1 .\" Copyright (C) 1994, 1995 by Daniel Quinlan (quinlan@yggdrasil.com)
2 .\" with networking additions from Alan Cox (A.Cox@swansea.ac.uk)
3 .\" and scsi additions from Michael Neuffer (neuffer@mail.uni-mainz.de)
4 .\" and sysctl additions from Andries Brouwer (aeb@cwi.nl)
6 .\" This is free documentation; you can redistribute it and/or
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8 .\" published by the Free Software Foundation; either version 2 of
9 .\" the License, or (at your option) any later version.
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17 .\" but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
18 .\" MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
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22 .\" License along with this manual; if not, write to the Free
23 .\" Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139,
26 .\" Wed May 17 15:26:04 1995: faith@cs.unc.edu, updated BUGS section
27 .\" Minor changes by aeb and Marty Leisner (leisner@sdsp.mc.xerox.com).
28 .\" Sat Apr 13 02:32:45 1996: aeb@cwi.nl, added sys, various fixes.
29 .\" Mon Jul 22 17:14:44 1996: aeb@cwi.nl, minor fix.
30 .\" Translated into German by Mike Fengler (mike@krt3.krt-soft.de)
32 .TH PROC 5 "15. Dezember 1998" "" "Dateiformate"
34 proc \- Prozess-Informationen in einem Pseudo-Dateisystem
38 ist ein Pseudo-Dateisystem und dient (anstelle von /dev/kmem)
39 als Schnittstelle zu den Kernel-Datenstrukturen. Die meisten Einträge
40 sind nur lesbar, einige Dateien erlauben aber auch das Verändern der
43 Die folgende Übersicht bietet einen Schnelldurchgang durch den /proc
51 Für jeden laufenden Prozess gibt es ein numerisches Unterverzeichnis
52 mit der Nummer der Prozesskennung. In jedem dieser Unterverzeichnisse
53 gibt es die folgenden Pseudo-Dateien und Verzeichnisse.
57 Hierin steht die komplette Kommandozeile für diesen Prozess (außer
58 er ist ausgelagert oder ein Zombie - in diesem Falle gibt ein Leseversuch
59 0 Zeichen zurück). Diese Datei ist Nullterminiert, nicht mit einem
63 Dies ist ein Link auf das aktuelle Arbeitsverzeichnis des Prozesses.
64 Um dieses für z. B. Prozess 20 herauszufinden, kann man Folgendes tun:
68 cd /proc/20/cwd; /bin/pwd
72 Achtung: pwd ist häufig in die Shell eingebaut; diese interne Funktion
73 könnte in diesem Zusammenhang versagen (daher "/bin/pwd").
77 Diese Datei enthält die Prozess-Umgebung. Die Einträge sind
78 Nullterminiert, am Ende der Liste kann ebenfalls ein Nullbyte
79 stehen. Um also die Umgebung von Prozess 1 zu auszugeben:
83 (cat /proc/1/environ; echo) | tr "\\000" "\\n"
87 (Ein Grund dafür steht unter
91 ein Zeiger auf die ausgeführte Binärdatei, als symbolischer Link.
93 auf die exe Spezialdatei ergibt eine Zeichenkette in diesem Format:
95 [device]:inode ([Gerätekennung]:Dateieintragskennung)
97 [0301]:1502 wäre also z. B. Inode 1502 auf dem major device 03 (IDE-,
98 MFM- Festplatten), minor device 01 (erste Partition der ersten Platte).
100 Der symbolische Link wird ganz normal aufgelöst, das Öffnen von "exe"
101 führt zum Öffnen der Binärdatei. Man kann sogar Folgendes eingeben:
103 um eine Kopie des Prozesses als [Zahl] laufen zu lassen.
106 mit der Option -inum zeigt, in welchem Verzeichnis die Datei liegt.
109 In diesem Unterverzeichnis stehen die Dateideskriptoren der von diesem
110 Prozess geöffneten Dateien. Diese Einträge sind symbolische Links zu
111 den eigentlichen Dateien (wie beim exe-Eintrag). 0 ist Standardeingabe,
112 1 ist Standardausgabe, 2 ist der Standardfehlerkanal usw.
114 Damit kann man Programme "hereinlegen", die aus/in Dateien
115 lesen/schreiben (an Stelle von Standard-Ein/Ausgabe). Angenommen,
116 -i bezeichnet die Eingabedatei, -o die Ausgabedatei:
119 .I "foobar -i /proc/self/fd/0 -o /proc/self/fd/1 ..."
