1 .\" @(#)cdrecord.1 1.89 03/12/21 Copyright 1996 J. Schilling
3 .\" This is free documentation; you can redistribute it and/or
4 .\" modify it under the terms of the GNU General Public License as
5 .\" published by the Free Software Foundation; either version 2 of
6 .\" the License, or (at your option) any later version.
8 .\" The GNU General Public License's references to "object code"
9 .\" and "executables" are to be interpreted as the output of any
10 .\" document formatting or typesetting system, including
11 .\" intermediate and printed output.
13 .\" This manual is distributed in the hope that it will be useful,
14 .\" but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
15 .\" MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
16 .\" GNU General Public License for more details.
18 .\" You should have received a copy of the GNU General Public
19 .\" License along with this manual; if not, write to the Free
20 .\" Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139,
23 .\" Translated into german by Eduard Bloch (edi@ka.linux.de)
24 .\" Thu, 13 Apr 2000 23:06:06 +0200
25 .\" Thu Jan 11 20:17:43 2001: Modifications by Martin Schulze <joey@infodrom.ffis.de>
26 .\" Wed Dec 24 15:00:00 2003: Major updates by Jens Seidel <tux-master@web.de>
28 .if t .ds a \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.40n'\z.\v'0.55m'\h'-0.40n'a
29 .if t .ds o \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.45n'\z.\v'0.55m'\h'-0.45n'o
30 .if t .ds u \v'-0.55m'\h'0.00n'\z.\h'0.40n'\z.\v'0.55m'\h'-0.40n'u
31 .if t .ds A \v'-0.77m'\h'0.25n'\z.\h'0.45n'\z.\v'0.77m'\h'-0.70n'A
32 .if t .ds O \v'-0.77m'\h'0.25n'\z.\h'0.45n'\z.\v'0.77m'\h'-0.70n'O
33 .if t .ds U \v'-0.77m'\h'0.30n'\z.\h'0.45n'\z.\v'0.77m'\h'-0.75n'U
40 .TH CDRECORD 1 "Version 2.0" "Jörg Schilling" "Dienstprogramme für Benutzer"
43 cdrecord \- schreibt Audio- und Daten-CDs
53 .IR Track1 .\|.\|. Trackn
57 wird verwendet, um Daten- oder Audio-Disks mit einem Orange-Book-kompatiblen
58 CD-Rekorder zu erstellen.
63 .IR scsibus / target / lun
64 des CD-Rekorders angegeben. Kommunikation auf
66 wird mit dem SCSI-Generaltreiber
69 Andere Betriebssysteme benutzen zur Simulation dieses Treibers eine
70 Bibliothek. Eine mögliche Syntax dafür ist:
71 \fBdev=\fIscsibus\fR,\fItarget\fR,\fIlun\fR oder
72 \fBdev=\fItarget\fR,\fIlun\fR.
73 Im letzteren Fall muss der CD-Rekorder am primären SCSI-Bus des Rechners
79 sind Ganzzahlen. Einige Betriebssysteme oder Implementierungen des
80 SCSI-Transports benötigen möglicherweise die Angabe eines zusätzlichen
81 Dateinamens. In diesem Fall sieht die korrekte Syntax für das Gerät so aus:
82 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fIscsibus\fR,\fItarget\fR,\fIlun\fR oder
83 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fItarget\fR,\fIlun\fR.
84 Wenn der Name der Gerätedatei, der auf solch einem System angegeben wurde,
85 auf exakt ein SCSI-Gerät verweist, kann die Kurzform
86 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fI@\fR oder
87 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fI@\fR,\fIlun\fR
89 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fIscsibus\fR,\fItarget\fR,\fIlun\fR
93 Um auf entfernte SCSI-Geräte zuzugreifen, muss dem SCSI-Gerätenamen ein
94 Verweis auf das entfernte Gerät vorangestellt werden. Dies ist entweder
95 .BI REMOTE: user@host :
97 .BI REMOTE: host :\fR.
99 Ein gültiger ferner SCSI-Gerätename ist
100 .BI REMOTE: user@host :\fR,
101 um ein Scannen des entfernten SCSI-Busses zu erlauben oder
102 .BI REMOTE: user@host :1,0,0
103 für den Zugriff auf das SCSI-Gerät auf
105 verbunden mit dem SCSI-Bus 1, target 0, lun 0.
111 dies ist jedoch kein Problem, da alle CD/DVD-Brenner
113 zur Kommunikation benutzen. Selbst
118 .I "ATA-Paketschnittstelle"
120 .BR SCSI -Kommando-Transportschicht
121 nutzen. Es könnte notwendig sein, dass Sie eine alternative Transportschicht
122 auf der Kommandozeile angeben, wenn Ihr Betriebssystem kein vollständiges
123 Treiber-Untersystem implementiert, dass es ermöglicht, jedes Gerät mittels
125 durch eine einzelne eindeutige Nutzerschnittstelle anzusprechen.
128 Um auf SCSI-Geräte mit alternativen Transportprotokollen zuzugreifen, muss dem
129 SCSI-Gerätenamen ein Indikator für das Transportprotokoll vorangestellt
130 werden. Der Indikator kann etwas wie
134 sein. Für eine Liste unterstützter Transportprotokolle für Ihre Plattform
142 portabel auf alle \s-2UNIX\s0-Plattformen zu machen, wird die Syntax
143 \fBdev=\fIdevicename\fR:\fIscsibus\fR,\fItarget\fR,\fIlun\fR
144 bevorzugt, weil es kein Betriebssystem spezifisches Wissen über die Gerätenamen
145 erfordert. Ein spezielles Betriebssystem kann eventuell nicht über eine
146 Möglichkeit zur Angabe eines realen Gerätenamens und auch nicht zur Angabe von
147 .IR scsibus , target , lun
152 0 ist der Standard-SCSI-Bus des Rechners. Beobachten Sie die
153 Boot-Meldungen oder suchen Sie in
155 nach mehr Informationen über die SCSI-Konfiguration ihres Computers.
156 Falls es dann immer noch nicht möglich ist, die richtigen
157 .IR scsibus , target , lun
158 Werte herauszufinden, versuchen Sie die
162 wie sie unten beschrieben ist.
166 .I /etc/default/cdrecord
167 existiert, kann als Parameter zur
169 Option auch eine in der Datei angegebene Gerätebezeichnung genutzt werden
170 (vergleichen Sie den Abschnitt
176 kompatiblen Systemen benutzt
178 die Echtzeit-Klasse, um die höchstmögliche Priorität zu erlangen (höher
179 als die aller anderen Kernelprozesse). Auf Systemen mit dem
180 .B POSIX real time scheduling
183 ebenfalls Echtzeit-Scheduling, wird aber möglicherweise keine höhere Priorität
184 als die anderer Kernelprozesse erhalten.
186 Im "\fITrack At Once\fR"-Modus entspricht jeder
188 einer einzigen Datei, die vorgefertigte Daten für diesen Track enthält.
191 wird die Standardeingabe für diesen Track verwendet.
192 Nur ein einziger Track kann von der
198 Grundoptionen müssen vor den Track-Dateien und Track-Optionen angegeben
202 Gibt die Versionsnummer aus und beendet das Programm.
204 .BR \-v " (verbose - informationsreich, geschwätzig)"
205 Diese Option wird verwendet, um allgemeine Informationen während des
206 Brennvorgangs auszugeben, wie z.B. den Fortschritt beim Brennen. Jedes
209 erhöht die Anzahl der Meldungen.
212 Erhöht den Informationsreichtum über den "SCSI command
213 transport" um eine Stufe. Dies hilft, um Probleme mit dem CD-Rekorder
214 während des Brennvorgangs zu untersuchen.
215 Falls Sie unverständliche Fehlerausgaben während des
216 Brennvorgangs bekommen, benutzen Sie diese Option um den Fehler zu
219 zeigt zusätzlich den Datenpuffer-Inhalt an. Die Benutzung von
223 verlangsamt den Prozess und kann dadurch zur Ursache eines Buffer-Underruns
227 Dies setzt den Debug-Wert für verschiedenes auf # (mit
229 oder erhöht dieses Debug-Level um eins (mit
235 Das kann bei Problemen beim Öffnen eines Treibers für libscg helfen, sowie bei
236 Problemen mit Sektorgrößen und Sektortypen. Benutzung von
238 verlangsamt den Prozess und kann dadurch zur Ursache eines Buffer-Underruns
241 .BR kdebug= "#, " kd= #
244 mit, dass Kernel-Debug-Werte während der Ausführung von SCSI-Kommandos geändert
247 .BR \-silent ", " \-s
248 Gibt keinen Statusreport für fehlgeschlagene SCSI-Kommandos aus.
251 Erzwingt die Fortsetzung trotz bestimmter Fehler. Seien Sie vorsichtig, wenn
252 Sie diese Option benutzen.
254 implementiert verschiedene Checks, die verhindern, dass Sie ungewollte Dinge
255 wie das Zerstören von CD-RW Medien durch unpassende Geräte durchführen. Viele
256 dieser sinnvollen Checks werden deaktiviert, wenn die
258 Option verwendet wird.
260 Diese Option implementiert auch einige Tricks, die das Löschen von
261 beschädigten CD-RWs ermöglichen.
264 Teilt cdrecord mit, das
266 Flag in verschiedenen Kommandos (load/eject/blank/close_track/close_session)
267 zu setzen. Dies kann auf fehlerhaften Systemen mit ATAPI-Festplatte und
268 CD/DVD-Brenner am selben Bus oder mit SCSI-Systemen die kein
269 disconnect/reconnect nutzen, sinnvoll sein. Diese Systeme werden einfrieren,
270 wenn eine CD/DVD gelöscht oder fixiert wird oder während ein DVD-Brenner eine
271 Session bis zum minimalen Wert (etwa 800 MB) auffüllt. Setzen des
273 Flags führt zur sofortigen Rückkehr von Kommandos, nachdem die Operation im
274 Hintergrund ausgeführt wird. Dies ermöglicht die Nutzung des Busses durch
275 andere Geräte und verhindert das Einfrieren des Systems. Dies ist eine
276 experimentelle Eigenschaft die funktionieren kann oder auch nicht, abhängig
277 vom Modell des CD/DVD-Brenners.
278 Eine korrekte Lösung wäre das richtige Verkabeln, aber es scheint einige
279 Notebooks zu geben, die vom Hersteller falsch konfiguriert sind. Da es
280 unmöglich ist, dieses Problem in Notebooks zu lösen, wurde die
284 Eine zweite experimentelle Eigenschaft von
286 ist das kurzzeitige Warten, während ein Medium beschrieben wird. Es wird
287 erwartet, das dies den IDE-Bus freigibt, wenn der CD/DVD-Brenner und die
288 Datenquelle mit dem selben IDE-Kabel verbunden sind. In diesem Fall würde
289 der CD/DVD-Brenner normalerweise den IDE-Bus für fast die ganze Zeit
290 blockieren, was es unmöglich machen würde, auf die Daten vom Quellgerät
291 zuzugreifen. Vergleichen Sie auch die
297 Beide Features sollten auf eigenes Risiko verwendet werden. Wenn sich
298 herausstellt, dass es sinnvoll wäre, eine eigene Option für die Verzögerung
299 zu haben, schreiben Sie dem Autor und überzeugen Sie ihn.
