6 Beim Datenträgeraustausch (DTA) werden Zahlungsverkehrsdaten - also
7 Überweisungen und Lastschriften - nicht mehr auf Papier, sondern
8 beleglos auf Disketten an das jeweilige Geldinstitut gegeben.
10 Die Diskette, die zur Datenträgeraustauschdiskette benutzt wird, muß
11 formatiert und leer sein. Beschriften Sie die Diskette exakt! Die
12 *einzige* Datei auf der Diskette muß DTAUS0.TXT heißen. Zusätzlich
13 muß ein Begleitzettel begelegt werden.
15 Auf einer Diskette mit 360 KByte werden etwa max. 300 Datensätze
16 gespeichert. Pro Zahlung werden zwischen 512 Bytes für die Datei
17 gespeichert. Hinzukommen min. 256 Bytes pro Datensatz C. Dies
18 bedeutet, daß ungefähr 1000 Zahlungen auf eine 360 KByte Diskette
19 übergeben werden können.
21 Die Datei besteht aus drei Teilen:
27 Der Body kann dabei mehrfach auftreten - einmal pro Zahlungsverkehr.
29 Alle Informationen liegen im ASCII-Format vor, keine wilden
35 0 4 Zeichen Länge des Datensatzes, immer 128 Bytes, also immer "0128"
36 4 1 Zeichen Datensatz-Typ, immer 'A'
37 5 2 Zeichen Art der Transaktionen
38 "LB" für Lastschriften Bankseitig
39 "LK" für Lastschriften Kundenseitig
40 "GB" für Gutschriften Bankseitig
41 "GK" für Gutschriften Kundenseitig
42 7 8 Zeichen Bankleitzahl des Auftraggebers
43 15 8 Zeichen CST, "00000000" [was auch immer das sein mag]
44 23 27 Zeichen Name des Auftraggebers
45 50 6 Zeichen aktuelles Datum im Format DDMMJJ
46 56 4 Zeichen CST, " " (Blanks)
47 60 10 Zeichen Kontonummer des Auftraggebers
48 70 10 Zeichen Optionale Referenznummer
49 80 48 Zeichen Reserviert, 48 Blanks
55 0 4 Zeichen Länge des Datensatzes, 187 + x * 29 (x..Anzahl Erweiterungsteile)
56 4 1 Zeichen Datensatz-Typ, immer 'C'
57 5 8 Zeichen Bankleitzahl des Auftraggebers (optional)
58 13 8 Zeichen Bankleitzahl des Kunden
59 21 10 Zeichen Kontonummer des Kunden
60 31 13 Zeichen Reserviert, "0000000000000"
61 44 5 Zeichen Art der Transaktion
62 "04000" Lastschrift des Abbuchungsauftragsverfahren
63 "05000" Lastschrift des Einzugsermächtigungsverfahren
64 "05005" Lastschrift aus Verfügung im elec. Cash-System
65 "05006" Wie 05005 mit ausländischen Karten
66 "51000" Überweisungs-Gutschrift
67 "53000" Überweisung Lohn/Gehalt/Rente
68 "5400J" Vermögenswirksame Leistung (VL) ohne Sparzulage
69 "5400J" Vermögenswirksame Leistung (VL) mit Sparzulage
70 "56000" Überweisung öffentlicher Kassen
71 Die im Textschlüssel mit J bezeichnete Stelle,
72 wird bei Übernahme in eine Zahlung automatisch
73 mit der jeweils aktuellen Jahresendziffer (7,
75 49 1 Zeichen Reserviert, " " (Blank)
77 61 8 Zeichen Bankleitzahl des Auftraggebers
78 69 10 Zeichen Kontonummer des Auftraggebers
79 79 11 Zeichen Filler, "00000000000"
80 90 3 Zeichen Reserviert, " " (Blanks)
81 93 27 Zeichen Name des Kunden
82 120 8 Zeichen Reserviert, " " (Blanks)
84 128 27 Zeichen Name des Auftraggebers
85 155 27 Zeichen Verwendungszweck
86 182 3 Zeichen Reserviert, " " (Blanks)
87 185 2 Zeichen Anzahl der Erweiterungsdatensätze, "00" bis "15"
91 "03" Name des Auftraggebers
92 189 27 Zeichen Beschreibung gemäß Typ
93 216 29 Zeichen wie die letzten 29 Zeichen oder 29 Blanks
94 245 11 Zeichen 11 Blanks
95 -- Ende des ersten Erweiterungsdatensatzes
98 So können weitere Datensaetze angehängt werden. Sie müssen im
99 Gesamten jedoch 128 Zeichen lang sein. Also vier 29-Zeichen Blöcke
100 und anschließend mit 12 Blanks auffüllen.
105 0 4 Zeichen Länge des Datensatzes, immer 128 Bytes, also immer "0128"
106 4 1 Zeichen Datensatz-Typ, immer 'E'
107 5 5 Zeichen " " (Blanks)
108 10 7 Zeichen Anzahl der Datensätze (wahrscheinlich vom Typ C)
109 17 13 Zeichen Kontrollsumme Beträge
110 30 17 Zeichen Kontrollsumme Kontonummern
111 47 17 Zeichen Kontrollsumme Bankleitzahlen
112 64 13 Zeichen Reserviert, "0000000000000"
113 77 51 Zeichen 51 Blanks
118 Jede dem Geldinstitut gelieferte Diskette muß einen Begleitzettel
119 mit folgenden Mindestangaben enthalten. Bei mehreren Disketten ist
120 für jede Diskette ein Begleitzettel auszuschreiben.
124 Belegloser Datenträgeraustausch
126 Sammel-Überweisung-/-einziehungsauftrag
128 Vol-Nummer der Diskette
132 Anzahl der Datensätze C(Stückzahl)
134 Summe DM der Datensätze C
136 Kontrollsumme der Kontonummern der
138 Überweisungsempfänger/Zahlungspflichtigen
140 Kontrollsumme der Bankleitzahlen der endbegünstigten
142 Kreditinstitute/Zahlungsstellen
144 Bankleitzahl/Kontonummer des Absenders
146 Name, Bankleitzahl/Kontonummer des Empfängers
152 Sie haben die Pflicht, die Disketten zusätzlich durch Klebezettel
153 mit folgenden Angaben zu kennzeichnen.
155 Name und Bankleitzahll/Kontonummer des Diskettenabsenders.
157 Diskettennummer (VOL-Nummer).
159 Dateiname: DTAUS0.TXT 5.25 -und 3.5 Diskette.
165 dtaus2control (char *cdtaus, char *ccontrol)
167 Diese Routine liest eine Datentraegerdatei aus und wandelt sie in
168 das eigene Kontrollformat zur weiteren Bearbeitung oder Kontrolle.
170 Wird als dtaus NULL angegeben, so wird DTAUS0.TXT und dtaus0.txt
171 probiert. Ist das zweite Argument NULL, so wird auf stdout
175 control2dtaus (char *ccontrol, char *cdtaus, char *cbeleg, char *ccheck)
177 Wandelt eine Datei im eigenen Kontrollformat in das genormte
178 Bankformat um. Die Vorgaben für die Kontrolldatei sind dtaus0.ctl
179 und DTAUS0.CTL, fuer die Ausgabe dtaus0.txt. Es werden zusätzlich
180 zwei Dateien erstellt. Die Belegdatei muß unterschrieben mit der
181 Diskette zur Bank gebracht werden. In der letzten Datei bzw. auf
182 stdout wird der Inhalt des Datentraegers für die Akten in einer