.SH BEZEICHNUNG
console \- Konsolen-Terminal und virtuelle Konsolen
.SH BESCHREIBUNG
-Ein Linux-System besitzt bis zu 63 \fIvirtuelle Konsolen\fP
+Ein Linux-System besitzt bis zu 63
+.I "virtuelle Konsolen"
(Zeichenorientierte Gerätetyp mit der Hauptnummer 4 und der Nebennummer
-1 bis 63), mit Namen \fB/dev/tty\fP\fIn\fP wobei 1 \(<= \fIn\fP \(<= 63.
-Die aktuelle Konsole kann auch durch \fB/dev/console\fP oder \fB/dev/tty0\fP
+1 bis 63), mit Namen
+.BI /dev/tty n
+wobei 1 \(<=
+.IR n " \(<= 63."
+Die aktuelle Konsole kann auch durch
+.BR /dev/console " oder " /dev/tty0
adressiert werden. Ein zeichenorientierter Gerätetyp mit der Hauptnummer 4
-und der Nebennummer 0.
-Die Gerätedateien /dev/* werden normalerweise mit dem Skript MAKEDEV
-erstellt, oder man verwendet den Befehl mknod(1). Die Berechtigung ist 0622
-und der Besitzer ist root.tty.
+und der Nebennummer 0. Die Gerätedateien /dev/* werden normalerweise mit
+dem Skript MAKEDEV erstellt, oder man verwendet den Befehl
+.BR mknod (1).
+Die Berechtigung ist 0622 und der Besitzer ist root.tty.
.LP
Vor der Kernelversion 1.1.54 wurde die Anzahl virtueller Konsolen beim
erstellen des Kernels festgelegt (In der Header-Datei tty.h: #define
erstellt.
.LP
Die gebräuchlichsten Wege einen Prozess auf einer Konsole zu starten sind:
-(a) mit init(8) (in der Datei inittab(5)) einen getty(8) für diese Konsole zu
-starten; (b) mit open(1) einen Prozess auf der angebenenen Konsole starten;
-(c) X starten - welches die erste freie Konsole verwenden wird.
-(Es existiert auch noch ein antiquiertes doshell(8).)
+(a) mit
+.BR init (8)
+(in der Datei
+.BR inittab "(5)) einen " getty "(8) für diese Konsole zu starten;"
+.RB "(b) mit " open "(1) einen Prozess auf der angebenenen Konsole starten;"
+(c) X starten - welches die erste freie Konsole verwenden wird. (Es
+existiert auch noch ein antiquiertes
+.BR doshell (8).)
.LP
Die üblichen Möglichkeiten zwischen den Konsolen umzuschalten ist:
-(a) Alt+F\fIn\fP oder Ctrl+Alt+F\fIn\fP umschalten auf Konsole \fIn\fP;
-AltGr+F\fIn\fP bringt Sie zu Konsole \fIn\fP+12 [Hier entsprechen Alt und
-AltGr, den linken und rechten Alt-Tasten];
+.RI "(a) Alt+F" n
+.RI " oder Ctrl+Alt+F" n " umschalten auf Konsole " n ";"
+.RI "AltGr+F" n " bringt Sie zu Konsole " n "+12
+[Hier entsprechen Alt und AltGr, den linken und rechten Alt-Tasten];
(b) Alt+PfeilRechts oder Alt+PfeilLinks um durch die benutzten Konsolen zu
-stöbern; (c) beutzen des Programmes chvt(1).
-(Die Tastenbelegung ist benutzerabhängig, siehe loadkeys(1); die oben
-genannten Tastenkombinationen entsprechen den Standard-Werten.)
+stöbern; (c) beutzen des Programmes
+.BR chvt (1).
+(Die Tastenbelegung ist benutzerabhängig, siehe
+.BR loadkeys (1);
+die oben genannten Tastenkombinationen entsprechen den Standard-Werten.)
.LP
-Der Befehl \fBdisalloc\fP(8) gibt den benutzen Speicher (Bildschirm-Puffer),
-der Konsolen frei, welche keinen zugewiesenen Prozess mehr haben.
