.fi
.SH BESCHREIBUNG
.B close
-schließt einen Datei-Deskriptor, so daß dieser nicht mehr zu einer Datei gehört
-und wieder verwendet werden kann. Alle Sperren, mit denen die Datei belegt ist und
-die zu diesem Prozess gehören, werden aufgehoben (unabhängig von dem Datei-Deskriptor,
-mit dem die Sperre eingerichtet wurde).
+schließt einen Datei-Deskriptor, so daß dieser nicht mehr zu einer Datei
+gehört und wieder verwendet werden kann. Alle Sperren, mit denen die Datei
+belegt ist und die zu diesem Prozess gehören, werden aufgehoben (unabhängig
+von dem Datei-Deskriptor, mit dem die Sperre eingerichtet wurde).
.PP
Wenn
.I fd
die letzte Kopie eines bestimmten Datei-Deskriptors ist, werden die zugehörigen
-Ressourcen freigegeben. War der Datei-Deskriptor der letzte Verweis auf eine Datei, die
-mit
+Ressourcen freigegeben. War der Datei-Deskriptor der letzte Verweis auf eine
+Datei, die mit
.B unlink
entfernt wurde, dann wird die Datei gelöscht.
.SH RÜCKGABEWERT
SVr4, SVID, POSIX, X/OPEN, BSD 4.3. SVr4 dokumentiert eine zusätzliche
ENOLINK Fehlerbedingung.
.SH ANMERKUNGEN
-Es ist ein verbreiteter aber ernster Programmierfehler, den Rückgabewert von close
-nicht zu pürfen. Im Verbund mit Dateisystemen, die Techniken wie ``write-behind'' zur
-Verbesserung der Performance einsetzen, kann dies einen erfolgreichen
+Es ist ein verbreiteter aber ernster Programmierfehler, den Rückgabewert von
+close nicht zu pürfen. Im Verbund mit Dateisystemen, die Techniken wie
+``write-behind'' zur Verbesserung der Performance einsetzen, kann dies einen
+erfolgreichen
.IR write (2)
--Vorgang vortäuschen, obwohl die Daten noch nicht geschrieben wurden. Der Fehlerstatus
-könnte zwar bei einem späteren Schreibvorgang festgestellt werden, muß aber bei Schließen
-der Datei ausgewertet werden. Wird der Rückgabewert beim Schließen einer Datei nicht
-geprüft, kann dies zu unbemerktem Datenverlust führen. Dies ist insbesondere bei NFS mit
+-Vorgang vortäuschen, obwohl die Daten noch nicht geschrieben wurden. Der
+Fehlerstatus könnte zwar bei einem späteren Schreibvorgang festgestellt
+werden, muß aber bei Schließen der Datei ausgewertet werden. Wird der
+Rückgabewert beim Schließen einer Datei nicht geprüft, kann dies zu
+unbemerktem Datenverlust führen. Dies ist insbesondere bei NFS mit
Disk-Quotas zu beobachten.
.SH SIEHE AUCH
.BR open (2),
.BR shutdown (2),
.BR unlink (2),
.BR fclose (3).
+
outb_p, outw_p, outl_p, inb_p, inw_p, inl_p \- unterbrochene Ein-/Ausgabe
.sp
.SH BESCHREIBUNG
-Diese Funktionen werden für die Schnittstellen-Eingabe und Ausgabe verwendet.
+Diese Funktionen werden für die Schnittstellen-Eingabe und Ausgabe verwendet.
Sie wurden hauptsächlich für die interne Verwendung im Kernel entwickelt,
können aber auch auf der Benutzerebene verwendet werden, wenn die folgenden
.I zusätzlichen
.BR outb (9)
aufgeführten, angegeben werden.
.sp
-Sie kompilieren mit \fB\-O\fP oder \fB\-O2\fP oder ähnlich. Die Funktionen
-sind als Inline-Makros definiert und werden ohne aktivierte Optimierungen nicht
-eingefügt, was zu unaufgelösten Verweisen während des Linkvorgangs führt.
+Sie kompilieren mit
+.B \-O
+oder
+.B \-O2
+oder ähnlich. Die Funktionen sind als Inline-Makros definiert und werden
+ohne aktivierte Optimierungen nicht eingefügt, was zu unaufgelösten Verweisen
+während des Linkvorgangs führt.
.sp
Durch
.BR ioperm (2)
oder auch
.BR iopl (2)
-wird der Kernel angewiesen, Benutzeranwendungen den Zugriff auf die betreffenden
-Ein- und Ausgabeschnittstellen zu gestatten. Gelingt dies nicht, erhält die
-Anwendung einen Segmentverletzungsfehler.
-
+wird der Kernel angewiesen, Benutzeranwendungen den Zugriff auf die
+betreffenden Ein- und Ausgabeschnittstellen zu gestatten. Gelingt dies
+nicht, erhält die Anwendung einen Segmentverletzungsfehler.
.SH KONFORM ZU
-\fBoutb\fP und Co. sind sehr hardwarespezifisch. Die Reihenfolge der Argumente
+.B outb
+und Co. sind sehr hardwarespezifisch. Die Reihenfolge der Argumente
.I Schnittstelle
und
.I Wert
.BR outb (9),
.BR ioperm (2),
.BR iopl (2).
