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36 .\" @(#)setbuf.3 6.10 (Berkeley) 6/29/91
38 .\" Converted for Linux, Mon Nov 29 14:55:24 1993, faith@cs.unc.edu
39 .\" Added section to BUGS, Sun Mar 12 22:28:33 MET 1995,
40 .\" Thomas.Koenig@ciw.uni-karlsruhe.de
41 .\" Translated into german by Roland Krause <Rokrause@aol.com>
42 .\" Fri Jan 12 18:01:33 2001: Modified by Martin Schulze <joey@infodrom.north.de>
44 .TH SETBUF 3 "26. Januar 1997" "BSD MANPAGE" "Bibliotheksfunktionen"
46 setbuf, setvbuf \- Stream-Puffer Funktionen
51 .BI "int setbuf( FILE *" stream ", char *" buf );
53 .BI "void setbuffer(FILE *" stream ", char *" buf ", size_t" size );
55 .BI "void setlinebuf(FILE *" stream );
57 .BI "int setvbuf( FILE *" stream ", char *" buf ", int " mode
58 .BI ", size_t " size );
62 Die drei Typen der verfügbaren Pufferungen sind nicht-gepuffert,
63 block-gepuffert und zeilen-gepuffert. Wenn ein Ausgabe-Stream
64 ungepuffert ist, erscheinen die Informationen in der Zieldatei oder
65 auf dem Terminal direkt nachdem sie geschrieben wurden. Wenn die
66 Ausgabe block-gepuffert ist, werden viele Zeichen erst einmal
67 gesammelt und dann in einem Rutsch ausgegeben. Wenn die Ausgabe
68 zeilen-gepuffert ist, werden die Zeichen bis zu einem Newline-Zeichen
69 gesammelt und erst dann ausgegeben, oder Eingaben wurden von einem
70 beliebigen Datenstrom gelesen, der mit dem Eingabegerät verbunden ist
71 (üblicherweise stdin). Die Funktion
73 darf dazu verwendet werden, ein Leeren des Puffers zu erzwingen.
76 Normalerweise sind alle Dateien block-gepuffert. Wenn die erste
77 I/O-Operation auf einer Datei durchgeführt wird, wird
79 aufgerufen und ein Puffer wird angelegt. Wenn ein Datenstrom mit
80 einem Terminal verbunden ist (wie stdout normalerweise), ist er
81 zeilen-gepuffert. Der normale Fehlerstrom (stderr) ist per default
82 immer nicht-gepuffert.
86 wird genutzt, um zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Pufferung eines
87 geöffneten Streams zu ändern.
90 - Parameter wird einer der drei folgenden Konstanten verwendet:
103 Mit Ausnahme von ungepufferten Dateien sollte mit
105 ein Zeiger auf einen Puffer angegeben werden, der mindestens
107 Byte groß ist. Dieser Puffer wird anstelle des momentanen Puffers verwendet.
111 angegeben wird, wird nur
113 modifiziert. Bei der naechsten Schreib- oder Leseoperation wird ein neuer
117 kann nur dann auf einen geöffneten Stream angewendet werden, wenn er nicht
118 ``aktiv'' ist. Das heißt, vor der ersten Ein- bzw. Ausgabe oder unmittelbar
122 Die anderen drei Funktionen sind im Endeffekt einfache Aliase für
127 entspricht genau dem folgendem Aufruf:
129 setvbuf(stream, buf, buf ? _IOFBF : _IONBF, BUFSIZ);
133 ist die gleiche, bis auf die Tatsache, dass die Größe des Puffers vom
134 Aufrufer bestimmt wird anstatt von der Voreinstellung
136 übernommen wird. Die Funktion
138 entspricht genau dem folgendem Aufruf:
140 setvbuf(stream, (char *)NULL, _IOLBF, 0);
147 sind konform zu ANSI C3.159-1989 (ANSI C).
153 sind keine portablen Versionen von BSD vor 4.2BSD,
155 nutzt immer eine nichtoptimale Puffergröße und sollte deshalb
158 Es muss sichergestellt sein, dass der Puffer
160 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Stream
162 geschlossen wird, noch existiert, was ebenfalls bei Programmende geschieht.
164 Im folgenden Beispiel wird der Stream
166 erst geschlossen wenn
168 nicht mehr existiert. Dieser Code ist nicht zulässig:
176 printf("Hello, world!\\n");