+Der Befehl
+.BR disalloc (8)
+gibt den benutzen Speicher (Bildschirm-Puffer), der Konsolen frei, welche
+keinen zugewiesenen Prozess mehr haben.
.SH EINSTELLUNGEN
Konsolen besitzen sehr viele Einstellungen und ich hoffe diese eines Tages
auch dokumentieren zu können. Das wichtigste ist aber die Tatsache, das alle
Konsolen VT100-Terminale simulieren. Im speziellen sei noch erwähnt, dass
-eine Konsole mit ESC c oder reset(1) zurückgesetzt werden kann.
+eine Konsole mit ESC c oder
+.BR reset "(1) zurückgesetzt werden kann."
.LP
.SH DATEIEN
.BR disalloc (8),
.BR getty (8),
.BR init (8),
+.br
.BR resizecons (8),
.BR setfont (8),
.BR mapscrn (8),
.BR reset (1).
+
.SH BEZEICHNUNG
fd \- Disketten Devices
.SH KONFIGURATION
-Disketten- bzw. Floppy-Laufwerke sind Block-Devices (Gerätetreiber)
-mit der Major Number 2. Normalerweise gehören sie root.floppy und
-haben entweder den Zugriffsmodus 0660 (Zugriff über
-Gruppenzugehörigkeit) oder 0666 (jeder hat Zugriff). Im folgenden ist
-\fIn\fP die Laufwerksnummer. 0 für das erste Laufwerk, 1 für das
-zweite u.s.w.
+Disketten- bzw. Floppy-Laufwerke sind Block-Devices (Gerätetreiber) mit
+der Major Number 2. Normalerweise gehören sie root.floppy und haben
+entweder den Zugriffsmodus 0660 (Zugriff über Gruppenzugehörigkeit) oder
+0666 (jeder hat Zugriff). Im folgenden ist
+.I n
+die Laufwerksnummer. 0 für das erste Laufwerk, 1 für das zweite u.s.w.
Um die Minor Number für ein spezielles Laufwerk herauszubekommen, das
-am ersten Adapter angeschlossen, wird \fIn\fP zur Minor-Basis
-addiert. Ist es hingegen am zweiten Adapter angeschlossen, dann wird
-\fIn\fP+128 zur Minor-Basis addiert.
+am ersten Adapter angeschlossen, wird
+.I n
+zur Minor-Basis addiert. Ist es hingegen am zweiten Adapter angeschlossen,
+dann wird
+.IR n +128
+zur Minor-Basis addiert.
.B Warnung: Die Verwendung von Formaten mit mehr Spuren (Tracks) als
.B vom Laufwerk unterstützt werden, kann selbiges mechanisch
.BR ioctl (2)
Aufrufe werden von diesen Gerätetreibern unterstützt:
-.IP \fBFDCLRPRM\fP
+.IP
+.B FDCLRPRM
löscht die Hardwareinformationen der eingelegten Disketten (Zylinder,
Sektoren, Spuren).
-.IP \fBFDSETPRM\fP
+.IP
+.B FDSETPRM
setzt die Hardwareinformationen der eingelegten Diskette. Diese
Informationen gehen verloren, wenn die Diskette gewechselt wird.
-.IP \fBFDDEFPRM\fP
+.IP
+.B FDDEFPRM
setzt die Hardwareinformationen der eingelegten Diskette. Diese
Informationen überdauern auch einen Diskettenwechsel. Allerdings wird
damit auch der "Autodetection"-Mechanismus ausgeschaltet. Um diesen wieder
-einzuschalten, muß ein \fBFDCLRPRM\fP ioctl-Aufruf abgesetzt werden.
-.IP \fBFDGETDRVTYP\fP
+einzuschalten, muß ein
+.B FDCLRPRM
+ioctl-Aufruf abgesetzt werden.
+.IP
+.B FDGETDRVTYP
gibt den Typ des Laufwerks zurück (namentlich). Bei Formaten, die von
-verschiedenen Typen unterstützt werden, gibt \fBFDGETDRVTYP\fP den
-Namen zurück, der zum ältesten Laufwerkstyp paßt, der dieses
+verschiedenen Typen unterstützt werden, gibt
+.B FDGETDRVTYP
+den Namen zurück, der zum ältesten Laufwerkstyp paßt, der dieses
Format unterstützt.