+
.ad b
.SH BESCHREIBUNG
.B shmget()
-gibt den Identifikator des gemeinsamen Speichersegments zurück, der dem Wert des Arguments
+gibt den Identifikator des gemeinsamen Speichersegments zurück, der dem
+Wert des Arguments
.IR key
-zugewiesen ist.
-Ein neues gemeinsames Speichersegment mit der um
+zugewiesen ist. Ein neues gemeinsames Speichersegment mit der um
.I size
auf ein mehrfaches von
.BR PAGE_SIZE
besteht aus:
.TP 12
.B IPC_CREAT
-für das Erstellen eines neuen Segments. Wenn dieses Flag nicht belegt wird, sucht
+für das Erstellen eines neuen Segments. Wenn dieses Flag nicht belegt wird,
+sucht
.B shmget()
-das \fIkey\fP zugeordnete Segment, prüft, ob der Benutzer die nötigen Rechte besitzt, um die dem Segment zugeordnete \fIshmid\fP zu erhalten und stellt sicher, daß das Segment nicht zum Löschen markiert ist.
+das
+.I key
+zugeordnete Segment, prüft, ob der Benutzer die nötigen Rechte besitzt, um
+die dem Segment zugeordnete
+.I shmid
+zu erhalten und stellt sicher, daß das Segment nicht zum Löschen markiert ist.
.TP
.B IPC_EXCL
-sorgt im Verbund mit \fBIPC_CREAT\fP für eine Fehlermeldung, falls das Segment bereits existiert.
+sorgt im Verbund mit
+.B IPC_CREAT
+für eine Fehlermeldung, falls das Segment bereits existiert.
.TP
.B mode_flags (untere 9 Bit)
-legt die Rechte für den Eigentümer, die Benutzergruppe und den Rest der Welt fest.
-Zur Zeit werden die Ausführungsrechte vom System nicht verwendet.
+legt die Rechte für den Eigentümer, die Benutzergruppe und den Rest der Welt
+fest. Zur Zeit werden die Ausführungsrechte vom System nicht verwendet.
.PP
Wenn ein neues Segment erstellt wird, werden die Zugriffsrechte von
.I shmflg
.I shm_perm
-Teil des
.I shmid_ds
--Struktur kopiert, die das Segment definiert. Die \fIshmid_ds\fP-Struktur:
+-Struktur kopiert, die das Segment definiert. Die
+.IR shmid_ds -Struktur:
.PP
.in +0.5i
.nf
.B shm_ctime
wird auf die aktuelle Zeit gesetzt.
.PP
-Wenn das gemeinsame Speichersegment bereits existiert, werden die Zugriffsrechte verglichen und überprüft, ob es zum Löschen freigegeben (bzw. markiert) wurde.
+Wenn das gemeinsame Speichersegment bereits existiert, werden die
+Zugriffsrechte verglichen und überprüft, ob es zum Löschen freigegeben
+(bzw. markiert) wurde.
.PP
.SH SYSTEM CALLS
.TP 0.8i
einen der folgenden Werte:
.TP 12
.B EINVAL
-wird zurückgegeben, wenn \fBSHMMIN\fP > \fIsize\fP oder
-\fIsize\fP > \fBSHMMAX\fP oder, wenn \fIsize\fP größer als die Segmentgröße ist.
+wird zurückgegeben, wenn
+.BR SHMMIN " >"
+.IR size " oder " size
+.RB " > " SHMMAX
+oder, wenn
+.I size
+größer als die Segmentgröße ist.
.TP
.B EEXIST
wird zurückgegeben, wenn
.BR ( SHMMNI )
angenommen haben oder ein Segment der angeforderten
.I Größe
-zu einer Überschreitung der systemweiten Speichergrenze für gemeinsame Speichersegmente führen würde.
+zu einer Überschreitung der systemweiten Speichergrenze für gemeinsame
+Speichersegmente führen würde.
.BR ( SHMALL ).
.TP
.B ENOENT
-wird zurückgegeben, wenn für den angegebenen \fIkey\fP kein Segment exisitiert und
+wird zurückgegeben, wenn für den angegebenen
+.I key
+kein Segment exisitiert und
.B IPC_CREAT
nicht angegeben wurde.
.TP
.B EACCES
-wird zurückgegeben, wenn der Benutzer keine Zugriffsrechte auf das gemeinsame Speichersegment besitzt.
+wird zurückgegeben, wenn der Benutzer keine Zugriffsrechte auf das gemeinsame
+Speichersegment besitzt.
.TP
.B ENOMEM
-wird zurückgegeben, wenn kein Speicher für den Segment-Overhead bereitgestellt werden konnte.
+wird zurückgegeben, wenn kein Speicher für den Segment-Overhead bereitgestellt
+werden konnte.
.SH ANMERKUNGEN
.B IPC_PRIVATE
ist kein Flag-Feld, sondern vom Typ
.I shmflg
und erstellt bei Erfolg ein neues gemeinsames Speichersegment.
.PP
-Es gelten die folgenden Einschränkungen auf die Ressourven gemeinsamer Speichersegmente, die einen
+Es gelten die folgenden Einschränkungen auf die Ressourven gemeinsamer
+Speichersegmente, die einen
.B shmget
-Aufruf betreffen:
.TP 11
.B SHMALL
-Systemweiter Maximalwert für gemeinsam genutzte Speicherblöcke: abhängig von der Politik.
+Systemweiter Maximalwert für gemeinsam genutzte Speicherblöcke: abhängig von
+der Politik.
