.SH BESCHREIBUNG
/proc ist ein Pseudo - Dateisystem und dient (anstelle von /dev/kmem)
-als Schnittstelle zu den Kernel - Datenstrukturen. Die meisten Eintraege
-sind nur lesbar, einige Dateien erlauben aber auch das Veraendern der
+als Schnittstelle zu den Kernel - Datenstrukturen. Die meisten Einträge
+sind nur lesbar, einige Dateien erlauben aber auch das Verändern der
Kernelvariablen.
.LP
-Die folgende Uebersicht bietet einen Schnelldurchgang durch den /proc
+Die folgende Übersicht bietet einen Schnelldurchgang durch den /proc
Verzeichnisbaum.
.LP
.na
.PD 1
.TP
.I [Zahl]
-Fuer jeden laufenden Prozess gibt es ein numerisches Unterverzeichnis
-mit der Nummer der Prozesskennung. In jedem dieser Unterverzeichnisse
+Für jeden laufenden Prozeß gibt es ein numerisches Unterverzeichnis
+mit der Nummer der Prozeßkennung. In jedem dieser Unterverzeichnisse
gibt es die folgenden Pseudo - Dateien und Verzeichnisse.
.RS
.TP
.I cmdline
-Hierin steht die komplette Kommandozeile fuer diesen Prozess (ausser
+Hierin steht die komplette Kommandozeile für diesen Prozeß (außer
er ist ausgelagert oder ein Zombie - in diesem Falle gibt ein Leseversuch
-0 Zeichen zurueck). Diese Datei ist Null - terminiert, nicht mit einem
+0 Zeichen zurück). Diese Datei ist Null - terminiert, nicht mit einem
Zeilenvorschub.
.TP
.I cwd
Dies ist ein Link auf das aktuelle Arbeitsverzeichnis des Prozesses.
-Um dieses fuer z. B. Prozess 20 herauszufinden, kann man folgendes tun:
+Um dieses für z. B. Prozeß 20 herauszufinden, kann man folgendes tun:
.br
.nf
.ft CW
.fi
.ft
.PP
-Achtung: pwd ist haeufig in die Shell eingebaut; diese interne Funktion
-koennte in diesem Zusammenhang versagen (daher "/bin/pwd").
+Achtung: pwd ist häufig in die Shell eingebaut; diese interne Funktion
+könnte in diesem Zusammenhang versagen (daher "/bin/pwd").
.TP
.I environ
-Diese Datei enthaelt die Prozess - Umgebung. Die Eintraege sind
+Diese Datei enthält die Prozeß - Umgebung. Die Einträge sind
Null - terminiert, am Ende der Liste kann ebenfalls ein Nullbyte
-stehen. Um also die Umgebung von Prozess 1 zu auszugeben:
+stehen. Um also die Umgebung von Prozeß 1 zu auszugeben:
.br
.nf
.ft CW
.fi
.ft P
.PP
-(Ein Grund dafuer steht unter
+(Ein Grund dafür steht unter
.IR lilo (8).)
.TP
.I exe
-ein Zeiger auf die ausgefuehrte Binaerdatei, als symbolischer Link.
+ein Zeiger auf die ausgeführte Binärdatei, als symbolischer Link.
.IR readlink (2)
auf die exe Spezialdatei ergibt eine Zeichenkette in diesem Format:
-[device]:inode ([Geraetekennung]:Datei - Eintrags - Kennung)
+[device]:inode ([Gerätekennung]:Datei - Eintrags - Kennung)
-[0301]:1502 waere also z. B. Inode 1502 auf dem major device 03 (IDE-,
+[0301]:1502 wäre also z. B. Inode 1502 auf dem major device 03 (IDE-,
MFM- Festplatten), minor device 01 (erste Partition der ersten Platte).
-Der symbolische Link wird ganz normal aufgeloest, das Oeffnen von "exe"
-fuehrt zum Oeffnen der Binaerdatei. Man kann sogar folgendes eingeben:
+Der symbolische Link wird ganz normal aufgelöst, das Öffnen von "exe"
+führt zum Öffnen der Binärdatei. Man kann sogar folgendes eingeben:
.I /proc/[Zahl]/exe
-um eine Kopie des Prozesses als [Zahl] laufen zu lassen.
+um eine Kopie des Prozeßes als [Zahl] laufen zu lassen.
.IR find (1)
mit der Option -inum zeigt, in welchem Verzeichnis die Datei liegt.
.TP
.I fd
In diesem Unterverzeichnis stehen die Dateideskriptoren der von diesem
-Prozess geoeffneten Dateien. Diese Eintraege sind symbolische Links zu
+Prozeß geöffneten Dateien. Diese Einträge sind symbolische Links zu
den eigentlichen Dateien (wie beim exe - Eintrag). 0 ist Standardeingabe,
1 ist Standardausgabe, 2 ist der Standardfehlerkanal usw.