304 Option erlaubt das Setzen des minimalen Füllstandverhältnisses für die
305 experimentelle ATAPI-Verzögerung zum Freigeben des IDE-Busses, um es zu
306 ermöglichen, die Festplatte und den CD/DVD-Brenner am selben IDE-Kabel
307 zu betreiben. Da die Verzögerung zurzeit nur funktioniert, wenn die
309 Option genutzt wird, wird dies von
315 Optionen automatisch verwendet. Gültige Werte für
317 sind zwischen 25 und 95 für einen Minimalwert von 25%.\|.\|.95% für den
320 .BR \-dummy " (Simulation)"
321 Der CD-Brenner passiert alle Schritte des Brennvorgangs ohne den Laser zu
322 aktivieren. Es wird empfohlen, vor dem Brennen von CDs und DVDs mehrere
323 Tests damit durchzuführen, falls die Geschwindigkeit des Systems nicht
324 ausreichend bekannt ist.
328 .BR SAO "- (" "Session At Once" )-Modus,
330 .BR "Disk At Once" -Modus
331 genannt wird. Dies funktioniert zurzeit nur mit MMC-Laufwerken, die den
332 .BR "Session At Once" -Modus
333 beherrschen. Es ist zu beachten, dass cdrecord die Größe eines jeden
334 Tracks für diesen Mode im Voraus wissen muss (vergleichen Sie die
335 .B mkisofs \-print-size
337 .BR BEISPIELE -Abschnitt
338 für weitere Informationen).
342 .BR RAW -Schreibmodus.
343 Diese Option verwendet standardmäßig
345 Es ist zu beachten, dass cdrecord die Größe eines jeden Tracks für diesen Mode
346 im Voraus wissen muss (vergleichen Sie die
347 .B "mkisofs \-print-size"
349 .BR BEISPIELE -Abschnitt
350 für weitere Informationen).
354 .BR RAW -Schreibmodus
355 mit 2352 Bytes pro Sektor plus 96 Bytes der "raw P-W subchannel data", was zu
356 einer Sektorgröße von 2448 Bytes führt. Dies ist der bevorzugte
357 RAW-Schreibmodus, da er die beste Kontrolle über den CD-Schreibprozess gibt.
358 Sollten Sie irgendwelche Probleme mit dem Layout einer CD/DVD oder mit sub
359 channel Inhalt haben (z.B. falsche Zeiten auf dem Display beim Abspielen der
360 CD) und Ihr Gerät Schreiben im
364 unterstützt, sollten Sie dies ausprobieren. Es gibt viele CD-Brenner mit
365 fehlerhafter Firmware, was zu kaputten CD/DVD's im TAO- oder SAO-Mode führt.
366 Das Schreiben von Daten-CD/DVD's im RAW-Mode benötigt signifikant mehr
367 CPU-Zeit als andere Schreibmodi. Ist Ihre CPU zu langsam, kann dies zu
368 Buffer-Underruns führen.
369 Es ist zu beachten, dass cdrecord die Größe eines jeden Tracks für diesen Mode
370 im Voraus wissen muss (vergleichen Sie die
371 .B "mkisofs \-print-size"
374 Abschnitt für weitere Informationen).
378 .BR RAW -Schreibmodus
379 mit 2352 Bytes pro Sektor plus 96 Bytes der "packed P-W subchannel
380 data", was zu einer Sektorgröße von 2448 Bytes führt.
381 Dies ist der weniger empfohlene RAW-Schreibmodus, da nur wenige Rekorder dies
382 unterstützen und einige dieser Rekorder Fehler in der Firmware haben.
383 Verwenden Sie diesen Mode nicht, wenn Ihr Rekorder
388 Das Schreiben von Daten-CD/DVDs im RAW-Mode benötigt signifikant mehr
389 CPU-Zeit als andere Schreibmodi. Ist Ihre CPU zu langsam, kann dies zu
390 Buffer-Underruns führen.
391 Es ist zu beachten, dass cdrecord die Größe eines jeden Tracks für diesen Mode
392 im Voraus wissen muss (vergleichen Sie die
393 .B "mkisofs \-print-size"
396 Abschnitt für weitere Informationen).
400 .BR RAW -Schreibmodus
401 mit 2352 Bytes pro Sektor plus 16 Bytes der "P-Q subchannel data", was zu einer
402 Sektorgröße von 2368 Bytes führt. Unterstützt ein Rekorder
404 nicht, ist dies der bevorzugte RAW-Schreibmodus.
405 Er erlaubt nicht das Schreiben von
409 aber es ist der einzige RAW-Schreibmodus in billigen CD-Brennern.
410 Diese billigen Brenner unterstützen in den meisten Fällen die
412 nicht. Verwenden Sie diesen Mode nicht, wenn Ihr Rekorder
415 Das Schreiben von Daten-CD/DVD's im RAW-Mode benötigt signifikant mehr
416 CPU-Zeit als andere Schreibmodi. Ist Ihre CPU zu langsam, kann dies zu
417 Buffer-Underruns führen.
418 Es ist zu beachten, dass cdrecord die Größe eines jeden Tracks für diesen Mode
419 im Voraus wissen muss (vergleichen Sie die
420 .B "mkisofs \-print-size"
423 Abschnitt für weitere Informationen).
426 Erlaubt die Herstellung von Multisession-CDs. Diese Option muss bei allen
427 Sessions angeben werden, außer bei der letzten Session der CD.
428 Die Art der Fixierung erlaubt den späteren Anschluss mehrerer Sessions.
429 Dies wird durch ein spezielles Inhaltsverzeichnis (TOC) mit einem Verweis auf
430 den nächsten Programmbereich erreicht. Auf diese Weise erstellte CDs sind zu
431 den industriell hergestellten CDs nicht mehr 100%ig kompatibel (CDplus
432 ausgenommen). Benutzen Sie es nur für die Erstellung einer Multisession-CD.
433 Bei der Benutzung dieser Option wird standardmäßig der Track-Typ
434 .B "CD-ROM XA mode 2 form 1"
435 ausgewählt und die Sektorgröße ist 2048 Bytes.
436 Die "XA sector subheaders" werden vom Gerät erstellt.
439 haben keine Hardware-Unterstützung für
440 .BR "CD-ROM XA mode 2 form 1" .
441 Verwenden Sie in diesem Fall die Option
443 zum Erstellen von Multisession-CDs.
444 Solange cdrecord keinen Coder zum Konvertieren von Datensektoren zu
445 Audiosektoren enthält, müssen Sie
449 Option erzwingen, wenn Sie eine Multisession-Disk im SAO-Modus
450 erstellen möchten. Nicht alle Laufwerke erlauben Multisession-CDs im
454 Liest Multisession-Informationen aus, in einer Form, wie sie von
456 oder später verstanden wird.
458 Diese Option ist nur mit CD's sinnvoll, die mindestens eine abgeschlossene
459 Session enthalten und noch nicht endgültig abgeschlossen sind.
460 Einige Laufwerke produzieren Fehlermeldungen, falls versucht wird,
461 Multisession-Informationen von einer ungeeigneten CD auszulesen.
464 Liest und gibt die Inhaltstabelle
465 .IR ( "table of content" )
467 Diese Funktion funktioniert sowohl mit CD-Brennern als auch mit einfachen
471 Liest ATIP-Informationen (absolute Time in Pre-groove) einer beschreibbaren
472 CD/DVD oder eines wiederbeschreibbaren
473 CD/DVD-Mediums und gibt sie aus. Wenn das vorliegende Laufwerk das
474 Auslesen von ATIP-Informationen nicht beherrscht, kann es sein, dass nur ein
475 Teil der Informationen oder überhaupt nichts angezeigt wird. Nur wenige
476 MMC-kompatiblen Laufwerke unterstützen das Auslesen von ATIP-Informationen.
480 in der Lage war, die Startzeit im Lead-In der ersten Session zu lesen,
481 wird der Versuch unternommen, die Daten des Medienherstellers zu dekodieren
482 und anzuzeigen. DVD Medien haben keine ATIP-Informationen, aber es gibt ein
483 Äquivalent das gelesen und ausgegeben wird.
486 Die CD wird nur abgeschlossen (z.B. wird das Inhaltsverzeichnis für
487 CD-ROM-Laufwerke geschrieben).
488 Dies ist nützlich, wenn die CD bereits beschrieben, aber noch nicht
489 abgeschlossen ist. Diese Option funktioniert z.Z. nicht bei alten
490 TEAC-Laufwerken (CD-R50S und CD-R55S).
493 Die CD wird nach der Fertigstellung nicht abgeschlossen. Dies kann genutzt
494 werden, um eine Audio-CD in mehreren Schritten zu beschreiben. Eine nicht
495 abgeschlossene CD kann i.d.R. nicht mit einem einfachen CD-Laufwerk gelesen
496 werden, es gibt aber Audio-CD-Player, die damit keine Probleme haben.
499 Dies bewirkt ein Warten auf Daten von der Standardeingabe, bevor der
500 SCSI-Treiber geladen wird. Das erlaubt
502 das Lesen von einer Pipe, selbst wenn zusätzliche Sessions auf eine
503 Multisession-Disk geschrieben werden. Beim Schreiben einer anderen Session
504 auf eine Multisession-Disk, muss
506 zuerst die alte Session vom Gerät auslesen, bevor die Ausgabe geschrieben
507 wird. Dies kann nicht erreicht werden, wenn
509 den SCSI-Treiber zur gleichen Zeit startet.
512 Zieht das Medium ein und beendet das Programm. Dies funktioniert nur mit
513 Schubladen-Mechanismen, kann sich aber auch beim Kodak-Disk-Transporter als
517 Zieht das Medium ein, blockiert den Auswurf und beendet das Programm. Dies
518 funktioniert nur mit Schubladen-Mechanismen, kann sich aber auch beim
519 Kodak-Disk-Transporter als nützlich erweisen.
522 Wirft die CD aus, sobald die Arbeit beendet ist.
523 Einige Geräte (u.a. Philips) brauchen einen Auswurf des Mediums, bevor sie
524 mit einem neuen arbeiten können. Die Ausführung eines
525 .BR \-dummy -Testlaufs
526 mit anschließendem Brennvorgang wird bei diesen Geräten nicht funktionieren.