.TP
.B SHMMAX
-Maximalgröße eines gemeinsamen Speichersegments in Byte: abhängig von der jeweiligen Umsetzung (momentan bei 4 MB).
+Maximalgröße eines gemeinsamen Speichersegments in Byte: abhängig von der
+jeweiligen Umsetzung (momentan bei 4 MB).
.TP
.B SHMMIN
-Minimalgröße eines gemeinsamen Speichersegments: abhängig von der jeweiligen Umsetzung (momentan 1 byte, obwohl
+Minimalgröße eines gemeinsamen Speichersegments: abhängig von der jeweiligen
+Umsetzung (momentan 1 byte, obwohl
.B PAGE_SIZE
die wirkliche Minimalgröße darstellt).
.TP
.B SHMMNI
-Systemweite maximale Anzahl von gemeinsamen Speichersegmenten: abhängig von der jeweiligen Umsetzung (momentan 4096).
+Systemweite maximale Anzahl von gemeinsamen Speichersegmenten: abhängig von
+der jeweiligen Umsetzung (momentan 4096).
.PP
-Die jeweilige Umsetzung setzt keine Beschrängungen für die maximale Anzahl von gemeinsamen Speichersegmenten pro Prozeß
+Die jeweilige Umsetzung setzt keine Beschrängungen für die maximale Anzahl
+von gemeinsamen Speichersegmenten pro Prozeß
.RB ( SHMSEG ).
.SH BUGS
Die Verwendung von
.B IPC_PRIVATE
-unterbindet nicht den Zugriff anderer Prozesse auf das zugeordnete gemeinsame Speichersegment.
+unterbindet nicht den Zugriff anderer Prozesse auf das zugeordnete gemeinsame
+Speichersegment.
.PP
-Genau wie für Dateien, gibt es momentan keinen eigenständigen Weg für einen Prozeß den ausschließlichen Zugriff auf ein gemeinsam genutztes Speichersegment sicherzustellen.
-Die Zuweisung von
+Genau wie für Dateien, gibt es momentan keinen eigenständigen Weg für einen
+Prozeß den ausschließlichen Zugriff auf ein gemeinsam genutztes
+Speichersegment sicherzustellen. Die Zuweisung von
.B IPC_CREAT
und
.B IPC_EXCL
zu
.I shmflg
-garantiert bei Erfolg nur die Erstellung eines neuen gemeinsamen Speichersegments, nicht aber den ausschließlichen Zugriff auf das Segment.
+garantiert bei Erfolg nur die Erstellung eines neuen gemeinsamen
+Speichersegments, nicht aber den ausschließlichen Zugriff auf das Segment.
.SH "KONFORM ZU"
SVr4, SVID. Unter SVr4 ist eine weitere Fehlerbedingung EEXIST dokumentiert.
Weder SVr4 noch SVID enthalten eine Dokumentation zu EIDRM-Bedingungen.
.BR shmctl (2),
.BR shmat (2),
.BR shmdt (2).
+
.B shmat
hängt das durch
.B shmid
-erkannte gemeinsame Speichersegment an das Datensegment des aufrufenden Prozesses an.
-Die Adresse des Anhangs wird durch
+erkannte gemeinsame Speichersegment an das Datensegment des aufrufenden
+Prozesses an. Die Adresse des Anhangs wird durch
.I shmaddr
nach einem der folgenden Kriterien bestimmt:
.IP
Wenn
.I shmaddr
.BR 0
-ist, versucht das System einen noch nicht zugeordneten Bereich zwischen 1 \- 1.5G zu finden (von oben beginnend und abwärts verlaufend).
+ist, versucht das System einen noch nicht zugeordneten Bereich zwischen 1
+\- 1.5G zu finden (von oben beginnend und abwärts verlaufend).
.IP
Wenn
.I shmaddr
bestimmt.
Andernfalls muß
.I shmaddr
-eine an einem Speicherblock ausgerichtete Adresse sein, an welcher der Anhang beginnt.
+eine an einem Speicherblock ausgerichtete Adresse sein, an welcher der Anhang
+beginnt.
.PP
Ist
.B SHM_RDONLY
in
.IR shmflg ,
-gesetzt, wird das Segment für Lesezugriffe angehängt und der Prozeß muß die Berechtigung für Lesezugriffe auf das Segment besitzen.
-Alternativ wird das Segment für Lese- und Schreibzugriffe angehängt und der Prozeß muß die Berechtigung für Lese- und Schreibzugriffe auf das Segment besitzen.
-Es besteht kein sinnvoller Anwendungsbedarf für Speichersegmente mit gemeinsamem Zugriff mit ausschließlicher Schreibberechtigung.
+gesetzt, wird das Segment für Lesezugriffe angehängt und der Prozeß muß die
+Berechtigung für Lesezugriffe auf das Segment besitzen. Alternativ wird das
+Segment für Lese- und Schreibzugriffe angehängt und der Prozeß muß die
+Berechtigung für Lese- und Schreibzugriffe auf das Segment besitzen. Es
+besteht kein sinnvoller Anwendungsbedarf für Speichersegmente mit gemeinsamem
+Zugriff mit ausschließlicher Schreibberechtigung.
.PP
Der
.B brk
--Wert des aufrufenden Prozesses wird durch das Anhängen nicht verändert.