.fi
.br
Und schon arbeitet das Programm als Filter. Allerdings funktioniert
-das nur mit Programmen, die keine Suchvorgaenge in ihren Dateien
-durchfuehren, denn die Dateien in fd lassen sich nicht durchsuchen.
+das nur mit Programmen, die keine Suchvorgänge in ihren Dateien
+durchführen, denn die Dateien in fd lassen sich nicht durchsuchen.
/proc/self/fd/N ist in etwa dasselbe wie /dev/fd/N in einigen UNIX und
-UNIX - aehnlichen Systemen. Die meisten MAKEDEV Skripte in Linux sind
+UNIX - ähnlichen Systemen. Die meisten MAKEDEV Skripte in Linux sind
einfach symbolische Links auf /proc/self/fd.
.TP
.I maps
.fi
.in
.PP
-Dabei ist address der Adressbereich, den der Prozess belegt, perms
+Dabei ist address der Adreßbereich, den der Prozeß belegt, perms
ist ein Satz von Rechten:
.nf
.in +5
r = read (lesen)
w = write (schreiben)
-x = execute (ausfuehren)
+x = execute (ausführen)
s = shared (geteilt (mit anderen Prozessen))
p = private (copy on write) (Kopieren bei Schreibzugriffen)
.fi
.in
.PP
offset ist der Abstand zum Anfang (der Datei oder was auch immer),
-dev ist das Geraet (major:minor) und inode ist die inode auf diesem
-Geraet. Ist inode 0, dann ist keine Datei mit diesem Speicherbereich
+dev ist das Gerät (major:minor) und inode ist die inode auf diesem
+Gerät. Ist inode 0, dann ist keine Datei mit diesem Speicherbereich
verbunden, wie z. B. im Falle von bss.
.TP
.I mem
-Nicht zu verwechseln mit /dev/mem (1,1), trotz der gleichen Geraete -
-Nummern. /dev/mem ist der phsikalische Speicher vor Adressumsetzung.
-Die mem - Datei hier ist der Speicher, den dieser Prozess belegt.
+Nicht zu verwechseln mit /dev/mem (1,1), trotz der gleichen Geräte -
+Nummern. /dev/mem ist der phsikalische Speicher vor Adreßumsetzung.
+Die mem - Datei hier ist der Speicher, den dieser Prozeß belegt.
Dieser kann derzeit nicht ge-
.IR mmap (2)
-\h'-1''t werden; das wird erst moeglich, wenn der Kernel ueber einen
-allgemeingueltigen
+\h'-1''t werden; das wird erst möglich, wenn der Kernel über einen
+allgemeingültigen
.IR mmap (2)
-verfuegt. (Wenn Sie das lesen, ist es vielleicht schon der Fall.)
+verfügt. (Wenn Sie das lesen, ist es vielleicht schon der Fall.)
.TP
.I mmap
Verzeichnis mit Speicherverweisen von
.IR mmap (2)
als symbolische Links wie xe, fd/* usw. Da maps (s.w.o.) eine
Obermenge dieser Information darstellt, kann /proc/*/mmap als
-als ueberfluessig betrachtet werden.
+als überflüssig betrachtet werden.
"0" ist normalerweise libc.so.4.
.I /proc/*/mmap
wurde ab Linux Kernel 1.1.40 entfernt. (Es war
.B wirklich
-ueberfluessig!)
+überflüssig!)
.TP
.I root
-Unix und Linux unterstuetzen das Konzept eines root - Dateisystems
-fuer jeden Prozess, gesetzt mit dem
+Unix und Linux unterstützen das Konzept eines root - Dateisystems
+für jeden Prozeß, gesetzt mit dem
.IR chroot (2)
-Systemaufruf. Root zeigt auf das so gesetzte Verzeichnis und verhaelt
+Systemaufruf. Root zeigt auf das so gesetzte Verzeichnis und verhält
sich ansonsten wie auch exe, fd/* usw.
.TP
.I stat
-Informationen ueber den Zustand des Prozesses. Wird benutzt von
+Informationen über den Zustand des Prozesses. Wird benutzt von
.IR ps (1)
\h'-1'.
Die Felder, mit
.IR scanf (3)
-- gemaessen Formatbezeichnern:
+- gemäßen Formatbezeichnern:
.RS
.TP
\fIpid\fP %d
-Die Prozess - Identifikation.
+Die Prozeß - Identifikation.
.TP
\fIcomm\fP %s
-Der Name der ausfuehrbaren Datei, in Klammern. Sichtbar unabhaengig vom
+Der Name der ausführbaren Datei, in Klammern. Sichtbar unabhängig vom
Swapstatus.
.TP
\fIstate\fP %c
Ein Zeichen aus der Zeichenkette "RSDZT", R=running (aktiv),
S=sleeping (inaktiv), D (nicht aktivierbar oder ausgelagert), Z=zombie
-(Prozessleiche) und T=traced/stopped (reagiert auf ein Signal).