529 Setzt die Geschwindigkeit (x-Faktor) für den Brennvorgang auf #.
530 # ist eine Ganzzahl und entspricht dem Multiplikator im Vergleich zu der
531 normalen Audio-Geschwindigkeit (etwa 150 KB/s bei CD-ROMs, 172 KB/s bei
532 Audio-CDs und etwa 1385 KB/s für DVDs). Wenn die
534 Option nicht angegeben ist, versucht
536 eine gerätespezifische Geschwindigkeit aus der Datei
537 .I /etc/default/cdrecord
538 zu bestimmen und falls diese nicht existiert, versucht es, sie aus der
544 .I /etc/default/cdrecord
546 Falls kein Wert für die Geschwindigkeit gefunden wurde, nutzt cdrecord einen
547 gerätespezifischen Wert. Der Standard für alle neuen (MMC-kompatiblen)
548 Geräte ist das vom Gerät unterstützte Maximum.
551 für ein MMC-kompatibles Gerät, wechselt
553 zur geringstmöglichen Geschwindigkeit für das Gerät und das Medium.
554 Falls ihr altes (nicht-MMC) Laufwerk Probleme mit
562 Löscht eine CD-RW und beendet das Programm oder löscht eine CD-RW, bevor Sie
563 beschrieben wird. Es kann mit einer der folgenden Methoden gelöscht werden:
567 Zeigt eine Liste mit allen möglichen Methoden.
570 Löscht die gesamte CD. Dies könnte eine Weile dauern.
573 Schnelles Löschen. Dabei werden nur PMA, TOC und das Pregap gelöscht.
579 Gibt einen reservierten Track wieder frei.
582 Löscht das Ende eines Tracks.
585 Gibt die letzte Session wieder frei.
588 Löscht die letzte Session.
590 Nicht alle Geräte unterstützen alle Löschmethoden. Es kann nötig sein,
592 zu verwenden, wenn ein Gerät ein angegebenes Kommando als ungültig bezeichnet.
593 Wenn dabei der Schalter
595 angegeben wird, kann diese Option
596 dazu benutzt werden, CD-RW-Medien zu formatieren, die sonst nicht
597 gelöscht/formatiert werden können. Sie werden wahrscheinlich
599 auswählen müssen, weil sonst einige Laufwerke mit bestimmten fehlerhaften
600 CD-RW-Typen nicht weitermachen können.
602 tut sein bestes, wenn der
604 Schalter verwendet wird, aber es hängt letztendlich nur von der
605 Firmware des Laufwerks ab, ob der Löschvorgang gelingen wird, oder eben
609 Formatiert eine CD-RW/DVD-RW/DVD+RW. Die Formatierung ist aktuell nur für
610 DVD+RW Medien implementiert. Ein "jungfräuliches" DVD+RW Medium muss
611 formatiert sein, bevor man es beschreiben kann. Da
613 eine nötige Formatierung automatisch erkennt und auch automatisch vor einem
614 Schreibvorgang durchführt, ist die
616 Option nur nötig, wenn man das Neuformatieren einer DVD+RW erzwingen will.
619 Setzt die FIFO- (Ringpuffer-) Größe auf #.
620 Die Syntax der Angabe ist die gleiche wie bei
625 Die Nummer repräsentiert die Größe in Bytes, sofern es nicht anderswo
626 spezifiziert ist. Wenn im Anschluss an die Zahl ein Buchstabe wie `b', `k',
627 `m', `s' oder `f' folgt, wird die Größe mit 512, 1024, 1024*1024, 2048 oder
628 2352 multipliziert. Wenn die Größe aus mehreren, durch `x' oder `*'
629 getrennten Zahlen besteht, wird die Multiplikation dieser Zahlen ausgeführt,
632 eine Puffergröße von 630\ KBytes.
636 angegebene Größe beinhaltet den geteilten Arbeitsspeicher, der für die
637 Verwaltung benötigt wird. Es ist mindestens eine Seite des Speichers.
640 Option nicht vorhanden ist, versucht
642 den Wert der FIFO-Größe aus der Umgebungsvariablen
645 Die voreingestellte FIFO-Größe ist zurzeit 4 MB.
647 FIFO wird benutzt, um die Pufferung für den Echtzeit-Schreibprozess zu erhöhen.
648 Es ermöglicht die Benutzung einer Pipe von
652 Wenn der FIFO aktiv ist und eine Pipe von
658 vor dem Brennanfang abbricht, wird
660 anhalten, bevor auf die CD geschrieben wird.
661 Die empfohlene Größe liegt zwischen 4 und 32 MByte.
662 Als Faustregel gilt: Der FIFO sollte mindestens so groß wie der interne
663 Puffer des Brenners sein und nicht mehr als die Hälfte des vorhandenen
664 Arbeitsspeichers belegen. Wenn die FIFO-Größe groß genug ist, sollte die
665 Statistik keine Leerzustände (empty count) aufweisen und der schlechteste
666 Wert (min fill) sollte nicht unter 20% liegen. Es ist aber auch nicht
667 empfehlenswert, zu viel Speicher für FIFO zu reservieren. Wenn Sie mehr
668 als 8 MB auf einer unbelasteten Maschine brauchen, ist ihr Rechner
669 entweder zu langsam, hat Hardware-Probleme oder ist schlecht konfiguriert. Die
670 sun4c-Architektur (z.B. eine Sparcstation-2) hat nur MMU-Page Einträge für
671 16 MB pro Prozess. FIFO-Größen von mehr als 14 MB bringen das System
672 möglicherweise dazu, viel Zeit mit dem Neuladen der MMU-Tabellen zu
673 verbringen. Neuere Maschinen von Sun haben dieses MMU-Hardware-Problem nicht.
674 Ich weiß nichts von derartigen Problemen auf PC-Hardware.
676 Wenn Sie Buffer-Underruns oder ähnliche Probleme haben und dabei keine Meldung
677 bezüglich eines leeren FIFOs erhalten, dann haben Sie echte Hardware-Probleme.
678 Die FIFO-Größe ist in diesem Fall ausreichend.
681 Setzt die maximale SCSI-Transfer-Größe auf #. Die Syntax für die Option
690 Option angegeben wurde, verwendet
692 eine Transfergröße von 63 kB. Wenn libscg kleinere Werte vom Betriebssystem
693 erhält, wird der Wert auf den Maximalwert reduziert, der mit dem aktuellen
694 Betriebssystem möglich ist.
695 Manchmal kann es hilfreich sein, die Transfergröße weiter zu verkleinern oder
696 zu vergrößern, aber es ist zu beachten, dass es lange dauern kann, bis man
697 einen besseren Wert durch experimentieren mit der
702 Gibt das SCSI-Ziel (target) für den CD-Rekorder an, siehe obige Bemerkungen.
703 Eine typische Angabe ist
705 Wenn ein Dateiname zusammen
706 mit der numerischen Angabe benötigt wird, ist der Dateiname von der
707 Implementation abhängig. Der korrekte Dateiname kann in diesem Fall in
708 den systemspezifischen Handbüchern des jeweiligen Betriebssystems gefunden
712 .IR CAM -Unterstützung
713 müssen Sie die Gerätedatei angeben (z.B.
715 Die korrekte Gerätespezifikation könnte in diesem Fall
717 .BI dev= /dev/rcd0.ctl:@\fR.
719 Unter Linux werden die an den Parallelport angeschlossenen Geräte auf
720 einen virtuellen SCSI-Bus abgebildet. Verschiedene Adapter entsprechen
721 verschiedenen "Targets" in diesem virtuellen SCSI-Bus.
725 nicht angegeben wird, versucht
727 das Gerät aus der Umgebungsvariablen
731 Wenn das Argument der
733 Option keins der Zeichen ',', '/', '@' und ':' enthält, wird es als ein
734 Bezeichner aus der Datei
735 .I /etc/default/cdrecord
736 interpretiert (siehe Abschnitt
740 Setzt die Zeit bis zum Start des Schreibvorgangs auf
742 Werte unter 2 Sekunden sind nicht erlaubt.
745 Setzt die voreingestellte Zeit des SCSI-Timeouts auf
747 Die voreingestellte SCSI-Auszeit (Timeout) ist die kürzeste Auszeit, die für
748 die Übertragung der SCSI-Kommandos benutzt wird.
749 Wenn ein SCSI-Befehl aufgrund einer Zeitüberschreitung versagt, können Sie
750 die normale Auszeit durch einen Wert ersetzen, der etwas höher als der
751 Timeout des fehlgeschlagenen Befehls liegt.
752 Wenn ein Befehl mit dem erhöhten Timeout korrekt abgearbeitet wird, berichten
753 Sie bitte diesen Wert und den entsprechenden Befehl dem Autor des Programms.
756 Option angegeben ist, wird der voreingestellte Timeout von 40s benutzt.
759 Erlaubt die Benutzung eines vom Nutzer angegebenen Treibers für das Gerät.
760 Um eine Liste aller verfügbaren Treiber zu bekommen, geben Sie bitte
763 Der Grund für die Existenz dieser Option ist, dem Anwender die Benutzung
766 mit einem anderen Gerät zu erlauben, das zwar ähnlich einem Unterstützten ist,
769 nicht automatisch erkannt wird.
770 Benutzen Sie diese Option mit extremer Vorsicht! Die Gefahr, den Datenträger
771 unwiderruflich zu beschädigen ist durch die Benutzung eines anderen Treibers
772 sehr groß. Das kleinste Übel, dass dabei auftreten kann, ist die Fehlfunktion
778 Es gibt zwei spezielle Treibereinträge in der Liste:
782 Diese Einträge wurden entwickelt, um Timing-Tests mit beliebiger
783 Geschwindigkeit auf Laufwerken zu erstellen, die die
786 unterstützen. Die Simulations-Treiber implementieren ein Laufwerk mit der
787 Puffergröße 1 MB, die über die
789 Umgebungsvariable verändert werden kann. Der Simulations-Treiber
790 simuliert auch die "Buffer-Underrun"-Situationen korrekt. Bei der Angabe
793 Option wird die Simulation damit auch im Falle eines Buffer-Underruns nicht
796 .BI driveropts= "option list"
797 Setzt treiberspezifische Optionen. Die Optionen werden in einer
798 kommaseparierten Liste angegeben. Um eine Liste mit gültigen Optionen zu
799 erhalten, verwenden Sie
804 Zurzeit implementierte Treiberoptionen sind:
808 Schaltet die Unterstützung für das Schreiben mittels "Buffer Underrun Free" an.
809 Dies funktioniert nur für Geräte, die die "Buffer Underrun Free" Technologie
810 unterstützen. Dies wird u.a. wie folgt genannt:
811 .BR "Sanyo BURN-Proof" ,
812 .BR "Ricoh Just-Link" ,
813 .BR "Yamaha Lossless-Link" .
