1024 Bytes.
.TP
-.I timeo=n
+.BI "timeo=" n
Wartezeit in Zehntel Sekunden, bevor ein PRC nochmalig übertragen
wird. Voreingestellt sind 7 Zehntel. Nach einem Timeout wird die
Wartezeit solange verdoppelt, bis entweder eine Wartezeit von 60
benutzte Netzwerk stark belastet oder langsam ist, oder wenn mehrere
Router oder Gateways auf der Übertragungsstrecke liegen.
.TP
-.I retrans=n
+.BI "retrans=" n
Die Anzahl von Timeouts und neuen Übertragungsversuchen, die Auftreten
müssen, bevor ein "Major Timeout" ausgelöst wird. Voreingestellt sind
3 Timeouts. Wenn ein Major Timeout auftritt, wird die Operation
entweder abgebrochen oder die Nachricht "server not responding" wird
auf der Konsole ausgegeben.
.TP
-.I acregmin=n
+.BI "acregmin=" n
Die minimale Zeit in Sekunden, die Attribute einer regulären Datei
zwischengespeichert werden soll, bevor frische Informationen vom
Server angefordert werden sollen. Voreingestellt sind 3 Sekunden.
.TP
-.I acregmax=n
+.BI "acregmax=" n
Die maximale Zeit in Sekunden, die Attribute einer regulären Datei
zwischengespeichert werden soll, bevor frische Informationen vom
Server angefordert werden sollen. Voreingestellt sind 60 Sekunden.
.TP
-.I acdirmin=n
+.BI "acdirmin=" n
Die minimale Zeit in Sekunden, die Attribute eines Verzeichnisses
zwischengespeichert werden soll, bevor frische Informationen vom
Server angefordert werden sollen. Voreingestellt sind 30 Sekunden.
.TP
-.I acdirmax=n
+.BI "acdirmax=" n
Die maximale Zeit in Sekunden, die Attribute eines Verzeichnisses
zwischengespeichert werden soll, bevor frische Informationen vom
Server angefordert werden sollen. Voreingestellt sind 60 Sekunden.
.TP
-.I actimeo=n
+.BI "actimeo=" n
Die Angabe von actimeo setzt die Größen
-.I acregmin,
-.I acregmax,
-.I acdirmin,
+.B acregmin,
+.B acregmax,
+.B acdirmin,
und
-.I acdirmax
+.B acdirmax
auf den gleichen Wert.
Es existiert keine Voreinstellung.
.TP
-.I retry=n
+.BI "retry=" n
Die Anzahl der Versuche für eine NFS Anmeldung, bevor die Operation
aufgegeben wird.
Voreingestellt sind 10000 Versuche.
.TP
-.I namlen=n
+.BI "namlen=" n
Wenn ein NFS Server die Version 2 des "RPC mount protocol" nicht
unterstützt, kann mit dieser Option eine maximale Länge der Dateinamen
angegeben werden, die das entfernte System unterstützt. Diese Option
wird zur Unterstützung der POSIX pathconf Funktionen
benötigt. Voreingestellt sind 255 Zeichen.
.TP
-.I port=n
+.BI "port=" n
Die Portnummer für die Verbindung zum NFS server.
Wenn die Portnummer 0 ist (Voreinstellung), wird beim entfernten
Portmapper nachgefragt, welcher Port zu benutzen ist. Ist der
entfernte NFS Dämon nicht im Portmapper eingetrage, wird der Standard
NFS-Port 2049 benutzt.
.TP
-.I mountport=n
+.BI "mountport=" n
Portnummer des
.BR mountd .
.TP
-.I mounthost=name
+.BI "mounthost=" name
Name des Hosts, auf dem der
.B mountd
läuft.
.TP
-.I mountprog=n
+.BI "mountprog=" n
Es ist die alternative RPC Programmnummer für den Kontakt zum mount
Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist für
Rechner nützlich, die mehrere NFS Server benutzen
können. Voreingestellt ist die Standard RPC NFS Dämon Programmnummer
100005.
.TP
-.I mountvers=n
+.BI "mountvers=" n
Es ist die alternative RPC Versionsnummer für den Kontakt zum mount
Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist für
Rechner nützlich, die mehrere NFS Server benutzen
können. Voreingestellt ist Version 1.
.TP
-.I nfsprog=n
+.BI "nfsprog=" n
Es ist die alternative RPC Programmnummer für den Kontakt zum NFS
Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist für
Rechner nützlich, die mehrere NFS Server benutzen
können. Voreingestellt ist die Standard RPC NFS Dämon Programmnummer
100003.
.TP
-.I nfsvers=n
+.BI "nfsvers=" n
Es ist die alternative RPC Versionsnummer für den Kontakt zum NFS
Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist für
Rechner nützlich, die mehrere NFS Server benutzen
können. Voreingestellt ist Version 2.