+(Prozeßleiche) und T=traced/stopped (reagiert auf ein Signal).
.TP
\fIppid\fP %d
-Die Prozess - ID des Elternprozesses.
+Die Prozeß - ID des Elternprozesses.
.TP
\fIpgrp\fP %d
Die Gruppen - ID des Prozesses.
Die Sitzungs - ID des Prozesses.
.TP
\fItty\fP %d
-Das tty, das der Prozess benutzt.
+Das tty, das der Prozeß benutzt.
.TP
\fItpgid\fP %d
-Die Prozessgruppen - ID des Prozesses, der derzeit Eigentuemer des
-tty ist, mit dem der Prozess verbunden ist.
+Die Prozeßgruppen - ID des Prozesses, der derzeit Eigentümer des
+tty ist, mit dem der Prozeß verbunden ist.
.TP
\fIflags\fP %u
-Die Flags des Prozesses. Derzeit ist bei jedem Flag das Bit fuer Mathe -
+Die Flags des Prozesses. Derzeit ist bei jedem Flag das Bit für Mathe -
Koprozessor gesetzt, da crt0.s die Koprozessor - Simulation
-sicherstellt; daher wird dieses bei der Ausgabe unterdrueckt.
-Dies ist wahrscheinlich ein Fehler, da nicht jeder Prozess ein
+sicherstellt; daher wird dieses bei der Ausgabe unterdrückt.
+Dies ist wahrscheinlich ein Fehler, da nicht jeder Prozeß ein
kompiliertes C Programm darstellt. Das Mathe - Bit sollte dezimal 4
sein und das Trace - Bit ist dezimal 10.
.TP
\fIminflt\fP %u
-Die Anzahl geringfuegiger Fehler, die kein Nachladen einer Speicherseite
+Die Anzahl geringfügiger Fehler, die kein Nachladen einer Speicherseite
von Platte erforderlich gemacht haben.
.TP
\fIcminflt\fP %u
-Die Anzahl geringfuegiger Fehler des Prozesses und seiner Kindprozesse.
+Die Anzahl geringfügiger Fehler des Prozesses und seiner Kindprozesse.
.TP
\fImajflt\fP %u
-Die Anzahl groesserer Fehler (mit Nachladen einer Speicherseite).
+Die Anzahl größerer Fehler (mit Nachladen einer Speicherseite).
.TP
\fIcmajflt\fP %u
-dito, fuer Prozess und Kindprozesse.
+dito, für Prozeß und Kindprozesse.
.TP
\fIutime\fP %d
-Die Anzahl jiffies (Kernel - Zeiteinheiten), die dem Prozess im
+Die Anzahl jiffies (Kernel - Zeiteinheiten), die dem Prozeß im
User - Modus zugewiesen wurden.
.TP
\fIstime\fP %d
Anzahl jiffies im Kernel - Modus.
.TP
\fIcutime\fP %d
-Anzahl jiffies im User - modus fuer Prozess und Kindprozesse.
+Anzahl jiffies im User - modus für Prozeß und Kindprozesse.
.TP
\fIcstime\fP %d
-Anzahl jiffies im Kernel - Modus fuer Prozess und Kindprozesse.
+Anzahl jiffies im Kernel - Modus für Prozeß und Kindprozesse.
.TP
\fIcounter\fP %d
-Die derzeitig maximale Anzahl von jiffies fuer die naechste
-Zeitscheibe des Prozesses, oder (falls der Prozess gerade laeuft)
-die Anzahl der noch verfuegbaren jiffies.
+Die derzeitig maximale Anzahl von jiffies für die nächste
+Zeitscheibe des Prozesses, oder (falls der Prozeß gerade läuft)
+die Anzahl der noch verfügbaren jiffies.
.TP
\fIpriority\fP %d
-Der Standard Nice - Wert plus fuenfzehn. Dieser Wert ist im Kernel
+Der Standard Nice - Wert plus fünfzehn. Dieser Wert ist im Kernel
niemals negativ.
.TP
\fItimeout\fP %u
-Zeit bis zum naechsten Timeout des Prozesses (in jiffies).
+Zeit bis zum nächsten Timeout des Prozesses (in jiffies).
.TP
\fIitrealvalue\fP %u
-Zeit (in jiffies), bevor dem Prozess aufgrund eines Intervalltimers
+Zeit (in jiffies), bevor dem Prozeß aufgrund eines Intervalltimers
ein SIGALRM gesendet wird.
.TP
\fIstarttime\fP %d
-Zeitpunkt, zu dem der Prozess gestartet wurde (jiffies seit Systemstart)
+Zeitpunkt, zu dem der Prozeß gestartet wurde (jiffies seit Systemstart)
.TP
\fIvsize\fP %u
-Groesse des virtuellen Speichers.
+Größe des virtuellen Speichers.