815 Der Standard ist das Abschalten von
817 unabhängig von den Einstellungen des Geräts.
820 Schaltet die Unterstützung für "Buffer Underrun Free" ab.
824 .BR "Plextor VariRec" -Schreibmodus
827 ist der Laserpower-Offset (-Versatz) und kann zurzeit aus -2, -1, 0, 1, 2
828 gewählt werden. Zusätzlich müssen Sie die Schreibgeschwindigkeit auf 4 setzen,
835 .BR "Yamaha Audio Master Q. R." -Fähigkeit,
836 was in der Regel zu hochwertigen CDs führt, die zu weniger
837 Leseproblemen in Hi-Fi-Playern führen. Da dies als Variante des "Session at
838 Once"-Schreibmodus implementiert ist, funktioniert dies nur, wenn Sie den
839 SAO-Schreibmodus wählen und es gibt keinen Grund dies auszuschalten. Der
840 .BR "Audio Master" -Modus
841 arbeitet mit reduzierter Geschwindigkeit, kann aber auch mit Daten-CDs
843 .BR "Audio Master" -Modus
844 werden die Pits (datenenthaltende Strukturen auf der CD) auf der CD
845 länger geschrieben als normalerweise, so dass die Kapazität des Mediums
846 reduziert wird, wenn dieses Eigenschaft gewählt wird.
847 Eine 74-Minuten-CD hat nur eine Kapazität von 63 Minuten wenn
849 aktiv ist und die Kapazität einer 80-Minuten-CD wird auf 68 Minuten reduziert.
852 Normalerweise kennen moderne Geräte die höchstmögliche Geschwindigkeit für
853 verschiedene Medien und können die Geschwindigkeit reduzieren, um bestmögliche
854 Schreibqualität zu erreichen. Diese Technologie ist unter
855 .BR "Plextor PowerRec" ,
856 .B "Ricoh Just-Speed"
858 .B "Yamaha Optimum Write Speed Control"
859 bekannt. Einige Geräte (z.B. Plextor, Ricoh und Yamaha) erlauben das
860 Erzwingen der angegebenen Geschwindigkeit, wenn das Medium so unreichend ist,
861 dass die Schreibqualität schlecht wäre. Diese Option teilt dem Laufwerk mit,
862 dass die angegebene Geschwindigkeit genutzt werden soll, unabhängig von der
863 Qualität des Mediums.
865 Verwenden Sie diese Option mit extremer Vorsicht und beachten Sie, dass das
866 Laufwerk besser wissen sollte, welche Medien bei voller Geschwindigkeit
867 genutzt werden können.
869 wird standardmäßig nicht genutzt, unabhängig von den Einstellungen des
878 Einige extrem schnelle Laufwerke wie 48x und schneller von Plextor begrenzen
879 die Lesegeschwindigkeit für unbekannte Medien auf beispielsweise 40x, um
880 Beschädigungen der Medien und Laufwerke zu verhindern.
881 Diese Option teilt dem Gerät mit, dass jedes Medium so schnell wie möglich
882 gelesen werden soll. Seien Sie sehr vorsichtig, da dies das Medium beim Lesen
883 im Laufwerk zerbrechen lassen kann, was zu einem zerstörten Medium und Gerät
887 Schaltet die fehlende Geschwindigkeitsbeschränkung ab.
890 Beschränkt das Laufwerk auf Singlesession.
891 Dies erlaubt das Lesen defekter oder nicht kompatibler (illegaler) Medien mit
892 extremen nicht standardmäßigen zusätzlichen (kaputten/illegalen) TOC-
893 (Inhaltsverzeichnis-) Einträgen im Inhaltsverzeichnis aus der zweiten oder
894 höheren Sessions. Einige dieser Disks werden benutzbar, wenn nur die
895 Informationen der ersten Session genutzt werden. Sie müssen den
896 Singlesession-Modus aktivieren, bevor die defekte Disk eingelegt wird!
899 Deaktiviert den Singlesession-Modus. Das Laufwerk wird sich wie üblich
903 Verschweigt die Tatsache, dass ein Medium schreibbar ist. Dies erlaubt es,
904 CD-Rs wie CD-ROMs erscheinen zu lassen und Anwendungen glauben zu machen,
905 dass das Medium im Laufwerk keine CD-R ist.
908 Deaktiviert das Verstecken von CD-R-Medien.
911 Verwenden Sie diese Option zusammen mit
913 um die Bild-Größeninformationen für das
915 Feature zu bestimmen. Die Bilder haben immer eine Zeilenlänge von 3744 Pixel.
916 Die Zeile 0 (Radius 0) wird auf das Zentrum der Disk abgebildet. Kennen Sie
917 den inneren und äußeren Radius, so werden Sie in der Lage sein, ein
918 vorverdrehtes Bild zu erzeugen, das später auf der Disk unverdreht erscheinen
922 Verwenden Sie diese Option zusammen mit
926 Feature vorbereitetes Bild auf das Medium zu schreiben. Die Datei muss
927 "raw image B&W data" enthalten (ein Byte pro Pixel), in einer Größe wie
928 sie von einem vorherigen Aufruf von
930 stammt. Ist die Größe des Bildes gleich der maximal möglichen Größe
931 (3744 x 320 Pixel), so wird
933 den ersten Teil der Datei nutzen. Dieser erste Teil wird dann auf den
934 verbliebenen Bereich der CD geschrieben.
936 Beachten Sie, dass das Bild gespiegelt sein muss, um auf der Vorderseite der
937 CD erkennbar zu sein.
941 Setzt Geräteoptionen mittels
942 .BI driveropts= Optionsliste\fR,
945 des Laufwerks und die
947 Option und beendet das Programm. Dies erlaubt cdrecord laufwerksspezifische
948 Parameter, die nicht direkt von
950 genutzt werden, wie z.B.
951 .BR singlesession ", " hidecdr
952 und ähnliche, zu setzen.
955 Überprüft das Vorhandensein eines passenden Treibers und beendet das Programm.
956 Wenn das Gerät bekannt ist, beendet
961 Gibt Informationen über die Fähigkeiten eines SCSI-3/MMC-kompatiblen Laufwerks
962 aus, die mittels mode page 0x2A bestimmt wurden. Werte, die mit
964 markiert sind, benutzen 1000 Bytes als Kilobyte, die mit
966 markierten Werte benutzen 1024 Byte als Kilobyte.
969 Analysiert das Gerät, gibt die Informationen aus und beendet.
972 Durchsucht alle SCSI-Busse nach SCSI-Geräten und gibt die abgefragten
973 Namen/Gerätestrings aus.
974 Diese Option kann benutzt werden, um die SCSI-Adresse des CD-Brenners
976 Die ausgegebenen Nummern erscheinen in der Form:
977 .B "bus * 100 + target"
979 .B \-reset (zurücksetzen)
980 Führt einen SCSI-Reset auf dem Bus aus, der den CD-Rekorder ansteuert. Dies
981 funktioniert nicht auf allen Betriebssystemen.
986 an das Laufwerk zu schicken. Wenn Sie nur
988 verwenden, sollte dies niemals benötigt werden; aber andere Software kann das
989 Laufwerk in einen nicht nutzbaren Zustand versetzen. Aufrufen von
991 kann nötig sein, wenn ein vorheriger Schreibvorgang unterbrochen wurde und
992 die Software dem Laufwerk nicht mitteilte, dass der Schreibvorgang nicht
998 das Schreiben von größeren Datenmengen als die offizielle Mediengröße. Diese
999 Eigenschaft wird normalerweise
1001 (überbrennen) genannt und hängt von dem Fakt ab, dass die meisten leeren Medien
1002 mehr Daten aufnehmen können als die offizielle Größe. Da die offizielle Größe
1003 des lead-out-Bereichs auf einer Disk 90 Sekunden beträgt (6750 Sektoren) und
1004 eine Disk gewöhnlich funktioniert, wenn mindestens 150 Sektoren vom lead-out
1005 vorhanden sind, können alle Medien mindestens um 88 Sekunden (6600 Sektoren)
1006 überbrannt werden. Die meisten CD-Rekorder überbrennen nur im
1010 Bekannte Ausnahmen sind TEAC CD-R50S, TEAC CD-R55S und das Panasonic CW-7502.
1011 Einige Laufwerke erlauben ein beliebiges Überbrennen nicht und limitieren die
1012 Größe einer CD auf beispielsweise 76 Minuten. Dieses Problem kann umgangen
1013 werden, indem die CD im RAW-Modus geschrieben wird, da in diesem Fall das
1014 Laufwerk die Größe nicht vor dem Brennstart bestimmen kann. Es gibt keine
1015 Garantie, dass Ihr Laufwerk Überbrennen überhaupt unterstützt. Testen Sie
1016 dies, um zu bestimmen, ob Ihr Laufwerk diese Eigenschaft implementiert.
1019 Ignoriert die bekannte Größe des Mediums. Diese Option sollte mit
1020 extremer Vorsicht benutzt werden, sie existiert nur für Debug-Zwecke und
1021 sollte sonst nie eingesetzt werden. Sie ist nicht notwendig, um mehr Daten zu
1022 schreiben als die Nominalkapazität erlaubt. Diese Option impliziert
1028 Dateien, um Audiooptionen zu überschreiben.
1029 Wenn diese Option verwendet wird, werden die Informationen über Pausenlängen
1032 Dateien gelesen, die den Dateien mit den Audiodaten für den
1033 jeweilige Track entsprechen.
1035 Wenn dies zusammen mit der
1037 Option genutzt wird, kann
1039 zum Schreiben von Audio-CDs mittels einer Pipe von
1041 genutzt werden, wenn
1045 Dateien als Track-Parameterliste aufgerufen wird, anstatt Audiodateien zu
1046 verwenden. Die Audiodaten werden in diesem Fall von der
1048 gelesen. Vergleichen Sie den
1049 .BR BEISPIELE -Abschnitt
1052 überprüft zuerst, dass die
1054 nicht mit einem Terminal verbunden ist und startet einige heuristische
1057 Dateien und setzt dann die Track-Längen entsprechend den Informationen aus den
1063 lesen wollen, stellen Sie sicher, dass cdrecord mit einer ausreichend
1064 großen FIFO-Größe gestartet wird, reduzieren Sie die Schreibgeschwindigkeit
1065 auf einen Wert unterhalb der Lesegeschwindigkeit des Quelllaufwerks und
1068 Option für den Rekorder.
1071 Setzt die Pausenlänge für die Pause zwischen den Tracks (mit Ausnahme von
1073 Diese Option ist z.Z. nur mit dem TEAC-Laufwerk sinnvoll, wenn
1074 "Track At Once" Disks ohne die 2-Sekunden-Pausen vor jedem Track erstellt
1077 Diese Option wird in der Zukunft möglicherweise verschwinden.
1081 .BR Paket-Schreibmodus .