-.IP \fBFDFLUSH\fP
+.IP
+.B FDFLUSH
erklärt den Puffer für das angegebene Laufwerk für ungültig.
-.IP \fBFDSETMAXERRS\fP
+.IP
+.B FDSETMAXERRS
setzt die Schwelle für Fehlerberichte, Operationsabbrüche,
Recalibrating, Resetting, und sektorweises Lesen.
-.IP \fBFDSETMAXERRS\fP
+.IP
+.B FDSETMAXERRS
gibt die aktuelle Fehlerschwelle zurück.
-.IP \fBFDGETDRVTYP\fP
+.IP
+.B FDGETDRVTYP
gibt den internen Namen des Laufwerkes zurück.
-.IP \fBFDWERRORCLR\fP
+.IP
+.B FDWERRORCLR
löscht die Schreibfehler-Statistiken.
-.IP \fBFDWERRORGET\fP
+.IP
+.B FDWERRORGET
liest die Schreibfehler-Statistiken. Diese beinhalten die gesamte Zahl
der Schreibfehler, die Position und Diskette des ersten
Schreibfehlers und die Position und Diskette des letzten
Schreibfehlers. Disketten werden anhand einer Generationenzahl
identifiziert, die bei (fast) jedem Diskettenwechsel hochgezählt wird.
-.IP \fBFDTWADDLE\fP
+.IP
+.B FDTWADDLE
Schaltet den Laufwerksmotor für ein paar Mikrosekunden aus. Dieses
kann nötig sein, um auf Disketten zugreifen zu können, dessen
Sektoren zu nah beieinander liegen.
-.IP \fBFDSETDRVPRM\fP
+.IP
+.B FDSETDRVPRM
setzt verschiedene Laufwerksparameter.
-.IP \fBFDGETDRVPRM\fP
+.IP
+.B FDGETDRVPRM
gibt diese zurück.
-.IP \fBFDGETDRVSTAT\fP
+.IP
+.B FDGETDRVSTAT
gibt den gepufferten Laufwerksstatus zurück (Diskettenwechsel,
Schreibschutz etc.).
-.IP \fBFDPOLLDRVSTAT\fP
+.IP
+.B FDPOLLDRVSTAT
fragt das Laufwerk ab und gibt seinen Status zurück.
-.IP \fBFDGETFDCSTAT\fP
+.IP
+.B FDGETFDCSTAT
gibt den Status des Floppycontrollers zurück.
-.IP \fBFDRESET\fP
+.IP
+.B FDRESET
setzt den Floppycontroller unter bestimmten Bedingungen zurück.
-.IP \fBFDRAWCMD\fP
+.IP
+.B FDRAWCMD
sendet ein "rohes" Kommando direkt an den Floppycontroller.
.PP
-Mehr Informationen sind in den Headerdateien <linux/fd.h> und
-<linux/fdreg.h>, sowie in der manpage zu
+Mehr Informationen sind in den Headerdateien
+.IR <linux/fd.h> " und " <linux/fdreg.h> ", sowie in der manpage zu "
.B floppycontrol
zu finden.
.SH ANMERKUNGEN
.BR superformat (1),
.BR mount (8),
.BR setfdprm (8).
+
.SH BEZEICHNUNG
hd \- MFM/IDE Harddisk Gerätedateien
.SH BESCHREIBUNG
-\fBHd*\fP sind blockorientierte Gerätedateien für den Zugriff auf MFM/IDE
-Harddisks.
+.I hd*
+sind blockorientierte Gerätedateien für den Zugriff auf MFM/IDE Harddisks.
.LP
Diese werden typischerweise erstellt mit:
.RS
.sp
.RE
.SH DATEIEN
-/dev/hd*
+.I /dev/hd*
.SH "SIEHE AUCH"
.BR mknod (1),
.BR chown (1),
.SH AUTHOREN
Beachten sie die Kopfzeile der Hilfetexte mit den Angaben über Author und
Urheberrechte. Diese können von Text zu Text ändern!