.TP
\fIrss\fP %u
-Resident Set Size: Anzahl der Seiten, die der Prozess im echten
-Speicher hat minus drei (fuer Verwaltung). Dabei zaehlen nur die
+Resident Set Size: Anzahl der Seiten, die der Prozeß im echten
+Speicher hat minus drei (für Verwaltung). Dabei zählen nur die
Seiten von Text, Data und Stack. Nicht abgerufene oder ausgelagerte
-Bereiche zaehlen nicht mit.
+Bereiche zählen nicht mit.
.TP
\fIrlim\fP %u
-Derzeitige Obergrenze in Bytes fuer den rss dieses Prozesses
-(ueblicherweise 2,147,483,647).
+Derzeitige Obergrenze in Bytes für den rss dieses Prozesses
+(üblicherweise 2,147,483,647).
.TP
\fIstartcode\fP %u
-Die Adresse, oberhalb derer Programmtext ausgefuehrt werden kann.
+Die Adresse, oberhalb derer Programmtext ausgeführt werden kann.
.TP
\fIendcode\fP %u
-Die Adresse, unterhalb derer Programmtext ausgefuehrt werden kann.
+Die Adresse, unterhalb derer Programmtext ausgeführt werden kann.
.TP
\fIstartstack\fP %u
Stack Startadresse.
.TP
\fIkstkesp\fP %u
Derzeitiger Wert von esp (32-bit Stack Zeiger), wie in der Kernel
-Stack Seite fur diesen Prozess steht.
+Stack Seite fur diesen Prozeß steht.
.TP
\fIkstkeip\fP %u
Derzeitiger EIP (32-bit Anweisungs Zeiger).
.TP
\fIsignal\fP %d
-Das Bitmap anstehender Signale (ueblicherweise 0).
+Das Bitmap anstehender Signale (üblicherweise 0).
.TP
\fIblocked\fP %d
-Das Bitmap blockierter Signale (meist 0, 2 fuer Shells).
+Das Bitmap blockierter Signale (meist 0, 2 für Shells).
.TP
\fIsigignore\fP %d
Das Bitmap Ignorierter Signale.
Das Bitmap aufgefangener Signale.
.TP
\fIwchan\fP %u
-Dies ist der "Kanal", in dem der Prozess wartet. Es ist die Adresse
-eines Systemaufrufs und kann ueber einer Namensliste in einen
-Text gewandelt werden, wenn das noetig ist. (Wenn Sie ueber eine
-sehr aktuelle /etc/psdatabase verfuegen, versuchen Sie es mit
+Dies ist der "Kanal", in dem der Prozeß wartet. Es ist die Adresse
+eines Systemaufrufs und kann über einer Namensliste in einen
+Text gewandelt werden, wenn das nötig ist. (Wenn Sie über eine
+sehr aktuelle /etc/psdatabase verfügen, versuchen Sie es mit
.I ps -l
um dem WCHAN - Feld bei der Arbeit zuzusehen.)
.RE
.TP
.I cpuinfo
Dies ist eine Sammlung von Informationen, die von der CPU und der
-Systemarchitektur abhaengen. Die Liste sieht fuer jede unterstuetzte
-Archtektur anders aus. Die einzigen Eintraege, die man ueberall
+Systemarchitektur abhängen. Die Liste sieht für jede unterstützte
+Archtektur anders aus. Die einzigen Einträge, die man überall
antrifft sind
.I cpu
-, welche (Ueberraschung!) die gerade benutzte
+, welche (Überraschung!) die gerade benutzte
CPU anzeigt und
.I BogoMIPS
-, eine Systemkonstante, die waehrend der
+, eine Systemkonstante, die während der
Kernel - Initialisierung errechnet wird.
.TP
.I devices
-Eine Textliste der "major" Geraetenummern und Geraetegruppen. Kann
+Eine Textliste der "major" Gerätenummern und Gerätegruppen. Kann
von MAKEDEV Skripten genutzt werden um konsistent zum Kernel zu bleiben.
.TP
.I dma
Eine Liste von registrierten
.I ISA
-DMA Kanaelen, die zur Zeit
+DMA Kanälen, die zur Zeit
benutzt werden.
.TP
.I filesystems
.TP
.I interrupts
Hier wird die Anzahl jedes Unterbrechungs - Anforderung pro IRQ
-mitgezaehlt (zumindest) bei einer i386 - Architektur. Sehr leicht
-zu lessen, ASCII - formatiert.
+mitgezählt (zumindest) bei einer i386 - Architektur. Sehr leicht
+zu lesen, ASCII - formatiert.
.TP
.I ioports
Eine Liste der derzeit registrierten und benutzten Ein-/Ausgabe
Port - Regionen.