1082 Dies ist eine experimentelle Funktion.
1085 Stellt die Paketgröße auf # ein und erzwingt den Fixed-Paket-Modus. Dies ist
1086 eine experimentelle Funktion.
1089 Schließt den aktuellen Track nicht ab, nützlich im Paket-Schreibmodus. Dies
1090 ist eine experimentelle Funktion.
1094 .B "Medien-Katalognummer
1099 Schreibt CD-Text-Informationen basierend auf Informationen, die einer Datei
1100 mit ASCII-Informationen für die Texte entnommen wurden.
1102 unterstützt CD-Text-Informationen basierend auf dem Inhalt der
1106 erzeugt wurden und CD-Text-Informationen basierend auf dem Inhalt einer
1107 .BR "CUE sheet" -Datei.
1109 .BR "CUE sheet" -Datei
1110 beide (binäre CDTEXTFILE und textbasierte SONGWRITER) Einträge
1111 enthält, werden die Informationen basierend auf CDTEXTFILE genutzt.
1113 Sie müssen zusätzlich die
1115 Option verwenden, um
1117 mitzuteilen, dass die
1119 Dateien gelesen werden sollen oder
1120 .BI cuefile= Dateiname
1121 angeben, um eine weitere
1122 .BR "CUE sheet" -Datei
1123 einlesen zu lassen. Wenn Sie lieber Ihre eigenen CD-Text-Informationen
1124 erstellen wollen, editieren Sie die
1127 .BR "CUE sheet" -Datei
1128 mit einem Texteditor und ändern Sie die für CD-Text relevanten Felder.
1130 .BI textfile= Dateiname
1131 Schreibt CD-Text basierend auf Informationen, die in der binären Datei
1134 Diese Datei muss Informationen in einem Datenformat enthalten, das im
1135 SCSI-3/MMC-2-Standard und im Red-Book definiert ist. Der aus vier Bytes
1136 bestehende Header, der im SCSI-Standard beschrieben ist, ist optional und
1137 erlaubt die Erkennung der richtigen Daten weniger mehrdeutig. Dies ist die
1138 beste Option, um CD-Text-Daten von existierenden CDs zu kopieren, die bereits
1139 mit CD-Text-Informationen ausgestattet sind. Um Daten in einem für diese
1140 Option geeigneten Format zu bekommen, kann
1141 .B cdrecord \-vv \-toc
1142 genutzt werden, um die Informationen aus der Disk zu extrahieren.
1144 .BI textfile= Dateiname
1145 als auch CD-Text-Informationen von
1149 Dateien vorhanden sind, wird
1150 .BI textfile= Dateiname
1151 die anderen Informationen überschreiben.
1153 .BI cuefile= Dateiname
1154 Verwendet alle aufzeichnungsbezogenen Informationen einer CDRWIN
1156 .BR "CUE sheet" -Datei.
1157 Es sind keine Track-Dateien erlaubt, wenn diese Option verwendet wird
1160 wird zurzeit zusätzlich benötigt.
1164 Trackoptionen können zwischen den Track-Dateinamen verwendet werden.
1166 .BI isrc= ISRC-Nummer
1168 .B "International Standard Recording Number
1169 für den nachfolgenden Track auf
1173 Setzt die Indexliste für den nächsten Track.
1174 Die Indexliste ist eine mit Kommata getrennte Zahlenreihe, die vom Index 1
1175 zählt. Der erste Eintrag in der Liste muss eine 0 enthalten, gefolgt von
1176 Zahlen in aufsteigender Reihenfolge, die den Indexstart repräsentieren
1177 (1 Einheit = 1/75 Sekunde). Eine Indexliste der Form: 0,7500,15000
1178 setzt den Index 1 auf den Start des Tracks, Index 2 auf 100 Sekunden nach dem
1179 Start und Index 3 auf 200 Sekunden nach dem Start.
1182 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
1184 (Audioformat ähnlich dem Red-Book-Format) geschrieben.
1185 Die Datei für den Track sollte Audiodaten in Stereo, 16-bit, 44100 Samples/s
1186 enthalten. Die Anordnung der Bytes sollte so aussehen: MSB links, LSB links,
1187 MSB rechts, LSB rechts, MSB links u.s.w. (MSB=höchstwertiges Byte,
1188 LSB=niederwertiges Byte).
1189 Die Tracks sollten aus einer Anzahl von 2325-Byte großen Blöcken bestehen.
1190 Es ist nicht möglich, ein Image eines Audio-Tracks auf eine RAW-Disk zu
1191 schreiben, weil die Daten in 2352-Byte-Blöcken während des Brennprozesses
1194 Wenn der Dateiname mit
1198 endet, wird die Datei als eine strukturierte Audiodatei betrachtet.
1200 nimmt an, dass es sich in diesem Fall um eine Sun-Audiodatei oder eine
1201 Microsoft-.WAV-Datei handelt und extrahiert die Audiodaten aus diesen
1202 Dateien. Es überspringt dabei die Nicht-Audio-Informationen im Kopf der Datei.
1203 In allen anderen Fällen wird
1205 nur richtig funktionieren, wenn der Datenstrom keinen Header enthält.
1206 Weil die Länge vieler Audiodateien nicht ein Vielfaches von 1/75s ist,
1207 ist es oft notwendig, auch die Option
1211 erkennt automatisch, ob die Audiodaten in der .WAV-Datei in Intels-
1212 (little-endian) -Format gespeichert sind, und wird automatisch die Bytes
1213 umdrehen, wenn der CD-Brenner die Daten im big-endian-Format erwartet.
1215 wird alle Audiodateien zurückweisen, die nicht den Red-Book-Voraussetzungen
1216 von 16-bit Stereosamples in PCM-Kodierung mit 44100 Samples/s entsprechen.
1218 Andere strukturierte Audioformate können gewöhnlich ebenfalls von
1220 benutzt werden, solange die Datenstruktur den oben beschriebenen
1221 Voraussetzungen entspricht
1222 (rohe PCM-Daten in big-endian-Byte-Anordnung).
1223 Wenn die Datei allerdings einen Header enthält, wird dieser als Knackgeräusch
1224 am Anfang des Tracks zu hören sein.
1231 angegeben wurde, wählt
1235 für alle Dateinamen, die mit
1241 für alle anderen Dateien.
1244 Bei der Verwendung dieses Schalters wird angenommen, dass die Audiodaten
1245 im Byte-umgekehrter (little-endian) Anordnung vorliegen. Einige CD-Brenner
1246 u.a. Yamaha, Sony und die neueren SCSI-3/MMC-Geräte verlangen die Audiodaten
1247 in der little-endian-Ordnung, während sie von anderen Geräten in der
1248 big-endian-Ordnung erwartet werden, so wie es normalerweise beim
1249 SCSI-Protokoll verwendet wird.
1251 weiß, ob der Rekorder die Daten im big-endian- oder little-endian-Ordnung
1252 erwartet und korrigiert den Datenstrom automatisch, wenn das Format nicht dem
1253 des Rekorders entspricht.
1254 Sie benötigen die Option
1256 nur, wenn die Daten in Intel- (little-endian) -Byte-Ordnung vorliegen.
1258 Die detaillierten Ausgaben
1262 zeigen ihnen, ob ein Vertauschen erfolgt, um die Byte-Ordnung der Eingabedaten
1263 auf den Rekorder anzupassen.
1265 wird es nicht anzeigen, wenn der
1267 Schalter bereits für einen Track angegeben ist.
1270 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
1271 .BR "CD-ROM mode 1" -Yellow-Book-Format
1272 geschrieben. Die Datengröße ist ein Vielfaches von
1273 2048 Byte. Die Datei mit den Track-Daten sollte ein
1274 .BR ISO-9660 "- oder " "Rock-Ridge" -Dateisystem-Image
1275 enthalten (vergleichen Sie
1278 Wenn der Daten-Track ein
1279 .BR ufs -Dateisystem-Image
1280 ist, sollte die Fragment-Größe 2 KB oder höher sein,
1281 um CD-Laufwerken mit 2KB-Sektor-Größe das Lesen zu ermöglichen.
1285 ist standardmäßig aktiviert, solange kein anderer Schalter vorhanden und
1286 die Datei keine der bekannten Audiodateitypen ist.
1293 angegeben wurde, wählt
1297 für alle Dateinamen, die mit
1303 für alle anderen Dateien.
1306 Wenn dieser Schalter angegeben wird, werden alle nachfolgenden Tracks im
1307 .BR "CD-ROM mode 2" -Format
1308 geschrieben. Die Datengröße entspricht einem Vielfachen von 2336 Bytes.
1311 Wenn dieser Schalter angegeben wird, werden alle nachfolgenden Tracks im
1312 .BR "CD-ROM XA mode 2 form 1" -Format
1313 geschrieben. Die Datengröße entspricht einem Vielfachen von 2048 Bytes.
1314 Die XA-Sektor-Unterheader werden vom Laufwerk erzeugt. Mit dieser Option
1315 wird der gleiche Schreibmodus wie bei der
1320 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
1321 .BR "CD-ROM XA mode 2 form 1" -Format
1322 geschrieben. Die Datengröße entspricht einem Vielfachen von 2056
1323 Bytes. Die XA-Sektor-Unterheader sind Teil der Nutzdaten und müssen vom
1324 Anwendungsprogramm bereitgestellt werden, das die zu schreibenden Daten
1328 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks im
1329 .BR "CD-ROM XA mode 2 form 2" -Format
1330 geschrieben. Die Datengröße entspricht einem Vielfachen von 2324
1331 Bytes. Die XA-Sektor-Unterheader werden vom Laufwerk erzeugt.
1334 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden alle nachfolgenden Tracks auf eine
1335 Art und Weise geschrieben, die einen Mix des
1336 .BR "CD-ROM XA mode 2 form 1/2" -Formats
1337 ermöglichen. Die Datengröße entspricht einem Vielfachen von 2332
1338 Bytes. Die XA-Sektor-Unterheader sind Teil der Nutzdaten und müssen vom
1339 Anwendungsprogramm bereitgestellt werden, das die zu schreibenden Daten
1340 erzeugt. Die Prüfsummen (CRC) und die P/Q-Paritäts-ECC/EDC-Informationen
1341 (abhängig vom Sektortyp) müssen vom Anwendungsprogramm bereitgestellt werden,
1342 das die zu schreibenden Daten erzeugt.
1345 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, wird der Typ des Inhaltsverzeichnisses
1348 gesetzt. Dies macht nur mit XA-Disks Sinn.