+
.SH BEZEICHNUNG
lp \- line printer devices (Zeilendrucker)
.SH ÜBERSICHT
-#include <linux/lp.h>
+.I "#include <linux/lp.h>"
.SH KONFIGURATION
-\fBlp\fP[0\(en2] sind zeichenorientierte Geräte für Drucker an der
-parallelen Schnittstelle; ihre major numbers sind 6, ihre minor numbers
-sind 0\(en2. Die minor numbers korrespondieren zu den Basisadressen
-0x03bc, 0x0378 and 0x0278 der Druckerports. Normalerweise haben sie
-mode 220 und gehören root und Gruppe lp. Die Druckerports können
-entweder im polling- oder interrupt-Betrieb benutzt werden. Falls ein
-großer Datendurchsatz erwartet wird, z.B. für Laserdrucker, sollten
-Interrupts benutzt werden. Für normale Matrixdrucker sollte polling
-ausreichen. Der default ist polling.
+.BR lp [0\(en2]
+sind zeichenorientierte Geräte für Drucker an der parallelen Schnittstelle;
+ihre major numbers sind 6, ihre minor numbers sind 0\(en2. Die minor
+numbers korrespondieren zu den Basisadressen 0x03bc, 0x0378 and 0x0278 der
+Druckerports. Normalerweise haben sie mode 220 und gehören root und Gruppe
+lp. Die Druckerports können entweder im polling- oder interrupt-Betrieb
+benutzt werden. Falls ein großer Datendurchsatz erwartet wird, z.B. für
+Laserdrucker, sollten Interrupts benutzt werden. Für normale Matrixdrucker
+sollte polling ausreichen. Der default ist polling.
.SH BESCHREIBUNG
Die folgenden
.IR ioctl (2)
Aufrufe werden unterstützt:
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPTIME, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
-Wenn der Druckerpuffer voll ist, schläft der Treiber für \fIarg\fP
+Wenn der Druckerpuffer voll ist, schläft der Treiber für
+.I arg
Hundertstelsekunden, bevor er den Puffer erneut prüft. Für einen
schnellen Drucker sollte dieser Wert niedrig, für einen langsamen
Drucker dagegen hoch gewählt werden. Der default beträgt 2, also 0,02
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPCHAR, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
Setzt die maximale Anzahl von busy-wait Iterationen des pollenden
Treibers, die gemacht werden wenn der Treiber darauf wartet daß der
-Drucker bereit wird, auf \fIarg\fP. Die Zahl sollte erhöht werden falls
-das Drucken zu langsam ist und erniedrigt werden, wenn das System zu
-stark belastet wird. Der Standardwert ist 1000. Dies beeinflußt nur
-den pollenden Treiber.
+Drucker bereit wird, auf
+.IR arg .
+Die Zahl sollte erhöht werden falls das Drucken zu langsam ist und
+erniedrigt werden, wenn das System zu stark belastet wird. Der Standardwert
+ist 1000. Dies beeinflußt nur den pollenden Treiber.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPABORT, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
-Falls \fIarg\fP 0 ist, wird es der Druckertreiber bei Fehlern erneut
+.RI "Falls " arg
+0 ist, wird es der Druckertreiber bei Fehlern erneut
versuchen, ansonsten aufgeben. Der Standardwert ist 0.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPABORTOPEN, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
-Falls \fIarg\fP 0 ist, wird
-.IR open (2)
+.RI "Falls " arg " 0 ist, wird"
+.BR open (2)
bei auftretenden Fehlern abgebrochen, ansonsten werden Fehler ignoriert.