.TP
.I kcore
-Diese Datei repraesentiert den physikalischen Speicher des Systems und
+Diese Datei repräsentiert den physikalischen Speicher des Systems und
hat das core - Dateiformat. Mit dieser Pseudodatei und einem
unge-strip-ten Kernel (/usr/src/linux/tools/zSystem) kann GDB dazu
eingesetzt werden, den derzeitigen Zustand der Kernel - Daten -
Strukturen zu untersuchen.
-Die Gesamtlaenge dieser Datei ist die Groesse des physikalischen
+Die Gesamtlänge dieser Datei ist die Größe des physikalischen
Speichers (RAM) plus 4KB.
.TP
.I kmsg
Diese Datei kann anstelle von
.IR syslog (2)
Systemaufrufen benutzt werden, um Meldungen des Kernels zu
-protokollieren. Ein Prozess muss Superuser - Privilegien haben, um
-diese Datei zu lesen und nur ein einziger Prozess sollte dies tun.
-Die Datei sollte nicht ausgelesen werden, wenn ein Syslog - Prozess
-laeuft, der den
+protokollieren. Ein Prozeß muß Superuser - Privilegien haben, um
+diese Datei zu lesen und nur ein einziger Prozeß sollte dies tun.
+Die Datei sollte nicht ausgelesen werden, wenn ein Syslog - Prozeß
+läuft, der den
.IR syslog (2)
Systemaufruf zur Protokollierung benutzt.
.TP
.I loadavg
Die Kennziffern zur durchschnittlichen Systemauslastung (load average)
-geben die Anzahl der Jobs in der Ausfuehrliste (run queue) an, und zwar
-ueber die letzten 1, 5 und 15 Minuten gemittelt. Es handelt sich um
+geben die Anzahl der Jobs in der Ausführliste (run queue) an, und zwar
+über die letzten 1, 5 und 15 Minuten gemittelt. Es handelt sich um
dieselben Angaben, die von
.IR uptime (1)
und anderen Programmen gemacht werden.
.TP
.I malloc
-Diese Datei taucht nur auf, wenn waehrend des Kompilierens
+Diese Datei taucht nur auf, wenn während des Kompilierens
CONFIGDEBUGMALLOC definiert war.
.TP
.I meminfo
Wird von
.IR free (1)
benutzt, um die Menge freien und belegten Speichers (sowohl
-physikalisch als auch Auslagerung) anzuzeigen, darueberhinaus den
+physikalisch als auch Auslagerung) anzuzeigen, darüberhinaus den
geteilten (shared) und Pufferungs - Speicher (buffers), der vom Kernel
benutzt wird.
Hat dasselbe Format wie
.IR free (1)
-\h'-1', ausser das Bytes angegeben werden statt KB.
+\h'-1', außer das Bytes angegeben werden statt KB.
.TP
.I modules
Eine Textliste der vom System geladenen Module.
.RS
.TP
.I arp
-Enthaelt einen in ASCII lesbaren Abzug der ARP - Tabelle des Kernels,
-die zur Adress - Aufloesung dient. Angezeigt werden sowohl dynamisch
-gelernte wie auch vorprogrammierte ARP Eintraege in folgendem Format:
+Enthält einen in ASCII lesbaren Abzug der ARP - Tabelle des Kernels,
+die zur Adreß - Auflösung dient. Angezeigt werden sowohl dynamisch
+gelernte wie auch vorprogrammierte ARP Einträge in folgendem Format:
.nf
.ft CW
.ie t .in +3n
Dabei ist 'IP address' die IPv4 - Adresse der Maschine, 'HW type' ist
der Hardware - Typ nach RFC 826. Die Flags sind die internen Flags der
ARP - Struktur (siehe /usr/include/linux/if_arp.h) und 'HW address'
-zeigt die physikalische Schicht fuer diese IP - Adresse, wenn bekannt.
+zeigt die physikalische Schicht für diese IP - Adresse, wenn bekannt.
.TP
.I dev
-Die dev Pseudodatei enthaelt Statusinformationen ueber die
+Die dev Pseudodatei enthält Statusinformationen über die
Netzwerkkarte. Darin stehen die Anzahl der empfangenen und gesendeten
-Pakete, die Anzahl der Uebertragungs - Fehler und Kollisionen und
+Pakete, die Anzahl der Übertragungs - Fehler und Kollisionen und
weitere grundlegende Statistik. Das Programm
.IR ifconfig (8)
-benutzt diese Werte um den Geraete - Status anzuzeigen. Das Format ist:
+benutzt diese Werte um den Geräte - Status anzuzeigen. Das Format ist:
.nf
.ft CW
.if n .in -13n
.I rarp
Diese Datei benutzt das gleiche Format wie die
.I arp
-- Datei und enthaelt die aktuellen Daten fuer die "umgekehrte
-Adressaufloesung" (reverse mapping), mit denen
+- Datei und enthält die aktuellen Daten für die "umgekehrte
+Adreßauflösung" (reverse mapping), mit denen
.IR rarp (8)
arbeitet. Wenn RARP nicht in den Kernel hinein - konfiguriert ist,
dann ist diese Datei nicht vorhanden.