.TP
-.I bg
+.B bg
Wenn der erste Versuch einer NFS Anmeldung nicht innerhalb der
vorgeschriebenen Wartezeit erfolgreich verläuft, wird im Hintergrund
weiterhin versucht, die Anmeldung zu übertragen. Es ist
voreingestellt weitere Versuche nicht im Hintergrund zu bearbeiten,
sondern nicht erfolgreich zu terminieren.
.TP
-.I fg
+.B fg
Wenn der erste Versuch einer NFS Anmeldung nicht erfolgreich verläuft,
soll abgebrochen werden. Dies ist voreingestellt.
.TP
-.I soft
+.B soft
Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout" abgebrochen
wird, soll ein I/O-Fehler an das aufrufende Programm zurückgeliefert
werden. Voreingestellt ist die endlose Wiederholung der Operation.
.TP
-.I hard
+.B hard
Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout" abgebrochen
wird, soll die Meldung "server not responding" auf der Konsole
ausgegeben werden und endlos weiter versucht werden, die Operation
auszuführen. Dies ist voreingestellt.
.TP
-.I intr
+.B intr
Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout" abgebrochen
wird und das Dateisystem fest angemeldet ist, werden Signale zur
Unterbrechung der Operation erlaubt. In diesem Falle wird EINTR an das
aufrufende Programm geliefert. Es ist voreingestellt, Dateioperationen
nicht unterbrechen zu lassen.
.TP
-.I posix
+.B posix
Das NFS Dateisystem ist im POSIX-Format anzumelden.
Dies erlaubt einem NFS Dateisystem die korrekte Unterstützung eines
POSIX pathconf Kommandos, indem beim Server nach der maximalen Länge
Rechner Version 2 des RPC Mount Protocol unterstützen. Viele NFS
Server unterstützeln lediglich Version 1.
.TP
-.I nocto
+.B nocto
Unterdrückt das Holen neuer Attribute beim Erzeugen von Dateien.
.TP
-.I noac
+.B noac
Unterbindet alle Formen der Zwischenspeicherung von Attributen. Daraus
resultiert eine schlechtere Server Persormance, doch ermöglicht es
zwei verschiedenen NFS Clients vernünftige Resultate zu erzielen, wenn
beide Clients aktiv in einem gemeinsamen Dateisystem des Servers
schreiben.
.TP
-.I tcp
+.B tcp
Zum Anmelden des NFS Dateisystems soll TCP anstelle des UDP benutzt
werden. Viele NFS Server unterstützen lediglich UDP.
.TP
-.I udp
+.B udp
Zum Anmelden des NFS Dateisystem soll UDP verwendet werden. Dies ist
voreingestellt.
.P
.SH BEZEICHNUNG
nologin \- Einloggen von Benutzern verhindern
.SH BESCHREIBUNG
-\fB/etc/nologin\fP wird von
+.IR /etc/nologin " wird von"
.BR login (1)
-benutzt;
-wenn diese Datei existiert, wird login nur dem Superuser Zugang zum
+benutzt; wenn diese Datei existiert, wird login nur dem Superuser Zugang zum
System gewähren; andere Benutzer erhalten die Nachricht "System going
down".
.SH DATEIEN
.SH "SIEHE AUCH"
.BR login (1),
.BR shutdown (8).
+
deren Paßwörter enthält. Die Paßwort-Datei sollte für alle
Benutzer lesbar sein, was für die Verschlüsselung notwendig ist,
aber nur vom Superuser beschreibbar. Wenn Sie eine neue Kennung
-einrichten, lassen Sie das Paßwort-Feld in der Datei frei und
-benutzen \fBpasswd\fP(1), um dem System ein Paßword für die neue
-Kennung mitzuteilen. Ein Stern oder ein ähnliches Sonderzeichen im
-Paßwort bedeutet, daß sich dieser Benutzer nicht mit
-\fBlogin\fP(1) einloggen kann. Wenn sich Ihr Root-Dateisystem in
-.IR /dev/ram
+einrichten, lassen Sie das Paßwort-Feld in der Datei frei und benutzen
+.BR passwd (1),
+um dem System ein Paßword für die neue Kennung mitzuteilen. Ein Stern
+oder ein ähnliches Sonderzeichen im Paßwort bedeutet, daß sich dieser
+Benutzer nicht mit
+.BR login (1)s
+einloggen kann. Wenn sich Ihr Root-Dateisystem in
+.I /dev/ram
befindet, müssen Sie die veränderte Paßwort-Datei in
Ihr Root-Dateisystem auf der Startdiskette kopieren und die
Zugriffsrechte überprüfen, bevor Sie Ihr System herunterfahren.
Wenn Sie Benutzer zu Gruppen zusammenfassen möchten, muß die GID
übereinstimmen und es muß ein entsprechender Eintrag in der Datei
-\fI/etc/group\fP existieren, oder die Gruppe wird nicht vom System
-anerkannt.
+.I /etc/group
+existieren, oder die Gruppe wird nicht vom System anerkannt.
.PP
Die Datei enthält einen Eintrag pro Zeile, mit dem Format:
.sp
.TP
.I user_name
Ein optionales Kommentarfeld, oft benutzt für den vollen Namen des
-Benutzers.