Der default ist ignorieren.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPCAREFUL, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
-Falls \fIarg\fP 0 ist, müssen alle out-of-paper-, offline- und
+.RI "Falls " arg " 0 ist, müssen alle out-of-paper-, offline- und"
Fehlersignale bei allen Schreibzugriffen logisch falsch sein, ansonsten
werden sie ignoriert. Standard ist es, sie zu ignorieren.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPWAIT, int \fP\fIarg\fP\fB)\fP"
Setzt die Anzahl von busy-wait Iterationen, die ausgeführt werden, bevor
der strobe Impuls beginnt. (Strobe signalisiert dem Drucker, daß die
Daten am Datenport stabil anliegen und ein neues Zeichen enthalten.) Es
-werden ebenfalls \fIarg\fP Iterationen ausgeführt, bevor der strobe
+werden ebenfalls
+.I arg
+Iterationen ausgeführt, bevor der strobe
Impuls beendet wird. Die Spezifikation gibt eine Impulslänge von 1 bis
500 Mikrosekunden vor. Der Impuls darf frühestens eine Mikrosekunde
nach dem Anlegen der Daten gegeben werden, welche mit seinem Ende
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPGETIRQ, int *\fP\fIarg\fP\fB)\fP"
Speichert den zur Zeit genutzten IRQ in \fIarg\fP.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPGETSTATUS, int *\fP\fIarg\fP\fB)\fP"
-Speichert den Wert des status port in \fIarg\fP. Die Bits haben
-folgende Bedeutung:
+Speichert den Wert des status port in
+.IR arg .
+Die Bits haben folgende Bedeutung:
.sp
.TS
l l.
.IP "\fBint ioctl(int \fP\fIfd\fP\fB, LPRESET)\fP"
Setzt den Drucker zurück. Ohne Argument.
.SH FILES
-/dev/lp[0\(en2]
+.I /dev/lp[0\(en2]
.SH AUTOREN
Der Druckertreiber ist im Original von Jim Weigand und Linus Torvalds
geschrieben worden. Michael K.\& Johnson hat ihn weiter verbessert.
.BR chmod (1),
.BR tunelp (8),
.BR lpcntl (8).
+
.SH BEZEICHNUNG
null, zero \- Daten-Vernichter
.SH BESCHREIBUNG
-Daten welche an die Geräte \fBnull\fP oder \fBzero\fP gelangen, werden
-ungeachtet ihres Inhaltes, vernichtet.
+Daten welche an die Geräte
+.BR null " oder " zero
+gelangen, werden ungeachtet ihres Inhaltes, vernichtet.
.PP
-Lesen aus der Gerätedatei \fBnull\fP liefert immer ein Dateiende (EOF)
-zurück, während \fBzero\fP immer das Zeichen \e0 zurück gibt.
+Lesen aus der Gerätedatei
+.B null
+liefert immer ein Dateiende (EOF) zurück, während
+.B zero
+immer das Zeichen \e0 zurück gibt.
.LP
-\fBnull\fP und \fBzero\fP werden generiert durch:
+.BR null " und " zero " werden generiert durch:"
.RS
.sp
mknod -m 666 /dev/null c 1 3
Ist das lesen und schreiben auf diesen Gerätedateien nicht für alle Benutzer
erlaubt, können diverse Programme sonderbar reagieren.
.SH DATEIEN
-/dev/null
+.I /dev/null
.br
-/dev/zero
+.I /dev/zero
.SH "SIEHE AUCH"
.BR mknod (1),
.BR chown (1).
.SH BEZEICHNUNG
ram \- Ramdisk Gerätedatei
.SH BESCHREIBUNG
-\fBRam\fP ist ein blockorientiertes um auf die Ramdisk direkt zuzugreifen.
+.BR Ram " ist ein blockorientiertes um auf die Ramdisk direkt zuzugreifen."
.LP
Normalerweise wird diese Datei erstellt mit:
.RS
.sp
.RE
.SH DATEIEN
-/dev/ram
+.I /dev/ram
.SH "SIEHE AUCH"
.BR mknod (1),
.BR chown (1),
.SH BEZEICHNUNG
sd \- Treiber für SCSI Disk
.SH ÜBERSICHT
-#include <linux/hdreg.h>
+.B "#include <linux/hdreg.h>"
.SH KONFIGURATION
Der blockorientierte Gerätename hat folgende Form:
.BI sd lp,
betrifft:
.BR fdisk (1),
.BR efdisk (1),
-and
+und
.BR lilo (1).