122 Und schon arbeitet das Programm als Filter. Allerdings funktioniert
123 das nur mit Programmen, die keine Suchvorgänge in ihren Dateien
124 durchführen, denn die Dateien in fd lassen sich nicht durchsuchen.
126 /proc/self/fd/N ist in etwa dasselbe wie /dev/fd/N in einigen UNIX und
127 UNIX-ähnlichen Systemen. Die meisten MAKEDEV-Skripte in Linux sind
128 einfach symbolische Links auf /proc/self/fd.
131 Eine Datei mit den derzeitigen Speicherbereichen und ihren
138 address perms offset dev inode
139 00000000-0002f000 r-x-- 00000400 03:03 1401
140 0002f000-00032000 rwx-p 0002f400 03:03 1401
141 00032000-0005b000 rwx-p 00000000 00:00 0
142 60000000-60098000 rwx-p 00000400 03:03 215
143 60098000-600c7000 rwx-p 00000000 00:00 0
144 bfffa000-c0000000 rwx-p 00000000 00:00 0
149 Dabei ist address der Adressbereich, den der Prozess belegt, perms
150 ist ein Satz von Rechten:
154 w = write (schreiben)
155 x = execute (ausführen)
156 s = shared (geteilt (mit anderen Prozessen))
157 p = private (copy on write) (Kopieren bei Schreibzugriffen)
161 offset ist der Abstand zum Anfang (der Datei oder was auch immer),
162 dev ist das Gerät (major:minor) und inode ist die inode auf diesem
163 Gerät. Ist inode 0, dann ist keine Datei mit diesem Speicherbereich
164 verbunden, wie z. B. im Falle von bss.
167 Nicht zu verwechseln mit /dev/mem (1,1), trotz der gleichen Gerätenummern.
168 /dev/mem ist der phsikalische Speicher vor Adressumsetzung.
169 Die mem-Datei hier ist der Speicher, den dieser Prozess belegt.
170 Dieser kann derzeit nicht
172 werden; das wird erst möglich, wenn der Kernel über einen allgemeingültigen
174 verfügt. (Wenn Sie das lesen, ist es vielleicht schon der Fall.)
177 Verzeichnis mit Speicherverweisen von
179 als symbolische Links wie xe, fd/* usw. Da maps (s.w.o.) eine
180 Obermenge dieser Information darstellt, kann /proc/*/mmap als
181 als überflüssig betrachtet werden.
183 "0" ist normalerweise libc.so.4.
186 wurde ab Linux Kernel 1.1.40 entfernt. (Es war
191 Unix und Linux unterstützen das Konzept eines root-Dateisystems
192 für jeden Prozess, gesetzt mit dem
194 Systemaufruf. Root zeigt auf das so gesetzte Verzeichnis und verhält
195 sich ansonsten wie auch exe, fd/* usw.
198 Informationen über den Zustand des Prozesses. Wird benutzt von
204 - gemäßen Formatbezeichnern:
208 Die Prozess-Identifikation.
211 Der Name der ausführbaren Datei, in Klammern. Sichtbar unabhängig vom
215 Ein Zeichen aus der Zeichenkette "RSDZT", R=running (aktiv),
216 S=sleeping (inaktiv), D (nicht aktivierbar oder ausgelagert), Z=zombie
217 (Prozessleiche) und T=traced/stopped (reagiert auf ein Signal).
220 Die Prozess-ID des Elternprozesses.
223 Die Gruppen-ID des Prozesses.
226 Die Sitzungs-ID des Prozesses.
229 Das tty, das der Prozess benutzt.
232 Die Prozessgruppen-ID des Prozesses, der derzeit Eigentümer des
233 tty ist, mit dem der Prozess verbunden ist.
236 Die Flags des Prozesses. Derzeit ist bei jedem Flag das Bit für
237 Mathe-Koprozessor gesetzt, da crt0.s die Koprozessor-Simulation
238 sicherstellt; daher wird dieses bei der Ausgabe unterdrückt.
239 Dies ist wahrscheinlich ein Fehler, da nicht jeder Prozess ein
240 kompiliertes C Programm darstellt. Das Mathe-Bit sollte dezimal 4
241 sein und das Trace-Bit ist dezimal 10.
244 Die Anzahl geringfügiger Fehler, die kein Nachladen einer Speicherseite
245 von Platte erforderlich gemacht haben.