+Benutzers und weitere Informationen (Telefon, Raum-Nummer etc.).
.TP
.I directory
Das Heimatverzeichnis $HOME des Benutzers.
.BR passwd (1),
.BR login (1),
.BR group (5).
+
Jede Zeile hat folgendes Format:
.RS
-.I Protokoll Nummer Alias ...
+.B Protokoll Nummer Alias ...
.RE
Die Felder werden getrennt durch Leerzeichen oder Tabs. Leere Zeilen und
Die Feldbeschreibungen sind:
.TP
-.I Protokoll
+.B Protokoll
der Name des Protokolls. Als Beispiel ip, tcp oder udp.
.TP
-.I Nummer
+.B Nummer
die offizielle Nummer für dieses Protokoll wie es erscheinen wird im IP
Kopf.
.TP
-.I Alias
+.B Alias
Optionaler Alias für das Protokoll.
.LP
.TP
.I /etc/protocols
die Protokoll-Definitionsdatei
-.SH SEE ALSO
+.SH "SIEHE AUCH"
.BR getprotoent (3)
Beschreibung zu Yellow Pages Service
.\" Translated Thu Jan 4 16:37:10 MET 1996 by Lutz.Donnerhacke@Jena.Thur.De
.\" Sun Feb 11 14:07:00 MET 1996 Martin Schulze <joey@linux.de>
.\" * slightly modified
-\"
+.\"
.TH SECURETTY 5 "11. Februar 1996" "Linux" "Dateiformate"
.SH BEZEICHNUNG
securetty \- Datei in der die ttys stehen, von denen sich root einloggen kann.
.SH BESCHREIBUNG
-\fB/etc/securetty\fP wird benutzt von
+.IR /etc/securetty " wird benutzt von"
.BR login (1);
die Datei enthält die Gerätenamen (ohne das führende /dev/) von denen aus
sich root einloggen darf.
.\" Modified Sat Jul 20 14:39:03 MET DST 1996 by Michael Haardt
.\" Modified Sat Aug 10 15:26:25 MET DST 1996 by Michael Haardt
.\"
-.TH UTMP 5 "10. August 1996" "" "Dateiformate"
+.TH UTMP 5 "10. August 1996" "Linux" "Dateiformate"
.SH BEZEICHNUNG
utmp, wtmp \- login Einträge
.SH ÜBERSICHT
-#include <utmp.h>
+.B "#include <utmp.h>"
.SH BESCHREIBUNG
Die
.I utmp
-Datei gibt Auskunft darüber, wer das System im Moment benutzt. Da nicht alle Programme
+Datei gibt Auskunft darüber, wer das System im Moment benutzt. Da nicht
+alle Programme
.I utmp
benutzen, kann es jedoch noch mehr Benutzer im System geben.
verarbeitet. Bevor ein solcher Eintrag verarbeitet wird, räumt
.BR init (8)
.I utmp
-auf, indem bei jedem Eintrag dessen \fBut_type\fP nicht
-\fBDEAD_PROCESS\fP oder \fBRUN_LVL\fP
-ist und für den kein Prozeß mit der PID \fBut_pid\fP existiert,
-\fBut_type\fP auf \fBDEAD_PROCESS\fP gesetzt wird und \fBut_user\fP,
-\fBut_host\fP und \fBut_time\fP mit Null-Bytes gefüllt werden. Falls
-kein leerer Eintrag mit der benötigten \fBut_id\fP gefunden wird,
-erstellt init einen. Dabei wird \fBut_id\fP von inittab übernommen,
-\fBut_pid\fP und \fBut_time\fP auf die aktuellen Werte und \fBut_type\fP
-auf \fBINIT_PROCESS\fP gesetzt wird.
+auf, indem bei jedem Eintrag dessen
+.BR ut_type " nicht"
+.BR DEAD_PROCESS " oder " BRUN_LVL
+ist und für den kein Prozeß mit der PID
+.BR ut_pid " existiert,"
+.BR ut_type " auf " DEAD_PROCESS
+gesetzt wird und
+.BR ut_user ","
+.BR ut_host " und "
+.BR ut_time
+mit Null-Bytes gefüllt werden. Falls kein leerer Eintrag mit der benötigten
+.B ut_id
+gefunden wird, erstellt init einen. Dabei wird
+.B ut_id
+von inittab übernommen,
+.BR ut_pid " und " ut_time
+auf die aktuellen Werte und
+.BR ut_type " auf " INIT_PROCESS " gesetzt wird."