1350 benutzt die Größe des
1351 .BR "ISO-9660" -Dateisystems
1352 als Größe des nächsten Tracks. Diese Option wird benötigt, wenn
1354 das Image von einer "rohen" Partition oder einer
1356 liest. Im ersten Fall begrenzt die Option
1358 die Größe der CD auf die Größe des Dateisystems. Im zweiten Fall wird die
1363 das Einlesen der letzten zwei Auslaufblöcke verhindert, die jeder CD-Rekorder
1364 im "Track At Once"-Modus hinzufügt. Diese zwei Blöcke können nicht gelesen
1365 werden und würden einen Buffer-Underrun verursachen, was zu einer
1366 fehlerhaften Kopie führen würde.
1367 Benutzen Sie diese Option nicht, wenn die Datei von
1369 erstellt wurde und wenn
1371 die Track-Daten direkt von der
1373 einliest. Im ersten Fall würden Sie
1375 daran hindern, die Auffüllbytes, die von
1377 angehangen wurden, zu schreiben und im zweiten Fall wird es nicht
1378 funktionieren, da die
1380 nicht durchsucht werden kann.
1384 für einen Track verwendet wird, wird
1386 automatisch Auffüllbytes für diesen Track verwenden, so wie dies bei der
1388 Option der Fall wäre, aber die Größe des Auffüllbetrags kann kleiner sein,
1392 Beachten Sie, dass die Verwendung von
1394 auf einem Track der Sparc-Bootinformationen enthält, diese zerstört.
1396 Beachten Sie auch, dass diese Option nicht verwendet werden kann, um die Größe
1397 eines Dateisystems zu bestimmen, wenn die Multisession-Option angegeben wurde.
1400 Wenn es sich um einen Daten-Track handelt, werden zu diesem und den
1401 folgenden Daten-Tracks je 15 Sektoren Null-Daten hinzugefügt.
1402 In diesem Fall wird die
1404 Option auch durch die
1406 Option verdrängt. Es gilt dann als eine Abkürzung für
1407 .BI padsize= 15s\fR.
1410 Option auf einen Audio-Track bezieht, wird
1412 die Audiodaten zu einem Vielfachen von 2352 Bytes erweitern.
1413 Die Auffüllung der Audiodaten erfolgt mit binären Nullen, was vollkommener
1417 bleibt solange aktiv, bis es durch
1419 wieder abgestellt wird (für nachfolgende Tracks).
1422 Gibt die Menge der Daten an, die an den jeweils nächsten Track angehängt
1423 werden. Im Gegensatz zum Verhalten der
1427 Wert für die restlichen nachfolgenden Tracks auf 0
1429 Cdrecord geht von einer Sektorgröße von 2048 Bytes für die
1431 Option aus, unabhängig von der realen Sektorgröße und vom Schreibmodus.
1432 Die Megabytes die in der ausführlichen (verbose) Ausgabe erscheinen, zählen
1433 jedoch die Ausgabesektorgröße, die z.B. 2448 Bytes im RAW/RAW96-Modus
1434 beträgt. Vergleichen Sie mit der
1436 Option für mögliche Argumente.
1437 Um das Äquivalent von 20 Minuten auf der CD aufzufüllen, verwenden Sie
1438 .BR padsize= 20x60x75s.
1439 Benutzen Sie diese Option, wenn ihr CD-Laufwerk die letzten Sektoren
1440 eines Tracks nicht lesen kann oder wenn die CD auf einem
1441 Linux-System mit dem "ISO-9660 filesystem read ahead bug" verwendet werden
1443 Wenn eine leere Datei als Quelle dienen soll, kann diese Option auch
1444 dazu genutzt werden, eine Disk nur aus den Auffülldaten zu schreiben.
1445 Dies kann beispielsweise nützlich sein, um herauszufinden, um wie viel ein
1446 bestimmtes Medium überbrannt werden kann.
1449 Die nachfolgenden Tracks nicht auffüllen \- dies ist der Standard.
1452 Damit wird es erlaubt, nachfolgende Tracks mit weniger als 4
1453 Sekunden Länge zu erstellen, wobei der Red-Book-Standard nicht mehr
1454 eingehalten wird. Diese Option ist nur im SAO- oder RAW-Modus sinnvoll
1455 und ein Laufwerk muss das resultierende CUE-Sheet akzeptieren oder Schreiben
1456 im RAW-Modus unterstützen. Nicht
1457 alle Laufwerke können damit umgehen.
1460 Der Red-Book-Standard muss wieder eingehalten werden, d.h. es werden
1461 keine Tracks mit weniger als 4 Sekunden Länge zugelassen.
1464 Setzt die Pausenlänge vor dem nächsten Track.
1465 Diese Option ist z.Z. nur mit den TEAC-Laufwerken sinnvoll, wenn "Track At
1466 Once"-CDs ohne die 2 Sekunden Pause vor jedem Track erstellt werden sollen.
1468 Diese Funktion verschwindet möglicherweise in den zukünftigen Versionen.
1471 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, werden die Einträge des
1472 Inhaltsverzeichnisses für die nachfolgenden Audio-Tracks als gesampelt mit
1473 50/15 µsec pre-emphasis angezeigt. Die Daten werden jedoch nicht während des
1474 Datentransfers zwischen der Datei und dem Rekorder geändert. Diese Option hat
1475 keine Wirkung auf die Daten-Tracks.
1478 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, zeigen die Einträge des
1479 Inhaltsverzeichnisses für die nachfolgenden Audio-Tracks an, dass die
1480 Audiodaten mit linearen Daten gemastert sind \-
1481 dies ist der Standard.
1484 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, zeigen die Einträge des
1485 Inhaltsverzeichnisses für die nachfolgenden Audio-Tracks der resultierenden
1486 CD an, dass die Audiodaten ohne Beschränkungen kopiert werden dürfen. Diese
1487 Option hat keine Wirkung auf Daten-Tracks.
1490 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, zeigen die Einträge des
1491 Inhaltsverzeichnisses für die nachfolgenden Audio-Tracks der resultierenden
1492 CD an, dass die Audiodaten nur einmal für die private Nutzung kopiert werden
1493 dürfen \- dies ist der Standard.
1496 Wenn dieser Schalter vorhanden ist, zeigen die Einträge des
1497 Inhaltsverzeichnisses für die nachfolgenden Audio-Tracks der resultierenden
1498 CD an, dass die Audiodaten nicht mehr kopiert werden dürfen.
1501 Wenn das Image des nachfolgenden Tracks direkt auf einer "rohen" Disk
1502 vorliegt, gibt diese Option die Menge der Daten auf dieser Disk an. Wenn
1503 das Image des nachfolgenden Tracks in einer Datei gespeichert ist, wird die
1504 Track-Größe durch die Größe dieser Datei bestimmt.
1505 Wenn der Track ein ISO-9660-Dateisystem enthält, sollte die
1508 zum Bestimmen der Länge verwendet werden.
1510 Im "Disk At Once"-Modus und mit einigen
1511 Laufwerken, die TEAC's Programmierschnittstelle verwenden, muss selbst
1512 im "Track at Once"-Modus
1514 die Länge des Tracks schon vor dem Schreiben bekannt sein.
1515 Cdrecord prüft das vor dem Schreiben und bricht ab.
1516 Wenn das passiert, sollten Sie zunächst
1517 .B "mkisofs -print-size
1518 ausführen und die Ausgabe (mit angehangenem 's') als Argument für die Option
1522 benutzen (z.B. tsize=250000s).
1524 Vergleichen Sie mit der
1526 Option für die möglichen Argumente.
1530 Für alle unten aufgeführten Beispiele wird angenommen, dass der CD-Rekorder
1531 am primären SCSI-Bus des Rechners angeschlossen ist. Die SCSI target ID
1534 Aufnahme einer einfachen CD-ROM mit Double-Speed mit Daten aus der Datei
1537 cdrecord \-v speed=2 dev=2,0 cdimage.raw
1539 Herstellung einer Image-Datei mit ISO-9660-Dateisystem und
1540 Rock-Ridge-Erweiterungen:
1542 mkisofs \-R \-o cdimage.raw /home/joerg/master/tree
1544 Ein Test der erstellten Datei vor dem Schreiben auf die CD
1547 mount \-r \-F fbk \-o type=hsfs /dev/fbk0:cdimage.raw /mnt
1551 mount cdimage.raw \-r \-t iso9660 \-o loop /mnt
1553 Nun geht es weiter mit:
1559 Wenn die Gesamtleistung des Systems ausreichend und die
1560 Dateistruktur nicht zu komplex ist, kann cdrecord auch ohne ein CD-Image
1561 auskommen. Benutzen Sie einfach die Pipeline:
1563 mkisofs \-R /master/tree | cdrecord \-v fs=6m speed=2 dev=2,0 -
1565 Die empfohlene FIFO-Größe für die Ausführung einer solcher Pipeline ist 4 MB.
1566 Da diese Größe bereits voreingestellt ist, wird die Angabe der Option
1568 nur dann benötigt, wenn Sie eine andere Größe verwenden möchten.
1569 Falls ihr System bereits ausgelastet ist, sollten Sie auch mkisofs in
1570 Echtzeit ausführen: Um die Priorität von
1572 zu erhöhen, ersetzen Sie den Befehl
1574 mkisofs \-R /master/tree
1578 priocntl \-e \-c RT \-p 59 mkisofs \-R /master/tree
1580 auf Solaris bzw. durch
1582 nice --18 mkisofs \-R /master/tree
1584 auf Systemen, die die
1585 .BR "UNIX International" -kompatible
1586 Echtzeitverarbeitung nicht unterstützen (z.B. Linux).
1588 Cdrecord läuft mit der Priorität 59 auf Solaris und Sie sollten mkisofs
1589 nicht mit einer Priorität höher als 58 ausführen.
1590 Auf anderen Systemen sollten Sie mkisofs mit wenigstens nice --18 ausführen.
1592 Die Erstellung einer CD-ROM ohne eine Image-Datei, wurde
1593 auf einer Sparcstation-2 mit Yamaha CDR-400 erfolgreich getestet. Es
1594 funktionierte mit bis zu 4-facher Geschwindigkeit, solange der Rechner nicht
1595 belastet wurde. Ein schnellerer Rechner wäre vermutlich in der Lage, mit
1596 4-facher Geschwindigkeit auch unter Last zu schreiben.
