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4 Expand: Bourne Again Shell
5 Descr: Die Bourne Again Shell ist eine der möglichen textorientierten Benutzerschnittstellen zu einem Unixbetriebssystem --> unter GNU/Linux die verbreitetste.
11 Descr: Signalisiert, dass eine Eingabe in der Shell möglich ist. Blockiert ein laufendes Programm die Shell, erscheint der Prompt nach dessen Ende wieder.
17 Descr: Maximal rwxrwxrwx, wobei je einmal rwx für den Besitzer, für die Gruppe und für alle Übrigen definiert wird. r steht für read - lesen, w für write - schreiben und x für execute - ausführbar.
22 Expand: Versteckte Dateien
23 Descr: Ein Punkt an erster Stelle des Dateinamens markiert eine Datei als versteckt. Meist sind es von Anwendungen im Home-Verzeichnis abgelegte Konfigurationsdateien, die hierdurch auch vor versehentlichem Löschen geschützt sind.
29 Descr: "Lagerplatz(beschreibung)" für Dateien, um diese besser auf der Festplatte verwalten zu können. Verzeichnisse, auch Directories genannt, dienen also der Ordnung.
35 Descr: Dateien haben einen Eigentümer -- jemand, der sie z.B. erstellt hat. Dieser möchte oder sollte eventuell andere Zugriffsrechte auf seine Datei haben als der Rest der Welt.
41 Descr: Jeder Benutzer gehört zu mindestens einer Gruppe. Über diese Gruppenzugehörigkeiten können definierten Personenkreisen bestimmte Nutzungsrechte eingeräumt werden.
47 Descr: Shell, die beim Anmelden startet -- eine Nicht-Login-Shell läuft z.B. in einem Kommandozeilenfenster, das aus einem Menü aufgerufen wird.
52 Expand: Beschreibungsdatei
53 Descr: Enthält Wissenswertes zum Beispiel über das "Kernelbasteln", was es dabei zu beachten gilt, und wie der Betriebssystemkern installiert wird. README-Dateien enthalten oft sehr hilfreiche Informationen und sollten daher prinzipiell gelesen werden.
59 Descr: "Wegbeschreibung" durch die Verzeichnisse. Es nützt Ihnen nichts, wenn Sie einen Herrn Möller besuchen wollen und es auf jedem zweiten Stockwerk einen gibt -- erst mit der Stockwerkangabe wird er auffindbar. Genauso könnte es auf einem System mehrere Dateien geben, denen ein Spaßvogel den Namen fstab gegeben hat. Somit benötigen Sie den Pfad (hier: /etc), um eine bestimmte Datei eindeutig zu bezeichnen.
64 Expand: Platzhalter, Joker
65 Descr: Das Zeichen * gilt als Platzhalter für ein oder mehrere beliebige druckbare Zeichen (Buchstaben, Ziffern etc.). Wird auch als "Joker" bezeichnet und funktioniert mit vielen Befehlen.
71 Descr: Legt die Art und Weise fest, wie Daten auf verschiedenen Speichermedien von unterschiedlichen Betriebssystemen abgespeichert werden.
77 Descr: Verzeichnis, in das ein Datenträger ("Gerät") eingehängt werden soll.
82 Expand: Auslagerungsspeicher
83 Descr: Meist eine Partition, deren Speicherplatz dem tatsächlichen RAM hinzugefügt und erst dann verwendet wird, wenn die wesentlich schnelleren RAM-Bausteine bereits vollständig belegt sind.
88 Expand: (Greif-) Programm
89 Descr: Durchsucht Dateien oder Input (Eingaben) nach Ausdrücken und gibt die entsprechende (Fund-)Zeile aus. Die Syntax lautet grep Suchwort Datei/Input. Wenn der Input aus einer Pipe kommt, kann man das Datei/Input-Argument leer lassen.
95 Descr: Ein Modus, in dem der Computer nur Zeichen aus einem vordefinierten Vorrat (Buchstaben, Ziffern und einige Sonderzeichen) in einer Schriftart darstellen kann. Die Interaktion geschieht hier über die Kommandozeile.
100 Expand: Kommandozeile
101 Descr: Eine Eingabemöglichkeit für Befehle in Textform.
107 Descr: Ein bestimmtes Gerät oder Rechner, der andere Rechner oder Netzwerke miteinander verbindet.
113 Descr: Das Starten des Rechners direkt nach dem Einschalten, wobei das Betriebssystem und eventuell weitere Software in den Hauptspeicher geladen wird.
119 Descr: Ein Programm unter GNU/Linux bzw. Unix, das Ihre Eingaben auf einer Kommandozeile entgegennimmt, ausführt, und Ihnen die Ausgaben dieser Befehle wieder anzeigt.
124 Expand: Distributor / Vertreiber
125 Descr: Eine Firma oder Organisation, die GNU/Linux und Freie Software aus dem Internet herunterlädt, auf einer CD anwenderfreundlich zusammenpackt und diese dann verkauft.