.TP
.I raw
-Enthaelt einen Abzug der RAW socket Tabelle. Der Grossteil der
+Enthält einen Abzug der RAW socket Tabelle. Der Großteil der
Informationen dient nur zur Fehlersuche. Der 'sl' Wert ist der Eintrag
-fuer diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
-enthaelt das Wertepaar fuer lokale Adresse und Protokoll. "St" ist der
+für diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
+enthält das Wertepaar für lokale Adresse und Protokoll. "St" ist der
interne Status des Sockets. "tx_queue" und "rx_queue" sind
herausgehende bzw hereinkommende Daten - Warteschlangen im Hinblick
auf Speicher - Verwendung des Kernels. "tr", "tm->when" und "rexmits"
-werden von RAW nicht benutzt. Das uid - Feld enthaelt die euid des
+werden von RAW nicht benutzt. Das uid - Feld enthält die euid des
Erstellers.
.TP
.I route
.IR route (8)
.TP
.I snmp
-Diese Datei enthaelt die ASCII - Daten, die fuer die Verwaltung von
-IP, ICMP, TCP und UDP durch einen snmp - Agenten benoetigt werden.
+Diese Datei enthält die ASCII - Daten, die für die Verwaltung von
+IP, ICMP, TCP und UDP durch einen snmp - Agenten benötigt werden.
.TP
.I tcp
-Ein Abzug der TCP Socket Tabelle. Der Grossteil der
+Ein Abzug der TCP Socket Tabelle. Der Großteil der
Informationen dient nur zur Fehlersuche. Der 'sl' Wert ist der Eintrag
-fuer diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
-enthaelt das Wertepaar fuer lokale Adresse und den Port. "remote
-address" enthaelt (wenn eine Verbindung besteht) die Adresse der
+für diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
+enthält das Wertepaar für lokale Adreße und den Port. "remote
+address" enthält (wenn eine Verbindung besteht) die Adresse der
Gegenstation und deren Port. 'tx_queue' und 'rx_queue' werden verwendet
wie bei RAW (s.w.o.). "tr", "tm->when" und "rexmits" enthalten interne
Kernel Socket Verweise und sind nur zur Fehlersuche vorhanden.
-Das uid - Feld enthaelt die euid des Erstellers.
+Das uid - Feld enthält die euid des Erstellers.
.TP
.I udp
-Abzug der UDP Socket Tabelle. Wie TCP, nur dass "tr", "tm->when" und
+Abzug der UDP Socket Tabelle. Wie TCP, nur daß "tr", "tm->when" und
"rexmits" von UDP nicht verwendet werden. Das Format ist:
.nf
.ft CW
.sp .5
.fi
.PP
-'Num' steht fuer Kernel - Tabellen - Eintrag - Nummer, 'RefCount' ist
+'Num' steht für Kernel - Tabellen - Eintrag - Nummer, 'RefCount' ist
die Anzahl der Benutzer des Sockets, 'Protocol' ist derzeit immer 0,
-Flags repraesentieren die in den Kernel Flags enthaltenen Stati der
+Flags repräsentieren die in den Kernel Flags enthaltenen Stati der
Sockets. 'Type' ist zur Zeit immer 1 (Unix domain datagram sockets
-werden noch nicht vom Kernel unterstuetzt) 'St' ist der interne
-Zustand des Sockets und 'Path' ist (wenn vorhanden) der zugehoerige
+werden noch nicht vom Kernel unterstützt) 'St' ist der interne
+Zustand des Sockets und 'Path' ist (wenn vorhanden) der zugehörige
Pfad.
.RE
.TP
.I pci
-Eine Liste aller PCI - Geraete, die waehrend der Initialisierung des
+Eine Liste aller PCI - Geräte, die während der Initialisierung des
Kernels gefunden und konfiguriert wurden.
.TP
.I scsi
Ein Verzeichnis mit der SCSI midlevel Pseudo Datei und diversen SCSI
lowlevel Treiber - Verzeichnissen, die eine Datei pro SCSI - Host im
System enthalten. Alle diese spiegeln den Status eines Teil des SCSI
-Untersystems wider. Die Dateien enthalten ASCII Strukturen, koennen
+Untersystems wider. Die Dateien enthalten ASCII Strukturen, können
also mit cat gelesen werden.
In einige Dateien kann auch geschrieben werden, um das Teilsystem neu
.RS
.TP
.I scsi
-Eine Liste aller SCSI Geraete, die dem Kernel bekannt sind. Sie
-aehnelt der, die man beim Hochfahren des Rechners sieht. scsi
-unterstuetzt derzeit nur das
+Eine Liste aller SCSI Geräte, die dem Kernel bekannt sind. Sie
+ähnelt der, die man beim Hochfahren des Rechners sieht. scsi
+unterstützt derzeit nur das
.I singledevice
Kommando, das root
-die Moeglichkeit bietet, im laufenden Betrieb ein zusaetzliches
-Geraet der Liste hinzuzufuegen.