-Das Segment wird bei Beenden des Prozesses automatisch entfernt.
-Ein und dasselbe Segment kann mit Lese- bzw. Lese- und Schreibzugriff einmal oder mehrfach an den Adressraum des Prozesses angehängt werden.
+-Wert des aufrufenden Prozesses wird durch das Anhängen nicht verändert. Das
+Segment wird bei Beenden des Prozesses automatisch entfernt. Ein und dasselbe
+Segment kann mit Lese- bzw. Lese- und Schreibzugriff einmal oder mehrfach an
+den Adressraum des Prozesses angehängt werden.
.PP
Nach einem erfolgreichen
.B shmat
--Aufruf, aktualisiert das System die Bestandteile der dem Speichersegment zugeordneten Struktur
+-Aufruf, aktualisiert das System die Bestandteile der dem Speichersegment
+zugeordneten Struktur
.B shmid_ds
wie folgt:
.IP
.B shm_nattch
wird um 1 erhöht.
.PP
-Beachten Sie, daß das Anhängen auch erfolgreich verlaufen kann, wenn das gemeinsame Speichersegment als "zu löschen" markiert ist.
+Beachten Sie, daß das Anhängen auch erfolgreich verlaufen kann, wenn das
+gemeinsame Speichersegment als "zu löschen" markiert ist.
.PP
Die Funktion
.B shmdt
-entfernt das gemeinsame Speichersegment aus dem Datensegment des aufrufenden Prozesses, in welchem dieses sich an der durch
+entfernt das gemeinsame Speichersegment aus dem Datensegment des aufrufenden
+Prozesses, in welchem dieses sich an der durch
.IR shmaddr
-angegebenen Adresse befindet.
-Das zu entfernende gemeinsame Speichersegment muß eines der momentan (am Adressraum des Prozesses) angehängten sein, wobei
+angegebenen Adresse befindet. Das zu entfernende gemeinsame Speichersegment
+muß eines der momentan (am Adressraum des Prozesses) angehängten sein, wobei
.I shmaddr
dem Rückgabewert des anhängenden
.B shat
.PP
Nach einem erfolgreichen
.B shmdt
--Aufruf, aktualisiert das System die Bestandteile der dem Speichersegment zugeordneten Struktur
+-Aufruf, aktualisiert das System die Bestandteile der dem Speichersegment
+zugeordneten Struktur
.B shmid_ds
wie folgt:
.IP
.IP
.B shm_nattch
wird um 1 verringert.
-Wenn es dabei zu 0 wird und das Segment zum Löschen markiert ist, wird es gelöscht.
+Wenn es dabei zu 0 wird und das Segment zum Löschen markiert ist, wird es
+gelöscht.
.PP
-Der eingenommene Bereich im Benutzerspeicherbereich des aufrufenden Prozesses wird freigegeben.
+Der eingenommene Bereich im Benutzerspeicherbereich des aufrufenden Prozesses
+wird freigegeben.
.PP
.SH SYSTEM CALLS
.TP
.B EINVAL
Ungültiger
.I shmid
--Wert, nicht zugeordneter (d.h. nicht seitenkonform und \fBSHM_RND\fP wurde nicht angegeben) oder ungültiger
+-Wert, nicht zugeordneter (d.h. nicht seitenkonform und
+.B SHM_RND
+wurde nicht angegeben) oder ungültiger
.I shmaddr
-Wert oder das Anhängen bei
.BR brk
schlug fehl.
.TP
.B ENOMEM
-Es konnte kein Speicher für den Descriptor oder die Seitentabellen bereitgestellt werden.
+Es konnte kein Speicher für den Descriptor oder die Seitentabellen
+bereitgestellt werden.
.PP
Die Funktion
.B shmdt
.SH ANMERKUNGEN
Bei Ausführung eines
.BR fork (2)
--Systemaufrufs, erbt der Kind-Prozeß alle angehängten gemeinsamen Speichersegmente.
+-Systemaufrufs, erbt der Kind-Prozeß alle angehängten gemeinsamen
+Speichersegmente.
.PP
Das gemeinsame Speichersegment eines Prozesses der einen
.BR execve (2)
-Systemaufruf:
.TP 11
.B SHMLBA
-Adresskoefizient der Segmentuntergrenze.
-Muß seitenkonform sein.
-In der aktuellen Umsetzung ist der Wert
+Adresskoefizient der Segmentuntergrenze. Muß seitenkonform sein. In der
+aktuellen Umsetzung ist der Wert
.B SHMBLA
gleich
.BR PAGE_SIZE .
.PP
-Die Umsetzung hat keinen inneren Einschränkungen der maximalen Anzahl von Speichersegmenten pro Prozeß
+Die Umsetzung hat keinen inneren Einschränkungen der maximalen Anzahl von
+Speichersegmenten pro Prozeß
.RB ( SHMSEG )
.SH "KONFORM ZU"
SVr4, SVID. Unter SVr4 ist eine weitere Fehlerbedingung EMFILE dokumentiert.
.BR ipc (5),
.BR shmctl (2),
.BR shmget (2).
+
.I swapflags
mit aktiviertem
.I SWAP_FLAG_PREFER
--Bit übergeben wird, hat der neue Swap-Bereich eine höhere Priorität als der vorgegebene.