130 Expand: Open-Source-Software
131 Descr: Software, die frei benutzt, weitergegeben und unter bestimmten Auflagen verändert werden darf. Meistens unterliegt solche Art von Software der GPL oder ähnlichen Lizenzen.
135 Name: Symbolischer Link
136 Expand: Symbolischer Verweis
137 Descr: Verweis auf eine Datei, die an einer anderen Stelle im Verzeichnisbaum liegt. Verwandt (aber nicht identisch) mit den Verknüpfungen von Windows.
143 Descr: Ein störendes Insekt im Computer, sprich: ein Fehler in Soft- oder Hardware.
149 Descr: Eine Sammlung mehrerer Dateien, die aus Transportgründen zu einer Datei zusammengefügt sind. Meist handelt es sich hierbei um komprimierte Programmpakete. Gängig ist das tar.gz-Format (als Dateinamenerweiterung auch tgz abgekürzt), hinter dem sich eine Kombination des Archivierungsprogramms tar und des Komprimiertools gzip versteckt.
155 Descr: Das "File Transfer Protocol" dient der reinen Übertragung von Dateien im Netz und ist das Standardprotokoll beim Download von Software aus dem Internet.
161 Descr: Ein gerade laufendes Programm wird unter Linux und Unix als "Prozeß" bezeichnet. Zu einem Prozeß gehören neben der ausführbaren Datei noch weitere Informationen: das Environment, Daten über den Prozeß selbst und über den Prozeß, von dem er abstammt. Prozesse werden über die ihnen zugeordnete Prozeßidentifikationsnummer (PID) identifiziert, nicht etwa über den Programmnamen.
167 Descr: Ein (Shell-) Skript ist in etwa mit einer Batch-Datei von DOS vergleichbar: hier stehen in einer lesbaren Datei mehrere Shell-Befehle hintereinander, die in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Mit Tests kann die Ausführung eines solchen Skripts auch verzweigen, so dass sich ähnliche Programmiermöglichkeiten wie bei einer richtigen Programmiersprache ergeben.
173 Descr: Lynx: Textbasierter WWW-Browser, der bereits seit fünf Jahren unter der GPL steht und stetig weiter entwickelt wird.
178 Expand: GNU General Public License
179 Descr: Eine Software-Lizenz, die es erlaubt, ein Programm weiter zu geben unter der Voraussetzung, dass der Quelltext dabei immer erhältlich bleibt. Ebenfalls erlaubt und ausdrücklich erwünscht ist es, verbesserte Versionen der Software zu erstellen und wieder zu veröffentlichen. Der Kernel Linux selbst steht ebenfalls unter der GPL.
183 Name: configure-Skript
184 Expand: Konfigurationsscript
185 Descr: Dient zum automatischen Auswerten von Eigenschaften des Systems, auf dem ein Quelltext kompiliert werden soll. So findet configure selbständig heraus, welcher C-Compiler installiert ist usw. Die so gefundenen Eigenschaften werden u. a. ins Makefile eingetragen.
190 Expand: Secure Socket Layer
191 Descr: Ein Mechanismus, der es erlaubt, Daten verschlüsselt über eine Netzwerkverbindung zu übertragen. Eine freie SSL-Implementation ist openSSL.
197 Descr: Werkzeug, das die Kompilierung von Quelltexten steuert und dabei Abhängigkeiten zwischen einzelnen Programm-Modulen berücksichtigt. Die Konfigurationsdatei von make ist das Makefile.
203 Descr: Ein Programm, das die Bildschirmausgabe eines anderen Programms abfängt und seitenweise anzeigt, z. B. less oder more.
209 Descr: Ein als Zwischenspeicher agierender Server, der die Zugriffe auf Webseiten beschleunigt. Bei einem Zugriff prüft der Proxy, ob er eine Kopie der Seite bereits vorrätig hält, und überträgt diese ggf., anstatt die Seite vom tatsächlichen Server anzufordern.
215 Descr: Der Linux-Kernel ist der zentrale Teil des Betriebssystems. Im Kernel sind die wesentlichen auszuführenden Funktionen verankert. Er befindet sich nach dem Boot-Vorgang immer im Arbeitsspeicher.
220 Expand: Fehlerbeseitigung
221 Descr: Ein Bug ist ein in der Testphase des Programms nicht entdeckter Fehler, der auch nach Veröffentlichung des Programms noch besteht. Die Korrekturen dieser Fehler bezeichnet man als Bug fixes.
227 Descr: RPM ist die Abkürzung für Red Hat Package Manager und kennzeichnet Programmarchive, die nach dem von Red Hat eingeführten Standard zusammengestellt wurden.