248 Die Anzahl geringfügiger Fehler des Prozesses und seiner Kindprozesse.
251 Die Anzahl größerer Fehler (mit Nachladen einer Speicherseite).
254 dito, für Prozess und Kindprozesse.
257 Die Anzahl jiffies (Kernel-Zeiteinheiten), die dem Prozess im
258 User-Modus zugewiesen wurden.
261 Anzahl jiffies im Kernel-Modus.
264 Anzahl jiffies im User-Modus für Prozess und Kindprozesse.
267 Anzahl jiffies im Kernel-Modus für Prozess und Kindprozesse.
270 Die derzeitig maximale Anzahl von jiffies für die nächste
271 Zeitscheibe des Prozesses, oder (falls der Prozess gerade läuft)
272 die Anzahl der noch verfügbaren jiffies.
275 Der Standard-Nice-Wert plus fünfzehn. Dieser Wert ist im Kernel
279 Zeit bis zum nächsten Timeout des Prozesses (in jiffies).
281 .IR itrealvalue " %u"
282 Zeit (in jiffies), bevor dem Prozess aufgrund eines Intervalltimers
283 ein SIGALRM gesendet wird.
286 Zeitpunkt, zu dem der Prozess gestartet wurde (jiffies seit Systemstart)
289 Größe des virtuellen Speichers.
292 Resident Set Size: Anzahl der Seiten, die der Prozess im echten
293 Speicher hat minus drei (für Verwaltung). Dabei zählen nur die
294 Seiten von Text, Data und Stack. Nicht abgerufene oder ausgelagerte
295 Bereiche zählen nicht mit.
298 Derzeitige Obergrenze in Bytes für den rss dieses Prozesses
299 (üblicherweise 2,147,483,647).
302 Die Adresse, oberhalb derer Programmtext ausgeführt werden kann.
305 Die Adresse, unterhalb derer Programmtext ausgeführt werden kann.
311 Derzeitiger Wert von esp (32-bit Stack Zeiger), wie in der Kernel
312 Stack Seite fur diesen Prozess steht.
315 Derzeitiger EIP (32-bit Anweisungs Zeiger).
318 Das Bitmap anstehender Signale (üblicherweise 0).
321 Das Bitmap blockierter Signale (meist 0, 2 für Shells).
324 Das Bitmap Ignorierter Signale.
327 Das Bitmap aufgefangener Signale.
330 Dies ist der "Kanal", in dem der Prozess wartet. Es ist die Adresse
331 eines Systemaufrufs und kann über einer Namensliste in einen
332 Text gewandelt werden, wenn das nötig ist. (Wenn Sie über eine
333 sehr aktuelle /etc/psdatabase verfügen, versuchen Sie es mit
335 um dem WCHAN-Feld bei der Arbeit zuzusehen.)
341 Dies ist eine Sammlung von Informationen, die von der CPU und der
342 Systemarchitektur abhängen. Die Liste sieht für jede unterstützte
343 Archtektur anders aus. Die einzigen Einträge, die man überall
346 welche (Überraschung!) die gerade benutzte
349 eine Systemkonstante, die während der Kernel-Initialisierung
353 Eine Textliste der "major" Gerätenummern und Gerätegruppen. Kann
354 von MAKEDEV Skripten genutzt werden um konsistent zum Kernel zu bleiben.
357 Eine Liste von registrierten
359 DMA-Kanälen, die zurzeit benutzt werden.
362 Eine Textliste der Dateisysteme, die in den Kernel einkompiliert
363 wurden. Wird auch von
365 benutzt, wenn das Dateisystem nicht explizit angegeben wird.
368 Hier wird die Anzahl jeder Unterbrechungs-Anforderung pro IRQ
369 mitgezählt (zumindest) bei einer i386-Architektur. Sehr leicht
370 zu lesen, ASCII-formatiert.
373 Eine Liste der derzeit registrierten und benutzten Ein-/Ausgabe-Port-Regionen.
376 Diese Datei repräsentiert den physikalischen Speicher des Systems und
377 hat das core-Dateiformat. Mit dieser Pseudodatei und einem
378 unge-strip-ten Kernel (/usr/src/linux/tools/zSystem) kann GDB dazu
379 eingesetzt werden, den derzeitigen Zustand der Kernel-Datenstrukturen
382 Die Gesamtlänge dieser Datei ist die Größe des physikalischen
383 Speichers (RAM) plus 4KB.
386 Diese Datei kann anstelle von
388 Systemaufrufen benutzt werden, um Meldungen des Kernels zu
389 protokollieren. Ein Prozess muss Superuser-Privilegien haben, um
390 diese Datei zu lesen und nur ein einziger Prozess sollte dies tun.