Wenn keine Geometrie verfügbar ist, so wird Null für alle Parameter
zurückgegeben.
Ergibt die Gerätegrösse in Sektoren. Der
.BR ioctl (2)
Parameter sollte ein Zeiger auf eine Variable des Datentyp
-parameter should be a pointer to a
.BR long
sein.
.TP
.BR ioctl (2)
ein -EINVAL zurück.
.SH DATEIEN
-/dev/sd[a-h]: Die kompletten Geräte
+.IR /dev/sd[a-h] ": Die kompletten Geräte"
.br
-/dev/sd[a-h][0-8]: Individuelle Partitionen
+.IR /dev/sd[a-h][0-8] ": Individuelle Partitionen"
.SH "SIEHE AUCH"
.BR scsi (4)
+
.\"
.\" Modified Mon Jun 10 01:42:49 1996 by Martin Schulze (joey@linux.de)
.\"
-.TH ST 4 "Januar 1996" "Linux 1.1.86" "Gera^tedateien"
+.TH ST 4 "Januar 1996" "Linux" "Gerätedateien"
.SH BEZEICHNUNG
st \- SCSI tape device (Bandlaufwerke, Streamer)
.SH UEBERSICHT
.SH "IOCTLS"
Der Treiber unterstützt drei
.B ioctl()
-Aufrufe.
-Alle dem
+Aufrufe. Alle dem
.B st
Treiber unbekannten Aufrufe werden an den SCSI Treiber
übergeben.
.IP MTBSFM
Zurückspulen über
.B mt_count
-filemarks.
+Filemarks.
Positionieren des Mediums(Schreibkopf?) auf die EOT Seite des
letzten Filemarks.
.IP MTBSR
.B mt_count
setmarks.
.IP MTEOM
-\(lqGeh an das Ende der aufgezeichenten Daten..\(rq Zum Anhängen
+\(lqGeh an das Ende der aufgezeichenten Daten...\(rq Zum Anhängen
von Dateien/Archiven.
.IP MTERASE
Band löschen.
};
.fi
-.SH "RETURN VALUE"
+.SH "RÜCKGABEWERT"
.IP EIO 14
Die Anweisung wurde nicht zuende geführt.
.IP ENOSPC
im \(lqHeader\(rq dieses Manuals zu beachten.
.SH "SIEHE AUCH:"
.BR mt (1).
+
.SH BEZEICHNUNG
tty \- Terminal Kontrolle
.SH BESCHREIBUNG
-Die Datei \fB/dev/tty\fP ist ein zeichenorientierte Gerätedatei mit der
+Die Datei
+.B /dev/tty
+ist ein zeichenorientierte Gerätedatei mit der
Hauptnummer 5 und der Nebennummer 0, normalerweise besitzt diese Datei den
Modus 0666 un gehört root.tty. Dies ist ein Synonym für das kontrollierende
Terminal eines Prozesses, wenn eines existiert.
.LP
-Zusätzlich zu den \fBioctl()\fP Anfragen werden von \fBtty\fP unterstützt:
+Zusätzlich zu den
+.BR ioctl() " Anfragen werden von " tty " unterstützt:"
.IP \fBTIOCNOTTY\fP
Entbindet den aktuellen Prozeß vom kontrollierenden Terminal und entfernt
von der aktuellen Prozeßgruppe, ohne es einer neuen Prozeßgruppe zuzuordnen
-(Gruppenprozeß ID wird auf Null gesetzt). Dieser \fBioctl()\fP Aufruf
-funktioniert nur, wenn die Ausgabedatei verbunden ist mit \fB/dev/tty\fP;
+(Gruppenprozeß ID wird auf Null gesetzt). Dieser
+.B ioctl()
+Aufruf funktioniert nur, wenn die Ausgabedatei verbunden ist mit
+.BR /dev/tty ;
dies wird benötigt von Dämon-Prozessen, wenn diese von Benutzern an einem
-Terminal gestartet werden. Der Prozeß versucht \fB/dev/tty\fP zu öffnen;
-wenn es gelingt, entbindet er sich selbst vom Terminal mit \fBTIOCNOTTY\fP,
+Terminal gestartet werden. Der Prozeß versucht
+.B /dev/tty
+zu öffnen; wenn es gelingt, entbindet er sich selbst vom Terminal mit
+.BR TIOCNOTTY ,
denn falls das Öffnen fehlschlägt, arbeitet der Prozeß nicht mit einem
Terminal zusammen und braucht sich selbst so nicht zu entbinden.