232 Expand: Besitzerwechsel
233 Descr: "change owner" Befehl um den Eigentümer einer Datei oder eines Verzeichnisses zu ändern.
239 Descr: Kommando zum Ändern von Berechtigungen ("change mode").
245 Descr: Eine Datei, die signalisiert, dass hier schon "gearbeitet" wird und bitte nicht gestört werden soll. Beim Drucken z. B. verhindert sie, dass ein Drucker zeitgleich mit mehreren Dateien bombardiert wird.
251 Descr: Befehl um den Zeitstempel der letzten Änderung einer Datei zu verändern. Existiert die Datei noch nicht, so wird sie als leeres File angelegt.
256 Expand: Wie mache ich...?
257 Descr: Im Gegensatz zu den referenzartigen Man-Pages liefern die HOWTOS "Kochrezepte" für bestimmte Problemgebiete und sind damit für den Anfänger wesentlich besser geeignet.
261 Name: Umgebungsvariable
262 Expand: Environment variables
263 Descr: Die Shell stellt dem Benutzer einen Speicher bereit, um bestimmte Informationen aufzubewahren und Programmen zugänglich zu machen. Diese Umgebungsvariablen (environment variables) bestehen jeweils aus dem Namen und dem zugeordneten Wert.
268 Expand: Librarys, libs
269 Descr: Bibliotheken (libs) enthalten standardisierte Routinen (Programmteile), die von vielen Programmen benutzt werden können.
275 Descr: News sind schriftliche Beiträge, die von den verschiedensten Menschen in Internet- oder Usenet-Newsgruppen gesendet ("gepostet") werden.
281 Descr: Ein Programmfragment, das sich als Erweiterung in ein größeres Programm "einstecken" (engl.: "plug in") lässt.
287 Descr: Das "Gimp Toolkit" ist eine Programmierbibliothek, die das Erstellen von Menüs und Dialogboxen unter X11 erleichtert. Diese Library wurde zunächst für das Grafikprogramm Gimp geschrieben, ist aber inzwischen Grundlage vieler anderer Programme.
292 Expand: Gerät (sinngem.)
293 Descr: Unter Unix gilt: "alles ist eine Datei". Daher wird der größte Teil der Hardware über spezielle Gerätedateien angesprochen. Diese Dateien befinden sich im Verzeichnis /dev und haben standardisierte Namen wie zum Beispiel /dev/hda für die erste IDE-Festplatte und /dev/lp0 für die parallele Druckerschnittstelle.
298 Expand: Mail-Transport-Protokoll
299 Descr: "Simple Mail Transfer Protocol", die Vereinbarung, wie E-Mails durchs Internet transportiert werden.
305 Descr: Programme für das X-Window-System, die ein Textterminal nachahmen. Verbreitete X-Terminals sind xterm, kvt und gnome-terminal.
311 Descr: Der Daemon cron läuft im Hintergrund und überprüft bestimmte Dateien des Systems, ob dort Aufträge hinterlegt sind, die zu festgelegten Zeiten ausgeführt werden sollen. Mann kann also sagen es ist eine Art Softwarelösung der Zeitschaltuhr.
317 Descr: Die Tilde ~ ist eine oft verwendete Abkürzung für Ihr Homeverzeichnis.
323 Descr: Die "Practical extraction and report language", eine sehr mächtige Skriptsprache, die nicht nur unter GNU/Linux zu Hause ist.
329 Descr: Fehlerhafter Absturz eines Programms. Häufig gehen dabei Daten verloren.
334 Expand: Eindeutige Verfahrensvorschrift
335 Descr: Begriff aus der Mathematik. Ein vorgeschlagener Algorithmus muss mit Sicherheit nach endlicher Zeit enden.
339 Name: Alphanumerische Zeichen
341 Descr:Sammelbegriff für Buchstaben und Ziffern
346 Expand: Arbeitsspeicher
347 Descr: Speicherbereich, mit dem der Prozessor verbunden ist. Er enthält Daten die gerade in Bearbeitung sind. Seine Größe bestimmt die Leistungsgrenzen eines Computers maßgeblich.
353 Descr: Methode zum Finden von aufgetretenen Fehlern in Programmen. Durch Try-and-Error werden zunächst Schritte ausprobiert und erfolglose Ansätze gelöscht.
358 Expand: Bewertungsprogramm
359 Descr: Kleine Programme zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Programmen oder Hardware.
364 Expand: Basic indissoble information unit
365 Descr: Kleinste Einheit der Information. Die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten enthält genau ein Bit an Information.
369 Name: Boolesche Variable
370 Expand: Boolesche Variable
371 Descr: Variable die nur zwei Werte (falsch oder wahr) annehmen kann.
376 Expand: Pufferspeicher
377 Descr: Zwischenspeicher zur vorübergehenden Aufnahme von Daten.
383 Descr: Eine feste Anzahl von Bits. Meistens sind 8 Bit = 1 Byte. Ein solches Byte kann beispielsweise ein Zeichen enthalten (7 Bit + 1 Prüfbit)
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