391 Die Datei sollte nicht ausgelesen werden, wenn ein Syslog-Prozess
394 Systemaufruf zur Protokollierung benutzt.
401 Hier stehen die vom Kernel exportierten Symbol-Definitionen, die von
403 - Tools benutzt werden, um die ladbaren Module dynamisch zu linken
407 Die Kennziffern zur durchschnittlichen Systemauslastung (load average)
408 geben die Anzahl der Jobs in der Ausführliste (run queue) an, und zwar
409 über die letzten 1, 5 und 15 Minuten gemittelt. Es handelt sich um
410 dieselben Angaben, die von
412 und anderen Programmen gemacht werden.
415 Diese Datei taucht nur auf, wenn während des Kompilierens
416 CONFIGDEBUGMALLOC definiert war.
421 benutzt, um die Menge freien und belegten Speichers (sowohl
422 physikalisch als auch Auslagerung) anzuzeigen, darüber hinaus den
423 geteilten (shared) und Pufferungsspeicher (buffers), der vom Kernel
426 Hat dasselbe Format wie
428 außer das Bytes angegeben werden statt KB.
431 Eine Textliste der vom System geladenen Module.
434 Verschiedene Pseudo-Dateien, die alle den Zustand bestimmter
435 Teile der Netzwerkschicht darstellen. Diese Dateien sind im
436 ASCII-Format und daher mit "cat" lesbar. Allerdings stellt das
439 einen sehr viel saubereren Zugang zu diesen Dateien dar.
443 Enthält einen in ASCII lesbaren Abzug der ARP-Tabelle des Kernels,
444 die zur Adressauflösung dient. Angezeigt werden sowohl dynamisch
445 gelernte wie auch vorprogrammierte ARP Einträge in folgendem Format:
450 IP address HW type Flags HW address
451 10.11.100.129 0x1 0x6 00:20:8A:00:0C:5A
452 10.11.100.5 0x1 0x2 00:C0:EA:00:00:4E
453 44.131.10.6 0x3 0x2 GW4PTS
458 Dabei ist 'IP address' die IPv4-Adresse der Maschine, 'HW type' ist
459 der Hardwaretyp nach RFC 826. Die Flags sind die internen Flags der
460 ARP-Struktur (siehe /usr/include/linux/if_arp.h) und 'HW address'
461 zeigt die physikalische Schicht für diese IP-Adresse, wenn bekannt.
464 Die dev Pseudodatei enthält Statusinformationen über die
465 Netzwerkkarte. Darin stehen die Anzahl der empfangenen und gesendeten
466 Pakete, die Anzahl der Übertragungs-Fehler und Kollisionen und
467 weitere grundlegende Statistik. Das Programm
469 benutzt diese Werte um den Gerätestatus anzuzeigen. Das Format ist:
473 Inter-| Receive | Transmit
474 face |packets errs drop fifo frame|packets errs drop fifo colls carrier
475 lo: 0 0 0 0 0 2353 0 0 0 0 0
476 eth0: 644324 1 0 0 1 563770 0 0 0 581 0
488 Diese Datei benutzt das gleiche Format wie die
490 - Datei und enthält die aktuellen Daten für die "umgekehrte
491 Adressauflösung" (reverse mapping), mit denen
493 arbeitet. Wenn RARP nicht in den Kernel hineinkonfiguriert ist,
494 dann ist diese Datei nicht vorhanden.
497 Enthält einen Abzug der RAW socket Tabelle. Der Großteil der
498 Informationen dient nur zur Fehlersuche. Der 'sl' Wert ist der Eintrag
499 für diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
500 enthält das Wertepaar für lokale Adresse und Protokoll. "St" ist der
501 interne Status des Sockets. "tx_queue" und "rx_queue" sind
502 herausgehende bzw. hereinkommende Datenwarteschlangen im Hinblick
503 auf Speicherverwendung des Kernels. "tr", "tm->when" und "rexmits"