.BR getty (8)
-findet den Eintrag mittels der PID, ändert \fBut_type\fP
-zu \fBLOGIN_PROCESS\fP, ändert \fBut_time\fP, setzt \fBut_line\fP und
-wartet darauf, daß eine Verbindung hergestellt wird. Nachdem
+findet den Eintrag mittels der PID, ändert
+.BR ut_type " zu " LOGIN_PROCESS ", ändert " ut_time ", setzt " ut_line
+und wartet darauf, daß eine Verbindung hergestellt wird. Nachdem
.BR login (8)
einen Benutzer authentifizieren konnte, ändert es
-\fBut_type\fP zu \fBUSER_PROCESS\fP, ändert \fBut_time\fP und setzt
-\fBut_host\fP und \fBut_addr\fP. Je nach
+.BR ut_type " zu " USER_PROCESS ", ändert " ut_time " und setzt "
+.BR ut_host " und " ut_addr ". Je nach "
.BR getty (8)
und
.BR login (8)
-könnten Einträge auch mittels \fBut_line\fP anstatt der
-vorzuziehenden \fBut_pid\fP gefunden werden.
+könnten Einträge auch mittels
+.BR ut_line " anstatt der vorzuziehenden " ut_pid " gefunden werden."
Wenn
.BR init (8)
-feststellt, daß ein Prozeß beendet wurde, lokalisiert
-es den entsprechenden utmp Eintrag mittels \fBut_pid\fP, setzt
-\fBut_type\fP auf \fBDEAD_PROCESS\fP und füllt \fBut_user\fP,
-\fBut_host\fP und \fBut_time\fP mit Null-Bytes.
+feststellt, daß ein Prozeß beendet wurde, lokalisiert es den
+entsprechenden utmp Eintrag mittels
+.BR ut_pid ", setzt"
+.BR ut_type " auf " DEAD_PROCESS " und füllt "
+.BR ut_user ,
+.BR ut_host " und " ut_time " mit Null-Bytes."
.BR xterm (1)
und andere Terminal-Emulatoren erstellen direkt einen
-\fBUSER_PROCESS\fP Eintrag und erzeugen die \fBut_id\fP entweder durch
-die letzten beiden Zeichen von \fB/dev/ttyp\fP\fI%c\fP oder durch
-\fBp\fP\fI%d\fP bei \fB/dev/pts/\fP\fI%d\fP. Falls sie einen
-\fBDEAD_PROCESS\fP Eintrag für diese ID finden, wird er wieder benutzt,
-ansonsten wird ein neuer Eintrag erstellt. Falls möglich, markieren sie
-vor Beendigung den Eintrag als \fBDEAD_PROCESS\fP und es wird geraten,
-daß sie \fBut_line\fP, \fBut_time\fP, \fBut_user\fP und \fBut_host\fP
-mit Nullen füllen.
+.B USER_PROCESS
+Eintrag und erzeugen die
+.BR ut_id " entweder durch die letzten beiden Zeichen von"
+.BI /dev/ttyp %c
+oder durch
+.BI p %d
+bei
+.BI /dev/pts/ %d.
+Falls sie einen
+.B DEAD_PROCESS
+Eintrag für diese ID finden, wird er wieder benutzt, ansonsten wird ein
+neuer Eintrag erstellt. Falls möglich, markieren sie vor Beendigung den
+Eintrag als
+.BR DEAD_PROCESS " und es wird geraten, daß sie "
+.BR ut_line ", " ut_time ", " ut_user " und " ut_host " mit Nullen füllen."
.BR xdm (8)
sollte keinen utmp Eintrag erstellen, weil es kein
geschieht.
.BR telnetd (8)
-erzeugt einen \fBLOGIN_PROCESS\fP Eintrag und läßt
+erzeugt einen
+.BR LOGIN_PROCESS " Eintrag und läßt"
.BR login (8)
den Rest erledigen. Nachdem die telnet-Sitzung beendet ist, markiert
.BR telnetd (8)
Eintrag in der oben
beschriebenen Art und Weise.
-Die \fIwtmp\fP Datei zeichnet alle An- und Abmeldungen im System auf.
-Das Format gleicht \fButmp\fP, mit der Ausnahme, daß ein leerer Benutzername eine
-Abmeldung vom angegebenen Terminal anzeigt. Weiterhin bedeutet die
-Terminalleitung \fB"~"\fP mit dem Benutzernamen \fB"shutdown"\fP oder
-\fB"reboot"\fP ein Herunterfahren bzw. den Neustart des Systems und das
-Paar der Terminalleitungen \fB"|"\fP/\fB"}"\fP zeichnet die alte/neue
-Systemzeit auf, wenn diese durch
+Die
+.I wtmp
+Datei zeichnet alle An- und Abmeldungen im System auf. Das Format gleicht
+.BR utmp ,
+mit der Ausnahme, daß ein leerer Benutzername eine Abmeldung vom angegebenen
+Terminal anzeigt. Weiterhin bedeutet die Terminalleitung \fB"~"\fP mit dem
+Benutzernamens \fB"shutdown"\fP oder \fB"reboot"\fP ein Herunterfahren bzw.
+den Neustart des Systems und das Paar der Terminalleitungen
+\fB"|"\fP/\fB"}"\fP zeichnet die alte/neue Systemzeit auf, wenn diese durch
.BR date (1)
geändert wird.