-Die Priorität ist kodiert als:
+-Bit übergeben wird, hat der neue Swap-Bereich eine höhere Priorität als der
+vorgegebene. Die Priorität ist kodiert als:
.br
.sp
.I (prio << SWAP_FLAG_PRIO_SHIFT) & SWAP_FLAG_PRIO_MASK
.PP
Diese Funktionen können nur vom Superuser verwendet werden.
.SH PRIORITY
-Jeder Swap-Bereich hat eine Priorität, hoch oder niedrig.
-Die Vorgabe-Priorität ist niedrig.
-Innerhalb der Bereich mit niedriger Priorität erhalten neuere Bereich eine niedrigere Priorität als ältere.
+Jeder Swap-Bereich hat eine Priorität, hoch oder niedrig. Die
+Vorgabe-Priorität ist niedrig. Innerhalb der Bereich mit niedriger
+Priorität erhalten neuere Bereich eine niedrigere Priorität als ältere.
.PP
Alle mit
.I swapflags
-gesetzten Prioritäten sind hohe Prioritäten, und höher als die Vorgabe.
-Sie können einen beliebigen durch den Aufrufenden gewählten nicht-negativen Wert haben.
-Höhere Zahlen entsprechen höheren Prioritäten.
+gesetzten Prioritäten sind hohe Prioritäten, und höher als die Vorgabe. Sie
+können einen beliebigen durch den Aufrufenden gewählten nicht-negativen Wert
+haben. Höhere Zahlen entsprechen höheren Prioritäten.
.PP
-Swap-Seiten werden nach Priorität aus den Bereichen zugeordnet, die mit der höchsten Priorität zuerst.
-Bei Bereichen mit unterschiedlichen Prioritäten werden die mit der höheren Priorität zuerst ausgeschöpt, bevor Bereiche mit niedriger Priorität genutzt werden.
-Haben zwei oder mehr Bereiche die gleiche Priorität und diese ist die höchste verfügbare, dann werden die Seiten nacheinander im Wechsel verwendet.
+Swap-Seiten werden nach Priorität aus den Bereichen zugeordnet, die mit der
+höchsten Priorität zuerst. Bei Bereichen mit unterschiedlichen Prioritäten
+werden die mit der höheren Priorität zuerst ausgeschöpt, bevor Bereiche mit
+niedriger Priorität genutzt werden. Haben zwei oder mehr Bereiche die gleiche
+Priorität und diese ist die höchste verfügbare, dann werden die Seiten
+nacheinander im Wechsel verwendet.
.PP
-In Linux 1.3.6 beispielsweise befolgt der Kernel diese Regeln gewöhnlich, aber es gibt auch Ausnahmen.
+In Linux 1.3.6 beispielsweise befolgt der Kernel diese Regeln gewöhnlich,
+aber es gibt auch Ausnahmen.
.SH RÜCKGABEWERT
-Bei Erfolg wird NULL zurückgegeben. Tritt ein Fehler auf, wird \-1 zurückgegeben und
+Bei Erfolg wird NULL zurückgegeben. Tritt ein Fehler auf, wird \-1
+zurückgegeben und
.I errno
entsprechend gesetzt.
.SH FEHLER
nicht existiert.
.TP
.B ENOMEM
-wird zurückgegeben, wenn nicht genügen Speicher für den Start des Swapping vorhanden ist.
+wird zurückgegeben, wenn nicht genügen Speicher für den Start des Swapping
+vorhanden ist.
.SH KONFORM ZU
-Diese Funktionen sind spezifisch für Linux und sollten deshalb nicht in Programmen verwendet werden, die portierbar sein sollen.
-Das zweite `swapflags'-Argument wurde mit Linux 1.3.2 eingeführt.
+Diese Funktionen sind spezifisch für Linux und sollten deshalb nicht in
+Programmen verwendet werden, die portierbar sein sollen. Das zweite
+`swapflags'-Argument wurde mit Linux 1.3.2 eingeführt.
.SH ANMERKUNGEN
Die Partition oder der Pfad müssen mit
.BR mkswap (8)
.BR mkswap (8),
.BR swapon (8),
.BR swapoff (8).
+
.sp
.BI "time_t time(time_t *" t );
.SH BESCHREIBUNG
-\fBtime\fP gibt die Zeit seit Beginn der "Computer-Epoche"
-(00:00:00 UTC, January 1, 1970) in Sekunden zurück.
+.B time
+gibt die Zeit seit Beginn der "Computer-Epoche" (00:00:00 UTC, January 1, 1970)
+in Sekunden zurück.
Ist
.I t
angegebenen Stelle abgelegt.
.SH RÜCKGABEWERT
Bei Erfolg wird die Zeit seit 1.1.1970, 00:00 Uhr in Sekunden zurückgegeben.
-Tritt ein Fehler auf, wird ((time_t)\-1) zurückgegeben und \fIerrno\fP entsprechend gesetzt.
+Tritt ein Fehler auf, wird ((time_t)\-1) zurückgegeben und
+.I errno
+entsprechend gesetzt.
.SH FEHLER
.TP 0.8i
.B EFAULT
zeigt außerhalb Ihres verfügbaren Speicherbereichs.