504 werden von RAW nicht benutzt. Das uid-Feld enthält die euid des
508 Keine Information, sieht aber aus wie
512 Diese Datei enthält die ASCII-Daten, die für die Verwaltung von
513 IP, ICMP, TCP und UDP durch einen snmp-Agenten benötigt werden.
516 Ein Abzug der TCP Socket Tabelle. Der Großteil der
517 Informationen dient nur zur Fehlersuche. Der 'sl' Wert ist der Eintrag
518 für diesen Socket in die Kerneltabelle (hash), 'local address'
519 enthält das Wertepaar für lokale Adresse und den Port. "remote
520 address" enthält (wenn eine Verbindung besteht) die Adresse der
521 Gegenstation und deren Port. 'tx_queue' und 'rx_queue' werden verwendet
522 wie bei RAW (s.w.o.). "tr", "tm->when" und "rexmits" enthalten interne
523 Kernel Socket Verweise und sind nur zur Fehlersuche vorhanden.
524 Das uid-Feld enthält die euid des Erstellers.
527 Abzug der UDP Socket Tabelle. Wie TCP, nur dass "tr", "tm->when" und
528 "rexmits" von UDP nicht verwendet werden. Das Format ist:
532 sl local_address rem_address st tx_queue rx_queue tr rexmits tm->when uid
533 1: 01642C89:0201 0C642C89:03FF 01 00000000:00000001 01:000071BA 00000000 0
534 1: 00000000:0801 00000000:0000 0A 00000000:00000000 00:00000000 6F000100 0
535 1: 00000000:0201 00000000:0000 0A 00000000:00000000 00:00000000 00000000 0
541 Liste der UNIX domain sockets im System und ihr Status. Format:
545 Num RefCount Protocol Flags Type St Path
546 0: 00000002 00000000 00000000 0001 03
547 1: 00000001 00000000 00010000 0001 01 /dev/printer
552 'Num' steht für Kernel-Tabellen-Eintrag-Nummer, 'RefCount' ist
553 die Anzahl der Benutzer des Sockets, 'Protocol' ist derzeit immer 0,
554 Flags repräsentieren die in den Kernel Flags enthaltenen Stati der
555 Sockets. 'Type' ist zurzeit immer 1 (Unix domain datagram sockets
556 werden noch nicht vom Kernel unterstützt) 'St' ist der interne
557 Zustand des Sockets und 'Path' ist (wenn vorhanden) der zugehörige
562 Eine Liste aller PCI-Geräte, die während der Initialisierung des
563 Kernels gefunden und konfiguriert wurden.
566 Ein Verzeichnis mit der SCSI midlevel Pseudo Datei und diversen SCSI
567 lowlevel Treiber-Verzeichnissen, die eine Datei pro SCSI-Host im
568 System enthalten. Alle diese spiegeln den Status eines Teil des SCSI
569 Untersystems wider. Die Dateien enthalten ASCII Strukturen, können
570 also mit cat gelesen werden.
572 In einige Dateien kann auch geschrieben werden, um das Teilsystem neu
573 zu konfigurieren oder um bestimmte Eigenschaften ein- oder auszuschalten.
577 Eine Liste aller SCSI Geräte, die dem Kernel bekannt sind. Sie
578 ähnelt der, die man beim Hochfahren des Rechners sieht. scsi
579 unterstützt derzeit nur das
582 die Möglichkeit bietet, im laufenden Betrieb ein zusätzliches
583 Gerät der Liste hinzuzufügen.
586 .B echo 'scsi singledevice 1 0 5 0' > /proc/scsi/scsi
587 veranlaßt Host scsi1 nachzusehen, ob auf SCSI Kanal 0 ein Gerät
588 mit ID 5 LUN 0 existiert. Wenn an dieser Adresse schon ein Gerät ist,
589 oder die Adresse ungültig ist, wird ein Fehler zurückgeliefert.
593 kann derzeit sein: NCR53c7xx, aha152x, aha1542, aha1740,
594 aic7xxx, buslogic, eata_dma, eata_pio, fdomain, in2000, pas16, qlogic,
595 scsi_debug, seagate, t128, u15-24f, ultrastore oder wd7000.
596 Diese Verzeichnisse werden für jeden Treiber angezeigt, der zumindest
597 ein SCSI HBA registriert hat. Jedes Verzeichnis enthält eine Datei
598 pro registriertem Host, die als Namen die Nummer haben, die dem Host
599 bei der Initialisierung zugewiesen wurde.
601 Das Lesen der Dateien zeigt normalerweise Treiber- und Host-Konfiguration,
604 Schreiben in diese Dateien hat Host-abhängige Auswirkungen. Mit den
608 - Kommandos kann root den Latenz-Messungs-Code im eata_dma-Treiber
613 .I unlock können Bus-Sperren (bus lockups) kontrolliert werden,
614 wie sie vom scsi_debug Treiber simuliert werden.