.I wtmp
.SH "KONFORM ZU"
Linux utmp Einträge sind weder zu v7/BSD noch zu SYSV konform: Sie sind
eine Vereinigung von beidem. v7/BSD hat weniger Felder, vor allem fehlt
-\fBut_type\fP, was ursprüngliche v7/BSD-ähnliche Programme veranlaßt,
-tote und login-Einträge anzuzeigen. Weiterhin gibt es keine
-Konfigurationsdatei, die jeder Session eine Eintragsnummer zuordnet.
-Dies wird in BSD gemacht, weil dort \fBut_id\fP fehlt. In Linux (wie in
-SYSV), wird das \fBut_id\fP Feld eines Eintrags nach dem initialen
-Setzen nie wieder geändert, wodurch diese Eintragnummer ohne jede
-Konfigurationsdatei reserviert wird. \fBut_id\fP zu löschen führt zu
-race conditions und resultiert in beschädigten utmp Einträgen und
-potentiellen Sicherheitslöchern. Die SYSV Semantik verlangt nicht, die
-oben angegebenen Felder mit Null-Bytes zu löschen, aber es erlaubt viele
-Programme zu benutzen, die die BSD Semantik benutzen und utmp nicht
-verändern. Wie beschrieben, benutzt Linux die BSD Konventionen fuer
-Leitungsnamen. SYSV benutzt nut das Typ-Feld um solche Einträge zu
+.BR ut_type ,
+was ursprüngliche v7/BSD-ähnliche Programme veranlaßt, tote und
+login-Einträge anzuzeigen. Weiterhin gibt es keine Konfigurationsdatei,
+die jeder Session eine Eintragsnummer zuordnet. Dies wird in BSD gemacht,
+weil dort
+.BR ut_id " fehlt. In Linux (wie in SYSV), wird das "
+.B ut_id
+Feld eines Eintrags nach dem initialen Setzen nie wieder geändert,
+wodurch diese Eintragnummer ohne jede Konfigurationsdatei reserviert wird.
+.B ut_id
+zu löschen führt zu race conditions und resultiert in beschädigten utmp
+Einträgen und potentiellen Sicherheitslöchern. Die SYSV Semantik verlangt
+nicht, die oben angegebenen Felder mit Null-Bytes zu löschen, aber es
+erlaubt viele Programme zu benutzen, die die BSD Semantik benutzen und
+utmp nicht verändern. Wie beschrieben, benutzt Linux die BSD Konventionen
+fuer Leitungsnamen. SYSV benutzt nut das Typ-Feld um solche Einträge zu
markieren und zeichnet Meldungen wie \fB"new time"\fP im Leitungs-Feld
auf. SYSV hat ein Feld mehr, um den Exit-Status von beendeten Prozessen
-aufzuzeichnen. \fBUT_UNKNOWN\fP scheint eine Linux Erfindung zu sein.
-In Linux gibt es keinen \fBACCOUNTING\fP Typ. SYSV hat kein
-\fBut_host\fP oder \fBut_addr\fP Feld. Anders als bei verschiedenen
-anderen Systemen, wo utmp Aufzeichnungen durch Löschen der Datei
-abgeschaltet werden können, muß utmp bei Linux immer vorhanden sein.
-Falls
+aufzuzeichnen.
+.B UT_UNKNOWN
+scheint eine Linux Erfindung zu sein. In Linux gibt es keinen
+.B ACCOUNTING
+Typ. SYSV hat kein
+.BR ut_host " oder " ut_addr
+Feld. Anders als bei verschiedenen anderen Systemen, wo utmp
+Aufzeichnungen durch Löschen der Datei abgeschaltet werden können, muß
+utmp bei Linux immer vorhanden sein. Falls
.BR who (1)
verboten werden soll, dann kann man utmp einfach
nicht allgemein lesbar machen.
.BR who (1),
.BR getutent (3),
.BR init (8).
+
.\" Translated from english to german on
.\" by Rene Tschirley (gremlin@cs.tu-berlin.de)
.\" Modified Mon Jun 10 00:18:54 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
+.\" Modified Mon Aug 03 14:03:11 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
+.\"
.\"
.TH HIER 7 "24. April 1993" "Linux" "Verschiedenes"
.SH BEZEICHNUNG
.TP
.I /home
Hier liegen die Heimatverzeichnisse der normalen Benutzer.
+.TP
.I /install
Dieses Verzeichnis wird von einigen Installationsprogrammen benutzt,
-um anzuspeichern, welche Pakete installiert wurden.
+um abzuspeichern, welche Pakete installiert wurden.
.TP
.I /lib
Oft benutzte Libraries wie die dynamischen Libraries, die zu einem
.TP
.I /usr/TeX/bin
Binäre Kommandos für TeX.
+.TP
.I /usr/TeX/lib
Daten für TeX mit ggf. weiteren Unterverzeichnissen.
.TP
können.
.TP
.I /usr/spool
-Warteschlangen für verschiedene Programme.
+Siehe
+.I /var/spool
+
+
+.TP
+.I /usr/src
+Quelldateien für verschiedene Teile des Systems.