.SH DATEIEN
.BR termios (2),
.BR console (4),
.BR ttys (4).
+
.SH BEZEICHNUNG
ttys \- Serielle Terminal Linien
.SH BESCHREIBUNG
-\fBttyS[0-3]\fP sind zeichenorientierte Gerätedateien für serielle Leitungen.
+.B ttyS[0-3]
+sind zeichenorientierte Gerätedateien für serielle Leitungen.
.LP
Diese werden typischerweise generiert mit:
.RS
.RE
.SH DATEIEN
.I /dev/ttyS[0-3]
-.SH "SEHEN SIE AUCH UNTER"
+.SH "SIEHE AUCH"
.BR mknod (1),
.BR chown (1),
.BR getty (1),
.SH BEZEICHNUNG
vcs, vcsa \- Virtueller Speicher für die Bildschirmausgabe
.SH BESCHREIBUNG
-.
-\fB/dev/vcs0\fP ist ein zeichenorientiertes Device mit der
+.B /dev/vcs0
+ist ein zeichenorientiertes Device mit der
.B major
Nummer
.B 7
Es verweist auf den Speicher der aktuell benutzten virtuellen
Konsole.
.LP
-\fB/dev/vcs[1-63]\fP sind die \(lqcharacter\(rq (zeichenorientierten)
+.B /dev/vcs[1-63]
+sind die \(lqcharacter\(rq (zeichenorientierten)
Devices für die virtuellen Konsolen und benutzen ebenfalls die major
Nummer
.B 7
und die minor Nummer'n
.B 1-63.
.LP
-\fB/dev/vcsa[0-63]\fP sind gleichzusetzen mit \fB/dev/vcs[0-63]\fP, besitzen
-aber eigene Attribute und sind durch 4 Byte für die Bildschirmgröße
+.BR /dev/vcsa[0-63] " sind gleichzusetzen mit " /dev/vcs[0-63] ","
+besitzen aber eigene Attribute und sind durch 4 Byte für die Bildschirmgröße
und Cursorposition vorgezeichnet.
-\fIlines\fP, \fIcolumns\fP, \fIx\fP, \fIy\fP.
-(\fIx\fP = \fIy\fP = 0 = Links, Oben auf dem Bildschirm.)
+.IR lines ", " columns ", " x ", " y ". (" x " = " y " = 0 = Links,"
+Oben auf dem Bildschirm.)
.PP
-Diese Ersetzen die \(lqScreendump\(rq ioctls der \fBconsole\fP(4), so daß
-der System Administrator die Rechte für die einzelnen Konsolen
+Diese Ersetzen die \(lqScreendump\(rq ioctls der
+.BR console (4),
+so daß der System Administrator die Rechte für die einzelnen Konsolen
durch das Setzen von normalen Dateisystem Attributen vergeben kann.
.PP
Die Devices werden wie üblich mit dem Programm mknod eingerichtet:
done
chown root.tty /dev/vcs*
.fi
-\fBioctl()\fP Aufrufe werden nicht unterstützt..
+.B ioctl()
+Aufrufe werden nicht unterstützt..
.SH BEISPIELE
Um z.B. einen \(lqScreendump\(rq von vt3 zu erzeugen, wechselt
man von vt3 auf vt1 und gibt folgendes ein:
.LP
-\fIcat /dev/vcs3 >foo\fP.
+.IR "cat /dev/vcs3 >foo" .
Das folgende Programm zeigt die Zeichen- und Bildschirm Attribute
unter dem Cursor der zweiten virtuellen Konsole und andert danach
.BR ttys (4),
.BR selection (1).
-
-