618 Dieses Verzeichnis bezieht sich auf den Prozess, der auf das /proc
619 Dateisystem zugreift und ist mit dem /proc-Verzeichnis identisch,
620 das als Namen die Prozessnummer dieses Prozesses hat.
623 Kernel/System Statistik
626 .I cpu 3357 0 4313 1362393
627 Die Anzahl Jiffies (Hundertstel-Sekunden), die das System in den
628 Modi user, user mit niedriger Priorität (nice), system und idle task
629 (Leerlauf) verbracht hat. Der letzte Wert sollte 100 mal so groß
630 sein wie der zweite Eintrag in der uptime-Pseudodatei.
633 Die vier Platten-Einträge sind derzeit nicht verwirklicht. Ich bin
634 auch nicht sicher, was das sein soll, da auf anderen Maschinen
635 üblicherweise sowohl Übertragungsrate als auch I/Os pro Sekunde
636 nachgehalten werden. Hier ist aber nur ein Feld pro Platte vorhanden.
639 Die Anzahl Speicherseiten, die das System ein-/ausgeladen hat
643 Anzahl an Auslagerungs-Seiten herein/heraus.
646 Anzahl Interrupts, die vom Hochfahren des Systems empfangen wurden.
649 Anzahl Kontext-Wechsel, die das System durchlaufen hat.
652 Zeitpunkt des Hochfahrens, in Sekunden seit dem 1. Januar 1970.
656 Dieses Verzeichnis (existent seit 1.3.57) enthält einige Dateien und
657 Unterverzeichnisse, die Kernel-Variablen entsprechen. Diese
658 Variablen können gelesen und manchmal auch verändert werden und zwar im
660 - Dateisystem oder mit dem
662 Systemaufruf. Derzeit gibt es die Unterverzeichnisse
666 die ihrerseits wieder Dateien und Unterverzeichnisse enthalten.
683 deren Funktionen klar aus den Namen ersichtlich sind.
686 Die (nicht beschreibbare) Datei
688 enthält die Anzahl der zurzeit geöffneten Dateien.
692 enthält die maximale Anzahl geöffneter Dateien, die der Kernel
693 freiwillig verwaltet. Wenn Ihnen 1024 nicht genug ist, versuchen Sie
697 echo 4096 > /proc/sys/kernel/file-max
701 In gleicher Weise stellen
705 die aktuelle und maximale Anzahl von Verzeichniseinträgen (inodes)
709 .IR ostype ", " osrelease ", " version
710 enthalten Teilzeichenketten von
715 gibt Lese- und Schreib- Zugriff auf die Kernel-Variable
717 Steht hier eine 0, dann bleibt der Kernel in einer Panic-Schleife;
718 ungleich 0 bedeutet, dass der Kernel nach so vielen Sekunden automatisch
719 das System wieder hochfahren soll.
723 erscheint gegenwärtig ziemlich bedeutungslos - root hat einfach
728 Diese Datei enthält zwei Zahlen: Die Zeit in Sekunden seit Start,
729 und die Zeit in Sekunden, die das System im Leerlauf (idle process)
733 Diese Zeichenkette identifiziert die aktuell laufende Kernel-Version.
738 Linux version 1.0.9 (quinlan@phaze) #1 Sat May 14 01:51:54 EDT 1994
765 .\" maybe I should trim that down
767 So ungefähr konform zu Linux Kernel-Version 1.3.11. Wenn
768 notwendig, bitte neuste Version verwenden.
770 Zuletzt angepasst für Linux 1.3.11.
772 Behalten sie im Auge, dass viele Zeichenketten (z. B. die Umgebung
773 und die Kommandozeile) internes Format haben und dass Unterfelder
774 mit NUL-Bytes begrenzt werden. Sie werden sie vielleicht besser
775 lesbar finden, wenn Sie
778 \fItr "\\000" "\\n"\fP
781 Diese Handbuchseite ist unvollständig, möglicherweise stellenweise
782 unrichtig und ein Beispiel für etwas, das ständig überarbeitet
787 - Dateisystem führt möglicherweise Sicherheitslücken in
788 Programme ein, die mit
794 - Hierarchie montiert wird, führt ein
798 zum ursprünglichen root Dateisystem. Man mag das als positive
799 Eigenschaft betrachten (anstelle eines Fehlers), da Linux noch kein