+.TP
+.I /usr/src/libc-linux
+Quellen für die C-Library.
.TP
-.I /usr/spool/atjobs
+.I /usr/src/linux
+Quellen des Betriebssystem-Kerns selbst.
+.TP
+.I /usr/tmp
+Ein alternativer Platz, um temporäre Daten zu speichern; oft benutzt,
+wenn die Dateien riesig sein werden.
+.TP
+.I /var
+Auf BSD-ähnlichen Betriebssystemen werden hier Daten gelagert, die in
+der Größe sehr variieren, so wie Spool- und Logdateien, während in
+.I /usr
+nur Daten mit fixer Größe liegen.
+.TP
+.I /var/spool
+Warteschlangen für verschiedene Programme. Oftmals ist
+.I /usr/spool
+ein symbolischer Link auf
+.IR /var/spool .
+.TP
+.I /var/spool/atjobs
Warteschlangen für
.BR at (1)
jobs.
.TP
-.I /usr/spool/cron
+.I /var/spool/cron
Warteschlangen für den
.BR cron (1).
.TP
-.I /usr/spool/lp1
+.I /var/spool/lp1
Wartende Daten für den Default-Drucker.
.TP
-.I /usr/spool/mail
+.I /var/spool/mail
Mailboxen der Benutzer.
.TP
-.I /usr/spool/smail
+.I /var/spool/smail
Warteschlangen für den
.BR smail (1)
User Mail Agent.
.TP
-.I /usr/spool/uucp
+.I /var/spool/mqueue
+Warteschlangen für den
+.BR sendmail (1)
+User Mail Agent.
+.TP
+.I /var/spool/uucp
Wartende Dateien für
.BR uucp (1).
.TP
-.I /usr/src
-Quelldateien für verschiedene Teile des Systems.
-.TP
-.I /usr/src/libc-linux
-Quellen für die C-Library.
-.TP
-.I /usr/src/linux
-Quellen des Betriebssystems selbst.
-.TP
-.I /usr/tmp
-Ein alternativer Platz, um temporäre Daten zu speichern; oft benutzt,
-wenn die Dateien riesig sein werden.
+.I /var/log
+Log-Files, zum Teil mit eigenen Verzeichnissen für unterschiedliche Programme.
.TP
-.I /var
-Auf BSD-ähnlichen Betriebssystemen werden hier Daten gelagert, die in
-der Größe sehr variieren, so wie Spool- und Logdateien, während in
-.I /usr
-nur Daten mit fixer Größe liegen. Oftmals ist
-.I /var
-ein symbolischer Link auf
-.IR /usr .
+.I /var/lock
+Hier werden LOCK-Files, zum Beispiel von
+.BR uucp (1),
+.BR samba (7)
+oder
+.BR mgetty (8)
+angelegt.
.SH "KONFORM ZU"
Das layout dieses Dateisystems folgt den Konventionen des System V.
.SH BUGS
nicht abgedeckt werden, so wie nroff Makro Pakete, Tabellen, C
Headerstrukturen, die Dateihierarchie oder allgemeine Konzepte.
.SH "AUTOREN"
-Informationen zu Autoren und Urheberrechten befinden sich
-in den Köpfen der jeweiligen Seiten. Beachten Sie, daß
-diese Daten von Seite zu Seite unterschiedlich sein
-können!
+Informationen zu Autoren und Urheberrechten befinden sich in den Köpfen
+der jeweiligen Seiten. Beachten Sie, daß diese Daten von Seite zu Seite
+unterschiedlich sein können!
.\" Translated Thu Jan 4 16:37:10 MET 1996 by Lutz.Donnerhacke@Jena.Thur.De
.\" Modified Mon Jun 10 00:20:28 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
.\"
-.TH ISO_8859_1 7 "11. Juli 1995" "" "Verschiedenes"
+.TH ISO_8859_1 7 "11. Juli 1995" "Linux" "Verschiedenes"
.nh
.SH BEZEICHNUNG
iso_8859_1 \- Zeichentabelle ISO 8859-1 in oktaler, dezimaler und
.\" changes are placed under the same copyright as the original BSD page.
.\"
.\" Translated into German, Norbert Kümin <norbert.kuemin@lugs.ch>, 960108.
+.\" Modified Mon Aug 03 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
.\"
.\" fool hilith19: "
-.TH MAILADDR 7 "24. Juni 1995" Linux "Verschiedenes"
+.TH MAILADDR 7 "24. Juni 1995" "Linux" "Verschiedenes"
.UC 5
.SH BEZEICHNUNG
mailaddr \- Beschreibung Mail-Adressierung
.PP
(Dies sind, der Reihe nach, ein X.400-Gateway, ein Gateway zu einem
willkürlichen, internen Mail-System, welches Internet nicht gut
-unterstützt, einen UUCP(1) Gateway und zuletzt eine schlechte
-Benutzernamen-Regelung.)