.SH ANMERKUNGEN
POSIX.1 definiert die
-.I Sekunden seit Anfang der "Computer-Epoche" als Wert der als Anzahl
+Sekunden seit Anfang der "Computer-Epoche" als Wert der als Anzahl
der Sekunden zwischen einem bestimmten Zeitpunkt und dem Anfang
-der "Computer-Epoche" interpretiert wird. Dabei wird eine Umrechnungsformel
+der "Computer-Epoche" interpretiert wird. Dabei wird eine Umrechnungsformel
von der UTC auf Basis der ungenauen Annahme, daß Schaltsekunden ignoriert
-werden und alle durch 4 teilbaren Jahre Schaltjahre sind. Dieser Wert ist
+werden und alle durch 4 teilbaren Jahre Schaltjahre sind. Dieser Wert ist
nicht die Anzahl der Sekunden zwischen diesem bestimmten Zeitpunkt und
dem Anfang der "Computer-Epoche", wegen der Schaltsekunden und weil die Uhren
-nicht mit einer vorgegebenen Referenz synchronisiert werden müssen. Das
+nicht mit einer vorgegebenen Referenz synchronisiert werden müssen. Das
Ziel dieser Festlegung ist eine konsistente Interpretation des Sekundenwertes
-seit Anfang der "Computer-Epoche". Siehe hierzu auch POSIX.1 Anhang B 2.2.2,
+seit Anfang der "Computer-Epoche". Siehe hierzu auch POSIX.1 Anhang B 2.2.2,
für weitere Erläuterungen.
.SH KONFORM ZU
SVr4, SVID, POSIX, X/OPEN, BSD 4.3
.BR date (1),
.BR ftime (3),
.BR gettimeofday (2).
+
.fi
.PP
.B times
-gibt die Anzahl der Zeittakte zurück, die seit dem letzten Neustart des Systems vergangen sind.
+gibt die Anzahl der Zeittakte zurück, die seit dem letzten Neustart des
+Systems vergangen sind.
.SH KONFORM ZU
SVr4, SVID, POSIX, X/OPEN, BSD 4.3
.SH SIEHE AUCH
.BR time (1),
.BR getrusage (2),
.BR wait (2).
+
.SH BESCHREIBUNG
Der Systemaufruf
.B vm86
-wurde mit Linux 0.97p2 eingeführt. Unter Linux 2.1.15 und 2.0.28 wurde er in
+wurde mit Linux 0.97p2 eingeführt. Unter Linux 2.1.15 und 2.0.28 wurde er in
.BR vm86old ,
umbenannt und
.B vm86
-eingeführt. Die Definition der `struct vm86_struct' wurde in den Versionen 1.1.8 und 1.1.9 verändert.
+eingeführt. Die Definition der `struct vm86_struct' wurde in den Versionen
+1.1.8 und 1.1.9 verändert.
.LP
-Diese Aufrufe veranlassen den Prozeß in den VM86-Modus überzugehen und werden von
+Diese Aufrufe veranlassen den Prozeß in den VM86-Modus überzugehen und werden
+von
.BR dosemu
verwendet.
.SH "RÜCKGABEWERT"
-Bei Erfolg wird NULL zurückgegeben. Bei Auftreten eines Fehlers wird \-1 zurückgegeben und
+Bei Erfolg wird NULL zurückgegeben. Bei Auftreten eines Fehlers wird \-1
+zurückgegeben und
.I errno
entsprechend gesetzt.
.SH FEHLER
.BR vm86old )
.TP 0.8i
.B EPERM
-ist ein gespeicherter Kernel-Stack vorhanden. (Dies ist ein Sicherheitstest
-des Kernel, der gespeicherte Stack sollte nur im Vm86-Modus selbst vorhanden sein.)
+ist ein gespeicherter Kernel-Stack vorhanden. (Dies ist ein Sicherheitstest
+des Kernel, der gespeicherte Stack sollte nur im Vm86-Modus selbst vorhanden
+sein.)
.SH "KONFORM ZU"
-Dieser Aufruf ist spezifisch für Linux auf Intel-Prozessoren und sollte nicht in
-Programmen verwendet werden, die portierbar sein sollen.
+Dieser Aufruf ist spezifisch für Linux auf Intel-Prozessoren und sollte nicht
+in Programmen verwendet werden, die portierbar sein sollen.
+
.SH KONFORM ZU
Es ist bekannt, daß die Funktion
.B alloca
-in 32v, pwb, pwb.2, 3bsd und 4bsd vorhanden ist. Es gibt eine Manpage für sie unter
-BSD 4.3. Linux verwendet die GNU-Version.
+in 32v, pwb, pwb.2, 3bsd und 4bsd vorhanden ist. Es gibt eine Manpage für
+sie unter BSD 4.3. Linux verwendet die GNU-Version.
.SH FEHLER
Die Funktion
.B alloca
.BR calloc (3),
.BR malloc (3),
.BR realloc (3).
+
.\" Translated into German by Ralf Demmer, Translation & Consulting
.\" rdemmer@rdemmer.de, http://www.rdemmer.de, Berlin, 24.05.99
.\"
-.TH J0 3 "June 26, 1993" "" "Linux Programmer's Manual"
+.TH J0 3 "June 26, 1993" "GNU" "Bibliotheksfunktionen"
.SH BEZEICHNUNG
j0, j1, jn, y0, y1, yn \- Bessel-Funktionen
.SH "ÜBERSICHT"
.BI "double yn(int " n ", double " x );
.fi
.SH BESCHREIBUNG
-Die Funktionen \fBj0()\fP und \fBj1()\fP geben die Bessel-Funktion von \fIx\fP
-der ersten Art der jeweiligen Ordnung 0 und 1 zurück. Die Funktion \fBjn()\fP
-gibt die Bessel-Funktion von \fIx\fP der ersten Art und der Ordnung \fIn\fP zurück.