1598 Aufnahme einer reinen CD-DA (Audio-CD) mit einfacher Geschwindigkeit (jeder
1599 Track ist in einer Datei mit Namen wie
1600 .IR track01.cdaudio ,
1601 .IR track02.cdaudio ,
1604 cdrecord \-v speed=1 dev=2,0 -audio track*.cdaudio
1606 Um zu überprüfen, ob das obige Beispiel auch mit Double-Speed funktioniert,
1609 Schreiboption verwendet werden:
1611 cdrecord \-v \-dummy speed=2 dev=2,0 \-audio track*.cdaudio
1613 Erstellung einer Mixed-Mode-CD mit einem ISO-9660-Dateisystem aus der Datei
1615 als ersten Track, die restlichen Audio-Tracks werden aus den Dateien
1616 .IR track01.cdaudio ,
1617 .IR track02.cdaudio ,
1620 cdrecord \-v dev=2,0 cdimage.raw \-audio track*.cdaudio
1622 Vorgehensweise mit einem Brenner, der auf die Angabe der Track-Größe vor dem
1623 Schreibvorgang besteht:
1625 mkisofs -R -q -print-size /master/tree
1627 gibt die Größe aus, die dann durch
1631 mkisofs -R /master/tree | cdrecord speed=2 dev=2,0 tsize=XXXs -
1635 Um eine möglichst exakte Audio-CD Kopie zu erstellen, ist erst
1637 cdda2wav dev=2,0 \-vall cddb=0 -B \-Owav
1641 cdrecord dev=2,0 \-v \-dao \-useinfo \-text *.wav
1644 Dies versucht die Track-Indizes zu kopieren und CD-Text-Informationen von
1645 der Disk zu lesen. Gibt es keine CD-Text-Informationen, versucht
1647 stattdessen die Informationen von freedb.org herunterzuladen.
1649 Um eine Audio-CD mittels einer Pipe (ohne beteiligte Dateien) zu kopieren,
1652 cdda2wav dev=1,0 \-vall cddb=0 \-info-only
1656 cdda2wav dev=1,0 \-no-infofile \-B \-Oraw \- | \\
1658 cdrecord dev=2,0 \-v \-dao \-audio \-useinfo \-text *.inf
1660 auszuführen. Dies ergibt alle Informationen (inklusive der Track-Größen) aus
1663 Dateien und liest dann die Audiodaten von der
1664 .IR Standardeingabe .
1666 Wenn Sie das Schreiben von der
1668 bevorzugen, müssen Sie sicherstellen, dass cdrecord mit einer hinreichend
1669 großen FIFO-Größe (z.B.
1671 gestartet wird, die Schreibgeschwindigkeit auf einen Wert kleiner als die
1672 Lesegeschwindigkeit des Quelllaufwerks reduziert wird (z.B.:
1674 und die burn-free Option für den Rekorder mittels
1675 .B driveropts=burnfree
1678 .SH UMGEBUNGSVARIABLEN
1681 Dies enthält entweder eine Geräteidentifizierung, die zum Öffnen-Aufruf der
1682 SCSI-Transport-Bibliothek geeignet ist oder einen Bezeichner aus der Datei
1683 .IR /etc/default/cdrecord .
1686 Setzt die normale Geschwindigkeit beim Schreiben (vergleichen Sie auch die
1691 Setzt die Größe des FIFO (vergleichen Sie auch die
1695 .B CDR_FORCERAWSPEED
1696 Wenn diese Umgebungsvariable gesetzt ist, wird
1698 erlauben, mit der vollen RAW-Encoding-Geschwindigkeit, die eine einzelne
1699 CPU unterstützt, zu schreiben. Dies führt mit großer Wahrscheinlichkeit
1700 zu Buffer-Underruns. Nutzen Sie dies mit Vorsicht.
1705 Umgebungsvariable vorhanden, wird die entfernte Verbindung nicht mit
1707 erzeugt, sondern durch den Aufruf des Programms, auf das
1709 verweist. Verwenden Sie z.B.
1710 .BR RSH= /usr/bin/ssh ,
1711 um eine Secure-Shell-Verbindung aufzubauen.
1713 Beachten Sie, dass dies
1715 zwingt, eine Pipe zum
1717 Programm zu erzeugen und verbietet
1719 den direkten Zugang zum Netzwerksocket des entfernten Servers. Dies macht
1720 es unmöglich, Performance-Parameter zu setzen und verlangsamt die Verbindung,
1721 verglichen mit einer von
1730 Umgebungsvariable gesetzt, wird der entfernte SCSI-Server nicht das Programm
1732 sondern das Programm auf das
1735 Beachten Sie, dass der Name des entfernten SCSI-Serverprogramms ignoriert
1736 wird, wenn Sie sich mit einem vom entfernten SCSI-Serverprogramm als
1737 Login-Shell angelegten Account einloggen.
1741 .I /etc/default/cdrecord
1742 Vorgaben für die folgenden Werte und Optionen können in der Datei
1743 .I /etc/default/cdrecord
1744 gesetzt werden. Zum Beispiel:
1751 Dies enthält einen Geräte-Bezeichner, in der für den Aufruf der
1752 SCSI-Transport-Library geeigneten Syntax oder einen Namen aus
1753 .I /etc/default/cdrecord
1754 zum Identifizieren eines bestimmtes Laufwerks im System.
1757 Setzt die standardmäßige Geschwindigkeit beim Schreiben (vergleichen Sie
1763 Setzt die Größe des FIFO (vergleichen Sie auch mit der
1769 Alle anderen Einträge sind Bezeichnungen für Geräte im System. Die
1770 Namen dürfen keine Zeichen wie ',', '/', '@' oder ':' enthalten.
1772 In jeder Zeile folgt dem Namen eine Liste von Angaben, getrennt durch
1773 TABs. Zurzeit werden vier Einträge erkannt: Die SCSI-ID des Geräts, die
1774 standardmäßige Geschwindigkeit und die FIFO-Größe, die für dieses
1775 Gerät verwendet werden sollen, sowie gerätespezifische Optionen
1776 (driveropts). Die Werte
1781 können auf -1 gesetzt werden, damit cdrecord die globalen Einstellungen
1782 übernimmt. Der Wert von
1784 kann auf "" gesetzt werden, wenn
1786 nicht verwendet wird. Eine typische Zeile könnte so aussehen:
1788 teac1= 0,5,0 4 8m ""
1790 yamaha= 1,6,0 -1 -1 burnfree
1794 mit, dass ein Gerät namens
1796 am SCSI-Bus 0, Target 5, Lun 0 angeschlossen ist und mit 4-facher
1797 Geschwindigkeit und FIFO-Größe von 8 MB betrieben werden soll.
1798 Ein zweites Laufwerk kann am SCSI-Bus 1, Target 6, Lun 0 gefunden werden
1799 und nutzt die Standard-Geschwindigkeit und -FIFO-Größe.
1813 Unter Solaris müssen Sie das Volume-Management abstellen, wenn der
1814 USCSI SCSI-Transport-Code verwendet werden soll. Selbst Sachen wie
1815 .B "cdrecord -scanbus
1816 werden nicht funktionieren, solange die Volume-Verwaltung aktiv ist.
1819 .BR "Track At Once" -Modus
1820 erstellte Disks sind als Vorlage für eine industrielle Massenproduktion
1821 ungeeignet. Für solche Projekte wird der
1822 .BR "Disk At Once" -Modus
1823 benötigt. Trotzdem können mit
1825 erstellte CDs normalerweise in allen CD-Laufwerken abgespielt
1826 werden. Einige ältere Audio-CD-Player könnten jedoch einen 2 Sekunden langen
1827 Klick zwischen 2 Audio-Tracks produzieren.
1829 Die kleinste Größe eines Tracks ist 4 Sekunden bzw. 300 Sektoren. Wenn Sie
1830 dennoch kleinere Tracks schreiben, wird der CD-Rekorder die restlichen
1831 Sektoren mit Nullen auffüllen. Dies ist kein Fehler, auch wenn die SCSI-Meldung
1832 dabei wie ein Fehler aussieht.
1835 wurde mit einem aufgerüsteten Philips CDD-521 Rekorder sowohl mit Single- als
1836 auch mit Double-Speed auf einer Sparcstation 20/502 problemlos getestet,
1837 langsamere Systeme sollten ebenfalls funktionieren.
1838 Neuere Philips/HP/Plasmon/Grundig-Laufwerke, sowie Yamaha CDR-100 und CDR-102
1839 funktionieren ebenso.
1840 Der Plasmon RF-4100 läuft, wurde aber noch nicht im
1841 Multisession-Betrieb getestet.
1842 Ein Philips CDD-521, der noch nicht aufgerüstet ist, wird nicht funktionieren.
1843 Der Sony CDU-924 wurde getestet, hat aber keine Hardware-Unterstützung für
1844 XA-mode2 und kann deswegen keine standardkonformen Multisession-CDs erstellen.
1845 Der Ricoh RO-1420C läuft, aber einige Anwender haben anscheinend Probleme mit
1852 Der Yamaha CDR-400 und alle neueren SCSI-3/MMC-konforme Geräte werden sowohl
1853 im Single- als auch Multisession-Modus unterstützt.
1855 Sie sollten mehrere Tests mit allen verfügbaren Geschwindigkeiten mit der
1860 auf einem unbekannten System ausgeführt wird. Das Brennen ist ein
1863 kann den konstanten Datenstrom nicht garantieren!
1866 dennoch mit Images, die auf einem per
1868 gemounteten Dateisystem befinden, einsetzen wollen, sollte der FIFO
1869 möglichst groß sein.
1872 mit durchschnittlicher Belastung auf einer
1873 SS20/502 und sogar noch mit vierfacher Geschwindigkeit auf einer gut
1875 Sparcstation-2, es wird aber trotzdem empfohlen, die Systemlast während
1876 des Schreibvorgangs so niedrig wie möglich zu halten.
1877 Wenn Sie sichergehen wollen, dass die Buffer-Underruns nicht vom
1878 Quelllaufwerk verursacht werden, kann das Kommando
1880 .B " cdrecord -dummy dev=2,0 padsize=600m /dev/null"
1882 eine CD mit Nullen beschreiben (simulieren).
1884 muss als root ausgeführt werden, um direkten Zugriff auf die Gerätedateien
1886 zu bekommen und sich den Arbeitsspeicher reservieren zu können.
1888 Wenn andere Benutzer den root-Zugang nicht nutzen dürfen, kann
1890 auch als suid-root installiert werden. Dies erlaubt es allen Benutzern oder
1891 einer bestimmten Benutzergruppe, die keine root-Privilegien haben,
1895 prüft in diesem Fall, ob der reale Benutzer Zugriffsrechte auf die angegebenen
1897 Um allen Nutzern die Verwendung von
1899 zu gestatten, geben Sie Folgendes ein:
1901 chown root /usr/local/bin/cdrecord
1903 chmod 4711 /usr/local/bin/cdrecord
1905 Um einer beschränkten Benutzergruppe Ausführungsrechte zu geben, geben
1908 chown root /usr/local/bin/cdrecord
1910 chgrp cdburners /usr/local/bin/cdrecord
1912 chmod 4710 /usr/local/bin/cdrecord
1914 Außerdem müssen Sie die Gruppe
1916 auf dem System einrichten und die Personen ihres Vertrauens in diese aufnehmen.