+die Möglichkeit bietet, im laufenden Betrieb ein zusätzliches
+Gerät der Liste hinzuzufügen.
Ein
.B echo 'scsi singledevice 1 0 5 0' > /proc/scsi/scsi
-veranlasst Host scsi1 nachzusehen, ob auf SCSI Kanal 0 ein Geraet
-mit ID 5 LUN 0 existiert. Wenn an dieser Adresse schon ein Geraet ist,
-oder die Adresse ungueltig ist, wird ein Fehler zurueckgeliefert.
+veranlaßt Host scsi1 nachzusehen, ob auf SCSI Kanal 0 ein Gerät
+mit ID 5 LUN 0 existiert. Wenn an dieser Adresse schon ein Gerät ist,
+oder die Adresse ungültig ist, wird ein Fehler zurückgeliefert.
.TP
.I drivername
.I drivername
kann derzeit sein: NCR53c7xx, aha152x, aha1542, aha1740,
aic7xxx, buslogic, eata_dma, eata_pio, fdomain, in2000, pas16, qlogic,
scsi_debug, seagate, t128, u15-24f, ultrastore oder wd7000.
-Diese Verzeichnisse werden fuer jeden Treiber angezeigt, der zumindest
-ein SCSI HBA registriert hat. Jedes Verzeichnis enthaelt eine Datei
+Diese Verzeichnisse werden für jeden Treiber angezeigt, der zumindest
+ein SCSI HBA registriert hat. Jedes Verzeichnis enthält eine Datei
pro registriertem Host, die als Namen die Nummer haben, die dem Host
bei der Initialisierung zugewiesen wurde.
Das Lesen der Dateien zeigt normalerweise Treiber - und Host -
Konfiguration, Statistik usw.
-Schreiben in diese Dateien hat Host - abhaengige Auswirkungen. Mit den
+Schreiben in diese Dateien hat Host - abhängige Auswirkungen. Mit den
.I latency
und
.I nolatency
Mit
.I lockup
und
-.I unlock koennen Bus - Sperren (bus lockups)
+.I unlock können Bus - Sperren (bus lockups)
kontrolliert werden, wie sie vom scsi_debug Treiber simuliert werden.
.RE
.TP
.I self
-Dieses Verzeichnis bezieht sich auf den Prozess, der auf das /proc
+Dieses Verzeichnis bezieht sich auf den Prozeß, der auf das /proc
Dateisystem zugreift und ist mit dem /proc - Verzeichnis identisch,
-das als Namen die Prozessnummer dieses Prozesses hat.
+das als Namen die Prozeßnummer dieses Prozesses hat.
.TP
.I stat
Kernel/System Statistik
.TP
.I cpu 3357 0 4313 1362393
Die Anzahl Jiffies (Hundertstel - Sekunden), die das System in den
-Modi user, user mit niedriger Prioritaet (nice), system und idle task
-(Leerlauf) verbracht hat. Der letzte Wert sollte 100 mal so gross
+Modi user, user mit niedriger Priorität (nice), system und idle task
+(Leerlauf) verbracht hat. Der letzte Wert sollte 100 mal so groß
sein wie der zweite Eintrag in der uptime - Pseudodatei.
.TP
.I disk 0 0 0 0
-Die vier Platten - Eintraege sind derzeit nicht verwirklicht. Ich bin
+Die vier Platten - Einträge sind derzeit nicht verwirklicht. Ich bin
auch nicht sicher, was das sein soll, da auf anderen Maschinen
-ueblicherweise sowohl Uebertragungsrate als auch I/Os pro Sekunde
+üblicherweise sowohl Übertragungsrate als auch I/Os pro Sekunde
nachgehalten werden. Hier ist aber nur ein Feld pro Platte vorhanden.
.TP
.I page 5741 1808
.RE
.TP
.I sys
-Dieses Verzeichnis (existent seit 1.3.57) enthaelt einige Dateien und
+Dieses Verzeichnis (existent seit 1.3.57) enthält einige Dateien und
Unterverzeichnisse, die Kernel - Variablen entsprechen. Diese
-Variablen koennen gelesen und manchmal auch veraendert werden und
+Variablen können gelesen und manchmal auch verändert werden und
zwar im \fIproc\fP - Dateisystem oder mit dem
.IR sysctl (2)
System - Aufruf. Derzeit gibt es die Unterverzeichnisse
.IR securelevel ,
.IR version ,
deren Funktionen klar aus den Namen ersichtlich sind.
-(oh je! Anm. d. Ueb.)
+(oh je! Anm. d. Üb.)
.LP
Die (nicht beschreibbare) Datei
.I file-nr
-enthaelt die Anzahl der zur Zeit geoeffneten Dateien.