+Die Funktionen
+.B j0()
+und
+.B j1()
+geben die Bessel-Funktion von
+.I x
+der ersten Art der jeweiligen Ordnung 0 und 1 zurück. Die Funktion
+.B jn()
+gibt die Bessel-Funktion von
+.I x
+der ersten Art und der Ordnung
+.I n
+zurück.
.PP
-Die Funktionen \fBy0()\fP und \fBy1()\fP geben die Bessel-Funktion von \fIx\fP
-der zweiten Art der jeweiligen Ordnung 0 und 1 zurück. Die Funktion \fByn()\fP
-gibt die Bessel-Funktion von \fIx\fP der zweiten Art und der Ordnung \fIn\fP zurück.
+Die Funktionen
+.B y0()
+und
+.B y1()
+geben die Bessel-Funktion von
+.I x
+der zweiten Art der jeweiligen Ordnung 0 und 1 zurück. Die Funktion
+.B yn()
+gibt die Bessel-Funktion von
+.I x
+der zweiten Art und der Ordnung
+.I n
+zurück.
.PP
-Für die Funktionen \fBy0()\fP, \fBy1()\fP und \fByn()\fP muß der Wert von \fIx\fP
-positiv sein. Für negative Werte von \fIx\fP geben diese Funktionen
+Für die Funktionen
+.BR y0() ", " y1() " und " yn()
+muß der Wert von
+.I x
+positiv sein. Für negative Werte von
+.I x
+geben diese Funktionen
\-HUGE_VAL
zurück.
.SH "KONFORM ZU"
SVID 3, BSD 4.3
.SH BUGS
-Es treten Fehler von bis zu 2e\-16 bei den Rückgabewerten von \fBj0()\fP,
-\fBj1()\fP und \fBjn()\fP im Wertebereich von \fIx\fP zwischen \-8 und 8 auf.
+Es treten Fehler von bis zu 2e\-16 bei den Rückgabewerten von
+.BR j0() ", " j1() " und " jn()
+im Wertebereich von
+.I x
+zwischen \-8 und 8 auf.
+
.\" rdemmer@rdemmer.de, http://www.rdemmer.de
.\" Berlin, 20.4.1999
.\"
-.TH re_comp 3 "20. April 1999" Linux "GNU"
+.TH RE_COMP 3 "20. April 1999" "GNU" "Bibliotheksfunktionen"
.SH BEZEICHNUNG
re_comp, re_exec \- BSD regex Funktionen
.SH "ÜBERSICHT"
-.\" Copyright (c) 1993 Michael Haardt (u31b3hs@pool.informatik.rwth-aachen.de), Fri Apr 2 11:32:09 MET DST 1993\r
-.\"\r
-.\" This is free documentation; you can redistribute it and/or\r
-.\" modify it under the terms of the GNU General Public License as\r
-.\" published by the Free Software Foundation; either version 2 of\r
-.\" the License, or (at your option) any later version.\r
-.\"\r
-.\" The GNU General Public License's references to "object code"\r
-.\" and "executables" are to be interpreted as the output of any\r
-.\" document formatting or typesetting system, including\r
-.\" intermediate and printed output.\r
-.\"\r
-.\" This manual is distributed in the hope that it will be useful,\r
-.\" but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of\r
-.\" MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the\r
-.\" GNU General Public License for more details.\r
-.\"\r
-.\" You should have received a copy of the GNU General Public\r
-.\" License along with this manual; if not, write to the Free\r
-.\" Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139,\r
-.\" USA.\r
-.\"\r
-.\" Modified Sat Jul 24 16:59:10 1993 by Rik Faith (faith@cs.unc.edu)\r
-.\"\r
-.\" Translated into German by Ralf Demmer, Translation & Consulting\r
-.\" rdemmer@rdemmer.de, http://www.rdemmer.de\r
-.\" Berlin, 24.5.1999\r
-.\"\r
-.TH MEM 4 "21 November 1992" "Linux" "Linux Programmer's Manual"\r
-.SH BEZEICHNUNG\r
-mem, kmem, port \- Systemspeicher, Kernelspeicher und Sytem-Ports\r
-.SH BESCHREIBUNG\r
-\fBMem\fP ist eine zeichenbasierte Gerätedatei\r
-die eine Abbildung des Haupspeichers des Computers enthält. Sie kann\r
-beispielsweise zur Überprüfung (und sogar zur Korrekur) des Systems verwendet werden.\r
-.LP\r
-Byte-Adresse in mem werden als physische Speicheradressen interpretiert.\r
-Verweise auf nicht vorhandene Speicherplätze werden mit der Rückgabe von Fehlern quittiert.\r
-.LP\r
-Prüfung und Korrektur können zu unerwarteten Ergebnissen führen, wenn die Bits für \r
-Nur-Lesen (engl. read-only) oder Nur-Schreiben (engl. write-only) gesetzt sind.\r
-.LP\r
-Sie wird normalerweise wie folgt erstellt:\r
-.RS\r
-.sp\r
-mknod -m 660 /dev/mem c 1 1\r
-.br\r
-chown root.mem /dev/mem\r
-.sp\r
-.RE\r
-.LP\r
-Die Datei kmem ist equivalent zu mem, mit der Ausnahme, daß auf den virtuelle Speicher des \r
-Kernel statt den physischen Speicher zugegriffen wird.\r
-.LP\r
-Sie wird wie folgt erstellt:\r
-.RS\r
-.sp\r
-mknod -m 640 /dev/kmem c 1 2\r
-.br\r
-chown root.mem /dev/kmem\r
-.sp\r
-.RE\r
-.LP\r
-\fBPort\fP ist mit mem vergleichbar, allerdings erfolgt der Zugriff auf die Ein- und Ausgabe-Ports.\r
-.LP\r
-Sie wird wie folgt erstellt:\r
-.RS\r
-.sp\r
-mknod -m 660 /dev/port c 1 4\r
-.br\r
-chown root.mem /dev/port\r
-.sp\r
-.RE\r
-.SH DATEIEN\r
-/dev/mem\r
-.br\r
-/dev/kmem\r
-.br\r
-/dev/port\r
-.SH "SIEHE AUCH"\r
-.BR mknod (1), \r
-.BR chown (1),\r
-.BR ioperm (2).\r
+.\" Copyright (c) 1993 Michael Haardt (u31b3hs@pool.informatik.rwth-aachen.de), Fri Apr 2 11:32:09 MET DST 1993
+.\"
+.\" This is free documentation; you can redistribute it and/or
+.\" modify it under the terms of the GNU General Public License as
+.\" published by the Free Software Foundation; either version 2 of
+.\" the License, or (at your option) any later version.