+unterstützt, einen
+.BR UUCP (1)
+Gateway und zuletzt eine schlechte Benutzernamen-Regelung.)
.PP
Der richtige Name (``Eric Allman'') kann entweder zuerst, ausserhalb der
<>, oder zuletzt innerhalb der () erscheinen. (Streng genommen sind diese
.PP
Viele Mail-Systeme erlauben den Benutzern, den Domänennamen abzukürzen. Zum
Beispiel, Benutzer der Domäne berkeley.edu könnten Eric Allman unter der
-Adresse ``eric@monet'' erreichen. \fIDieses Verhalten ist zu
-missbilligen.\fP
+Adresse ``eric@monet'' erreichen.
+.I "Dieses Verhalten ist zu missbilligen."
.SS geroutete Adresse.
.PP
Unter Umständen ist es nötig eine Nachricht durch verschieden Rechner zu
ausser ``benutzer@rechnerc'' um den Absender klar zu definieren.
.SS Postmaster.
.PP
-Jeder Rechner/Domäne muss einen solchen Benutzer (oder Alias) besitzen, an
-welchen Probleme mit dem Mail-System gesendet werden kann. Die
-``postmaster'' Adresse wird durch die Gross-/Kleinschreibung nicht
-beeinflusst.
+Jeder Rechner/Domäne
+.B muss
+einen solchen Benutzer (oder Alias) besitzen, an welchen Probleme mit
+dem Mail-System gesendet werden kann. Die ``postmaster'' Adresse wird
+durch die Gross-/Kleinschreibung nicht beeinflusst.
.SS "OFT GESTELLTE FRAGENS (FREQUENTLY ASKED QUESTIONS)"
Der Rechner rtfm.mit.edu und viele Spiegelungen speichern eine Auswahl
dieser FAQs. Bitte finden und benutzen Sie ein Archiv in ihrer Nähe; es
.I /etc/aliases
.br
.I ~/.forward
-.SH "SEHEN SIE AUCH"
+.SH "SIEHE AUCH"
.BR binmail (1),
.BR mail (1),
.BR mconnect (1),
.BR sendmail (8),
.BR vrfy (8),
RFC822 (Standardformat für Text-Nachrichten auf dem Arpa Internet).
+
.TH MAN 7 "7. Juni 1996" "Linux" "Verschiedenes"
.SH BEZEICHNUNG
man \- Makros zum Formtieren
-.SH ÜBERSICHT
+.SH "ÜBERSICHT"
.B groff \-Tascii \-man
.I datei
\&...
.B \-mandoc
empfohlen, da hiermit automatisch erkannt wird, welches
Makropaket benutzt wird.
-.SH PRÄAMBEL
+.SH "PRÄAMBEL"
Das erste Kommando einer Manpage sollte
.RS
.sp
.B SIGBUS
fehlt; weil dieses Signal die 386er Hardware nicht generiert, und das
Portieren von anderen Architekturen unnötig schwer macht.
+
.\" Modified Sun Feb 19 22:02:32 1995 by Rik Faith (faith@cs.unc.edu)
.\" Translated to german Thu Jan 04 00:20:02 1996 by
.\" Norbert Kümin (norbert.kuemin@lugs.ch)
+.\" Modified Mon Aug 03 1998 by Andreas Braukmann <andy@abra.de>
+.\"
.\"
.TH SUFFIXES 7 "25. April 1993" "Linux" "Verschiedenes"
.SH BEZEICHNUNG
Es ist üblich den Inhalt von Dateien mit den Endungen der Dateinamen zu
kennzeichnen. Die Endungen bestehen aus einem Punkt gefolgt von einem oder
mehreren Buchstaben. Viele Standart-Werkzeuge, wie Kompiler erkennen den Typ
-mit gerade gearbeitet wird und das make(1) Werkzeug enthält viele Regeln um
-Dateien gemäs^ ihren Endungen zu bearbeiten.
+mit dem gerade gearbeitet wird und das make(1) Werkzeug enthält viele Regeln um
+Dateien gemäß ihren Endungen zu bearbeiten.
.PP
Es folgt eine Liste der Endungen welche auf einem Linux-System gefunden
werden können.
lI | l .