+enthält die Anzahl der zur Zeit geöffneten Dateien.
.LP
Die Datei
.I file-max
-enthaelt die maximale Anzahl geoeffneter Dateien, die der Kernel
+enthält die maximale Anzahl geöffneter Dateien, die der Kernel
freiwillig verwaltet. Wenn Ihnen 1024 nicht genug ist, versuchen Sie
.br
.nf
.I inode-nr
and
.I inode-max
-die aktuelle und maximale Anzahl von Verzeichnis - Eintraegen (inodes)
+die aktuelle und maximale Anzahl von Verzeichnis - Einträgen (inodes)
dar.
.LP
Die Dateien
gibt Lese- und Schreib- Zugriff auf die Kernel - Variable
.IR panic_timeout .
Steht hier eine 0, dann bleibt der Kernel in einer Panic - Schleife;
-ungleich 0 bedeutet, dass der Kernel nach sovielen Sekunden automatisch
+ungleich 0 bedeutet, daß der Kernel nach sovielen Sekunden automatisch
das System wieder hochfahren soll.
.LP
Die Datei
.I securelevel
-erscheint gegenwaertig ziemlich bedeutungslos - root hat einfach
+erscheint gegenwärtig ziemlich bedeutungslos - root hat einfach
zu viele Rechte.
.RE
.TP
.I uptime
-Diese Datei enthaelt zwei Zahlen: Die Zeit in Sekunden seit Start,
+Diese Datei enthält zwei Zahlen: Die Zeit in Sekunden seit Start,
und die Zeit in Sekunden, die das System im Leerlauf (idle process)
verbracht hat.
.TP
.I version
-Diese Zeichenkette identifiziert die aktuell laufende Kernel - Version.
+Diese Zeichenkette identifiziert die aktüll laufende Kernel - Version.
Zum Beispiel:
.nf
.in -2
.RE
.RE
.SH "SIEHE AUCH"
-cat(1), find(1), free(1), mount(1), ps(1), tr(1), uptime(1), readlink(2),
-mmap(2), chroot(2), syslog(2), hier(7), arp(8), dmesg(8), netstat(8),
-route(8), ifconfig(8), procinfo(8) und viele weitere
+.BR cat (1),
+.BR find (1),
+.BR free (1),
+.BR mount (1),
+.BR ps (1),
+.BR tr (1),
+.BR uptime (1),
+.BR readlink (2),
+.BR mmap (2),
+.BR chroot (2),
+.BR syslog (2),
+.BR hier (7),
+.BR arp (8),
+.BR dmesg (8),
+.BR netstat (8),
+.BR route (8),
+.BR ifconfig (8),
+.BR procinfo (8)
+und viele weitere
.\" maybe I should trim that down
.SH KONFORM ZU
-So ungefaehr konform zu Linux Kernel - Version 1.3.11. Wenn
-notwendig, bitte neueste Version verwenden.
+So ungefähr konform zu Linux Kernel - Version 1.3.11. Wenn
+notwendig, bitte neüste Version verwenden.
-Zuletzt angepasst fuer Linux 1.3.11.
+Zuletzt angepaßt für Linux 1.3.11.
.SH WARNUNGEN
-Behalten sie im Auge, dass viele Zeichenketten (z. B. die Umgebung
-und die Kommandozeile) internes Format haben und dass Unter - Felder
+Behalten sie im Auge, daß viele Zeichenketten (z. B. die Umgebung
+und die Kommandozeile) internes Format haben und daß Unter - Felder
mit NUL - Bytes begrenzt werden. Sie werden sie vielleicht besser
lesbar finden, wenn Sie
.I od -c
\fItr "\\000" "\\n"\fP
benutzen.
-Diese Handbuchseite ist unvollstaendig, moeglicherweise stellenweise
-unrichtig und ein Beispiel fuer etwas, das staendig ueberarbeitet
-werden muss.
+Diese Handbuchseite ist unvollständig, möglicherweise stellenweise
+unrichtig und ein Beispiel für etwas, das ständig überarbeitet
+werden muß.
.SH BUGS
Das
.I /proc
-- Dateisystem fuehrt moeglicherweise Sicherheits - Luecken in
+- Dateisystem führt möglicherweise Sicherheits - Lücken in
Programme ein, die mit
.BR chroot (2)
laufen. Wenn z. B.
.I /proc
in der
.B chroot
-- Hierarchie montiert wird, fuehrt ein
+- Hierarchie montiert wird, führt ein
.BR chdir (2)
nach
.I /proc/1/root
-zum urspruenglichen root Dateisystem. Man mag das als positive
+zum ursprünglichen root Dateisystem. Man mag das als positive
Eigenschaft betrachten (anstelle eines Fehlers), da Linux noch kein
.BR fchroot (2)
-unterstuetzt.
+unterstützt.