1918 Geben Sie niemals Schreibrechte für Nicht-root-Benutzer an die
1920 Geräte, wenn Sie nicht jedem das Lesen/Schreiben/Formatieren all Ihrer Disks
1923 Sie sollten keine älteren Geräte, die mit disconnect/reconnect nicht umgehen
1924 können, an den selben SCSI-Bus wie den CD-Brenner oder die Quell-Disk anschließen.
1926 Eine CD kann nicht mehr als 99 Tracks beinhalten.
1928 Bei der Erstellung einer CD mit Audio- und Daten-Tracks sollte der erste Track
1929 Daten beinhalten, da sonst eine CDplus erstellt werden sollte (dies ist eine
1930 Multisession-CD mit Audio-Tracks innerhalb der ersten Session und Daten-Tracks
1931 in der nächsten Session).
1933 Viele Betriebssysteme sind aber nicht in der Lage, mehr als einen (ersten)
1934 Daten-Track zu lesen, oder sie brauchen spezielle Software für diese Zwecke.
1936 Mehr Informationen über den SCSI-Befehlssatz eines HP CD-Rekorders befindet
1939 http://www.hp.com/isgsupport/cdr/index.html
1941 Falls Sie mehr Informationen über den SCSI-Befehlssatz eines nicht
1942 unterstützten Rekorders besitzen, kontaktieren sich bitte den Autor (s.u.).
1944 Der Philips CDD-521 CD-Rekorder (selbst in der aufgerüsteten Version)
1945 hat mehrere Firmware-Bugs. Einige davon machen es notwendig, dem Gerät
1946 mehrmals den Saft abzudrehen oder neuzubooten.
1948 Bei der Benutzung von
1950 mit dem schlecht entworfenen
1951 .B "Linux SCSI generic Treiber"
1952 sollten Sie wissen, dass
1954 einen Hack benutzt, der die Funktionalität des scg-Treibers emuliert.
1956 enthält mehrere Bugs:
1959 Es kann kann nicht überprüfen, ob ein SCSI-Kommando komplett übermittelt
1963 Es kann das SCSI-Statusbyte nicht auslesen.
1964 Aus diesem Grund meldet
1966 die fehlgeschlagenen Kommandos nicht in allen Fällen.
1969 Es kann den DMA-Transfer nicht gut überwachen.
1971 kann nicht bestimmen, ob der DMA-Transfer abgeschlossen wurde.
1974 Es kann die Anzahl der gültigen Bytes in "auto-sense-data" nicht bestimmen.
1976 kann nicht sagen, ob das Gerät überhaupt irgendwelche Sense-Daten
1980 Es holt zu wenige Daten in der Auto-Sense-Abfrage (CCS/SCSI-2/SCSI-3 braucht >= 18).
1982 Die FIFO-Prozentausgabe wird berechnet, unmittelbar nachdem ein Datenblock
1983 vom CD-Rekorder geschrieben wurde. Aus
1984 diesem Grund wird niemals 100%-FIFO angezeigt, sofern FIFO benutzt wird.
1990 Starting to write CD at speed %d in %s mode for %s session.
1992 erschienen ist, können Sie den Start innerhalb von 9 Sekunden mit ^C abbrechen.
1994 Eine typische Fehlermeldung eines SCSI-Befehls sieht in etwa so aus:
1998 cdrecord: I/O error. test unit ready: scsi sendcmd: no error
1999 CDB: 00 20 00 00 00 00
2000 status: 0x2 (CHECK CONDITION)
2001 Sense Bytes: 70 00 05 00 00 00 00 0A 00 00 00 00 25 00 00 00 00 00
2002 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0
2003 Sense Code: 0x25 Qual 0x00 (logical unit not supported) Fru 0x0
2004 Sense flags: Blk 0 (not valid)
2005 cmd finished after 0.002s timeout 40s
2009 Die erste Zeile zeigt die Information über den Transport des Befehls.
2010 Der Text nach dem ersten Doppelpunkt ist die Fehlermeldung des Systemaufrufs
2011 aus der Sicht des Kernels. Es ist i.d.R. ein
2013 (Ein/Ausgabe-Fehler),
2014 solange kein anderes Problem aufgetreten ist. Die nächsten Wörter enthalten eine
2015 knappe Beschreibung des fehlgeschlagenen SCSI-Befehls. Der restliche Text
2016 informiert über Probleme, die bei der Übertragung der Kommandos über den
2017 SCSI-Bus aufgetreten sind.
2019 bedeutet, dass es nicht möglich war, den Befehl zu übertragen (z.B. weil kein
2020 Gerät an der angegebenen Adresse vorhanden ist).
2022 Die zweite Zeile gibt den SCSI-Kommando-Beschreibungs-Block des
2023 fehlgeschlagenen Kommandos aus.
2025 Die dritte Zeile enthält Informationen über den SCSI-Status-Code, der
2026 zurückgegeben wurde, falls die Übertragung gelang. Es ist der
2027 Fehlercode, den das SCSI-Gerät zurück gibt.
2029 Die vierte Zeile ist ein hex-dump der auf den Befehl automatisch
2030 zurückgegebenen Sense-Informationen.
2032 Die fünfte Zeile ist der Fehlertext für den Sense-Schlüssel, sofern dieser
2033 verfügbar ist, gefolgt von einer Segment-Nummer, die ausschließlich für den
2035 gültig ist. Wenn die Fehlermeldung sich nicht direkt auf den
2036 nachfolgenden Befehl bezieht, wird der Text
2040 Die sechste Zeile ist der Fehlertext für den Sense-Code und das Sense-Stichwort,
2041 sofern dieses bekannt ist. Wenn der Typ des Gerätes bekannt ist, werden die
2042 Sense-Codes anhand der Datentabelle
2046 Diesem Text folgt eine Fehlernummer mit einer vom Feld abhängigen Einheit.
2048 Die siebente Zeile enthält die Blocknummer, die den fehlgeschlagenen Befehl
2049 wiedergibt, sowie einen Text für bestimmte Fehler.
2050 Die Blocknummer ist nicht immer korrekt.
2052 Die achte Zeile beinhaltet den Timeout für dieses Kommando und die real
2055 Die folgende Meldung ist kein Fehler:
2059 Track 01: Total bytes read/written: 2048/2048 (1 sectors).
2060 cdrecord: I/O error. flush cache: scsi sendcmd: no error
2061 CDB: 35 00 00 00 00 00 00 00 00 00
2062 status: 0x2 (CHECK CONDITION)
2063 Sense Bytes: F0 00 05 80 00 00 27 0A 00 00 00 00 B5 00 00 00 00 00
2064 Sense Key: 0x5 Illegal Request, Segment 0
2065 Sense Code: 0xB5 Qual 0x00 (dummy data blocks added) Fru 0x0
2066 Sense flags: Blk -2147483609 (valid)
2067 cmd finished after 0.002s timeout 40s
2071 Es wird darüber informiert, dass ein Track zu klein ist und auf 300 Sektoren
2077 hat sogar noch mehr Optionen als
2080 Es sollte eine Wiederherstellungsoption geben, die CDs wieder nutzbar macht,
2081 die während eines Stromausfalls beschrieben wurden.
2086 Bill Swartz (Bill_Swartz@twolf.com)
2088 Für Hilfe bei der Treiber-Unterstützung für TEAC-Laufwerke.
2090 Aaron Newsome (aaron.d.newsome@wdc.com)
2092 Für die Erlaubnis, an seinem Sony-Laufwerk entwickeln zu dürfen.
2094 Eric Youngdale (eric@andante.jic.com)
2096 Für die Unterstützung durch mkisofs.
2098 Gadi Oxman (gadio@netvision.net.il)
2100 Für die Tipps bezüglich des ATAPI-Standards.
2102 Finn Arne Gangstad (finnag@guardian.no)
2104 Für die erste Implementierung des FIFOs.
2106 Dave Platt (dplatt@feghoot.ml.org)
2108 Für die Erstellung einer experimentellen Paket-Schreib-Unterstützung, die
2109 erste Implementation der CD-RW Löschen-Unterstützung, den ersten .WAV-Decoder
2110 und viele nette Diskussionen über cdrecord.
2112 Chris P. Ross (cross@eng.us.uu.net)
2114 Für die erste Implementierung vom BSDI-SCSI-Transport.
2116 Grant R. Guenther (grant@torque.net)
2118 Für die erste Implementierung des Parallel-Port-Transports für Linux.
2120 Kenneth D. Merry (ken@kdm.org)
2122 Für die Bereitstellung des CAM-Port für FreeBSD zusammen mit
2123 Michael Smith (msmith@freebsd.org).
2125 Heiko Eißfeldt (heiko@hexco.de)
2126 Für die Bereitstellung von libedc_ecc (benötigt zum Schreiben von
2127 RAW-Daten-Sektoren).
2130 Wenn Sie sich an der Weiterentwicklung von cdrecord aktiv beteiligen
2131 wollen, können Sie die cdwriting-Mailingliste abonnieren:
2134 http://lists.berlios.de/mailman/listinfo/cdrecord-developers
2136 Die Mail-Adresse dieser Liste ist:
2138 cdwrite@other.debian.org
2148 Zusätzliche Informationen können gefunden werden unter:
2150 http://www.fokus.fhg.de/usr/schilling/cdrecord.html
2152 Haben Sie Support-Fragen, senden Sie sie an:
2155 cdrecord-support@berlios.de
2159 cdwrite@other.debian.org
2161 Sind Sie sicher, dass Sie einen Fehler gefunden haben, senden Sie ihn an:
2164 cdrecord-developers@berlios.de
2168 schilling@fokus.fhg.de
2170 Zum abonnieren nutzen Sie:
2173 http://lists.berlios.de/mailman/listinfo/cdrecord-developers
2177 http://lists.berlios.de/mailman/listinfo/cdrecord-support
2179 Der alten cdwrite-Mailingliste können Sie durch eine E-Mail an
2182 cdwrite-request@other.debian.org
2185 beitreten, indem Sie das Wort
2188 Die E-Mail-Adresse der Liste ist:
2191 cdwrite@other.debian.org
2196 Jens Seidel <tux-master@web.de>
2198 Umfangreiche Aktualisierungen von Eduard Bloch's Übersetzung (24.12.2003).
2199 Bitte alle Vorschläge und Korrekturen an mich senden. Die neueste Version
2200 sollte stets im CVS des deutschen Manpages Paket manpages-de
2201 (http://www.infodrom.org/projects/manpages-de) gefunden werden.
2203 Ursprünglicher Übersetzer:
2205 Eduard Bloch <blade@debian.org>
2207 Neuere Versionen dieses Dokumentes, sowie die aktuellste Übersetzung der
2208 README-Dateien aus dem cdrecord-Paket finden Sie unter
2209 http://sites.inka.de/~W1752/cdrecord/.