+.\"
+.\" The GNU General Public License's references to "object code"
+.\" and "executables" are to be interpreted as the output of any
+.\" document formatting or typesetting system, including
+.\" intermediate and printed output.
+.\"
+.\" This manual is distributed in the hope that it will be useful,
+.\" but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
+.\" MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
+.\" GNU General Public License for more details.
+.\"
+.\" You should have received a copy of the GNU General Public
+.\" License along with this manual; if not, write to the Free
+.\" Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139,
+.\" USA.
+.\"
+.\" Modified Sat Jul 24 16:59:10 1993 by Rik Faith (faith@cs.unc.edu)
+.\"
+.\" Translated into German by Ralf Demmer, Translation & Consulting
+.\" rdemmer@rdemmer.de, http://www.rdemmer.de
+.\" Berlin, 24.5.1999
+.\"
+.TH MEM 4 "21 November 1992" "Linux" "Gerätedateien"
+.SH BEZEICHNUNG
+mem, kmem, port \- Systemspeicher, Kernelspeicher und Sytem-Ports
+.SH BESCHREIBUNG
+.B Mem
+ist eine zeichenbasierte Gerätedatei die eine Abbildung des Haupspeichers
+des Computers enthält. Sie kann beispielsweise zur Überprüfung (und sogar
+zur Korrekur) des Systems verwendet werden.
+.LP
+Byte-Adresse in mem werden als physische Speicheradressen interpretiert.
+Verweise auf nicht vorhandene Speicherplätze werden mit der Rückgabe von
+Fehlern quittiert.
+.LP
+Prüfung und Korrektur können zu unerwarteten Ergebnissen führen, wenn die
+Bits für Nur-Lesen (engl. read-only) oder Nur-Schreiben (engl. write-only)
+gesetzt sind.
+.LP
+Sie wird normalerweise wie folgt erstellt:
+.RS
+.sp
+mknod -m 660 /dev/mem c 1 1
+.br
+chown root.mem /dev/mem
+.sp
+.RE
+.LP
+Die Datei kmem ist equivalent zu mem, mit der Ausnahme, daß auf den virtuelle
+Speicher des Kernel statt den physischen Speicher zugegriffen wird.
+.LP
+Sie wird wie folgt erstellt:
+.RS
+.sp
+mknod -m 640 /dev/kmem c 1 2
+.br
+chown root.mem /dev/kmem
+.sp
+.RE
+.LP
+.B Port
+ist mit mem vergleichbar, allerdings erfolgt der Zugriff auf die Ein- und
+Ausgabe-Ports.
+.LP
+Sie wird wie folgt erstellt:
+.RS
+.sp
+mknod -m 660 /dev/port c 1 4
+.br
+chown root.mem /dev/port
+.sp
+.RE
+.SH DATEIEN
+/dev/mem
+.br
+/dev/kmem
+.br
+/dev/port
+.SH "SIEHE AUCH"
+.BR mknod (1),
+.BR chown (1),
+.BR ioperm (2).
+
.SH BESCHREIBUNG
Die Datei
.I fstab
-entält Informationen über die Dateisysteme, wie sie erreichbar sind
-und mit welchen Optionen sie eingetragen wurden.
-Für NFS Eintragungen sind Servername und dessen exportiertes
-Verzeichnis, sowie das lokale Verzeichnis, das als Einsprungpunkt
-dient und die besonderen NFS-Optionen eingetragen.
+entält Informationen über die Dateisysteme, wie sie erreichbar sind und
+mit welchen Optionen sie eingetragen wurden. Für NFS Eintragungen sind
+Servername und dessen exportiertes Verzeichnis, sowie das lokale Verzeichnis,
+das als Einsprungpunkt dient und die besonderen NFS-Optionen eingetragen.
.P
Ein Beispiel für einen NFS-Eintag:
.sp