Endung Dateityp
,v Dateien für RCS (Revision Control System)
- - Sicherungsdateien
+ \- Sicherungsdateien
.C C++ Sourcecode
- .F FORTRAN Sourcecode mit cpp(1) Direktiven
- .S Assembler Sourcecode mit cpp(1) Direktiven
- .Z Komprimierte Datei mit compress(1)
+ .F FORTRAN Sourcecode mit
+.BR cpp "(1) Direktiven"
+ .S Assembler Sourcecode mit
+.BR cpp "(1) Direktiven"
+ .Z Komprimierte Datei mit
+.BR compress (1)
.[0-9]+pk TeX-Font Dateien
.[1-9] Hilfeseiten (MAN-Page) für die entsprechenden Sektion
.[1-9][a-z] Hilfeseiten (MAN-Page) für Sektion und Subsektion
.a statische Objektcode-Bibliothek
.afm PostScript Zeichensatz-Metrik
.arc ARC Archivedatei
- .awk AWK(1) Programm
+ .awk
+.BR AWK "(1) Programm"
.bak Sicherungsdatei
.bm Bitmap Sourcecode
.c C Sourcecode
.fi FORTRAN Include-Dateien
.gif Graphics Interchange Format
.gsf Ghostscript Zeichensätze
- .gz Komprimierte Dateien unter Verwendung von gzip(1)
+ .gz Komprimierte Dateien unter Verwendung von
+.BR gzip (1)
.h C oder C++ Header-Dateien
.hlp Hilfe-Dateien
.i C Sourcecode nach Vorbehandlung
.in Eingabe-Date für einige Werkzeuge
.info Dateien für den EMACS Info Auswahlliste
.jpg JPEG komprimiertes Grafikformat
- .l lex(1) oder flex(1) Dateien
+ .jpeg JPEG komprimiertes Grafikformat
+ .l
+.BR lex "(1) oder"
+.BR flex "(1) Dateien"
.lib Allgemeine Lisp Bibliothek
- .ln Datei für lint(1)
+ .ln Datei für
+.BR lint (1)
.lsp Allgemeiner Lisp Sourcecode
.man Hilfeseiten (MAN pages)
.mf Metafont (Zeichensatz-Generator für TeX) Sourcecode
- .mm Sourcecode für groff(1) im MM - Format
+ .mm Sourcecode für
+.BR groff "(1) im MM - Format"
.mod Modula-2 Sourcecode für Implementationsmodulen
.o Objektdateien
.old alte oder Sicherheitsdateien
.out Ausgabedatei, oftmals ausfürbare Programme (a.out)
.p Pascal Sourcecode
- .patch Datei Differenzen von patch(1)
+ .patch Datei Differenzen von
+.BR patch (1)
.pcf X11 Zeichensatzdateien (???)
.pfa PostScript Zeichensatz Definitionsdatei
.pid Dateien für Dämon-PIDs (z.B. crond.pid)
.rules Regeln für irgendwas
.s Assembler Sourcecode
.sa Hat irgendwas mit "shared libraries" zu tun (???)
- .sc sc(1) Tabellenkalkulation Kommandos
- .sh sh(1) Script
- .shar Archiv erstellt mit dem shar(1) Werkzeug
+ .sc
+.BR sc "(1) Tabellenkalkulation Kommandos"
+ .sh
+.BR sh "(1) Script"
+ .shar Archiv erstellt mit dem
+.BR shar "(1) Werkzeug"
.so DLL dynamische Bibliothek
.sty LaTeX Stildateien
.sym Modula-2 kompilierte Definitionsmodule
- .tar Archiv erstellt mit dem tar(1) Werkzeug
- .tar.Z tar Archiv komprimiert mit compress(1)
- .tar.gz tar Archiv komprimiert mit gzip(1)
- .taz tar Archiv komprimiert mit compress(1)
+ .tar Archiv erstellt mit dem
+.BR tar "(1) Werkzeug"
+ .tar.Z tar Archiv komprimiert mit
+.BR compress (1)
+ .taz tar Archiv komprimiert mit
+.BR compress (1)
+ .tar.gz tar Archiv komprimiert mit
+.BR gzip (1)
+ .tgz tar Archiv komprimiert mit
+.BR gzip (1)
+ .tpz tar Archiv komprimiert mit
+.BR gzip (1)
.tex TeX oder LaTeX Sourcecode
- .texi Equivalent zu \fI.texinfo\fR
+ .texi Equivalent zu
+.I .texinfo
.texinfo TeXinfo Dokumentation Sourcecode
.tfm TeX Zeichensatz Metrik
.tmpl Template Dateien
- .tpz tar Archiv komprimiert mit gzip(1)
.txt Text Datei
- .uue Binäre Datei codiert mit uuencode(1)
+ .uue Binäre Datei codiert mit
+.BR uuencode (1)
.web Donald Knuth's WEB
- .y yacc(1) oder bison(1) (Parser Generator) Dateien
- .z Datei komprimiert mit pack(1) (der ein altes gzip(1))
+ .y
+.BR yacc "(1) oder
+.BR bison "(1) (Parser Generator) Dateien"
+ .z Datei komprimiert mit
+.BR pack "(1) (der ein altes"
+.BR gzip "(1))"
.zoo ZOO Archiv
~ EMACS oder patch Sicherungsdatei
rc Startdatei, z.B. .newsrc
Arabisch, Devangari, Bengalisch, Gurmukhi, Gujarati, Oriya, Tamil,
Telugo, Kannada, Malayalam, Thai und Lao).
.TP
-Level 3
+Stufe 3
Alle
.B UCS
Zeichen werden unterstützt.
.SH ÜBERSETZUNG
Johnny Teveßen <j.tevessen@line.org>
.SH SIEHE AUCH
-.B utf-8(7)
+.BR utf-8 (7)
+